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Ötztaler 2022

Sorry mit den 24,7 km/h meinte ich den neutralisieren Abschnitt am Brenner, bei dem ich reihenweise überholt wurde, aber anscheinend niemand deshalb disqualifiziert wurde. Cool wäre gewesen, wenn am Ende dieses Abschnitts ein Marschal gestanden hätte, der gleich die Startnummern kassiert hätte

15 aus 60 war auf die Rampe bezogen. Bisschen angezipft und schwupps waren die meisten weg^^
 
Sterzing fand ich kurz und knackig, war schnell vorbei. Und man kann verstehen, dass die Italiener nicht die Stadt den halben Nachmittag sperren wollen.
Die Umleitung bei Sellrain fand ich viel sinnloser. Diese engen Straßen mit miserablem Belag.... Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Abfahrt auf der üblichen Strecke trotz Baustelle gefährlicher gewesen wäre....

Ich bin Baustelle hoch am Mittwoch. Bürgersteig 1m breit geteert), schräg aufgeschottert (grob) auf Fahrbahnhöhe... grober Schotter auf der Fahrbahn. Maximale Breit würde ich 2,5m tippen...
 
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Ich habe jetzt einmal verglichen, wie viel Zeit die Umleitungen bei mir gekostet haben (verglichen mit den entsprechenden Abschnitten aus dem Vorjahr, jeweils mit 100-200 Metern vor- und nachher, um das Abbremsen und neu Beschleunigen mit einzubeziehen).
Axams 11:47
Brenner 2:41
Sterzing 4:29
Baustelle letzte Abfahrt 0:10
Gesamt also 19:02. Verbrauchte Energie für Axams und Sterzing und daraus resultierende Zeitverluste auf dem Rest der Strecke kann man natürlich nicht berechnen.

Axams und Sterzing haben jeweils weniger Zeit gekostet als erwartet. Brenner bin ich auch mit Blick auf die Durchschnittsgeschwindigkeit mit 24,5 km/h gefahren.

Kannst du noch einiges drauf rechnen. Man muss nur die Spitze vergleichen, die waren heuer schneller als Nothegger 2019 an Kühtai Jaufen und TJ... Trotzdem 24min langsamer. Denke wir beide haben ca. 30 +-5min verloren.

Vor allem die Regeneration zwischen Kühtai und Brenner/Jaufen wurde durch Axams brutal gestört was sich natürlich später auswirkt.
 
Ich kann mit 30-35min auch besser leben als
mit 19 😅😂😉

Kapis Sheet fand ich diesmal noch ambitionierter als sonst. Und das will was heißen 😂
 
Dazu kommt ja noch die Rennbeeinflussung bei Nichtumsetzung. Eben mit 40 wieder an die eigentlich verlorene Gruppe ransprinten, die sich an die 25 hält. Bei Umsetzung der Regel müsste derjenige unten kurz warten, oder DSQ.
Ist der Ötztaler jetzt ein Rennen oder keins?

Was interessiert einen, was ein anderer macht bzw welche Zeiten der fährt?
Wichtig ist doch, wie man mit der eigenen Leistung zufrieden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Ich war das erste Mal dabei. Die Veranstaltung, Organisation, Verpflegung usw. war sehr gut. Ich habe mich auch mit vielen netten Menschen unterhalten. War nach ca. 11 Stunden im Ziel. Mich stört aber der extreme Renncharakter. Fast pausenlos nach der Veranstaltung und am Morgen im Hotel, wird man nach der Zeit gefragt. Das nervt und kenne ich so extrem nicht von RTFs und Radmarathons. Ich wurde teilweise etwas komisch angeschaut, weil ich nicht unterhalb von 10 Stunden war.... ...da fühlt man sich kurzfristig schlecht obwohl das unnötig ist.

Aber gut es ist wohl mehr ein Rennen als ein Radmarathon.

Ich werde vermutlich nicht mehr mitfahren obwohl die Veranstaltung super ist.
 
Dazu kommt ja noch die Rennbeeinflussung bei Nichtumsetzung. Eben mit 40 wieder an die eigentlich verlorene Gruppe ransprinten, die sich an die 25 hält. Bei Umsetzung der Regel müsste derjenige unten kurz warten, oder DSQ.
Bei mir war das so. Ich hab durch das Gebummel in der Section Control den Anschluss verloren, dann im Flachen am Brenner oben allein investiert und durch meine überragenden Abfahrtsskills (hust) war ich in Sterzing wieder dran.

Fair ist das wirklich nicht. Im Endeffekt wurden die belohnt, die sich nicht dran gehalten haben und die, die sich dran gehalten haben wurden bestraft.
 
Hallo,
Ich war das erste Mal dabei. Die Veranstaltung, Organisation, Verpflegung usw. war sehr gut. Ich habe mich auch mit vielen netten Menschen unterhalten. War nach ca. 11 Stunden im Ziel. Mich stört aber der extreme Renncharakter. Fast pausenlos nach der Veranstaltung und am Morgen im Hotel, wird man nach der Zeit gefragt. Das nervt und kenne ich so extrem nicht von RTFs und Radmarathons. Ich wurde teilweise etwas komisch angeschaut, weil ich nicht unterhalb von 10 Stunden war.... ...da fühlt man sich kurzfristig schlecht obwohl das unnötig ist.

Aber gut es ist wohl mehr ein Rennen als ein Radmarathon.

Ich werde vermutlich nicht mehr mitfahren obwohl die Veranstaltung super ist.
Gibt ja viele schöne RTFs ;)
 
Ist der Ötztaler jetzt ein Rennen oder keins?

Was interessiert einen, was ein anderer macht bzw welche Zeiten der fährt?
Wichtig ist doch, wie man mit der eigenen Leistung zufrieden ist.
Oh, das Thema hatten wir noch nicht, oder? 😉

Aus Sicht eines TV-Zuschauers kann ich sagen, das Rennen(!) war spannender als manches Profirennen, und die Bildqualität besser als bei manchen Vuelta-Etappen. Für manchen ist es gefühlt (oder diffamierend gemeint) ne RTF, aber dafür schwirren mir da irgendwie zu viele Hubschrauber und Motorrad-Kameras rum.

Gleichsam ist der Bekanntheitsgrad des Ötztalers (nebst Sieger) - mag man das finden wie man will - selbst in Radsportlerkreisen höher als der von 95% aller (Sieger von) Profirennen. Fragt doch mal in der Sonntagsgruppe, ob sie 2 bisherige Sieger vom Flèche Wallonne nennen können. Und dann die gleiche Frage zum Ötztaler.

Passt also schon, mit dem Rennen. 😉
 
Bei mir war es die erste Teilnahme. Ich fand die Veranstaltung super organisiert und wir hatten richtig Glück mit dem Wetter. Am Brenner bin ich auch rumgeeiert und war verwundert, wer mich da alles überholt. Wollte sogar kurzzeitig noch sicherheitshalber stoppen, denn Matten lagen ja vorne und hinten aus. :) Das ist dann leider etwas unglücklich gelaufen. Vermutlich wird es das so kein zweites Mal geben.
Die Umleitung in Sterzing ist scheiße, aber absolut verständlich. :D
Die Umleitung bei Sellrain ist auch scheiße, aber wohl nur dieses Jahr. ;)
In Summe haben die finde ich schon Körner gekostet. Ich musste schon am Jaufenpass ziemlich kämpfen und dachte, da hab ich voll abgekackt. Hätte das drecks Rad am liebsten ein paar Mal den verdammten Schrotthügel hintergeworfen. Bringt halt alles nix, also weiterfahren. Ist von den Ergebnislisten her noch total im Lot gewesen.
Am Timmel hat es mich dann arg gerüttelt. Habe sehr hohe Pausenzeiten gehabt, um ständig Krämpfe zu bekämpfen. Im Steilstück fand ich es richtig mies. Da hatte ich zum Glück schon ganz lange meinen Kopf leer gedacht und konnte sogar gar keine unnützen Gedanken an eine Aufgabe oder Dergleichen mehr fassen.
Meine angefachte Minimalzeit habe ich leider deutlich verfehlt. Das wurmt mich schon sehr. Allerdings ist die Distanz auch zu lange für mich und ins Ziel gekommen zu sein ist schon ein Gewinn. Vermutlich muss ich also noch einmal ran und dann passt es hoffentlich mit der Zielzeit. Das Sheet von Kapi finde ich super als Orientierung. Für mich war es schon immer sehr ambitioniert. :D

Die beiden Letzten habe ich abends noch gesehen. Da schwamm eine große Menge Respekt, Freude, Bedauern und Verwunderung (in dieser Reihenfolge) mit.
 
Ich kann mit 30-35min auch besser leben als
mit 19 😅😂😉

Kapis Sheet fand ich diesmal noch ambitionierter als sonst. Und das will was heißen 😂

Wenn ich so Kapis Sheet durchgehe, dann fallen mir folgende Dinge auf - und NEIN, KEINE KRITIK! Kapi macht wahnsinnig tolle Arbeit und viele Dinge sind vermutlich auch sau schwer umzusetzen (kenne mich da nicht aus ;) )

2019: 7.33h

--> Ötz: eigene Erfahrungen nehmen, zu langsam. Wenn keine eigene Erfahrung, Vergleichswerte von anderen Fahrern:

2022 1min schneller als 2019 --> bessere Konkurrenz! 30s bis zur Matte am Start!
.
--> Kühtai:

Plan: 311W - 1.02.34
Rennen: 306W - 1.02.26 --> 1min langsamer, große Gruppe, zurückgehalten!

--> Innsbruck

Plan: 52.40
Rennen: 55.20 --> Anstieg 330W, 1min langsamer als die Spitze

--> Brenner:

Plan: 1.06
Rennen: 1.08h --> 90s langsamer als 2019, obwohl super Gruppe... nur 3x nicht auf Zug. Glaube Matte war dieses mal 1min später. Strava zeigt 20s schneller an. Also 1:1 gleich sagen wir. Schnellste Gruppe des Tages! 4min schneller als die Spitze.

--> Anfahrt Jaufen:

Plan: 28.22
Rennen: 28.58min --> 4min langsamer als 2019, guten Zug auf der Abfahrt 2022, PBs in den Segmenten!

--> Jaufen

Plan: 300W 57min
Rennen: 301W 58.20min --> 40s schneller als 2019, ABER: Standzeit provisorische Verpflegung eines Bekannten (Brenner Verpflegung Platten am Auto also ausgefallen, sowie Flaschen am Kühtai mit 1h KH verloren), 35s plus Abremsen, Rhythmus, Anfahren... 45s

--> Abfahrt Jaufen

Plan: 19.30min
Rennen: 18.52min --> 16 beste Zeit 2022 --> 20s schneller als 2019

--> Timmelsjoch:

Plan: 275W - 1.43h
Rennen: 256W - 1.53h --> 3min langsamer als 2019, ABER 2022 Flasche runtergefallen, 30s Verlust

--> Sölden:

Plan: 30min
Rennen: 31.45 --> 1.45min langsamer als 2019: Gegenwind, solo unterwegs, alle waren fertiger als ich :D

Also wie ihr seht passte Kapis Sheet echt sehr gut! Brenner ist ein bisschen zu ambitioniert finde ich, wir hatten heuer guten Wind und selbst mit guter Gruppe nicht di 1.06 gepackt.

Timmelsjoch die Werte durchgehend zu drücken ist nahezu unmöglich. 1) Flachstück bei Schönau 2) Höhe inkl Leistungsverlust 3) Abfahrt vom Jaufen ist teilweise noch mit drinnen. Und ich bin jemand der hintenraus immer Plätze gut macht.

Axams Umleitung war eine gute Schätzung, die Zeit wäre machbar gewesen, wenn ich evtl weiter vorne übers Kühtai gefahren wäre.
 
Auf FB der Ötztaler Gruppe wird auch heftigst diskutiert drüber wem das gegolten hatte die DSQ
Fragt sich auch weshalb das Rennleiter 1 /2 /3 etc... oder den Motorradmarshals in dieser Situation nicht aufgefallen ist, dieser hätte ja reagieren können... und die Leute einbremsen...die haben dich die Zeit permanent im Blick.

Desweiteren ist kein Streckenposten bei besagten Abschnitt gestanden, diese hätten die Teilnehmner ja ebenfalls einbremsen können. zumindest hab ich keinen gesehen...

Einzig der Gedanke die Peinlichkeit "vermutlichen 30%" die zu schnell wahren und daher DQ werde müssten, möchte man sich nun ersparen, dies wäre ja dann ja ein eingeständnis auf mangehlafte Mitteilung gegenüber den Teilnehmnern.

Ironie on "Solange die ersten Leute aus dem Rennleiter auto versorgt werde is eh alles ok
Manchmal hab ich dort bei den Rennleitern das Gefühl das die die eigen veranstalltung gerne mit der Tour de France verwechseln..." ironie off:D
:D
 
Meine Eindrücke ganz kurz

1) Das Wetter
Die besten Bedingungen an die ich mich bei 9 Versuchen erinnern kann, in der Nacht davor hat es geregnet, am Start war es trocken bei 12 Grad, nur ein paar nicht störende feuchte Flecken auf der Straße und kein Wind. Im Laufe der Tages blieb es bewölkt aber trocken, Temperaturen immer rund 20 Grad (in den Tälern), ab Innsbruck kurz/kurz Wetter bis ins Ziel. Nur in der Abfahrt vom Timmelsjoch ins Ziel gab es Gegenwind.


2) Streckenänderungen
Haben den Ötztaler -wie erwartet- nochmals schwieriger gemacht, aber endlich stimmen die Angaben des Veranstalters zu Höhenmetern und Distanz 😉


3) Pacing Sheet
Hat zumindest bei mir perfekt gepasst, die für 8:20 Fahrer geschätzte längere Fahrtdauer von 25 Minuten ist auch gut hingekommen, muss ich aber mit etwas mehr Zeit und PC genauer analysieren.

4) Mein Ötztaler
Ich war erstmals restlos zufrieden 🤗
Das Pacingsheet hat für mich eine Zielzeit (Best Case) von 8:48 ausgespuckt, ich hab mir 2 Szenarien mit Endzeiten von 8:48 bzw 8:57 auf den Vorbau geklebt und lag hab mir als Ziel Sub 9 gesetzt und mit 8:52 auch erreicht.
https://www.strava.com/activities/7715175454

Ein Highlight war gleich zu Beginn die 10. Gesamtzeit vom Start bis Ötz und das mit entspannten 142Watt. Anteil hatte sicherlich auch die Radwahl, statt des 5,9 kg Supersix hab ich erstmals auf das etwas schwerere Aeroad (6,5 kg fahrfertig, Rimbrake eh klar) gesetzt, sicher kein Nachteil, ebenso erstmals Tubeless (statt Schlauchreifen).

Die Ernährung wurde auch wieder einmal geändert, wie schon seit Jahren 100% flüssig, aber diesmal hab ich auf MoN Racecarb X gesetzt. Damit konnte ich so viele KH wie noch nie aufnehmen und musste erstmals nicht pinkeln. 🤪
 
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Ein Highlight war gleich zu Beginn die 10. Gesamtzeit vom Start bis Ötz und das mit entspannten 142Watt. Anteil hatte sicherlich auch die Radwahl, statt des 5,9 kg Supersix hab ich erstmals auf das etwas schwerere Aeroad (6,5 kg fahrfertig, Rimbrake eh klar) gesetzt, sicher kein Nachteil, ebenso erstmals Tubeless (statt Schlauchreifen).

Die Ernährung wurde auch wieder einmal geändert, wie schon seit Jahren 100% flüssig, aber diesmal hab ich auf MoN Racecarb X gesetzt. Damit konnte ich so viele KH wie noch nie aufnehmen und musste erstmals nicht pinkeln. 🤪
Erstmal Gratulation zur super Leistung und dann noch fast punktgenau vorausberechnet! Denkst also dass dich in Summe die Wahl des Aeroad in Kombi mit den Tubeless Reifen schneller sein ließ als früher Cannondale/Schlauchreifen? Oder auf den Anstiegen ein paar Sekunden langsamer und in Summe wieder (zumindest gefühlt) gleich schnell? Wie kommt es dass du aufgrund des Mon Racecarb weniger pinkeln musstest? Ist das nicht allgemein abhängig von anderen Faktoren, wieviel Flüssigkeitszufuhr usw.
 
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