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Ötztaler Radmarathon

Der Ötztaler ist kein klassisches Strassenrennen oder Bestandteil eines Radklassikers. Der Ötztaler ist eine Veranstaltung des örtlichen Tourismus-Büros. Deren Ziel ist nicht die Erzielung von Bestzeiten oder irgendeine Art von Auslese bei den Teilnehmern - denen geht es darum, ihre Region in den sonst eher schwach besuchten Sommermonaten zu pushen, d.h. Gäste ins Tal zu holen. Allein am Rennwochenende sind dort mehrere tausend Übernachtungen gebucht worden. Mit den Umsätzen in der Gastronomie, dem Einzelhandel usw. sind wir hier sofort im 7-stelligen Eurobereich. Eine solche Veranstaltung im Sommer wünscht sich wohl jeder Wintersport-Ort.

Der Ötztaler wird ganz bewusst als Jedermann-Veranstaltung durchgeführt, eben damit nicht nur ex-Profis am Start sind, sondern jeder die Chance auf eine Teilnahme hat. Und dann möglichst gleich seinen Sommerurlaub dort verbringt.
 
Da hat jemand etwas vollkommen missverstanden. Es geht beim Ötztaler um vieles, aber nicht um Geltungsdrang.
Es sei dennn, man heißt Nothegger "... hallo ich bin Mathias Nothegger und habe 2 x den Ötztaler gewonnen. "

Da er davon gelebt hat und lebt, völlig legitim.
Mit einem „ich haben den ÖRM 10 x im Mittelfeld beendet“ generiert er nur einen Bruchteil neuer Kunden, im Gegensatz zu „ich bin 2 facher ÖRM Sieger“ ;)
 
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Mir schon klar, dass es eine Verbindungsstraße für Verkehr ist - aber braucht es in quasi aus jedem Tal eine Verbindungsstraße? Gab ja schon die deutlich leichtere Brennerstraße vorher, auch eine Römerstraße, ich fands einfach optisch erschreckend wie eine Straße sich an einem exportiertem Berg hoch schlengelte...aber genug davon.

Gibt es beim Ötztaler so Litter Zones und sind dafür die Labestationen gedacht?
Nimm dir mal ein wenig Zeit und schau die dir Alpenkarte genau. Dann wirst du sehen wie wenig "Verbindungsstraßen" es tatsächlich gibt. Die weitaus meiste Zahl der Täler sind Einbahnstraßen. Deswegen knäult sich der Verkehr eben auf den wenigen echten "Verbindungsstraßen".

Wozu braucht man "Litter Zones" wenn es offiziell keine Verpflegung außerhalb der Labestationen gibt. Alle zehn Kilometer eine "Litter Zone"? Was glaubst du wie viele von den Umweltschweinen die jetzt schon ihren Dreck in die Landschaft schmeißen, diese nutzen würden?

Diejenigen die sich anständig verhalten und ihre Verpackung unter das Trikot oder ins Hosenbein schieben, werden ihren Müll schon jetzt an den Labestationen entsorgen.
 
Irgendeinen Marathon laufen ist doch fast schon normal und langweilig. Wenn man mittags in der Kantine Ansehen und Respekt ernten will, ist so ein 14h Ritt durch die Alpen schon ein ziemlicher Kracher. Das macht die Runde und diese Leistung wird über Jahre in Zusammenhang mit deinem Namen stehen.
Hab’s anders erlebt.

Freund von mir hat gefinished 2018 beim Klagenfurter Ironman alle waren erstaunt oder aus dem Häuschen auch die was keinen Ausdauersport machen. Ich habe 1 Jahr später gefinished beim Ötzi und keiner wusste damit was zum anfangen außer meine Familie, Freunde. Mir war’s egal weil ich weiß was das heißt und das finisher Trikot berühre ich ab und an mal 😊
 
Das Umweltbewusstsein der Menschen ist auch beim Ötzi wunderbar zu sehen gewesen. Sobald Mal Bilder von weiter hintem im Feld gezeigt wurden, sah die Straße so aus:

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Dabei sollte man ja eigentlich meinen, der geneigte Radlfahrer sei etwas umweltbewusster. Aber nein! Ich! Ich! Ich! Und die leere Gel-Packung wieder im Trikot zu verstauen kostet mich sicher 2 Sekunden, das geht nicht. Lieber ab in die Natur damit. Am Ende auf Strava oder Facebook dann aber schreiben wie geil dieses Erlebnis in dieser atemberaubenden Kulisse war...

Überhaupt dieser unsägliche Trend, auch zu Trainingsfahrten Gels und Riegel mitzunehmen - im Radsport fällt es eben, das entsprechend gefragte Kapital vorausgesetzt, leichter als in anderen Sportarten, sich durch gekaufte Imitation zum Freizeitprofi hochzusimulieren. Je mehr potentiell erwerbbares Material in einem Sport zur Ausübung nötig ist, desto höher liegen offenbar die Chancen, dass sich auch Breitensportler ausstaffieren, als würden sie ihren Sport professionell betreiben. Während man noch vor kurzer Zeit - sagen wir, in den 90er und 00erjahren - etwa eine umfängliche und medizinisch aussagekräftige Leistungsdiagnostik nur in entsprechend ausgestatteten Instituten oder bei einigen SportärztInnen machen konnte, wird es heute scheinbar als unumgänglich angepriesen, vor einem Wettkampf nochmal solch einen Test zu durchlaufen (und nicht allein eine herkömmliche sportmedizinische Untersuchung). Wie die Mode des 'Bikefittings' und des Ausstellens von Trainingsplänen für Freizeitsportler scheinen auch die Leistungsdiagnostiken auf einen Trend zur Verwissenschaftlichung und allgemeinen Akademisierung von typischen Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren und Triathlon hinzuweisen. Wenn jeder so professionell getestest und ausgestattet ist, hat natürlich auch jeder das Recht, sich wie bei einer großen Tour zu verpflegen und zu verhalten.
 
Irgendeinen Marathon laufen ist doch fast schon normal und langweilig. Wenn man mittags in der Kantine Ansehen und Respekt ernten will, ist so ein 14h Ritt durch die Alpen schon ein ziemlicher Kracher. Das macht die Runde und diese Leistung wird über Jahre in Zusammenhang mit deinem Namen stehen.
Bei 80-90% der Bevölkerung wird man schon als Held angesehen, wenn man ihnen erzählt, dass man eine Strecke >10km mit dem Rad zurück gelegt hat! Noch mehr steigt man im Ansehen, wenn man erwähnt das diese Unglaubliche Strecke OHNE Motorunterstützung absolviert wurde.
 
Das entsorgen der Geltütchen, Riegelfolien, Trinkflaschen etc. in der Natur, müsste von den Veranstaltern viel stärker bestraft werden! Natürlich ist es fast unmöglich diese Umweltschweine auf frischer Tat zu erwischen. Zugegebenerweise ist der Vergleich dieser Kreaturen mit einem Schwein nicht angebracht. Schweine sind intelligente und Reinliche Lebewesen, was man von den zuvor genannten nicht sagen kann.

Zurück zum Thema, es müsste für den Veranstalter irgendwie die Möglichkeit geben, stärkere Kontrollen während der Veranstaltungen, Laufmarathons, Radrennen, Radmarathons usw.) durchzuführen! Von mir aus durch mitfahrendes Kontollpersonal oder was auch immer. Wird einer oder eine erwischt, sollte diese Person mit sofortiger Wirkung disqualifiziert werden und aus dem Rennen entfernt werden. Eine anschließende Geldstrafe darf von mir aus auch noch verhängt werden!
Anders ist diesen Leuten nicht bei zu kommen. Die entsprechenden Abschnitte in den Veranstaltungsregularien werden doch eh nicht gelesen! Wenn diese Typen überhaupt dazu in der Lage sind zu lesen. Denn dass Lesen setzt eine gewisse Grundintelligenz voraus. Und die ist meistens nicht vorhanden.
 
Das entsorgen der Geltütchen, Riegelfolien, Trinkflaschen etc. in der Natur, müsste von den Veranstaltern viel stärker bestraft werden! ....
Zurück zum Thema, es müsste für den Veranstalter irgendwie die Möglichkeit geben, stärkere Kontrollen während der Veranstaltungen, Laufmarathons, Radrennen, Radmarathons usw.) durchzuführen! Von mir aus durch mitfahrendes Kontollpersonal oder was auch immer. Wird einer oder eine erwischt, sollte diese Person mit sofortiger Wirkung disqualifiziert werden und aus dem Rennen entfernt werden. Eine anschließende Geldstrafe darf von mir aus auch noch verhängt werden!
Es ist eigentlich vollkommen albern sich über ein paar Geltütchen aufzuregen. Mach' mal einen Spaziergang am Nordseestrand - da ahnt man sofort wo die richtigen Probleme sind !
 
Oder, halb ernst gemeint, ne Leistungsdiagnostik nachweisen.. mit mindestens.. tja.. ich hab mal die Ötztaler-Pacing-Tabelle (Natürlich auf die Standard-Strecke bezogen) mit Werten gefüttert, zumindest Pi mal Daumen kommt die übrigens oft recht gut hin.

5 Watt/Kg: 7:45 h
4 Watt/Kg: 8:50 h
3 Watt/Kg: 10:30 h
2,5 Watt/Kg: 12:00 h

Von daher, so Richtung 3 Watt/Kg sollten es schon sein, das wäre sicherlich ein vernünftiger Ansatz. 🤔

Wird nicht schon bei manchen Veranstaltungen eine Art sportmedizinische Freigabe gefordert?
 
Es ist eigentlich vollkommen albern sich über ein paar Geltütchen aufzuregen. Mach' mal einen Spaziergang am Nordseestrand - da ahnt man sofort wo die richtigen Probleme sind !
Du wirst lachen, ich wohne an der Nordsee! Und definiere mal "ein paar Geltütchen! Bin 2019 den Dresden Halbmarathon gelaufen, was ich z.b. im Großen Garten an Hinterlassenschaften der Läufer gesehen habe, das waren ein paar mehr Geltütchen! Und es geht hier ums Prinzip, und wer, in der heutigen Zeit, seinen Müll achtlos in die Natur feuert, der ist meistens auch bei anderer Gelegenheit ein Umweltschwein! Und wieder der Vergleich mit den Schweinchen 😔.
Und wie ich anmerkte, sind es in der Regel nicht nur "ein paar Geltütchen"! Da liegt noch einiges mehr. Sagst du auch im Falle eines Falles, och macht doch nix, der Autofahrer hat mich ja "nur um ein paar Zentimeter " verpasst!?
Verstehe deine Einstellung nicht.
 
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Nimm dir mal ein wenig Zeit und schau die dir Alpenkarte genau. Dann wirst du sehen wie wenig "Verbindungsstraßen" es tatsächlich gibt. Die weitaus meiste Zahl der Täler sind Einbahnstraßen. Deswegen knäult sich der Verkehr eben auf den wenigen echten "Verbindungsstraßen".

Wozu braucht man "Litter Zones" wenn es offiziell keine Verpflegung außerhalb der Labestationen gibt. Alle zehn Kilometer eine "Litter Zone"? Was glaubst du wie viele von den Umweltschweinen die jetzt schon ihren Dreck in die Landschaft schmeißen, diese nutzen würden?

Diejenigen die sich anständig verhalten und ihre Verpackung unter das Trikot oder ins Hosenbein schieben, werden ihren Müll schon jetzt an den Labestationen entsorgen.

Du machst es Dir häufig zu einfach, beobachte ich ;)

Auf +230 km nur 4 mögliche Litter Zones aka Verpflegungsstellen sind nicht gerade viel - für den Bürohengst auf dem Rennrad zumindest. Ich sehe auch kein Argument dagegen, in ausgewählten Ortschaften z.B. Litter Zones einzurichten. Ein Versuch wäre es Wert.

Und kontrollieren ließe sich dies zumindest mal Ansatzweise mittels Kontrollmotorrädern, die durch das Feld fahren und dies entsprechend beobachten und im Fall dann ahnden.

PS: Bin nun schon häufiger die Bergpässe gefahren (Auto und Rad), Knäuel hab ich da bisher nur sehr selten wahrgenommen.
 
Es ist eigentlich vollkommen albern sich über ein paar Geltütchen aufzuregen. Mach' mal einen Spaziergang am Nordseestrand - da ahnt man sofort wo die richtigen Probleme sind !
Fahr mal nach dem Autofreien Tag den Stelvio hoch, da liegen dann auch "ein paar" Geltütchen, und noch vieles mehr, alles hinterlassen von der radelnden Bevölkerung. Aber es wäre albern, sich darüber aufzuregen.
 
Es ist eigentlich vollkommen albern sich über ein paar Geltütchen aufzuregen. Mach' mal einen Spaziergang am Nordseestrand - da ahnt man sofort wo die richtigen Probleme sind !
Jeder einzelne, der da seine Hinterlassenschaften ins Meer kippt, sagt doch, seine bisschen, was er da reinwirft, ist angesichts der Massen, die da rumschwimmen, lachhaft.
Wie heißt es so schön, Kleinvieh macht auch Mist.
 
Jeder einzelne, der da seine Hinterlassenschaften ins Meer kippt, sagt doch, seine bisschen, was er da reinwirft, ist angesichts der Massen, die da rumschwimmen, lachhaft.
Wie heißt es so schön, Kleinvieh macht auch Mist.
Ist alles ein Kreislauf. Das alberne Geltütchen am Stelvio, oder sontwo, wird vom Wind in einen Wasserlauf geweht, so findet es langsam seinen Weg ins Meer. Und der böse Nordwind spült es dann irgendwann an den Nordseestrand. Ist aber nur so ein albernes Geltütchen...........Dann kann es @Maxxi ja bei einem Spaziergang aufheben und entsorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird nicht schon bei manchen Veranstaltungen eine Art sportmedizinische Freigabe gefordert?
Ist aber doch in erster Linie eine Rückversicherung für den Veranstalter. Damit später keine Klagen kommen, von Teilnehmern die japsend vom Rad fallen, nach dem Motto: hättet ihr ja mal sagen können das es so Anstrengend wird!
 
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