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Adventskalender 2025 - Der Kalender

Na gut, ihr wartet sicher schon aufs 22. Türchen.
Heute geht es mal um interessante Begegnungen auf, unter oder mit dem Rad. Schreibt eurer beeindruckendstes, prägendes oder lustigstes Erlebnis nieder. Vielleicht neue Freundschaften geschlossen?
Zu gewinnen gibt es auch was, der Gewinner wählt sich aus einem recht ungleichen Paar einfach eine Sache aus. Hier hätte ich einen Brooks Swift und eine Dura Ace Sattelstütze:
Anhang anzeigen 1719447Kleiner Kratzer am Leder, etwas Abrieb hinten an der Stütze. Aber beides noch gut zu gebrauchen.
Anhang anzeigen 1719446Mögen die Spiele beginnen. Sieger ist der mit den meisten Reaktionspunkten. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Prägende, lustige Erlebnisse hatte ich hier schon einige. Die schönen Touren in und um Berlin oder die diversen FdGs.
Da picke ich mir jetzt aber eine Person heraus und ich hoffe er verträgt das Scheinwerferlicht: @pinello 87

Da darf ich ganz ehrlich sagen: ganz toller Fahrradkumpel.
Keine Tour zu lang, keine Strecke zu unwegsam, kein Fahrrad zu unbequem, Jürgen ist mit von der Partie und ich hänge mich gern an sein Hinterrad.
Hoffentlich kommen da noch viele schöne Touren.
(da wir hier im öffentlichen Bereich sind habe ich mal verpixelt):

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Disclaimer: Stefan, auch mit dir und allen anderen PotsLinDauern macht es mir einen Riesenspaß auf Tour zu sein 🥰

PS: Den Sattel finde ich schick ;)
PS2: die vollschlanke Person auf den Bildern bin ich.
 
lm Laufe der Jahre bin ich auf Radtouren, beim Training, auf Rennen oder bei Ausfahrten vielen Menschen begegnet, über die es sich lohnen würde zu schreiben.

Erst dieses Jahr bei der FDG. Alleine mit diesem Tag könnte man hier Seiten füllen. In dem Zusammenhang nochmal recht herzlichen Dank an @Wirbsch, seine Familie und seine Helfer. Das war von der Organisation her erstklassig. Auch die Teilnehmer waren durchweg angenehme Zeitgenossen.

Heute schreibe ich aber nur eine kurze Geschichte über eine ebenso kurze und doch in Erinnerung bleibende Begegnung.

Es war am 24.April 2019, eine Woche nach Ostern, da war ich mit meinem Freund Klaus aus München auf dem Fünf-Flüsse-Radweg unterwegs. Getroffen hatten wir uns in Nürnberg, waren nach Amberg geradelt, wo wir die Nacht im Knast verbracht hatten. Von da aus ging es nach Kehlheim, wo wir ein weiteres Mal nächtigten, um am nächsten Vormittag mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg zu fahren.
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Nachdem die Räder vor den Mauern des Klosters in Szene gesetzt und abgelichtet waren, wurde der Biergarten genossen.
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Da wir noch einiges an Strecke durchs untere Altmühltal und dann am König-Ludwig-Kanal in Richtung Neumarkt und Nürnberg an dem Tag bewältigen mussten, brachen wir von dort zur Mittagsstunde auf.
Am Fluß entlang ging es zur nahegelegenen Fähre Weltenburg-Stausacker. Dort, auf der anderen Seite, wollten wir den zwischen Donau und Altmühl liegenden Berg auf einem kleinen Sträßchen überqueren und so nach wenigen Kilometern ins Altmühltal gelangen.
Doch, als wir den Fähranleger erreicht hatten, lag die Fähre drüben am anderen Ufer. Ein Schild verkündete, das bis 14:00 Uhr Mittagspause sei. Na Bravo!

Es war sommerlich warm und von daher kein Problem, irgendwo im Schatten die eineinhalb Stunden zu warten. Oder vielleicht zum Kloster zurück. Aber gegessen und getrunken hatten wir gerade.
Und noch ein Radler? Aber das wäre Zuviel. Außerdem würde es spät werden. Einen Umweg zur nächsten Brücke machen, doch die lag den Fluß hinauf weit ab und nicht in unserer Richtung. Also vom Kloster aus den Berg hinauf, die Straße zurück nach Kehlheim. Aber auch das würde mindestens eine Stunde Umweg bedeuten und wir würden eine Menge Körner für den noch weiten Weg verlieren.

Ein wenig ratlos standen wir da, was auf der anderen Flußseite nicht unbemerkt blieb. Es erschallte von Stausacker aus der Ruf: „Wollt ihr rüber!“

Wir riefen zurück: „Ja!“. Und schon setzte sich die Fähre in Bewegung. Als wir die Fähre betraten, begrüßte uns der Fährmann und verlangte den geradezu lächerlich erscheinenden Fahrpreis von 2,- Euro pro Nase. Wir waren die einzigen Fahrgäste. Trotzdem ging es sofort weiter, zurück zum anderen Ufer, mit einem netten Gespräch, vielen technischen Erklärungen zur Gierfähre und dem Hinweis, daß zwar Mittagspause sei, aber eine kurze Unterbrechung der Pause um uns überzuholen sei kein Problem für den Fährmann, einen der nettesten Zeitgenossen, denen ich je begegnet bin.
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(Bild von @ta22os )

Wie ich nach nur 10 Minuten der Begegnung über einen Menschen dessen Namen ich noch nicht mal kenne so etwas behaupten kann, fragt ihr euch sicher.

Nun, in seltenen Fällen kann man das.
Vielen Dank an den Fährmann. Das war ein super toller Tag, auch Dank der 10 Minuten Fährfahrt über die Donau.
 
Zuletzt bearbeitet:
lm Laufe der Jahre bin ich auf Radtouren, beim Training, auf Rennen oder bei Ausfahrten vielen Menschen begegnet, über die es sich lohnen würde zu schreiben.

Erst dieses Jahr bei der FDG. Alleine mit diesem Tag könnte man hier Seiten füllen. In dem Zusammenhang nochmal recht herzlichen Dank an @Wirbsch, seine Familie und seine Helfer. Das war von der Organisation her erstklassig. Auch die Teilnehmer waren durchweg angenehme Zeitgenossen.

Heute schreibe ich aber nur eine kurze Geschichte über eine ebenso kurze und doch in Erinnerung bleibende Begegnung.

Es war am 24.April 2019, eine Woche nach Ostern, da war ich mit meinem Freund Klaus aus München auf dem Fünf-Flüsse-Radweg unterwegs. Getroffen hatten wir uns in Nürnberg, waren nach Amberg geradelt, wo wir die Nacht im Knast verbracht hatten. Von da aus ging es nach Kehlheim, wo wir ein weiteres Mal nächtigten, um am nächsten Vormittag mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg zu fahren.
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Nachdem die Räder vor den Mauern des Klosters in Szene gesetzt und abgelichtet waren, wurde der Biergarten genossen.
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Da wir noch einiges an Strecke durchs untere Altmühltal und dann am König-Ludwig-Kanal in Richtung Neumarkt und Nürnberg an dem Tag bewältigen mussten, brachen wir von dort zur Mittagsstunde auf.
Am Fluß entlang ging es zur nahegelegenen Fähre Weltenburg-Stausacker. Dort, auf der anderen Seite, wollten wir den zwischen Donau und Altmühl liegenden Berg auf einem kleinen Sträßchen überqueren und so nach wenigen Kilometern ins Altmühltal gelangen.
Doch, als wir den Fähranleger erreicht hatten, lag die Fähre drüben am anderen Ufer. Ein Schild verkündete, das bis 14:00 Uhr Mittagspause sei. Na Bravo!

Es war sommerlich warm und von daher kein Problem, irgendwo im Schatten die eineinhalb Stunden zu warten. Oder vielleicht zum Kloster zurück. Aber gegessen und getrunken hatten wir gerade.
Und noch ein Radler? Aber das wäre Zuviel. Außerdem würde es spät werden. Einen Umweg zur nächsten Brücke machen, doch die lag den Fluß hinauf weit ab und nicht in unserer Richtung. Also vom Kloster aus den Berg hinauf, die Straße zurück nach Kehlheim. Aber auch das würde mindestens eine Stunde Umweg bedeuten und wir würden eine Menge Körner für den noch weiten Weg verlieren.

Ein wenig ratlos standen wir da, was auf der anderen Flußseite nicht unbemerkt blieb. Es erschallte von Stausacker aus der Ruf: „Wollt ihr rüber!“

Wir riefen zurück: „Ja!“. Und schon setzte sich die Fähre in Bewegung. Als wir die Fähre betraten, begrüßte uns der Fährmann und verlangte den geradezu lächerlich erscheinenden Fahrpreis von 2,- Euro pro Nase. Wir waren die einzigen Fahrgäste. Trotzdem ging es sofort weiter, zurück zum anderen Ufer, mit einem netten Gespräch, vielen technischen Erklärungen zur Gierfähre und dem Hinweis, daß zwar Mittagspause sei, aber eine kurze Unterbrechung der Pause um uns überzuholen sei kein Problem für den Fährmann, einen der nettesten Zeitgenossen, denen ich je begegnet bin.
Anhang anzeigen 1719607
(Bild von @ta22os )

Wie ich nach nur 10 Minuten der Begegnung über einen Menschen dessen Namen ich noch nicht mal kenne so etwas behaupten kann, fragt ihr euch sicher.

Nun, in seltenen Fällen kann man das.
Vielen Dank an den Fährmann. Das war ein super toller Tag, auch Dank der 10 Minuten Fährfahrt über die Donau.
Eine sehr schöne Geschichte, untermalt mit tollen Fotos. 🥰
Danke dafür.
 
Guten Morgen,

bei der Auflösung von Türchen 21 bin ich etwas ratlos. Es gab nur zwei Beiträge dazu.
@Andreas P. nahm außer Konkurrenz teil und @concor äußerte sich auch nicht klar.
Möchte einer von euch beiden das Schaltwerk haben?
Ansonsten bleibt das Türchen offen und wer sich bis zum 31. Dezember dafür interessiert, kann es auch ohne Foto haben. Vielleicht wird es ja das erste Teil für ein neues altes Rad?
Es würde mich freuen, wenn jemand das Schaltwerk benötigt. :) Ich werde vermutlich kein Rennrad mehr mit Shimano aufbauen, obwohl ich noch eine historische 600er Gruppe liegen habe.
🎄
 
Heute geht es mal um interessante Begegnungen auf, unter oder mit dem Rad. Schreibt eurer beeindruckendstes, prägendes oder lustigstes Erlebnis nieder. Vielleicht neue Freundschaften geschlossen?
Auf dem Rückweg vom Baggersee (in sportlichem zivil, Bild vom Rad am Ende) stehen ein Rennradfahrer und ich an einer roten Ampel. Wer zuerst da ankam weiss ich nicht mehr, auch nicht wie sich das entwickelt hat. Jedenfalls fahren wir zusammen weiter und wechseln uns im Windschatten ab, harmonisierte gut. Ich hab noch knapp 10 km vor mir. An einer längeren Steigung sage dass ich abreissen lassen muss, das Gepäck macht sich doch bemerkbar. Rennradfahrer lässt sich zurückfallen und wir fahren nebeneinader weiter. Und meint plötzlich:

"Na, auch auf dem Heimweg?"
Ich gucke wie Auto...
Sagte dann er ist der Junior und Schrauber vom kleinen Radladen umme Ecke, wo ich zum Supermarkt um 2 Ecken oft vorbei komme. Den Rest dann mit kleiner Fahrt und einem netten Schwätzchen zurück gelegt. So hat sich zumindest eine kleine freunschaftliche Geschäftsbeziehung entwickelt. Der Laden hat stino Räder und ich hab ja noch einiges an Deputat, deshalb war ich da zuvor kaum drin.

Hier noch das Bild von dem Gefährt mit dem ich da unterwegs war:
DasBoot-AEHH-DasRad.jpg
 
Der Ventoux zieht viele in seinen Bann. So auch mich. In 2012 sollte es dann soweit sein. Den ganzen Winter bin ich mit meinem ATB hindurch gekurbelt und habe Kilometer gefressen. Im Frühjahr war dann auch das Rennrad fertig. Der April war schon recht warm und so habe ich kurzentschlossen das letze Aprilwochenende zum Tag der Tage erkoren. Der erste Mai fiel auf einen Dienstag und das lange Wochenende sollte reichen. Also den Bulli gepackt und vorbereitet und Freitagmittag dann ab in den Süden. In Luxemburg getankt und irgendwann abends an der Rhone geschlafen. Als am nächsten Morgen die Sonne durch die geöffnete Schiebetür schien, war ich sofort im Urlaub. Nach dem Frühstück lief es ganz entspannt und am frühen Nachmittag kam ich in Sault auf dem Campingplatz an. Ich checkte das Rad, die Ausrüstung und beschloss am nächsten Morgen zu entscheiden ob ich starten oder warten will. Am Sonntagmorgen war es diesig, es fisselte leicht und es war kühl. Also nochmal in den Schlafsack gekrochen und noch etwas geruht. Nach dem Nickerchen war das Wetter immer noch nicht besser. So beschloss ich alles ins Auto zu laden und mit dem Bulli die Strecke mal abzufahren. Alles lief super, bei mäßiger und immer schlechterer Sicht folgte ich der Straße. Nach etwa 8km klärte es fast schlagartig auf. Sonne und wolkenloser Himmel und um mich der Wald. Irgendwann sah ich ihn, den weißen Giganten der Provence. Oben angekommen war es mir zu viel Trubel und ich fuhr direkt runter nach Malaucene. Mir war fast kotzig von den Serpentinen und der Anspannung der Abfahrt. Ich bekam Hunger und beschloss in Bedoin nach Essen Ausschau zu halten. In einem Zwischending aus Bar, Café und Restaurant standen draußen einige Rennräder und ich kehrte ein. Da saßen 2 Rennradler die biertrinkend ausgelassen redeten und lachten. Ich setzte mich an den Nebentisch und bestellte. Schnell war klar, das sind Niederländer und sie hatten heute den Ventoux bezwungen. Es entwickelte sich ein Gespräch und ich offenbarte, dass ich am Folgetag da hoch musste, da ich ja heute gekniffen hatte…. als ich dann ging war die Verabschiedung herzlich und voll von guten Wünschen.
In der Nacht schlief ich schlecht. Ich sorgte mich um das Wetter, die letzte Chance musste ich am Montag wahren… der Wecker holte mich viel zu früh und unsanft aus den Träumen, das Wetter war wie am Vortag aber ich hatte die Hoffnung auf Sonnenschein über den Wolken. Nach dem kurzen Frühstück kurbelte ich mich durch den Morgennebel der irgendwann, so wie am Vortag verschwand. Alles lief gut, Trinken, Essen, Treten ich war im Flow und dem Glück nahe. Ich kam auf die Straße von Bedoin und erreichte das Chalet Reynard. Gut in der Zeit beschloss ich anzuhalten, etwas zu trinken und eine Pause einzulegen. Das saßen die beiden Niederländer vom Vorabend schon wieder und wieder beim Bier. Wir begrüßten uns und sie fragten ob ich mit einem Reserveschlauch aushelfen könnte. Das tat ich dann gerne, trank aus und startete. Keine 2 Kilometer später stand ich mit einem Plattfuß am Straßenrand. Anfänglicher Grummel über meine Dummheit nur einen Schlauch dabei zu haben und den noch an Holländer abzugeben verflog als meine neuen Freunde zu mir aufschlossen und sofort anhielten. Gut gelaunt lachten sie sich fast schlapp, scherzten und fragten ob ich den Schlauch wieder haben wollte. Jetzt konnte ich auch nicht mehr. Also Rad ausgebaut Schlauch rausgeholt und schon hielten die Ersten an und boten einen Ersatz. Meine Emotionen bewegten mich. So viel internationale, selbstlose freundliche Unterstützung hätte ich nicht erwartet.
Wir haben dann zu dritt den Gipfel erklommen. Ab Tom Simpson hatte ich Pippi in den Augen und war nach den letzen Kehren restlos überwältigt.
Wir tauschten Telofonnummern aus und hielten ab da losen Kontakt. Jahresziele, abgeschlossene Events und Weihnachtsglückwünsche waren oft der Inhalt. Als Emil mir in 2016 schieb dass sie bei der Tecklenburgrundfahrt (startet bei uns in Ibbenbüren) mitfahren wollten, freute ich mich ihnen ein Zimmer bei uns zuhause anbieten zu können. Seit dem waren sie 2x hier und es war jedesmal wunderbar und bereichernd. Letztes Jahr ist Ad (der 2.) mit 56 Jahren zu früh gestorben. Emil kommt mit dem Schwiegersohn von Ad in 2026 wieder zu uns und ich freue mich jetzt schon riesig und in 2027 haben wir eine lose Verabredung am Ventoux.

Meine Bewerbung um den Sattel. Die Teilesammlung für den Koga Randonneur wäre dann fast perfekt.
 
Der Ventoux zieht viele in seinen Bann. So auch mich. In 2012 sollte es dann soweit sein. Den ganzen Winter bin ich mit meinem ATB hindurch gekurbelt und habe Kilometer gefressen. Im Frühjahr war dann auch das Rennrad fertig. Der April war schon recht warm und so habe ich kurzentschlossen das letze Aprilwochenende zum Tag der Tage erkoren. Der erste Mai fiel auf einen Dienstag und das lange Wochenende sollte reichen. Also den Bulli gepackt und vorbereitet und Freitagmittag dann ab in den Süden. In Luxemburg getankt und irgendwann abends an der Rhone geschlafen. Als am nächsten Morgen die Sonne durch die geöffnete Schiebetür schien, war ich sofort im Urlaub. Nach dem Frühstück lief es ganz entspannt und am frühen Nachmittag kam ich in Sault auf dem Campingplatz an. Ich checkte das Rad, die Ausrüstung und beschloss am nächsten Morgen zu entscheiden ob ich starten oder warten will. Am Sonntagmorgen war es diesig, es fisselte leicht und es war kühl. Also nochmal in den Schlafsack gekrochen und noch etwas geruht. Nach dem Nickerchen war das Wetter immer noch nicht besser. So beschloss ich alles ins Auto zu laden und mit dem Bulli die Strecke mal abzufahren. Alles lief super, bei mäßiger und immer schlechterer Sicht folgte ich der Straße. Nach etwa 8km klärte es fast schlagartig auf. Sonne und wolkenloser Himmel und um mich der Wald. Irgendwann sah ich ihn, den weißen Giganten der Provence. Oben angekommen war es mir zu viel Trubel und ich fuhr direkt runter nach Malaucene. Mir war fast kotzig von den Serpentinen und der Anspannung der Abfahrt. Ich bekam Hunger und beschloss in Bedoin nach Essen Ausschau zu halten. In einem Zwischending aus Bar, Café und Restaurant standen draußen einige Rennräder und ich kehrte ein. Da saßen 2 Rennradler die biertrinkend ausgelassen redeten und lachten. Ich setzte mich an den Nebentisch und bestellte. Schnell war klar, das sind Niederländer und sie hatten heute den Ventoux bezwungen. Es entwickelte sich ein Gespräch und ich offenbarte, dass ich am Folgetag da hoch musste, da ich ja heute gekniffen hatte…. als ich dann ging war die Verabschiedung herzlich und voll von guten Wünschen.
In der Nacht schlief ich schlecht. Ich sorgte mich um das Wetter, die letzte Chance musste ich am Montag wahren… der Wecker holte mich viel zu früh und unsanft aus den Träumen, das Wetter war wie am Vortag aber ich hatte die Hoffnung auf Sonnenschein über den Wolken. Nach dem kurzen Frühstück kurbelte ich mich durch den Morgennebel der irgendwann, so wie am Vortag verschwand. Alles lief gut, Trinken, Essen, Treten ich war im Flow und dem Glück nahe. Ich kam auf die Straße von Bedoin und erreichte das Chalet Reynard. Gut in der Zeit beschloss ich anzuhalten, etwas zu trinken und eine Pause einzulegen. Das saßen die beiden Niederländer vom Vorabend schon wieder und wieder beim Bier. Wir begrüßten uns und sie fragten ob ich mit einem Reserveschlauch aushelfen könnte. Das tat ich dann gerne, trank aus und startete. Keine 2 Kilometer später stand ich mit einem Plattfuß am Straßenrand. Anfänglicher Grummel über meine Dummheit nur einen Schlauch dabei zu haben und den noch an Holländer abzugeben verflog als meine neuen Freunde zu mir aufschlossen und sofort anhielten. Gut gelaunt lachten sie sich fast schlapp, scherzten und fragten ob ich den Schlauch wieder haben wollte. Jetzt konnte ich auch nicht mehr. Also Rad ausgebaut Schlauch rausgeholt und schon hielten die Ersten an und boten einen Ersatz. Meine Emotionen bewegten mich. So viel internationale, selbstlose freundliche Unterstützung hätte ich nicht erwartet.
Wir haben dann zu dritt den Gipfel erklommen. Ab Tom Simpson hatte ich Pippi in den Augen und war nach den letzen Kehren restlos überwältigt.
Wir tauschten Telofonnummern aus und hielten ab da losen Kontakt. Jahresziele, abgeschlossene Events und Weihnachtsglückwünsche waren oft der Inhalt. Als Emil mir in 2016 schieb dass sie bei der Tecklenburgrundfahrt (startet bei uns in Ibbenbüren) mitfahren wollten, freute ich mich ihnen ein Zimmer bei uns zuhause anbieten zu können. Seit dem waren sie 2x hier und es war jedesmal wunderbar und bereichernd. Letztes Jahr ist Ad (der 2.) mit 56 Jahren zu früh gestorben. Emil kommt mit dem Schwiegersohn von Ad in 2026 wieder zu uns und ich freue mich jetzt schon riesig und in 2027 haben wir eine lose Verabredung am Ventoux.

Meine Bewerbung um den Sattel. Die Teilesammlung für den Koga Randonneur wäre dann fast perfekt.
Eine sehr interessante, unterhaltsame und bewegende Geschichte. 😍
Vielen Dank dafür.
 
Zum heutigen Türchen fiel mir dann irgendwann doch noch ein Erlebnis zum Thema "interessante Begegnungen auf, unter oder mit dem Rad" ein.



Es begab sich im vorletzten Jahr, als sich der wackere Altradler @Andreas P. wieder einmal auf sein G. Nicot (auch genannt "Eingangrad") schwang, um an einem warmen Sommertag ein wenig durch die große Stadt Berlin zu radeln.

Das Rad verfügte damals noch über einen Tourenbügel und der Fahrer hatte die allzu schlechte Angewohnheit, fremden jungen Damen zu folgen, welche ebenfalls auf einem altertümlichen Fahrrad durch die Gegend fuhren.

Das Erlebte fand auf der Bergmannstraße, auf Höhe des Friedrichwerderschen Friedhofs statt, als durch zu dichtes Auffahren auf die junge, attraktive Dame, welche mit einem Peugeot unterwegs war, aufgrund einer Unachtsamkeit des nachfolgenden Lenkers, dieser sich nach einem unerwarteten Auffahrunfalls mit Abgang über den Lenker sich auf dem Boden, das Rad auf ihm liegend, wiederfand.

Die junge Dame hatte mir nichts dir nichts auf freier Strecke einfach angehalten und der alte Idiot, welcher nicht genügend Abstand zum Hinterrad der Dame gehalten hatte, war ihr einfach hinten drauf gefahren.

Dies bekam ihm jedoch überhaupt nicht gut.

Auch sein schönes Eingangrad hatte darunter zu leiden.

Die junge Dame war sofort um den Gesundheitszustand des alten Mannes bemüht, welcher zunächst seine Sinne sammeln musste, was ihm denn da gerade wiederfahren war.

Weder der Dame, noch ihrem Fahrrad, war etwas passiert, jedoch der alte Radeler hatte Prellungen und Schürfungen davongetragen und sowohl der Lenker seines Rades war verdreht worden, als auch das Vorderrad einen Schlag abbekommen hatte.

Nachdem die Sinne des Altradlers wieder einigermaßen funktionierten, inzwischen zwei weitere Personen hilfsbereit am Unfallort gehalten hatten, gab einer dieser Personen sehr kritische und wenig hilfreiche Anmerkungen zum Besten.

Die junge Dame scheuchte ihn weg und kümmerte sich mitfühlend um den verrückten Senior, welcher ihr bzw. ihrem Fahrrad hinten drauf gefahren war.

Nachdem sich dieser wieder vom Boden erhoben hatte, die körperlichen Schäden und die seines Fahrrades begutachtet und die junge Dame nach ihren bzw. die ihres Fahrrades betroffenen Schäden befragt worden waren (wundersamerweise war dort alles in bester Ordnung), erkundigte sich diese zunächst, wie man denn gedenke, nach Hause zu gelangen.

Der Altradler gab zum Besten, dass er trotz aller Widrigkeiten gedenke, mit seinen körperlichen Schäden und die des Fahrrades von Kreuzberg nach Steglitz zurück zu radeln.

Die junge Dame ließ sich davon überzeugen, sah sich jedoch aufgrund des offensichtlich leichten Schocks des Seniors, diesen in den Arm zu nehmen, um somit dem Geschehenen eine beruhigende und heilende Wirkung zukommen zu lassen und welche dem alten Mann tatsächlich sehr gut tat.

Der Altradler und die junge Dame trennten sich daraufhin und fuhren jeweils ihrer Wege.

Zumindest dem Senior blieb dieses Erlebnis in Erinnerung, auch wenn sich die beiden nie wieder trafen, das Eingangrad am nächsten Tag repariert werden musste und die körperlichen Verletzungen einige Tage für deren Heilung benötigten.




Fotos gibt es von dieser Begegnung leider keine. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, mitmachen ist der Applaus für denjenigen, der oder die das Türchen stellt. Den Vergleich finde ich sehr gut
Daher: Einfach mitmachen. Wer den Preis nicht gebrauchen kann, verschenkt ihn einfach weiter - aber erzählt es vorher nicht. Dann erübrigt sich auch das allseits beliebte „außer Konkurrenz“. 😉
Bedenke auch den Aufwand für Verpackung und Versand den der Schenkende hat.
Dann doch lieber "außer Konkurrenz" mitmachen wenn du keine Verwendung für das Teil hast.
Auf alle Fälle aber mitmachen 👍
 
Prägende, lustige Erlebnisse hatte ich hier schon einige. Die schönen Touren in und um Berlin oder die diversen FdGs.
Da picke ich mir jetzt aber eine Person heraus und ich hoffe er verträgt das Scheinwerferlicht: @pinello 87

Da darf ich ganz ehrlich sagen: ganz toller Fahrradkumpel.
Keine Tour zu lang, keine Strecke zu unwegsam, kein Fahrrad zu unbequem, Jürgen ist mit von der Partie und ich hänge mich gern an sein Hinterrad.
Hoffentlich kommen da noch viele schöne Touren.
(da wir hier im öffentlichen Bereich sind habe ich mal verpixelt):

Anhang anzeigen 1719580Anhang anzeigen 1719581Anhang anzeigen 1719582Anhang anzeigen 1719583Anhang anzeigen 1719584Anhang anzeigen 1719585Anhang anzeigen 1719586

Disclaimer: Stefan, auch mit dir und allen anderen PotsLinDauern macht es mir einen Riesenspaß auf Tour zu sein 🥰

PS: Den Sattel finde ich schick ;)
PS2: die vollschlanke Person auf den Bildern bin ich.
@Mischief
Stefan, jetzt hats mich grad fast zerlegt vor Freude und Überraschung! Danke, und ja, mit dir unterwegs zu sein, passt einfach immer wieder ganz wunderbar. Ich freu mich schon aufs unsere nächste gemeinsame Tour!
 
Zum heutigen Türchen fiel mir dann irgendwann doch noch ein Erlebnis zum Thema "interessante Begegnungen auf, unter oder mit dem Rad" ein.



Es begab sich im vorletzten Jahr, als sich der wackere Altradler @Andreas P. wieder einmal auf sein G. Nicot (auch genannt "Eingangrad") schwang, um an einem warmen Sommertag ein wenig durch die große Stadt Berlin zu radeln.

Das Rad verfügt damals noch über einen Tourenbügel und der Fahrer hatte die allzu schlechte Angewohnheit, fremden jungen Damen zu folgen, welche ebenfalls auf einem altertümlichen Fahrrad durch die Gegend fuhren.

Das Erlebte fand auf der Bergmannstraße, auf Höhe des Friedrichwerderschen Friedhofs statt, als durch zu dichtes Auffahren auf die junge, attraktive Dame, welche mit einem Peugeot unterwegs war, aufgrund einer Unachtsamkeit des nachfolgenden Lenkers, dieser sich nach einem unerwarteten Auffahrunfalls mit Abgang über den Lenker sich auf dem Boden, das Rad auf ihm liegend, wiederfand.

Die junge Dame hatte mir nichts dir nichts auf freier Strecke einfach angehalten und der alte Idiot, welcher nicht genügend Abstand zum Hinterrad der Dame gehalten hatte, war ihr einfach hinten drauf gefahren.

Dies bekam ihm jedoch überhaupt nicht gut.

Auch sein schönes Eingangrad hatte darunter zu leiden.

Die junge Dame war sofort um den Gesundheitszustand des alten Mannes bemüht, welcher zunächst seine Sinne sammeln musste, was ihm denn da gerade wiederfahren war.

Weder der Dame, noch ihrem Fahrrad, war etwas passiert, jedoch der alte Radeler hatte Prellungen und Schürfungen davongetragen und sowohl der Lenker seines Rades war verdreht worden, als auch das Vorderrad einen Schlag abbekommen hatte.

Nachdem die Sinne des Altradlers wieder einigermaßen funktionierten, inzwischen zwei weitere Personen hilfsbereit am Unfallort gehalten hatten, gab einer dieser Personen sehr kritische und wenig hilfreiche Anmerkungen zum Besten.

Die junge Dame scheuchte ihn weg und kümmerte sich mitfühlend um den verrückten Senior, welcher ihr bzw. ihrem Fahrrad hinten drauf gefahren war.

Nachdem sich dieser wieder vom Boden erhoben hatte, die körperlichen Schäden und die seines Fahrrades begutachtet und die junge Dame nach ihren bzw. die ihres Fahrrades betroffenen Schäden befragt worden waren (wundersamerweise war dort alles in bester Ordnung), erkundigte sich diese zunächst, wie man denn gedenke, nach Hause zu gelangen.

Der Altradler gab zum Besten, dass er trotz aller Widrigkeiten gedenke, mit seinen körperlichen Schäden und die des Fahrrades von Kreuzberg nach Steglitz zurück zu radeln.

Die junge Dame ließ sich davon überzeugen, sah sich jedoch aufgrund des offensichtlich leichten Schocks des Seniors, diesen in den Arm zu nehmen, um somit dem Geschehenen eine beruhigende und heilende Wirkung zukommen zu lassen und welche dem alten Mann tatsächlich sehr gut tat.

Der Altradler und die junge Dame trennten sich daraufhin und fuhren jeweils ihrer Wege.

Zumindest dem Senior blieb dieses Erlebnis in Erinnerung, auch wenn sich die beiden nie wieder trafen, das Eingangrad am nächsten Tag repariert werden musste und die körperlichen Verletzungen einige Tage für deren Heilung benötigten.




Fotos gibt es von dieser Begegnung leider keine. ;)

das wäre mir bei meiner heutigen (lustigen?!) begegnung nicht passiert. hier fahren jungen dame mit rückwärtigem aufprallschutz.

DSC00295.jpg
 
Zum heutigen Türchen fiel mir dann irgendwann doch noch ein Erlebnis zum Thema "interessante Begegnungen auf, unter oder mit dem Rad" ein.



Es begab sich im vorletzten Jahr, als sich der wackere Altradler @Andreas P. wieder einmal auf sein G. Nicot (auch genannt "Eingangrad") schwang, um an einem warmen Sommertag ein wenig durch die große Stadt Berlin zu radeln.

Das Rad verfügt damals noch über einen Tourenbügel und der Fahrer hatte die allzu schlechte Angewohnheit, fremden jungen Damen zu folgen, welche ebenfalls auf einem altertümlichen Fahrrad durch die Gegend fuhren.

Das Erlebte fand auf der Bergmannstraße, auf Höhe des Friedrichwerderschen Friedhofs statt, als durch zu dichtes Auffahren auf die junge, attraktive Dame, welche mit einem Peugeot unterwegs war, aufgrund einer Unachtsamkeit des nachfolgenden Lenkers, dieser sich nach einem unerwarteten Auffahrunfalls mit Abgang über den Lenker sich auf dem Boden, das Rad auf ihm liegend, wiederfand.

Die junge Dame hatte mir nichts dir nichts auf freier Strecke einfach angehalten und der alte Idiot, welcher nicht genügend Abstand zum Hinterrad der Dame gehalten hatte, war ihr einfach hinten drauf gefahren.

Dies bekam ihm jedoch überhaupt nicht gut.

Auch sein schönes Eingangrad hatte darunter zu leiden.

Die junge Dame war sofort um den Gesundheitszustand des alten Mannes bemüht, welcher zunächst seine Sinne sammeln musste, was ihm denn da gerade wiederfahren war.

Weder der Dame, noch ihrem Fahrrad, war etwas passiert, jedoch der alte Radeler hatte Prellungen und Schürfungen davongetragen und sowohl der Lenker seines Rades war verdreht worden, als auch das Vorderrad einen Schlag abbekommen hatte.

Nachdem die Sinne des Altradlers wieder einigermaßen funktionierten, inzwischen zwei weitere Personen hilfsbereit am Unfallort gehalten hatten, gab einer dieser Personen sehr kritische und wenig hilfreiche Anmerkungen zum Besten.

Die junge Dame scheuchte ihn weg und kümmerte sich mitfühlend um den verrückten Senior, welcher ihr bzw. ihrem Fahrrad hinten drauf gefahren war.

Nachdem sich dieser wieder vom Boden erhoben hatte, die körperlichen Schäden und die seines Fahrrades begutachtet und die junge Dame nach ihren bzw. die ihres Fahrrades betroffenen Schäden befragt worden waren (wundersamerweise war dort alles in bester Ordnung), erkundigte sich diese zunächst, wie man denn gedenke, nach Hause zu gelangen.

Der Altradler gab zum Besten, dass er trotz aller Widrigkeiten gedenke, mit seinen körperlichen Schäden und die des Fahrrades von Kreuzberg nach Steglitz zurück zu radeln.

Die junge Dame ließ sich davon überzeugen, sah sich jedoch aufgrund des offensichtlich leichten Schocks des Seniors, diesen in den Arm zu nehmen, um somit dem Geschehenen eine beruhigende und heilende Wirkung zukommen zu lassen und welche dem alten Mann tatsächlich sehr gut tat.

Der Altradler und die junge Dame trennten sich daraufhin und fuhren jeweils ihrer Wege.

Zumindest dem Senior blieb dieses Erlebnis in Erinnerung, auch wenn sich die beiden nie wieder trafen, das Eingangrad am nächsten Tag repariert werden musste und die körperlichen Verletzungen einige Tage für deren Heilung benötigten.




Fotos gibt es von dieser Begegnung leider keine. ;)
Auf die Idee dieser Art der Annäherung an die holde Weiblichkeit wäre ich in jetzt 37Rennradjahren auch noch nicht gekommen....
😎
 
Guten Morgen,

bei der Auflösung von Türchen 21 bin ich etwas ratlos. Es gab nur zwei Beiträge dazu.
@Andreas P. nahm außer Konkurrenz teil und @concor äußerte sich auch nicht klar.
Möchte einer von euch beiden das Schaltwerk haben?
Ansonsten bleibt das Türchen offen und wer sich bis zum 31. Dezember dafür interessiert, kann es auch ohne Foto haben. Vielleicht wird es ja das erste Teil für ein neues altes Rad?
@Sonne_Wolken - warte mal zur Not bis zum 27.12 :D
 
Shimano mag ich nun überhaupt nicht. Nicht wegen der Technik, sondern wegen deren Marketing Politik. Außerdem war nach dem Bild von einem Fahrrad gefragt wo das dran soll, und damit kann ich auch nicht dienen.

Ich hätte jedoch ein Bild von einem Rahmen, wo das dran soll. Wenn das auch zählt, würde ich mich opfern und das Schaltwerk montieren. Ein frühes (erstes?) Shimano Schrägparallogramm, das würde ich dann testweise gegen SunTour antreten lassen. Bild kann ich heute abend nachreichen

PS: das Schaltwerk würde ich anschließend hier weiter verschenken
Hier nun dar Rahmen, mit dem das Crane nun doch noch an ein Rad kommen könnte. Wäre nur ein provisorischer Aufbau zum testen und vergleichen mit SunTour (schließlich muss man ja wissen worüber man lästert :D). Wenn sich niemand anders findet und es recht wäre, würde ich das Schaltwerk nehmen und anschließend hier verschenken oder an den nächsten Advetnskalender hängen.

EM5Z3760.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Idee dieser Art der Annäherung an die holde Weiblichkeit wäre ich in jetzt 37Rennradjahren auch noch nicht gekommen....
😎
Du bist noch nie hinter einer Dame auf dem Rad gefahren und hast den Anblick so genossen, dass du evtl. ein wenig dichter gefahren bist, als du es bei einem Mann getan hättest (oder auch umgekehrt von mir aus)?
 
Also ich habe dieses Jahr gelernt, dass ich 16 jährige magnetisch anziehe :oops:. Auch ein Auffahrunfall, jedoch er mit dem 125ccm hinten in mich rein gefahren :eek: Prägend war es in der Hinsicht schon, da meine erster richtiger Unfall (also überhaupt, da ich kein Auto fahre und seltenst mitfahre hatte ich bisher keinen Verkehrsunfall). Ist zum Glück sehr glimpflich ausgegangen (was wohl auch sehr an meiner Seitentasche, die den Zusammenstoß abfing, gelegen hat)

Edit: ein Auffahrunfall war es ja aber eigentlich nicht. Er ist mir zwar hinten rein, aber ich hatte zuvor nicht gebremst.
 
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Meine Damen und Herren,
gestatten Sie mir, die Dinge in die richtige Ordnung zu bringen – denn Ordnung, wie Sie wissen, ist die Voraussetzung jeder brauchbaren Schlussfolgerung.

Wir stehen kurz vor dem Finale, doch der flüchtige Beobachter würde irren, hielte es für eine gewöhnliche Entscheidung. Es geht heute nicht um alles. Es geht um mehr. Um die Kunst der Deduktion, um den geschulte Verstand und um jene Leidenschaft, die den wahren Kenner vom bloßen Betrachter trennt. Der Gewinn? Zwei höchst unterschiedliche, doch gleichermaßen charaktervolle Objekte: ein Paar ehrwürdiger Gipiemme-Retrofriktionsschalthebel und ein Shimano-Schaltwerk des Typs 6207 stehen zur Wahl, beide sprechen Bände über ihre Epoche, wenn man nur zuzuhören weiß.
Die Aufgabe ist von bestechender Einfachheit und gerade deshalb tückisch:

Wieviele Speichen befinden sich in den Rennrädern meines Salons? Sie erinnern sich gewiss – der Raum mit der geschmackvollen Tapete und dem roten Teppich, in dem nichts zufällig steht und jedes Detail eine Geschichte erzählt.
Doch ehe Sie Ihre Zahl nennen, ist ein erster Beweis Ihrer Beobachtungsgabe zu erbringen. Wählen Sie ein Musikstück, das Sie mit unserem gemeinsamen Hobby verbinden. Es ist vollkommen unerheblich, ob darin von Fahrrädern die Rede ist. Entscheidend ist allein der Zusammenhang, den Sie herstellen können, das möchte ich erfahren.
Er wird mehr über Sie verraten, als Ihnen lieb ist.

Für jene unter Ihnen, die sich nicht mit halben Wahrheiten zufriedengeben, existiert eine Zusatzprüfung:
Wie viele Bücher mit Bezug zum Radsport oder zum Fahrrad befinden sich in diesem Salon? Eine korrekte Antwort würde Ihre These erheblich untermauern – und Ihnen einen wohlverdienten Bonus einbringen.

Nun denn. Betrachten Sie die Fakten, vermeiden Sie voreilige Schlüsse und vergessen Sie nicht:

Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt – und sei es noch so unwahrscheinlich – die Wahrheit sein.

Die Gewinne
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Bonus für den, der die oben genannte Frage beantworten kann
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