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Überraschende Reifenwahl bei Elegant Quick-Step: Flandernrundfahrt auf Clinchern

Überraschende Reifenwahl bei Elegant Quick-Step: Flandernrundfahrt auf Clinchern

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Die Klassikerspezialisten von Elegant - Quick-Step bestreiten morgen die „Ronde“ zum ersten Mal auf Clinchern. Hier die Hintergründe der Entscheidung und die Fotos von der Streckenbesichtigung.

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Überraschende Reifenwahl bei Elegant Quick-Step: Flandernrundfahrt auf Clinchern
 
Wenn ich richtig geschaut habe, hat Specialized gar keine Tubeless-Reifen im Programm. Also nur konsequent, keine Tubeless-Laufräder zu bewerben.

Für mich ist das ganze Tubeless-Thema noch zu unausgegoren. Zipp hat tolle Laufräder im Programm (z. B. 303s) Allerdings hakenloses Felgenhorn nur noch für Tubeless freigegeben. Einer der meistgekauften Reifen (Conti GP 5000) ist dafür aber nicht zugelassen. Für mich sind das (noch) zu viele Einschränkungen. Nebenbei ist der Preisaufschlag bei Tubeless-Reifen auch immer noch beachtenswert.

Aktuell stört mich auch noch, dass jede Dichtmilch irgendwann eintrocknet und dann nicht mehr abdichtet, ich aber von außen nicht erkennen kann, wann es so weit ich. Vorrausschauend alle paar Monate die Milch austauschen, bevor der Reifen verschlissen ist, ist mir auch zu viel Aufwand.
 

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Re: Überraschende Reifenwahl bei Elegant Quick-Step: Flandernrundfahrt auf Clinchern
Ich sage mal so: für jemanden, der regelmäßig fährt, stellt die Dichtmilch kein Problem dar. Die hält im Schnitt 3-6 Monate, also in etwa ein Reifenleben (wenn man nicht ein halbes Dutzend Räder im Keller hat und es nur ab und an bewegt). Ergo, für Wenigfahrer ist tubeless nicht so geeignet wie für Vielfahrer!
 
Schon immer war in den Schlauchreifen der Profis Latex, jetzt wird zu Clinchern & Latex übergegangen. Man kann es drehen und wenden wie man will, von der Performance her ist Latex das Beste.

Da braucht man auch nix rumlamentieren, dass die Industrie denen was aufdrückt. Zur Not würden schwarze Felgen umgelabelt werden, wenn es nichts im Programm gibt, gabs ja immer wieder, sowas. Wurde aber nicht gemacht.

Wer mit Dichtmilch & Butyl klarkommt, super, aber wer das Letzte rausholen will, nimmt Latex. Ganz einfach. Alle anderen Diskussionen erübrigen sich eigentlich.
 
Da hantiert doch heute keiner mehr mit einem SKS Rennkompressor herum. Vor über 10 Jahren hatte ich ein Magazin in der Hand, wo es einen kleinen Einblick in den Tagesablauf eines Mechanikers gab. Mit digitalen Kompressoren wurde da schon gearbeitet. Räder waschen mit Hochdruck war völlig normal. Manchmal sind Decals weggeflogen. Egal, kommen neue dran. Kratzer wurden mit Lackstift ausgebessert, damit es für Journalisten-Fotos gut aussieht. Das beste war die Lösung für den Umwerferzug an einem Zeitfahrrad; Zug kam von oben und es gab unten keine Rolle oder Anschlag. Da haben sie einfach ein Loch durch ein Verstärkungsblech gebohrt. Für paarmal hoch- und runterschalten reichte das. Statt zentrieren wird gleich das ganze Laufrad ersetzt. So läuft das da!

Nochmal zu den Reifen. Ein Rennfahrer hat ganz andere Ansprüche ans Material als ein Hobbyfahrer. Wahrscheinlich ist denen tubeless auch noch nicht ausgereift und effizient genug. Als Hobbyfahrer nervt dich eher ein Defekt unterwegs, Materialfahrzeug folgt ja auch den Wenigsten. Deswegen ist man froh, wenn sich das Loch selbst repariert. Auf einer Tour sind Sekunden oder Minuten auch weniger wichtig, im Rennen aber entscheidend. Zum Thema Latex kann ich nur bestätigen. Ich merke jedenfalls einen Unterschied, auch wenn er nicht extrem gross ist. Das fährt sich wirklich anders. Zeitunterschied habe ich aber noch nicht gemessen.
 
Thema Latex kann ich nur bestätigen. Ich merke jedenfalls einen Unterschied, auch wenn er nicht extrem gross ist. Das fährt sich wirklich anders. Zeitunterschied habe ich aber noch nicht gemessen.
Geht ja auch nicht.

Jein. Wie ich schon öfters mal anführte, zuletzt in einem Freirollen-Thread: ich fahre auf der freien Rolle nur noch mit Butylschläuchen, da mit Latex der Widerstand zu gering(!!) ist, und ich meine Intervalle nicht vernünftig fahren kann. Ja, die Eindrückungen sind anders als auf der Straße, und ja, man "fährt" auf der freien Rolle gut 50 Km/h oder mehr.. aber der Unterschied Butyl/Latex sind bei dem Tempo auf der freien Rolle ca. 40 Watt, ganz klar nachzuvollziehen dank Wattmesspedal etc. Daher sind mir auch diese "offiziellen" Tests egal, wo die von 2 Watt bei irgendner Km/h-Zahl sprechen, meine eigenen Erfahrungen sind für mich Grund genug. Und 50 Km/h fahre ich hier oben bei stürmischem Wind öfters mal, und auch auf einer Abfahrt freut man sich, wenns schneller rollt. Und auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten bleibt ja noch was über. Aus dem Grunde kommt für mich "draußen" nur noch Latex in die Reifen.
 
Vieles ist auch einfach Psychologie. Wenn ein Fahrer ein bestimmtes Setup fahren will, bekommt er das. Ganz egal ob jetzt Clincher, Tubular oder sonst was. Da hat man als Mechnaiker nur begrenzt Einfluss, da kannst noch so viel auf den Fahrer einreden bzw man macht, was einem gesagt wird ;-) .
 
Clincher mit Latexschlauch oder ähnlichen, ist derzeit die schnellste Rad-Reifen-Kombination, zumindest auf dem Papier.
Tubular müsste doch eigentlich besser sein. Weniger Gewicht, dadurch besser in der Beschleunigung und bergauf. Außerdem ist der Reifen bei einem Durchschlag nicht gleich platt. Wenn man einen Schlauchreifen mit integriertem Schlauch (wie Tufo) und Dichtmilch fährt, hat man doch alle Vorteile vereint.
 
Tubular müsste doch eigentlich besser sein. Weniger Gewicht, dadurch besser in der Beschleunigung und bergauf. Außerdem ist der Reifen bei einem Durchschlag nicht gleich platt. Wenn man einen Schlauchreifen mit integriertem Schlauch (wie Tufo) und Dichtmilch fährt, hat man doch alle Vorteile vereint.
Tubulars sind i.d.R. schwerer als Faltreifen + Schlauch. Dazu noch Kleber und Dichtmilch, die noch mehr Gewicht bringt und die Rolleigenschaften verschlechtert. Einzig die Felgen sind etwas leichter als die Clincherversionen, das ist aber auch nicht mehr so viel wie früher.
 
Es traut sich einfach keiner der Teambosse einzugestehen, dass die Vereinigung der Teammechaniker mal auf den Tisch gehauen hat, Zitat: "Stundenlanges Reifenkleben, dann diese Tubeless-Sauereien mit den widerspenstigen Reifen.. Ihr könnt uns mal, ab jetzt fahrt Ihr Clincher, oder Ihr macht Euern Scheiß allein, wir wollen Nachts mal schlafen!!"

Vielleicht ist sogar mehr dran als man denkt.. :rolleyes:
 
Reifen kleben ist nicht schwer. Den ersten habe ich mit Tufoband gemacht, den nächsten mit Kleber aus der Tube. Habe mich auf einigen Seiten belesen und eine YouTube Anleitung geschaut, mehr brauchte ich nicht. Man braucht schon etwas Kraft, das ersetzt aber in gewisser Weise das Krafttraining. Nur Naht auftrennen und flicken hatte ich noch nie gemacht. War bis jetzt auch noch nicht notwendig.
Man hat Schlauchreifen einfach nicht weiterentwickelt. Da geht sicherlich noch etwas. Gummimischung, anderes Gewebe, neu entwickelte Felgen,....
Weiß jemand ob die tubeless Reifen zusätzlich noch Pannenschutzgewebe wie Aramid oder Vectran haben, oder spart man das jetzt weil Dichtmilch im Reifen ist?
 
Wenn ich richtig geschaut habe, hat Specialized gar keine Tubeless-Reifen im Programm. Also nur konsequent, keine Tubeless-Laufräder zu bewerben.

Für mich ist das ganze Tubeless-Thema noch zu unausgegoren. Zipp hat tolle Laufräder im Programm (z. B. 303s) Allerdings hakenloses Felgenhorn nur noch für Tubeless freigegeben. Einer der meistgekauften Reifen (Conti GP 5000) ist dafür aber nicht zugelassen. Für mich sind das (noch) zu viele Einschränkungen. Nebenbei ist der Preisaufschlag bei Tubeless-Reifen auch immer noch beachtenswert.

Aktuell stört mich auch noch, dass jede Dichtmilch irgendwann eintrocknet und dann nicht mehr abdichtet, ich aber von außen nicht erkennen kann, wann es so weit ich. Vorrausschauend alle paar Monate die Milch austauschen, bevor der Reifen verschlissen ist, ist mir auch zu viel Aufwand.

Finishline trocknet nicht ein.
Laut Hersteller hält das Zeug ein reifenleben lang.
Kann ich nicht genau bestätigen da ich meine Reifen etwas öfter Wechsel.
Aber nutze die Milch seit Jahren mtb und Rennrad.
Nie eingetrocknet, und kein lästiges verkleben mit Latex glibber usw. einfach mit laufenden Wasser restlos auswaschbar.
 
Und dann ab mit dem Zeugs in die Kanalisation, oder was?
Ne, ich fülle es dir ab zum trinken.
Finish Line Tubeless Sealant Reifendichtmittel Da es in der Finish Line Dichtmilch kein Latex oder Ammoniak gibt, ist sie von Natur aus ungiftig, hypoallergen und unbedenklich für Carbon-Felgen. Zusätzlich lässt sich Finish Line Tubeless Reifendichtmittel einfach mit Wasser entfernen - kein Schrubben oder Abschaben von ausgehärtetem Latex im Reifen und auf der Felgen. FiberLink Technologie macht es möglich.

Mach dich bitte schlau bevor du mir versuchst ans Bein zu pissen. Danke.
 
Habe ich getan, bevor ich meinen Beitrag abgesetzt habe. Dann formuliere ich anders: Wie entsorgst Du die Kevlarfasern, die wesentlicher Bestandteil des Dichtmittels sind?

Ich weiß, wie man die Toilette benutzt, insofern nicht nötig.

Bitte.

diese filtere ich raus, und sammle sie, wenn ich genug davon hab schick ich das ganze Zeug an deine Adresse.
 
Hier wird nicht wirklich grad drüber gestritten, wer was ins Klo schüttet?? 🤣

Man hat Schlauchreifen einfach nicht weiterentwickelt. Da geht sicherlich noch etwas. Gummimischung, anderes Gewebe, neu entwickelte Felgen,....
Na ja, kennst Du das Profi-Schlauchreifen-Segment, die, die nicht im Handel erhältlich sind, da ist bei Conti schon ne feine Auswahl für jeden Zweck dabei, und bei den Gummimischungen isses auch Black Chilly.. übrigens ist der Unterschied zu den frei verkäuflichen, dass die Pro (Ldt.) Reifen nen Latex-Schlauch haben, beim Endkunden hat man aber wohl Befürchtungen, dass es da zuviel Mecker bezüglich des Luftverlustes gibt.. hieß es mal in einem Bericht, dass Latex doch etwas speziell sei, und man beim Endkunden daher lieber Butyl verwendet.

https://proownedcycling.com/collections/tubular-tires?sort=best-selling
 
Die Ltd-Reifen sind schwer zu bekommen. Gelegentlich sehe ich sie im Ausverkauf. Mit aufpumpen vor der Fahrt habe ich kein Problem, es wird vor jeder Fahrt sowieso kontrolliert ob alles am Rad in Ordnung ist. Ultremo TT tubular hatte ich einmal am Hinterrad mit Latex. Also ich merke tatsächlich den Unterschied zu Butyl. Als das Profil weg war, habe ich den Schlauch herausgenommen und in einem anderen Rad mit Clincher weiter verwendet.
Maxxis hatte vor Jahren einen Reifen mit Radialgewebe herausgebracht. Es gab noch einen anderen Hersteller. Warum es keine Nachfolger gab weiß ich nicht. Die Tester waren jedenfalls begeistert.
 
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