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Ötztaler Radmarathon 2011

AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Ich fand den Zeitplan völlig in Ordnung und an das Tageslicht gut angepasst.
Aufstellen im Dunkeln, Losfahren in der Dämmerung und der letzte wird bei Einbruch der Dunkelheit ins Ziel eskortiert. Was sollte es da zu verbessern geben?
Die Siegerehrung kann ja ruhig früher abgehalten werden, dann können sich die schnellen Leute auch mit Trikot und Pokal vor den Spiegel stellen und sich selbst für ihre Leistung bewundern.
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Wollt eigentlich nur meine Meinung dazu beitragen /äußern, es glaubt ja wohl keiner das der Ernst L. hier nach Verbesserungsvorschlägen sucht!
Was ist schlimm wen man in einem Forum darüber diskutiert?
RazorbladeRacer bring zumindest Argumente die man nicht von der Hand weisen kann, genau so wie ein die Argument für ein Zeitlimit.
Über 2600 fahren in 11h machen wir 11:30h daraus dann sind es 3000 Teilnehmer, also bitte.
Startzeit 7:00Uhr wird kommen, glaub es mir.
Ist dann zum zweiten mal wo das Zeitlimit gekürzt wird.

Hast du den Film gesehen?
Muss doch nicht sein das Leute die 100kg auf die Waage bringen in so einem Bericht gefragt werden wie es ist den Ötztaler zu fahren.
Alle fahren die gleiche Strecke, alle die gleichen Höhenmeter.
Irgendwo hat mal jemand gesagt:
"Es ist nicht leichter, man fährt nur schneller"
Denkt hier wirklich jemand ein 9h oder 8h Fahrer fährt den Ötztaler gemütlich?

Wenn man aber seine Meinung in einem öffentlichen Forum nicht Posten darf!

Aber wie hier diskutiert wird! Und warum überhaupt? Ist doch egal, ob einer 12 Std. braucht oder "nur" 10 Std.
Der mit den 10 Std. ist ja eher im Ziel und wird durch den anderen nicht behindert. Darum verstehe ich diese ganze Debatte nicht :confused:

Kollegen, leben und leben lassen. Mal fünfe gerade sein lassen :)


Ich hab nicht nur den Film gesehen sondern bin den Ötztaler selber schon gefahren und will ihn noch mal fahren. Ok, hab über 12 Stunden gebraucht. Schneller wäre mir lieber gewesen, keine Frage. Aber Ziel war durchkommen. Dennoch habe ich jede Minute genossen. Auch wenn ich mich richtig geqäult habe. Denn eines ist sicher, wer den Ötzi fährt, will seine Leistung bringen und seine Grenzen ermitteln. Da schont sich keiner! Und vor den Leuten mit 9 oder 8 Stunden Fahrzeit habe ich richtig Respekt. Vor allem in Bezug auf Diziplin (Training und!!! Ernährung) und auf Ihre kontinuität über Jahre beim Training. Verdient ist verdient! Aber warum die Leute kritisieren die "zu langsam" sind und/oder zu "dick"? Das ist nicht fair!

Meiner Meinung nach ist der einzige Grund für ein Zeitlimit das Tor oben am Timmelsjoch. Im Dunkeln die Abfahrt geht nicht.
Wenn man nun das Zeitlimit verschärft, baut das nur zusätzlichen Stress auf und viele werden über Ihr Limit gehen und komplett platt die Abfahrt nach Sölden in Angriff nehmen. Und dann wird es gefährlich!
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Darum verstehe ich diese ganze Debatte nicht :confused:

Die Startplätze sind begrenzt und werden verlost. Wenn Starter sportlich überfordert sind, aber trotzdem starten, schadet das dem sportlichen Gedanken. Warum muss da jeder mtfahren? Die Ü12-Std-Fraktion leidet doch spätestens ab dem Jaufen. Das hat doch mit (Hobby-)Sport nichts mehr zu tun. Da geht es doch nur ums eigene Ego oder ums Prahlen auf der nächsten RTF mit dem Finishertrikot.
Solange die Startplätze überbucht sind: Fahrt das Ding nur, wenn Ihr es auch wirklich drauf habt. Wer an den Laben Pausen machen oder gar schieben muss, ist offensichtlich überfordert. Warum kann man sich das nicht eingestehen und den anderen den Startplatz überlassen? Muss man sich dann seine eigene Realität zusammenspinnen und aus einem Rennen eine Radwanderung machen bzw. behaupten, daß man das ja ganz locker in 12 Stunden runtergekurbelt hätte?

Ich finde es nicht schlimm, wenn man den Ötztaler nicht in 11:30 schafft. Schlimm finde ich nur, wenn man sich selbst überschätzt, dann beim Marathon baden geht und den anderen den Startplatz weggenommen hat.
Dieser krankhafte Ehrgeiz geht soweit, daß die Sub10-Franktion des generellen Dopings bezichtigt oder zu Halbprofis mit >10000 Trainingskilometer deklariert wird. Wer soweit geht, braucht eigentlich psychatrische Behandlung, aber das ist eine andere Sache.
Für mich persönlich ist es einfach mehr als ärgerlich, von so einem Fantasten, der an jeder Labe 20 Minuten Pause braucht, den Startplatz weggenommen zu bekommen.

Dass die übermüdeten Verunfallten,die immer spät abends vom Timmelsjoch abgeholt werden, auch Kosten verurachen, ist nochmal einen andere Sache.

Greetz,
Seth
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Die Startplätze sind begrenzt und werden verlost. Wenn Starter sportlich überfordert sind, aber trotzdem starten, schadet das dem sportlichen Gedanken. Warum muss da jeder mtfahren? Die Ü12-Std-Fraktion leidet doch spätestens ab dem Jaufen. Das hat doch mit (Hobby-)Sport nichts mehr zu tun. Da geht es doch nur ums eigene Ego oder ums Prahlen auf der nächsten RTF mit dem Finishertrikot.
Solange die Startplätze überbucht sind: Fahrt das Ding nur, wenn Ihr es auch wirklich drauf habt. Wer an den Laben Pausen machen oder gar schieben muss, ist offensichtlich überfordert. Warum kann man sich das nicht eingestehen und den anderen den Startplatz überlassen? Muss man sich dann seine eigene Realität zusammenspinnen und aus einem Rennen eine Radwanderung machen bzw. behaupten, daß man das ja ganz locker in 12 Stunden runtergekurbelt hätte?

Ich finde es nicht schlimm, wenn man den Ötztaler nicht in 11:30 schafft. Schlimm finde ich nur, wenn man sich selbst überschätzt, dann beim Marathon baden geht und den anderen den Startplatz weggenommen hat.
Dieser krankhafte Ehrgeiz geht soweit, daß die Sub10-Franktion des generellen Dopings bezichtigt oder zu Halbprofis mit >10000 Trainingskilometer deklariert wird. Wer soweit geht, braucht eigentlich psychatrische Behandlung, aber das ist eine andere Sache.
Für mich persönlich ist es einfach mehr als ärgerlich, von so einem Fantasten, der an jeder Labe 20 Minuten Pause braucht, den Startplatz weggenommen zu bekommen.

Dass die übermüdeten Verunfallten,die immer spät abends vom Timmelsjoch abgeholt werden, auch Kosten verurachen, ist nochmal einen andere Sache.

Greetz,
Seth

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AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Die Ü12-Std-Fraktion leidet doch spätestens ab dem Jaufen.
Sorry, nehme mal diesen einen Satz raus, der steht aus meiner Sicht für den ganzen anderen Quatsch in dieser Diskussion.

Woher willst Du wissen, ob und ab wann ein Ü12-Fahrer leidet? Bist ja noch nie Ü10 gefahren, oder?

Für mich, meine Trainingsmöglichkeiten, meinen Zeitaufwand, meine körperlichen Voraussetzungen etc. ist die Zeit von rund 12 Stunden, die ich gefahren bin, voll in Ordnung. Mit mehr Training, mehr Höhenmetern im Training (der höchste Anstieg hat halt nur 100 hm hier mit 4% maximal), mehr Radmarathons in der Vorbereitung (nicht jeder hat die Zeit, das Geld etc. zig tausend KM zu Radmarathons im Mittelgebirge zu fahren), weniger Gewicht wäre sicherlich noch mehr drin. Aber: Who cares? Ziele alle erreicht: Heile ins Ziel gekommen, nicht völlig ausgepowert (Kinder noch auf den Arm nehmen können, allein in die Wanne und wieder hinaus kommen können), Spaß auf der Strecke gehabt und nette Leute kennengelernt, angekommen. Schlicht weg: einen für mich perfekten Tag gehabt! :D

Natürlich tun 18 % oder die letzten Kehren am Timmelsjoch weh. Aber das ist beim 12 Stundenfahrer genauso wie beim 8 oder 9 Stundenfahrer (zumindest was meine Vereinskollegen berichtet haben...).
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Die Startplätze sind begrenzt und werden verlost. Wenn Starter sportlich überfordert sind, aber trotzdem starten, schadet das dem sportlichen Gedanken. Warum muss da jeder mtfahren?

Wie definierst Du den „sportlichen Gedanken“? Etwa so, dass niemand eine große Herausforderung annehmen sollte, die er eventuell nicht bewältigen kann? Also Sport treiben nur mit Erfolgsgarantie?

Es MUSS keiner mitfahren, aber wer das möchte, und vom Veranstalter einen Startplatz erhält, der hat definitiv das Recht dazu. Unabhängig davon, ob er 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder 14 Stunden auf der Strecke sein wird.

Das hat doch mit (Hobby-)Sport nichts mehr zu tun. Da geht es doch nur ums eigene Ego oder ums Prahlen auf der nächsten RTF mit dem Finishertrikot.

Eine reine Unterstellung, die weder bewiesen werden könnte, noch glaubhaft ist! Ich z.B. habe noch nie ein einziges meiner Finishertrikots beim Radfahren angehabt.

Solange die Startplätze überbucht sind: Fahrt das Ding nur, wenn Ihr es auch wirklich drauf habt. Wer an den Laben Pausen machen oder gar schieben muss, ist offensichtlich überfordert.

Wer an den Laben Pausen macht, und den Ötztaler im geforderten Zeitfenster absolviert, ist also offensichtlich überfordert? Seltsame Logik, ich dachte eigentlich, wer es nicht geschafft hat, war überfordert, Du hingegen definierst es so, dass derjenige überfordert ist, der langsamer ist, als Du, oder eine andere, willkürlich festgelegte Leistungsgruppe. Wer oder Was hat Dir eigentlich diese Entscheidungskompetenz verliehen? Ich bleibe dabei, wer den Ötztaler fährt, rechtzeitig ins Ziel kommt, anschließend gesund und munter ist, und noch zig Jahre weiter Rad fährt, vielleicht sogar den Ötztaler noch mehrfach absolviert, der war nicht wirklich überfordert. Er hat vielleicht keine grandiose Leistung vollbracht, die ihm einen Platz in der Ruhmeshalle des Radsportes sichert, aber überfordert, nein, darauf weist nichts hin!

Warum kann man sich das nicht eingestehen und den anderen den Startplatz überlassen?

Warum sollte man das? Mach Dir einfach klar, dass sich ein 12 Stunden Finisher seiner Leistung nicht schämt, dass er kein schlechtes Gewissen dabei hat, eventuell einem den Platz weggenommen zu haben, der die Welt mit einer grandiosen 9 Stunden – Fahrt in wochenlangen Freudentaumel versetzt hätte. Ich sage es gerne noch deutlicher: Die 9 Stunden Fahrer sind keinen Deut wichtiger als die 13 Stunden Fahrer, weder für den Veranstalter, nicht für die Sportwelt, nein, nicht einmal für die Gemeinschaft hier im Forum. Es gibt sie zu Hunderten, die Achtstünder, die Neunstünder, die Zehnstünder, die Elfstünder usw. Alles einfach nur Hobbyfahrer, einer schneller, der andere Langsamer. Aber im Endeffekt alle nur auf eigene Rechnung unterwegs, ohne große Beachtung zu finden. Das tut natürlich dem tollen Vorzeige-Hobby-Fahrer mit den 9 Stunden mehr weh, als dem schlappen 12er, denn der kann sich ja immerhin rühmen, den Ötztaler auch geschafft zu haben. Gerade da liegt ja der Hund begraben. Würden die schnellen Fahrer wenigstens noch gebührend gewürdigt, dann könnten sie ja großmütig und sportlich die Leistung der Langsamen anerkennen. Aber wenn die so unverschämt sind, sich auf die gleiche Stufe stellen zu wollen, und die Menschheit nicht mal merkt, welcher Klassenunterschied da besteht, dann ist Neid und Missgunst angesagt. Dann wird die Unsportlichkeitskeule geschwungen!

Schlimm finde ich nur, wenn man sich selbst überschätzt, dann beim Marathon baden geht und den anderen den Startplatz weggenommen hat.

Für mich persönlich ist es einfach mehr als ärgerlich, von so einem Fantasten, der an jeder Labe 20 Minuten Pause braucht, den Startplatz weggenommen zu bekommen.

Keinen Startplatz zu kriegen ist in der Tat ärgerlich, das gebe ich ohne Umschweife zu. Wenn ich schneller wäre, würde ich natürlich auch dafür plädieren, eine Mindestleistung einzufordern. Gegen dieses Gefühl kann ich nichts einwänden, da ist natürlich jeder sich selbst der Nächste.

Aber der Veranstalter denkt offenbar nicht darüber nach, die Leistungsdichte kompakter zu gestalten. Gründe dafür hatte ich schon genannt (z.B. Überlastung an Knotenpunkten wie Laben etc. wenn alle gleich schnell sind). Also sollte jeder das sportlich nehmen, und dem Glücklicheren halt seinen Startplatz, und das schöne Erlebnis Ötztaler gönnen.

Und ich schwöre Dir, es ist ein schönes Erlebnis, und man übersteht das ohne Schäden, sondern im Gegenteil kerngesund, und fitter als vorher, selbst wenn man über 12 Stunden fährt, ich spreche nun mal aus Erfahrung!

Dass die übermüdeten Verunfallten,die immer spät abends vom Timmelsjoch abgeholt werden, auch Kosten verurachen, ist nochmal einen andere Sache.

Ist das tatsächlich so? Ich fahre ja im hinteren Feld, mir ist das aber nie aufgefallen, dass es dort viele Verunfallte gibt. Ist es nicht eher die Strecke bis Ötz, die so unfallträchtig ist, und dann eben die Abfahrten. Da gibt es doch sicher eine Statistik, die würde mich mal interessieren. Und von Herzinfarkten oder ähnlichem beim Ötztaler habe ich auch noch nichts gehört, im Gegensatz etwa zu Fußballspielen in den unteren Ligen usw. Das liegt aber wohl daran, dass die Ötztaler-Teilnehmer im Gegensatz zu Deiner Einschätzung auch dann zu den fittesten Hobbysportlern gehören, selbst wenn sie wahnwitzige 12 Stunden für die 4 Alpenpässe mit dem Rad benötigen.
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Hallo!
Ich suche dringend den Beitrag von TW1 (Ösi TV Sender), der am 8. Sept. um 21.00 über den Ötztal Radmarathon ausgestrahlt wurde.
Wenn jemand eine Aufzeichnung für mich hätte wäre ich sooooo froh!!
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Die Startplätze sind begrenzt und werden verlost. Wenn Starter sportlich überfordert sind, aber trotzdem starten, schadet das dem sportlichen Gedanken. Warum muss da jeder mtfahren?

4.173 Radfahrer aus 27 Nationen gingen an den Start, 3.941 erreichten das Ziel in Sölden.

Wenn wir mal die 'raus nehmen die wegen Defekten, Stürzen oder Verletzungen aufgeben müssten, bleiben geschätzt ca. 4-5% der Starter die aufgrund ihrer Leistung nicht ins Ziel gekommen sind. Diese waren somit nachweislich überfordert.

Wenn das Zeitlimit auf z.B. 12h gesetzt wird, dürfte diese Zahl ähnlich hoch oder noch höher sein. Die Maßnahme ist somit zwecklos.


Wenn du mehr effektiv genutzte Startplätze haben willst, solltest du vorschlagen, dass die Leute die ihren Startplatz verfallen lassen und hierfür kein ärztliches Attest vorweisen können, für die nächsten x Jahre gesperrt werden. Im Vergleich zum künstlichen Zeitlimit hätte dies sicherlich einen entsprechenden Effekt.
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Bist ja noch nie Ü10 gefahren, oder?
Klar bin ich das mal. Bei meiner ersten Teilnahme bin ich mit knapp 11 Stunden ins Ziel gekommen und habe mir geschworen, mich zukünftig besser vorzubereiten. Diese Finisherzeit empfand ich schon als grenzwertig.
Vor meiner ersten Anmeldung habe ich mich gut genug vorbereitet, sodaß 11 Stunden auf jeden Fall erreichbar waren. Ich bin nämlich nur Hobbyfahrer und muss mir mit meinem Hobby nichts beweisen.
Wenn man wie ich damals allein fürs TJ fast 3 Stunden braucht, merkt man unter normalen Geisteszuständen schon selbst, wie überfordert man ist. Bei der Gelegenheit habe ich dann auch gesehen, was sich da sonst noch zwischen 15.00 und 17.00 am Strassenrand abspielt.
Von wegen "Bin das Ding im GA1-Bereich locker durchgefahren".
Zig Fahrer mit Krämpfen, Übelkeit und im Halbdelierium am Boden liegend.

Ist das Hobbysport?
Oder ist das krankhafter Ehrgeiz und das Ergebnis von Selbstüberschätzung?
Haben diese Spinner keine anderen Ziele im Leben und müssen sich selbst auf diese Weise etwas beweisen?

Und dann immer wieder dieses elendige Gejammer: Ich bin ja so toll aber leider zu fett und meine Familie lässt mich nur 3500 km pro Jahr trainieren.... bla bla bla. Ich fahre mit 90 kg (Razor kann das seit diesem Jahr bezeugen) und 6500 km SUB9. Also kann es wohl kein Hexenwerk sein, mit 2-3 Tkm unter 11 Std. anzukommen.
Face the facts: Ich habt es nicht drauf und dafür seid Ihr allein selbst verantwortlich.
Das ist aber nicht schlimm, solange Ihr nicht anderen Startern den Platz wegnehmt.

Greetz,
Seth
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Diese waren somit nachweislich überfordert

Genau darum geht es hier ja. Ich bin der Meinung, daß nicht allein das Zeitlimit darüber entscheidet, ob man überfordert ist. Wenn man das Ding nicht durchfahren kann, sondern Pausen braucht oder gar Schieben muss, ist man meiner Meinung nach auch überfordert.

Das ist wie beim Marathonlaufen. Wer auf den 42km Gehpausen hat, sollte nicht Marathonlaufen. Es geht ums Laufen und nicht ums Gehen. So ist es auch beim Ötztaler. Der Sport heisst "240 km Radfahren" und nicht "4 x 60 km Radfahren mit jeweils 20 Minuten Pause dazwischen, weil man nicht mehr kann".

Greetz,
Seth
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Genau darum geht es hier ja. Ich bin der Meinung, daß nicht allein das Zeitlimit darüber entscheidet, ob man überfordert ist. Wenn man das Ding nicht durchfahren kann, sondern Pausen braucht oder gar Schieben muss, ist man meiner Meinung nach auch überfordert.

Das ist wie beim Marathonlaufen. Wer auf den 42km Gehpausen hat, sollte nicht Marathonlaufen. Es geht ums Laufen und nicht ums Gehen. So ist es auch beim Ötztaler. Der Sport heisst "240 km Radfahren" und nicht "4 x 60 km Radfahren mit jeweils 20 Minuten Pause dazwischen, weil man nicht mehr kann".

Greetz,
Seth

Ich stimme dir sogar ansatzweise zu.

Die Frage ist aber: Was willst du dagegen tun? Bzw. was soll der Veranstalter dagegen tun?

Du hast ja selbst zugegeben dass ein Zeitlimit daran nichts ändern würde.
Soll also 4 Wochen vorher ein Bergzeitfahren als Kontrolle für alle Starter durchgeführt werden? :confused:
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Du hast ja selbst zugegeben dass ein Zeitlimit daran nichts ändern würde.
Habe ich das? Falls ja, habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich bin sogar für ein anspruchsvolleres Limit. Und die Fahrt im Besenwagen ist nicht durch das Startgeld abgedeckt, sondern muss bezahlt werden. ;-)

Ich würde es sogar noch auf die Spitze treiben:

1. Um in die Wertung zu kommen, muss man das Ding innerhalb 12 Stunden finishen.
2. Für die Rangliste werden aber nur die Zeiten gewertet, die man für die Aufstiege benötigt. (ähnlich beim Giro Dolomiti). Alle Aufstiege zusammen dürfen nicht länger als 7,5 Stunden dauern, sonst fliegt man ebenfalls aus der Wertung.
Das nimmt das Risiko aus den Abfahrten und belohnt echte sportliche Stärke. Trotzdem bliebe genug Zeit, um die Abfahrten langsam anzugehen.

Gute Idee?

Greetz,
Seth
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Interessant...

Aber wie kommst du darauf, dass diese Maßnahmen die DNF-Quote ändert?

Es wird auch mit strengeren Limits denselben Prozentsatz an Startern geben die sagen "knapp, aber machbar" und es dann nicht schaffen. So eine Maßnahme bringt also gar nichts.

Der Ruf und Flair der Veranstaltung dürfte aber leiden wenn sie immer elitärer wird.
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

warum aufregen, es gibt einen ersten Startblock, die richtig schnell fahren, der Rest sind die Luschen. (mehrfach hier ausgeführt) Und ich denke nicht daß Du irgenteinem im 1. Startblock den Platz weggenommen hast. Es ist für mich nur interessant, dass es im Luschenblock "Unterluschen" gibt, die angeblich nicht in den Luschenclub gehören, da sie nicht "Oberluschen" sind.:p:p:p

ich glaub so ungefähr seh ich das auch
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Die Startplätze sind begrenzt und werden verlost. Wenn Starter sportlich überfordert sind, aber trotzdem starten, schadet das dem sportlichen Gedanken. Warum muss da jeder mtfahren? Die Ü12-Std-Fraktion leidet doch spätestens ab dem Jaufen. Das hat doch mit (Hobby-)Sport nichts mehr zu tun. Da geht es doch nur ums eigene Ego oder ums Prahlen auf der nächsten RTF mit dem Finishertrikot.
Solange die Startplätze überbucht sind: Fahrt das Ding nur, wenn Ihr es auch wirklich drauf habt. Wer an den Laben Pausen machen oder gar schieben muss, ist offensichtlich überfordert. Warum kann man sich das nicht eingestehen und den anderen den Startplatz überlassen? Muss man sich dann seine eigene Realität zusammenspinnen und aus einem Rennen eine Radwanderung machen bzw. behaupten, daß man das ja ganz locker in 12 Stunden runtergekurbelt hätte?

Ich finde es nicht schlimm, wenn man den Ötztaler nicht in 11:30 schafft. Schlimm finde ich nur, wenn man sich selbst überschätzt, dann beim Marathon baden geht und den anderen den Startplatz weggenommen hat.
Dieser krankhafte Ehrgeiz geht soweit, daß die Sub10-Franktion des generellen Dopings bezichtigt oder zu Halbprofis mit >10000 Trainingskilometer deklariert wird. Wer soweit geht, braucht eigentlich psychatrische Behandlung, aber das ist eine andere Sache.
Für mich persönlich ist es einfach mehr als ärgerlich, von so einem Fantasten, der an jeder Labe 20 Minuten Pause braucht, den Startplatz weggenommen zu bekommen.

Dass die übermüdeten Verunfallten,die immer spät abends vom Timmelsjoch abgeholt werden, auch Kosten verurachen, ist nochmal einen andere Sache.

Greetz,
Seth

Hi, Dir ist schon klar daß es dieses Getue um den Ötztaler nur wegen genau dieser Fraktion gibt für die alleine die Distanz eine Herausforderung ist. Wenn da nur die fahren würden, die auch sonst um die Platzierung fahren würde doch kein Hahn danach krähen und. Und ich bin immer noch der Ansicht, daß man bei ernsthaftem Interesse immer irgendwie an einen Starplatz kommt. Es gibt ja schließlich genug 'Stammgäste', so daß dieses angebliche Starplatz wegnehmen eigentlich Quatsch ist.
Falls Du egal mit welcher Zeit nicht leidest bist Du wohl zu langsam unterwegs, ist also alles irgendwie relativ
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Ist sinnlos zu diskutieren. Jeder hat seinen Standpunkt aber wie es aussieht, sitzen die Luschen am längeren Hebel. Ich gebe zu, dass mich das freut:D
 
AW: Ötztaler Radmarathon 2011

Die Startplätze sind erst in den letzten Jahren so begehrt.
In den 90igern war es gar kein Problem einen Platz zu bekommen.
Da waren max. 2000 Fahrer am Start.

ich würde einigen hier im Fred mal den Alpen-Brevet oder die TourTransalp empfehlen.
Vor allem bei der TTA muss man sich 7 Tage lang beweisen und vor allem auch dem Teampartner gegenüber.
Da wird man nach zwei, drei Tagen schon etwas ruhiger.

Auch kann ich so einige Argumentationen hier eh nicht verstehen.
Der Ötzi ist eine Veranstaltung für Hobbyfahrer, die wir letztendlich auch alle hier sind.
Keiner wird durch eine Zeit unter 8h ein besserer Mensch.

Auch hab ich die Erfahrung gemacht, dass es kaum jemand im Freundeskreis ohne Radsporthintergrund versteht, was man da im Hochgebirge zaubert.

Also zählt doch die Zeit nur fürs Ego und den Stammtisch.
 
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