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Ökonomische Smart Trainer

artes

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Hallo,

Vielfach wurde ich schon daraufhin angesprochen:

Wenn ein Radfahrer z. B. 200W-300W tritt, könnte dadurch doch die Wohnung erhitzt, Handys aufgeladen und die Wohnung beleuchtet werden?

Zumindest könnte man an die Rolle einen Lüfter anschließen, der schneller dreht, je höher die Leistung ist, ohne die Umwelt zu belasten. Oder man könnte im Sommer kostenlos eine Klimaanlage betreiben: Je schneller du fährst, desto kälter wird es in der Bude.

Komischerweise verbrauchen die Smart-Trainer externen Strom. Gehe ich richtig in der Annahme, dass wenn ich 200W trete, die Bremsmagnete ebenfalls 200W aus dem Stromnetz ziehen? Das wäre doch genau das Gegenteil von dem, was man als Radfahrer erreichen will. Gruß
 
Wenn ein Radfahrer z. B. 200W-300W tritt, könnte dadurch doch die Wohnung erhitzt, Handys aufgeladen und die Wohnung beleuchtet werden?
Das ist nicht wirklich viel. Natürlich könnte man den Strom nutzen. Aber für das Heizen oder Kühlen wäre diese Leistung nicht relevant. 200W eine Stunde lang macht 0,2kWh, das ist Energie im Wert von ungefähr 6 Cent. Für einen Ventilator oder Beleuchtung würde das reichen. Aber ich weiß nicht, ob sich der technische Aufwand lohnt.

Komischerweise verbrauchen die Smart-Trainer externen Strom.
Nicht alle. Der Tacx Neo generiert seinen eigenen Strom und kann ohne Steckdose betrieben werden. Dann rollt er allerdings nicht aktiv bergab.
 
Ich hatte auch schon oft den Gedanken. Alleine die Mehrkosten beim Kauf würden sich wohl so massiv niederschlagen, dass es sich rein wirtschaftlich nicht rechnen dürfte. Aber bei einem Preis von ca. 4000€ ist dann der Stromverbrauch auch zu vernachlässigen, wenn man beachtet, dass Zwift & Co auch ein Ausgabesystem benötigen (iPad, TV, Laptop, etc.).
 
Wenn ein Radfahrer z. B. 200W-300W tritt, könnte dadurch doch die Wohnung erhitzt, Handys aufgeladen und die Wohnung beleuchtet werden?
Zu 200 W mechanischer Leistung kommen noch ca. 600 W Körperabwärme hinzu. Wenn die Familie gemeinsam auf ihren Trainern sitzt vedoppelt sich die Heizleistung, damit wird dann der Pain Cave deutlich erwärmt, bis alle die Fenster aufreissen :bier:.
 
Ich habe einen Wahoo Kickr V5. Mit einem Stromverbrauchsmessgerät habe ich die Stromaufnahme des Trainers gemessen. Der Verbrauch lag gerade mal zwischen 10W bis 30W, entsprechend der zu bremsenden Leistung. D.h. die von mir erbrachte Leistung wurde zum großen Teil für die Bremsleistung des Trainers verwendet.
 
Habe am draußen Fahrrad einen Forumslader, fürs Smartphone muss ich jeh nach Topographie 2-3 Stunden strampeln.
 
Allgemein: Zum Bremsen braucht man keine Leistung. Es entsteht Leistung, die man nutzt, um die Elektronik zu betreiben und die ansonsten in Wärme umgesetzt wird.
 
Im Prinzip wird (fast) die gesamte Leistung, auch die des zusätzlichen Stromverbrauchs durch einen Lüfter, in Abwärme wieder dem Raum zugeführt. Wenn du dir das dann nutzbar machst, ist es eigentlich recht effizient.
 
Im Prinzip wird (fast) die gesamte Leistung, auch die des zusätzlichen Stromverbrauchs durch einen Lüfter, in Abwärme wieder dem Raum zugeführt. Wenn du dir das dann nutzbar machst, ist es eigentlich recht effizient.
Was muss man da noch nutzbar machen? Der Smart Trainer ist doch dann bereit schon ein kleiner Heizkörper. Meiner ist richtig ordentlich warm nach dem Training.
 
Ok, die pain cave zu erwärmen ist kontraproduktiv. Aber wenigstens ein USB Anschluss, um das Tablet mit Zwift zu betreiben, müsste doch möglich sein?

Und die Idee, den Lüfter wattgesteuert laufen zu lassen, lässt sich sogar rein mechanisch umsetzen.
 
Und die Idee, den Lüfter wattgesteuert laufen zu lassen, lässt sich sogar rein mechanisch umsetzen.

Macht aber keinen wirklichen Sinn - wer will denn auf die direkte Kühlung verzichten, wenn er 30/15 oder 30/30 fährt und die Kühlung jedesmal vermindert wird. HF macht da viel mehr Sinn.
 
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