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Ötztaler Radmarathon

Und was nützt das ärztliche Attest?
nicht viel, keiner hat einen Glaskugel für die Zukunft.
Bestes Beispiel , EM und Christian Eriken.

Sehr anmaßend auch, wie hier teilweise über das hinter Feld geredet wird.
Es ist ein Amateurrennen, es gibt ein Zeitlimit und fertig.
Solange man seine Gesundheit nicht leichtfertig aufs Spiel setzt.

Die breite Masse ermöglicht es, das solche Events leben und überleben.
 
Ich meine mal gelesen zu haben, dass die meisten Tode bei Triathlonveranstaltungen während des Schwimmens passieren. Der Grund ist mir entfallen.
Das hängt mit der Auskühlung im Wasser zusammen. Das Herz-Kreislaufsystem wird da sehr beansprucht.
Ich schwimme Freiwasser/Langstrecke.
 
Und was nützt das ärztliche Attest?
Wie gesagt, nützt nix irgendwie, nur möchten sich die Veranstalter damit etwas absichern. Eben wegen späterer Klagen. Bei der Anmeldung muß man bestimmt die entsprechenden Haken im " Kleingedruckten machen.
Und anmaßend äußern sich bestimmt nur die vermeintlich fitten. Ich bin übrigens auch immer im hinteren Feld zu finden😬🤷‍♂️Wie sagte schon eine Teilnehmerin bei DsdS? "Dabei ist alles"😄🙈🤦‍♂️
 
Da ich in den letzten Tagen viel über den ÖRM gesehen und gelesen habe, reift auch langsam der Wunsch, da Mal mit zu fahren.
Aber wie trainiert man am besten dafür?
Erst Recht, wenn man nicht weiß, ob man überhaupt einen Startplatz bekommt?
Ein Jahr hart trainieren, um dann keinen Platz zu bekommen, ist doch maximal frustrierend?
Zu mir, bin 38J alt, 1,87m 87kg.
Trainingsstand solides Mittelfeld, FTP von 3,3W/Kg. Letzte Woche bin ich 150km und 2500Hm relativ entspannt mit einem 23,5kmh Schnitt gefahren.
Wie trainiere ich auf der Basis jetzt am besten weiter, das ich den ÖRM in etwas unter 10h schaffen würde?
 
ob "die da hinten", die sich mangels Training oder körperlicher Konstitution, teils übergewichtig, immer scharf am Zeitlimit vorbei, durch ein für sie viel zu hartes Event quälen, tatsächlich die immer wieder beschworenen "wahren Helden" sind.
Auch du kannst zu den wahren Helden gehören. Du weißt was zu tun ist!
 
Da ich in den letzten Tagen viel über den ÖRM gesehen und gelesen habe, reift auch langsam der Wunsch, da Mal mit zu fahren.
Aber wie trainiert man am besten dafür?
Erst Recht, wenn man nicht weiß, ob man überhaupt einen Startplatz bekommt?
Ein Jahr hart trainieren, um dann keinen Platz zu bekommen, ist doch maximal frustrierend?
Zu mir, bin 38J alt, 1,87m 87kg.
Trainingsstand solides Mittelfeld, FTP von 3,3W/Kg. Letzte Woche bin ich 150km und 2500Hm relativ entspannt mit einem 23,5kmh Schnitt gefahren.
Wie trainiere ich auf der Basis jetzt am besten weiter, das ich den ÖRM in etwas unter 10h schaffen würde?

Zum Startplatz:
Jenachdem von wo Du anreist, muss man eh im Ötztal übernachten. Es gibt Pakete, z.B. wenn man 3 oder 4 Übernachtungen bucht, hat man auch einen Startplatz. Geht soweit ich weiß über die Tourist-Info.
Dazu bieten große Hotels Startplätze an, die sie als Kontingent erhalten. Hier musst Du aber i.d.R. auf eine Warteliste, da den Gästen aus 2021 ein Angebot für 2022 gemacht wird. Nehmen es nicht alle in Anspruch, rückt man nach. Hier würde ich die großen Hotels in Sölden jetzt schon danach abfragen.

Training: Viel GA1, viele Höhenmeter machen und ein paar Kg an Gewicht verlieren ;) So ganz grob.
 
Sehr anmaßend auch, wie hier teilweise über das hinter Feld geredet wird.
Es ist ein Amateurrennen, es gibt ein Zeitlimit und fertig.
(...)

Die breite Masse ermöglicht es, das solche Events leben und überleben.
Die Masse wäre auch ohne die 2,5 Watt/Kg-Fraktion breit genug.

Auch du kannst zu den wahren Helden gehören. Du weißt was zu tun ist!
Ja, mehr Bier trinken und weniger trainieren.. 🙄
 
@ Teutone
komm runter von deinem hohen Ross.
In anderen Sportarten ist es selbstverständlich,
diese Sprüche gibt es leider viel zu oft in der Radcommunity. Wenn man sie so nennen darf.

Läufer würden solche Aussagen nie tätigen, wenn ein Großteil der Läufer beim Marathon zwischen 4-6h eintrudelt .
 
@ Teutone
komm runter von deinem hohen Ross.
In anderen Sportarten ist es selbstverständlich,
diese Sprüche gibt es leider viel zu oft in der Radcommunity. Wenn man sie so nennen darf.

Läufer würden solche Aussagen nie tätigen, wenn ein Großteil der Läufer beim Marathon zwischen 4-6h eintrudelt .
Beim Marathon hat man auch nicht solche Teilnehmerbeschränkungen, und die Leute haben eine gesündere Selbstwahrnehmung, was die Zeiten, und das Aufstellen im Startbereich angeht. Läufer mit 7er Pace stellen sich i.d.R. nicht zu den 3:30ern. Das ist bei den Radsportlern komplett anders, die verhalten sich wie Rentner im Kassenbereich bei Aldi. Im Hechtsprung an die neu öffnende Kasse, um dann 5 Minuten lang das Kleingeld abzuzählen.

Letztlich – und damit fing das hier ja an - ging es mir aber um den Begriff „wahre Helden“. Nein, das da hinten sind (bis auf die erwähnten Ausnahmen) für mich nicht die wahren Helden, sondern Leute, die sich komplett überschätzen, es aber für Ihr Ego doch machen müssen. Warum gleich den Ötztaler, warum nicht passenderweise die kleinen Runden beim DreiländerGiro, Highlander, oder den Arlberggiro.. stattdessen muss eine ganze Flotte von Besenbussen bereit gehalten, und unpassend angezogene Deppen in tausende Wegwerf-Alufolien eingewickelt werden.. ist das Sinn der Sache?
 
Das Besondere beim ÖRM ist schlicht, dass das Leistungsspektrum irre breit ist - von ehemaligen Radrennfahrern, die bei der TdF gestartet sind (s. Hoogerland), bis zu dem 08/15 Normalo, der sich zufällig das Rennrad als Sportgerät ausgesucht hat und ein-zwei Mal die Woche trainiert. Da sind nicht nur Welten dazwischen, das sind Universen.

Ich denke schon, dass es Anerkennung verdient, wenn sich ein normaler Hobbyfahrer, als Nicht-Profi, der sein Training neben Job und Familie unterbringen muss, diese Strecke antut und sich kurz vor der Cut-off-Zeit durchbeißt. Jedoch ist es ein wirkliches Problem, wenn jemand völlig blauäugig und/oder sich selbst überschätzend da rein geht.

Ich weiß nicht, ob das die letzten Jahre immer wilder geworden oder mir nur mehr aufgefallen ist, aber ich finde, dass der Hype um den ÖRM mittlerweile richtig wild ist auch von den Veranstaltern selbst befeuert wird... "Ich habe einen Traum" und "inoffizielle Weltmeisterschaft"... ständige Reportagen oder auch Trainingspläne in einschlägigen Zeitschriften etc.
 
Nur im Freiwasser und nur bis zu einer bestimmten Temperatur, dann muss ohne geschwommen werden.
Zumindest war es mal so.

Das ist auch immer noch so. Es gibt auch Neo-Pflicht, wenn die Temperatur recht gering ist - diese Schwelle ist aber flexibel je nach Schwimmdistanz. Mir ist nicht bekannt, wie die Wassertemperatur in Duisburg war, denke aber das es noch keine Neo-Pflicht gab, nur die Freigabe, sprich es war freiwillig. Die meisten ungeübteren Schwimmer nutzen dann aber den Neopren Anzug.

Was die Vermarktung eines Events angeht: Das gibt es mittlerweile ja in vielen Bereichen. Beim Skilanglauf Marathon des König-Ludwig-Laufs z.B., gibt es die Ärzte Weltmeisterschaft über 50 km. Jetzt sei Skilanglauf etwas gesünder für den Körper und Herz-Kreislauf-System, aber auch dafür sollte man nicht untrainiert antreten und Skilanglauf Training ist ja dann nochmal etwas schwieriger als Berge oder Anstiege auf dem Rad zu trainieren.

Und auch Marathon- und gänzlich andere Events nutzen diese Werbe- und Marketing-Kampagne mit Emotionaler Ansprache, sh. diesen ganzen Tough Mudder Kram. Da sehe ich jetzt nicht, das gerade der ÖRM das übertreibend nutzt.
 
Na hier wird ja ordentlich ausgeteilt. Ich gehöre auch der Gel-Fraktion an ( Fahrten >100km oder im FTP-Bereich über mehrere stunden). Wie sollte man sich denn stattdesssen verpflegen laut den Ernährungsexperten hier. Auch super das hier leute die nur 1-2x die woche fahren ( jeweils 100-150km) als blutige Amateure abgetan werden die den ÖRM nicht gerecht werden. Schon interresant wie überheblich hier alle denken. Kommt mal von eurem hohen Ross runter
 
Zuletzt bearbeitet:
Na hier wird ja ordentlich ausgeteilt. Ich gehöre auch der Gel-Fraktion an ( Fahrten >100km oder im FTP-Bereich über mehrere stunden). Wie sollte man sich denn stattdesssen verpflegen laut den Ernährungsexperten hier.
Es ging doch überhaupt nicht darum, dass man Gels zu sich nimmt, es ging darum, ob man die Verpackungen anschließend auf die Straße, bzw. in die Natur wirft, oder sich die wieder in die Trikottasche packt. Auf dem Video-Screenshot ging es um die Verpackungen, die auf der Straße zu sehen waren.
 
Auch super das hier leute die nur 1-2x die woche fahren ( jeweils 100-150km) als blutige Amateure abgetan werden die den ÖRM nicht gerecht werden.
Interessante Wahrnehmung 🤔

Falls du auf diese meine Äußerung anspielst:
Das Besondere beim ÖRM ist schlicht, dass das Leistungsspektrum irre breit ist - von ehemaligen Radrennfahrern, die bei der TdF gestartet sind (s. Hoogerland), bis zu dem 08/15 Normalo, der sich zufällig das Rennrad als Sportgerät ausgesucht hat und ein-zwei Mal die Woche trainiert.

Ich denke schon, dass es Anerkennung verdient, wenn sich ein normaler Hobbyfahrer, als Nicht-Profi, der sein Training neben Job und Familie unterbringen muss, diese Strecke antut und sich kurz vor der Cut-off-Zeit durchbeißt.
... verstehe ich deine Schlussfolgerung nicht 🤔 Denn:
Jedoch ist es ein wirkliches Problem, wenn jemand völlig blauäugig und/oder sich selbst überschätzend da rein geht.
... es ist doch völlig egal, wie hoch die Traininingsfrequenz ist - ein/e jede/e kann sich überschätzen oder blauäugig und unvorbereitet in eine anspruchsvolle Situation gehen.

*

Aber hier gilt vermutlich wie bei Satire und Kritik: wer sich angesprochen fühlt, war gemeint 🤷‍♀️
 
Zu den Müll auf den Straßen:
Geht natürlich gar nicht.
Aber vielleicht wollen manche von den Müllsündern ja verhindern, dass die pappigen Gelverpackungen letztendlich das Trikot beschmutzen und man dadurch das Trikot nach der Fahrt waschen muss ... :rolleyes:

Gibt Veranstaltungen wo Müll wegschmeißen Durchhaus hart geahndet wird. Beim Dolomiti Radmarathon wurde vor einigen Jahren die führende Frau disqualifiziert wegen eines solchen Verhaltens. War wohl auf den TV Aufnahmen zu sehen.
 
Es ging doch überhaupt nicht darum, dass man Gels zu sich nimmt, es ging darum, ob man die Verpackungen anschließend auf die Straße, bzw. in die Natur wirft, oder sich die wieder in die Trikottasche packt. Auf dem Video-Screenshot ging es um die Verpackungen, die auf der Straße zu sehen waren.
Das geht auch meiner Meinung nach gar nicht. Mir ist es aber selbst am Wochenende passiert das mir die Gelpackung beim verstauen auf der Abfahrt rausgefallen ist. Die Bilder waren aber am Berg da ist es unverzeihlich. Damit war auch mehr der Kommentar von Klaus-Klaus gemeint.

Ich starte nächstes Jahr auch (4. Anmeldung in Folge somit zu 100% dabei) und habe wahnsinnigen Respekt vorm ÖRM. Mein Kollege der dieses Jahr schon 6tkm drauf hatte ist leider gescheitert. Ich hoffe ich komme mit 5tkm bis zu ÖRM bei gutem Wetter durch.

Hoffe es folgen noch paar Rennberichte.
 
5-6tkm/a sind aber auch einfach nicht viel, so realistisch muss man schon sein. Besonders dann nicht, wenn ein Event wie der ÖRM das angepeilte Ziel sind. Jetzt fühlen sich vllt wieder einige auf den Schlips getreten und diese Aussage ist wahrscheinlich total arrogant aber was "viel" ist und was nicht wird eben stark vom eigenen Ziel bestimmt.

Disqualifikation bei wilder Müllentsorgung finde ich super! Allerdings erwischt man dabei wahrscheinlich keine 0,5%. Ne Patentlösung habe ich aber gerade auch nicht parat. Die meisten denken einfach nur an sich.
 
Ich weiß nicht, ob das die letzten Jahre immer wilder geworden oder mir nur mehr aufgefallen ist, aber ich finde, dass der Hype um den ÖRM mittlerweile richtig wild ist auch von den Veranstaltern selbst befeuert wird... "Ich habe einen Traum" und "inoffizielle Weltmeisterschaft"... ständige Reportagen oder auch Trainingspläne in einschlägigen Zeitschriften etc.
Diesen "Ich habe einen Traum"-Slogan gibt es schon seit den Nuller Jahren, ebenso wie die massive Bewerbung der Veranstaltung in verschiedenen Medien. Mag sein, dass das die letzten Jahre vielleicht noch eine Spur aggressiver geworden ist, aber eingesetzt hat der ganz große Medien-Hype, als die Veranstaltung von Steinach am Brenner - wo in den 90er der Startort war - nach Sölden umzog. Schon vor diesem Umzug hatte der Ötzi allerdings einen mythischen Ruf, war aber kleiner und auch organisatorisch bescheidener.
Mit dem endgültigen Umzug nach Sölden setzte dann die große Kommerzialisierung ein, der Mythos wurde mit jeder Menge "Red Bull mit Schuss" in die Köpfe der Hobby-Radfahrer gespült und die Teilnehmerzahlen gingen nach oben.
 
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