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Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?

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Re: Kette wachsen - Ausprobiert!: Ölst du noch oder wachst du schon?
Big-Waxx ist also eher eine sozialistische als eine kapitalistische Bewegung, wenn die DA der Ultegra gleich gestellt wird.
 
Ich bin so froh, dass Wachs seit zwei Gravelbikes und einem Rennrad – im Sommer wie auch im Winter – problemlos und wenig zeitintensiv für mich funktioniert. Worüber ich mich ebenfalls freue: Ich musste mein Rennrad inklusive Antrieb von November bis ca. April nicht ein einziges Mal mit dem Schlauch waschen. Ein nasser Lappen, ein trockener Lappen – und das war’s. Kein Rost, kein lauter Antrieb, keine Schmierereien.

Noch glücklicher bin ich darüber, dass ich jemandem, der seinen Antrieb erfolgreich mit Nutella oder was auch immer durch die Jahreszeiten fährt, irgendetwas absprechen muss.

Und ganz ehrlich: Egal wie oft ihr euch hier mit der Öl- und Wachskeule gegenseitig auf den Kopf haut – ihr kommt so keinen Millimeter weiter. Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe: Ich hoffe, ihr kommt oft genug aufs Rad, damit sich die Stunden unnötiger Diskussionen hier überhaupt lohnen.
 
Ich fahre die zweite Saison gewachste Ketten an drei Rädern. Ich hab insgesamt 9 Ketten im Wechsel, damit ich
immer wechseln kann. Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, richte ich die verbrauchten Ketten wieder her.
Alleine wenn ich mir die Kassetten und Schaltröllchen anschaue hat es sich für mich schon gelohnt. Was ich da früher rumgeputzt habe oder den schwarzen Schmodder aus den Schaltröllchen gekratzt habe. Das ist deutlich sauberer seit ich mit gewachsten Ketten fahre.
Ach ja...ich koche mit nem alten Topf aus, trockne in einem alten Minibackofen, wachse mit nem Wachswärmer für 20 Euro und habe mir ca. 1kg Wachs von Kleinanzeigen gekauft. Ich hab nie bock viel Geld auszugeben..
 
Ich bin so froh, dass Wachs seit zwei Gravelbikes und einem Rennrad – im Sommer wie auch im Winter – problemlos und wenig zeitintensiv für mich funktioniert. Worüber ich mich ebenfalls freue: Ich musste mein Rennrad inklusive Antrieb von November bis ca. April nicht ein einziges Mal mit dem Schlauch waschen. Ein nasser Lappen, ein trockener Lappen – und das war’s. Kein Rost, kein lauter Antrieb, keine Schmierereien.

Noch glücklicher bin ich darüber, dass ich jemandem, der seinen Antrieb erfolgreich mit Nutella oder was auch immer durch die Jahreszeiten fährt, irgendetwas absprechen muss.

Und ganz ehrlich: Egal wie oft ihr euch hier mit der Öl- und Wachskeule gegenseitig auf den Kopf haut – ihr kommt so keinen Millimeter weiter. Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe: Ich hoffe, ihr kommt oft genug aufs Rad, damit sich die Stunden unnötiger Diskussionen hier überhaupt lohnen.
Es gibt Leute, denen der Wachsaufwand zu hoch ist und die mit Öl zufrieden sind. Das ist auch prima so und soll auch so bleiben. Das sind Argumente mit denen man nicht einverstanden sein muss, die aber nachvollziehbar sind.

Schlimm sind nur die Dudes, die hier sowas wie "ich glaube nichts an Wachsen", "ich kann mir nicht vorstellen, dass das was bringt", "Wachs kommt eh nicht da hin, wo es gebraucht wird", "Auf der ganzen Welt wird nichts gewachst, das sich bewegt", "die WaCHsIndUSTrRIe!!11!" etc. raushauen. Das ist technisch einfach sowas von falsch und macht wütend. Wie wir im Ruhrgebiet sagen: "Da krich ich Plaque"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nach über 600 000km bin ich auch auf Wachs umgestiegen. Ich habe mich nach jeder Fahrt um die Kette gekümmert. Bei mir war der Antrieb immer sauber. Jede 2. Fahrt Ritzel und Kettenblätter sauber gemacht. Pro Woche habe ich einen Putzlappen und ein Paar Einmalhandschuhe gebraucht.

Nach nun etwa 10 000km mit Wachs habe ich ganze 3 Putzlappen gebraucht und keine Einmalhandschuhe mehr.
Jedes 2. oder 3. mal mit Squirt nachgewachst, das wars. Es sammelt sich kein Schmutz mehr in den Schaltrollen, Kassette und Kettenblätter.
 
Ich fahre die zweite Saison gewachste Ketten an drei Rädern. Ich hab insgesamt 9 Ketten im Wechsel, damit ich
immer wechseln kann. Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, richte ich die verbrauchten Ketten wieder her.
Alleine wenn ich mir die Kassetten und Schaltröllchen anschaue hat es sich für mich schon gelohnt. Was ich da früher rumgeputzt habe oder den schwarzen Schmodder aus den Schaltröllchen gekratzt habe. Das ist deutlich sauberer seit ich mit gewachsten Ketten fahre.
Ach ja...ich koche mit nem alten Topf aus, trockne in einem alten Minibackofen, wachse mit nem Wachswärmer für 20 Euro und habe mir ca. 1kg Wachs von Kleinanzeigen gekauft. Ich hab nie bock viel Geld auszugeben..
Es wird bei dem kontroversen Vergleich gerne unterschlagen, dass der komplette Antriebsstrang bei Verwendung von Öl einer intensiveren "aktiven" Reinigung unterliegt als bei der Verwendung von Wachs.
 
Ob Du mir glaubst, dass ich Ing bin, oder nur "ingenieur", ist mir egal. Oder soll ich hier mein Diplom posten? Vergiß es, Alter. Studiert habe ich FzgTch beim Dr Koller in München.
Ich kenne so ein paar Münchner Ingenieure aus der Automobilbranche. Was von einigen von denen zu halten ist, behalte ich lieber für mich. 😇
 
Hat mit dem Thema nix zu tun und ist billige Polemik.
Danke für den Hinweis! Ist mir gar nicht aufgefallen!

Nach 16 Seiten ist hier auch schon alles zum Thema gesagt, oder interessiert es dich wirklich, dass ich auch an Mtb, Gravel und Rennrad seit ner Weile auf Wachs umgestiegen bin? Meine Erfahrungswerte haben andere teils schon 1:1 geschrieben.
 
Hat mit dem Thema nix zu tun und ist billige Polemik.
...und war damit die passende Antwort auf den beantworteten Post.

Können wir nochmal zum Wachsen zurückkommen? Da ja hier so mancher über tieferes Fachwissen, bessere Messdaten und noch aussagekräftigere Testanlagen zu verfügen scheint als zerofrictioncycling.com.au, wäre es nach 16 Seiten doch schön, dieses wertvolle Wissen zu teilen oder wenigstens die zugehörigen Literaturstellen und Quellen verfügbar zu machen.

Auch eine Diskussion zu Fehlern im Messprotokoll von zerofrictioncycling.com.au könnte interessant sein, falls man deren Ergebnisse grundsätzlich in Frage stellt.
 
Ich öle meine Kette aktuell noch, verfolge das Thema Wachsen aber seit einiger Zeit sehr interessiert und freue mich immer über Erfahrungsberichte, sei es hier im Forum oder in meinem Radladen. Was mich immer wieder massiv irritiert ist der fast religiöse "Fanatismus", meistens aus der Theorie kommend, immer gepaart mit einem super Wissen aus irgendeinem technischen Bereich, gerne mit wohlklingenden Titeln/Berufsbezeichnungen.

Irgendwie habe ich den Punkt verpasst, wo man gezwungen wurde zu wachsen und auf gar keinen Fall mehr ölen darf.

Meine Meinung versuche ich mir aus den Erfahrungen anderer zu bilden und daraus zu entscheiden, wie ich zukünftig mit meiner Kette/Antrieb umgehen werden. Die Theoretiker aber auch die Wachser, die ohne Aufwand 5stellige KM-Laufzeiten erreichen, blende ich dabei aus, bin aber immer wieder überrascht über die beiden extremen Pegelausschläge, aber das ist wohl in der Bubble normal.

Mittlerweile habe ich mir eine Meinung gebildet, zusammen mit den Erfahrungen aus meinem direkten Umfeld kann ich das auch für mich gut einordnen, und werde beim nächsten fälligen Tausch den Wechsel zum Wachs wagen. Danach, mit einer Wintersaison im Wachs, kann ich für mich entscheiden ob es sich für mich lohnt oder nicht. Ich bin leider nicht schlau genug das schon aus der Theorie heraus zu entscheiden, mag es aber auch Dinge einfach mal auszuprobieren.
 
Mittlerweile habe ich mir eine Meinung gebildet, zusammen mit den Erfahrungen aus meinem direkten Umfeld kann ich das auch für mich gut einordnen, und werde beim nächsten fälligen Tausch den Wechsel zum Wachs wagen.
Gute Entscheidung. Ist ja auch kein großes Ding, es geht ja nicht um Ehe, Lebensplanung oder Hausbau. Wenns dir nicht gefällt, ölst du halt wieder. ;)
 
Glückwunsch. Es korrodiert außen.

Lass es bitte einfach bleiben. Du verstehst das Thema nicht, bist einfach dagegen. Bleib dagegen und gut ist.
Ah ja, nun wissen wir also, daß Rost eine Intelligenz besitzt und weiß, daß es nur an den Außenlaschen auftreten darf, keinesfalls aber innen....
Wäre schön, von dir einmal einen niveauvollen Beitrag zu lesen statt nur Beleidigungen.
Aber das werden wir nicht mehr erleben.
Meine Ignore-Liste wird gerade wieder länger.
 
Ah ja, nun wissen wir also, daß Rost eine Intelligenz besitzt und weiß, daß es nur an den Außenlaschen auftreten darf, keinesfalls aber innen....
Wäre schön, von dir einmal einen niveauvollen Beitrag zu lesen statt nur Beleidigungen.
Aber das werden wir nicht mehr erleben.
Meine Ignore-Liste wird gerade wieder länger.
Schlimm sind nur die Dudes, die hier sowas wie "ich glaube nichts an Wachsen", "ich kann mir nicht vorstellen, dass das was bringt", "Wachs kommt eh nicht da hin, wo es gebracht wird", "Auf der ganzen Welt wird nichts gewachst, das sich bewegt", "die WaCHsIndUSTrIR!!11!" etc. raushauen. Das ist technisch einfach sowas von falsch und macht wütend. Wie wir im Ruhrgebiet sagen: "Da krich ich Plaque"
 
Mal eine ganz blöde Sache zum Thema "Rost an Wachsketten":

Bei mir läuft seit einigen Monaten ein Selbstversuch an einer schon halb abgerittenen Ölkette mit simplem Spühwachs (Elaskon 47).
Das ist kein Schmiermittel und sowieso auch nicht für Ketten gedacht, das ist einfach nur ein lösemittelhaltiges Trenn- und Rostschutzwachs.

Die Idee dahinter war, dass diese Kette auf einer Radreise durch sandige Dünen- und Heidelandschaften sowieso ihr Ende finden würde, dabei aber wenigstens nicht so viel Dreck aufsammeln sollte.
Extra ausgewaschen hab ich sie dafür nicht, nur mit dem Zeug vollgerotzt, gut abgewischt und nochmal vollgerotzt, kurz vor der Reise dann ein drittes Mal.
Ordentlich saubergemacht habe ich nur Ritzel und Kettenblätter.
Unterwegs hat es ein paar Mal heftig geregnet, auch eine ganze Nacht lang auf das im Freien abgestellte Rad.
Die Kette rostet nicht, jedenfalls nicht erkennbar (was Ölketten bei mir nach ausgiebigen Regenfahrten an Rollen und Laschen durchaus tun). Trockengewischt habe ich sie aber nie.
Dreck blieb, wie erwartet, kaum noch dran hängen.
Messbar kaputter ist sie jetzt auch nicht, da hat sich nicht ein Zehntel geändert. Ich bin erstaunt.

Könnte es also sinnvoll sein, über eine ordentlich in "echtem" Kettenwachs durchgekochte Kette nach der ersten Fahrt noch ein bekannt brauchbares Rostschutzwachs zu sprühen?


Ich sehe das ganze Kettenthema ansonsten nicht so eng, weil Ketten nun mal verschleißen, manche früher, andere später, und ich deshalb keine ausgesprochen teuren Ketten verwende.
Ehrlich gesagt kippe ich da seit 35 Jahren meistens einfach nur Motoröl drauf, nicht zu viel, nicht zu wenig, und wische bzw. kratze die Pampe wieder ab, wenn sie halt schwarz und krustig wird. Dreckige Finger sind mir egal, weil ich auch an Autos schraube; die sehen sowieso häufig scheiße aus (also die Finger, manchmal auch die Autos).
 
Das wird noch eine Wissenschaft 🤣 Aber mal im ernst man musst erst inkl Kette ca 200-300 Euro investieren damit man alle 800-1000km alles wieder wachsen darf/soll? Da kaufe ich lieber alle 5-8000km eine neue Kette und spar mir den Aufwand und die Sauerei.

Aber klar wenn das jemand machen will weil er Bock drauf hat und das Geld übrig hat, soll er das natürlich machen. Kosten/Nutzen sehe ich hier als miserabel an.
 
Viele hier beziehen sich ja auf ZFC. Aber mal ehrlich, wer von euch wachst seine Kette 7mal auf 1.000km wenn es schmutzig wird (nasse Kontaminationen). Während bei dem Test nicht gereinigt wird und nur nachgewachst (im Bad oder getropft) oder geölt wird, frag ich mich schon, wessen Verhalten das abbilden soll. Dem Schmierstoff wird die vom Hersteller vorgeschriebene Einwirkzeit zugestanden.
Also Kette ab und ins Wachsbad, eintrocknen lassen wieder drauf, oder Flüssigwachs drauf und über Nacht einwirken lassen und weitertesten, oder Öl drüber und direkt weiter...
Haltet mich gerne für einen verrückten Spinner, aber wenn jemand spätestens alle 2 Tage im verregneten Sommer seine Kette ins Wachsbad legt, reinigt er die Kette doch quasi auch, oder sehe ich das falsch? Bei Brevets kann das doch niemand so erfüllen, außer man hat ein paar Ketten zum Wechseln dabei. Aber nur dann sind diese langen Laufzeiten erreichbar. Und natürlich reinigt jemand aus der Ölfraktion regelmäßig seinen Antrieb in Realität und erhält dadurch wahrscheinlich höhere Laufzeiten als im Test von ZFC.
Mein Fazit bleibt: wenn die Socken weiß bleiben sollen und ich alle Nase lang das Hinterrad herausnehmen muss (warum auch immer), dann führt an Wachs kein Weg vorbei.
Wenn man ein Tuch mit Kettenreiniger einmal durchzieht und dann neu ölt, wird man sicherlich auch bessere Ergebnisse erzielen als wenn man 5.000km immer nur neues Öl drauf kippt.
Und bei regelmäßigen langen Fahrten in Nässe kann man Öl einfach mal auf dem Weg drüber tropfen, wobei ich auch hier einmal den groben Siff mit den Papiertüchern an der Tankstelle abwische (ZFC lässt es drauf).
Sich immer wieder auf ZFC zu berufen aber nur die Ergebnisse und nicht den Test wiederzugeben, wirkt nicht gerade aufklärend.
 
Das wird noch eine Wissenschaft 🤣 Aber mal im ernst man musst erst inkl Kette ca 200-300 Euro investieren damit man alle 800-1000km alles wieder wachsen darf/soll?
Das betrifft ja nur die Luxus-Variante. Wie es gut und günstig geht, wurde hier ja schon geschrieben.

Ich hab mir vor ca. 2 Jahren ein Stück Heißwachs für 39,90 bestellt und schon zig Ketten damit gewachst. Ist immer noch was übrig. ;)
 
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