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2 oder 3fach

50-34 ist auch in meinen Augen keine optimale Lösung für Kompakt. Die sinnigste ist für mich definitiv 46-34, weil genau da kein Loch in der Mitte entsteht.
Und nochmal, wer sich eine Schaltung aufs Rad schraubt und sich dann hinterher über ein Loch im meistgefahrenen Bereich beschwert hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Man sieht immer zu, dass man sein Leistungsvermögen auf ein Blatt konzentriert. Gerade das schalten auf den Blättern ist das nervige.
Nachdem ich nun dieses Jahr meine Erfahrungen mit 11-28 gemacht habe kann ich auch nur bestätigen was andere schon geschrieben haben. Die 28 ist ein Notanker. Zwar mit grossem Gangsprung verbunden aber wenn man ihn braucht vollkommen ok. Wer mit 34-28 seinen Berg nicht mehr fahren kann hätte dann noch das 30er als Möglichkeit. Wer auch damit nicht klar kommt sollte erst mal trainieren bevor er in der echten Berge fährt oder auf eine MTB Schaltung wechseln.
Was die ewig zitierten Gangsprünge angeht, die bei Kompakt angeblich zu gross sind, da kann ich nur sagen blank ist alle Theorie. Selbst die grossen Sprünge von 21 auf 24 oder 24 auf 28 fährt man absolut problemlos.
Die feinen Abstufungen benötige ich eher im Flachen um bei wirklich hohem Tempo meine TF halten zu können. Leider geht mir bei 10-fach mein geliebtes 16er Ritzel verloren, wenn ich eine breit gespreizte Kassette nutze, darum wird die neue Shimano 11-fach eine echte Erlösung für mich und für Kompakt noch ein Argument mehr.
 
Was Henrygun da schreibt ist IMO eine nicht ganz korrekte Aussage.

Ich fahre seit diesem Jahr 50/34 und 12-28 (11-fach)
Von einem Loch in der Mitte kann keine Rede sein.
Auf den großen Ritzeln sind die Sprünge 23-25-28. Ich empfinde das als
enge Abstufung.

Das einzige Argument gegen diese Kombi ist ein fehlender "richtig" schneller Gang.
Nachdem ich aber keine Ambitionen mehr auf Radrennen oder Zielsprints habe,
kann ich die fehlenden 53/12 oder 50/11 sehr wohl verschmerzen.

Bei den RTFs hat es bis jetzt noch für jeden gereicht....
 
Ich wohne am schönen Bodensee... Da kann man sehr flach fahren, aber es gibt auch viele Touren mit knackig steilen bergen... Ich bin Anfänger und bin mit meiner SRAM Apex mit kompaktkurbel und 11-32 Kassette sehr zufrieden und fühle mich für alle Eventualitäten gerüstet. Kann ich nur empfehlen. Damit hat man von den Gängen die gleiche Spreizung wie mit einer dreifach Kurbel, allerdings auf kosten der fein en Abstufung

Gesendet von meinem Nexus 10 mit Tapatalk 4 Beta
 
Was Henrygun da schreibt ist IMO eine nicht ganz korrekte Aussage.

Ich fahre seit diesem Jahr 50/34 und 12-28 (11-fach)
Von einem Loch in der Mitte kann keine Rede sein.
Auf den großen Ritzeln sind die Sprünge 23-25-28. Ich empfinde das als
enge Abstufung.
...

ICH habe nie von einem Loch gesprochen, davon reden immer die Anderen und darauf habe ich Bezug genommen. Ein Loch entsteht höchstens dann, wenn Blatt und Ritzel nicht zu eigenen Leistung passen, egal ob Standard oder Kompaktkurbel. Aber dann hat wie gesagt derjenige seine Hausaufgaben nicht gemacht.
 
Ich wohne am schönen Bodensee... Da kann man sehr flach fahren, aber es gibt auch viele Touren mit knackig steilen bergen... Ich bin Anfänger und bin mit meiner SRAM Apex mit kompaktkurbel und 11-32 Kassette sehr zufrieden und fühle mich für alle Eventualitäten gerüstet. Kann ich nur empfehlen. Damit hat man von den Gängen die gleiche Spreizung wie mit einer dreifach Kurbel, allerdings auf kosten der fein en Abstufung

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Wo fehlt denn da die sogenannte "feine" Abstufung? Benötigt ihr evtl eine feine Abstufung bei den grossen Ritzeln? Die gibt's auch bei Standard nicht und bei driefach auch nur, wenn ich zwischen den Kettenblättern laufend wechsle.
Fein brauche ich nur in den schnellen Gängen und da ist doch bei 11-32 bis zur 11-21 alles ok! Erst danach kommen die grossen Gangsprünge, die mir aber am Berg gar nicht weh tun. Hier mag das Empfinden aber unterschiedlich sein.

Die Äusserung "gegen 3-fach gibt es genügend Argumente" finde ich dagegen weniger korrekt. Ich würde sagen: Es gibt einige Gründe, die u.U. für eine 3-fach sprechen, aber nicht viele ;)
 
Letzlich ist es ja umgekehrt: Nur schlechte Fahrer ohne sinnvolle Trittfrequenz brauchen dicke Gänge um auf Tempo zu kommen. Mir reichen 46-13 für 60 bis 65 km/h...
Sicher, sicher.
Von Franco Marvulli habe ich mal gelesen, dass er mit dem Bahnrad auf der Rolle Trittfrequenzen über 180 schafft.
Lustig - aber auf der Strasse irgendwie sinnlos. Denn wozu wurde in der Steinzeit des Radfahrens eigentlich die sogenannte "Gangschaltung" erfunden?!? ;)
 
Wo fehlt denn da die sogenannte "feine" Abstufung? Benötigt ihr evtl eine feine Abstufung bei den grossen Ritzeln? Die gibt's auch bei Standard nicht und bei driefach auch nur, wenn ich zwischen den Kettenblättern laufend wechsle.
Fein brauche ich nur in den schnellen Gängen und da ist doch bei 11-32 bis zur 11-21 alles ok! Erst danach kommen die grossen Gangsprünge, die mir aber am Berg gar nicht weh tun. Hier mag das Empfinden aber unterschiedlich sein. (...)

Letztlich ist eine angepasste Kompakt auch bei der feinen Abstufung gar nicht so schlecht, denn man kann Kettenblätter und Kassetten so abstimmen, dass man bei schneller Fahrt bei den Einersprüngen ist, sonst aber bei den Zweier-/Dreier- oder gar Vierersprüngen der neuen Kassetten. Wenn man mal länger langsam fährt (z. B. Gegenwind), kann man immer noch auf's kleine Blatt und fährt dann dort ebenfalls im Bereich der Einersprünge.

Bei 3fach hingegen, wenn ich bei 35 km/h auf's grosse Kettenblatt schalte, schalte ich u. U. auf der Kassette zurück und kann dann je nach Kassette plötzlich wieder bei den Zweiersprüngen und das "16er-Loch fallen", oder wenn ich damit eine Rampe drücken möchte aber trotzdem zurück schalten muss, bin ich plötztlich im falschen Bereich der Kassette. Wenn man als durschnittlicher Fahrer der i. d. R. 3fach fährt, mal im Urlaub im bergigen Gebiet erstmal eine 50-34 fährt und dann womöglich noch eine fein gestufte Kassette - weil es leider auch viele Mechaniker und Händler gibt die das System nicht verstanden haben* - dann ist man relativ rasch bei gross-gross und damit im "falschen" Bereich. Dass das mühsam ist, muss man mir nicht erzählen, das kenne ich, darum fahre ich ja ein eingepasstes "Getriebe". Auch wenn es nur ein paar Zähne sind, verändert sich das Schaltverhalten doch deutlich.

* Mein Händler damals bei der Bestellung des ersten Rades mit Kompakturbel: "Du bist noch jung, du kannst doch sicher 34-23 am Berg drücken, nimm 11-23". Es wurde danach 12-27.
 
Sicher, sicher.
Von Franco Marvulli habe ich mal gelesen, dass er mit dem Bahnrad auf der Rolle Trittfrequenzen über 180 schafft.

181 ist mein persönlicher Rekord. Auf der Strasse, mit Freilauf und 46-13. Ich kenne eine Fixi-Fahrerin - sehr bekannt bei den Randonneuren ;) - die tritt über 200, allerdings ohne Freilauf, dafür nicht nur ein paar Sekunden.

Aber mal abgesehen davon, braucht es selbst mit 46-13 für 65 km/h nur 145 Umdrehungen, mit 46-12 sind es 135 Umdrehungen und mit 46-11 sogar nur 123 umdrehungen, sodass sich das dann doch deutlich relativiert.

Lustig - aber auf der Strasse irgendwie sinnlos. (...)

Nein, ganz und gar nicht, denn das braucht man nur, um kurz zu beschleunigen, dazu genügen meist 140 oder 150 Umdrehungen. Dein Auto - sofern du eines hast - erreicht Vmax in der Regel auch irgendwo in der Nähe der Nenndrehzahl und nicht bereits knapp über Leerlaufdrehzahl.
Leider haben die Leute in Zeiten von 53er Kettenblättern und 11er Ritzel das Gefühl, Höchstgeschwindigkeit müsse man mit 75 Umdrehungen erreichen und eine normale Trittfrequenz im Geraden liege bei maximal 65. Tja, so wird das nie was...
 
181 ist mein persönlicher Rekord. Auf der Strasse, mit Freilauf und 46-13. Ich kenne eine Fixi-Fahrerin - sehr bekannt bei den Randonneuren ;) - die tritt über 200, allerdings ohne Freilauf, dafür nicht nur ein paar Sekunden.

Nein, ganz und gar nicht, denn das braucht man nur, um kurz zu beschleunigen, dazu genügen meist 140 oder 150 Umdrehungen. Dein Auto - sofern du eines hast - erreicht Vmax in der Regel auch irgendwo in der Nähe der Nenndrehzahl und nicht bereits knapp über Leerlaufdrehzahl.
Leider haben die Leute das Gefühl, Höchstgeschwindigkeit müsse man mit 75 Umdrehungen erreichen und eine normale Trittfrequenz im Geraden liege bei maximal 65. Tja, so wird das nie was...
Super, 181 schaffe ich nicht. Mein Rekord lag mal bei irgendwas ein Stückchen über 160.
Ich trete eigentlich eher hohe Frequenzen, aber auch wenn ich z.B. 135 treten kann, so macht es für mich keinen Sinn. Früher schalten ist effizienter. Mehr als ca. 125 nutze ich eigentlich nie.
Auf der Rolle finde ich entwickelt man ein gutes Gespür dafür, ab welcher Trittfrequenz die Effizienz eher wieder nach unten geht.

Nenndrehzahl beim Motor ist da ein schönes Stichwort:
Das ist die Drehzahl, wo die maximale Leistung zur Verfügung steht. Die Drehzahlgrenze liegt noch etwas höher, das fällt die Leistung aber breits wieder ab.
 
(...) Ich trete eigentlich eher hohe Frequenzen, aber auch wenn ich z.B. 135 treten kann, so macht es für mich keinen Sinn. Früher schalten ist effizienter. Mehr als ca. 125 nutze ich eigentlich nie.
Auf der Rolle finde ich entwickelt man ein gutes Gespür dafür, ab welcher Trittfrequenz die Effizienz eher wieder nach unten geht. (...)

Die erwähnten Geschwindigkeiten fährst du ja kaum geradeaus - und falls doch fährst du 56er Kettenblätter und ähnliches und hast einen Sponsor und einen Mechaniker - sondern abwärts und da spielt die erwähnte Effizienz keine grosse Rolle. Es geht ja nicht darum, zwei Stunden geradaus im optimalen Bereich zu fahren, sondern nur um mal kurz zu beschleunigen. Du als "Ultra-Hardcore-Spassradler" kannst mir ja nicht angeben, dass du mit 85 Sachen runterbretterst und nach jeder Kurve wieder auf die maximale Geschwindigkeit beschleunigst.
 
hallo,

bin bis jetzt fast alles hier genannte gefahren im Bereich Blutiger Anfänger ca25km/h bis gutes Hobby Tempo 34km/h bei ca 50-75hm/10km bei normal 5-8% bis max. 13-17% Steigung auf 50-75hm am Stück (in den Bergen 3fach)
Kassette war immer 10x 12/27, Momente wo ich dachte die Falschen Gänge am Rad zu haben waren folgende (aus Fehlern lernt man)
3 fach Kette vorne beim runter Schalten an einer Steigung Tritt ins Leere Kette greift nicht Hintermann fährt fast auf, passiert mir heute noch und anderen. (Schalten auf das kleinere KB zu Späht sprich als Hintermann Abstand lassen)
2 fach KP 46/34 eigentlich ideal Alleine aber in der Gruppe eine Schnelle Abfahrt und Abriss oben wird gewartet auf dem Weg nach unten nicht also in der Ebene Loch zu fahren ( wenn möglich ich konnte es damals nicht) :).
2 fach 53/39 Bergzeitfahren im Frühjahr 13%max 5kg zu viel auf den Rippen, Beine Grau mehr sag ich nicht.

momentan kann ich zwischen 2 Rädern mit 3fach 52/39/28 oder 2fach 53/39 wählen einen richtigen Favoriten hab ich nicht, bei nur einem Rad wäre es wahrscheinlich 50/36

edit. PS vielleicht schreiben hier ja noch andere ihren Erlebnissen der unangenehmen Art anstatt von Heldentaten ;)

Gruß k.l.
 
Ohne jetzt den Ritzelrechner zu bemühen, aber um mit 46er KB die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen wie mit dem 50er, braucht es nur ca. 10 Umdrehungen mehr...
Trittfrequenz, Trittfrequenz und nochmals Trittfrequenz.
Oh ein Missionar, 46/12 zu 50/12 bergab bei gleichem Leistungsstand, da sag ich Fahr zu das Loch

Erfahrungssprechende Grüße k.l.
 
Oh ein Missionar, 46/12 zu 50/12 bergab bei gleichem Leistungsstand, da sag ich Fahr zu das Loch

Erfahrungssprechende Grüße k.l.

Also persönlich fahre ich 46-13, darum ist mir das eigentlich egal. Missionare sind eher die 3fach-Fahrer die den ewig gleichen Sermon herunterbeten den sie sich vor geraumer Zeit gegen die blöden Sprüche der Heldenkurbler angeeignet haben.

Es ging mir nur darum dir zu zeigen, dass man das generell überschätzt. Das Problem liegt imho nicht bei den 4 Zähnen sondern der Trittfrequenz und vor allem der Abfahrtstechnik.
 
Alle, die momentan vor mir her fahren oder die mich überholen oder die ich überhole, fahren bei 2-fach auf dem 39er KB und bei 3-fach auf dem mittleren KB - ich eigentlich immer auf dem 46er (dabei sind alle 10 schaltbar, ohne Schleifen - ja, ich weiß die Kette, mache es aber trotzdem dann und wann) das passt (für mich) perfekt, und wenn's bergig wird mal runter auf's 34er - aber ich will niemanden bekehren oder überreden - immer schön selbst ausprobieren und einfach akzeptieren, dass es Unterschiede gibt - und die kann man nur erfahren...
RR fahren macht Spaß, egal mit welcher Kassette, mit welcher Kurbel, Kettenblättern, Tritt- oder Herzfrequenz (ha, die hatten wir hier noch nicht erwähnt) :-)

Kette rechts, F
 
Also persönlich fahre ich 46-13, darum ist mir das eigentlich egal. Missionare sind eher diejenigen die andauernd von den Löchern schreiben, die es so nicht gibt.
Es ging mir nur darum dir zu zeigen, dass die Blockade eher in Kopf und Bewegungsapperat liegt als bei der Übersetzung.
Blockade im Kopf hast du recht die geht was die Frequenz angeht mal nach oben mal nach unten 46/13 ist nix mehr für mich alten Sack in der Ruhe liegt die Kraft.

Gruß k.l.
 
Gerade meine 3F Kurbel runter gemacht...:rolleyes:
....und ne ander 3F mit 175er Kurbel montiert!!!!!!!!!!!!:D
Davor war es eine 170er....ja ich fahre auch gern höhere Umdrehungen;)
Schaun wir mal ob ich die 5mm bemerke.
3F/8F...ist schon schick...aber holt Euch mal ein alter RR mit 2F/6F und 52/42-12-25...also da kann man von "Löchern" reden und am Hang fliegt Dir fast die Kniescheibe raus! :confused:
Mit 2F/10 od 11F kann man sich schon schöne Übersetzungen zusammen stellen.
 
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