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ARD Sportschau „Geheimsache Doping“: Wirklich alles Equipment und Nahrung?

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Re: ARD Sportschau „Geheimsache Doping“: Wirklich alles Equipment und Nahrung?
Das mit dem Aicar fand ich auch besonders wenig überzeugend. Angesichts von späteren Nachtests wäre das ja russisch Roulette. Bei Armstrong haben ja alle gesehen, dass einem Titel auch wieder aberkannt werden können.
Ja und? Gerade Armstrong hat es ja gezeigt: ja, alle Titel wurden aberkannt, er wurde teilweise sogar erfolgreich, auf Rückzahlung von Geldern verklagt, aber die große Masse der Unternehmen, die seinerzeit Millionen für eine Kollaboration mit ihm bezahlt hat, klagt natürlich nicht, sondern versucht, das einfach zu vergessen... monetär hat sich also das Risiko, im Nachtesten Jahre später aufzufliegen, für Armstrong bezahlt gemacht...
 
Es mag sein dass im Radsport wieder oder immer noch gedopt wird so wie in fast allen Sportarten aber wie man jemand dem sämtliche journalistische Regeln komplett egal sind der ständig Formulierungen wie " kann sein dass", "gut möglich dass " vielleicht" benutzt um Sportler unter Generalverdacht zu stellen, der nur unkenntlich gemachte Zeugen benutzt ,die angeblich ansonsten um ihr Leben fürchten müssten , Ernst nehmen kann ist mir ein Rätsel. Das ist Journalismus von der allerschmierigsten Sorte und wenn ich als kleiner Lokaljournalist so arbeiten würde, hätte ich längst keine Arbeit mehr
Wenn man zB einen Attentäter, der nach der Tat direkt verhaftet wurde, nicht Attentäter sondern nur "mutmaßlicher Attentäter" nennen darf solange er nicht rechtskräfig verurteilt wurde, wundern dich solche Formulierungen?
 
Wer ist denn der Komplize, der aktuell bei Ineos arbeitet?
 
Ich bin in der Sache nicht ganz so tief drin, aber würde nicht immer mal wieder aufgeführt, dass die Bergetappen tendenziell kürzer geworden sind und dies als weiterer (Mit) Grund für schnellere Zeiten angesehen wird? Ich meine 1997 nach Andorra waren es fast 7 Stunden Fahrzeit....
Das stimmt zwar schon, dass die Etappen kürzer geworden sind. Allerdings wurden die Etappen früher (Rede jetzt über 90er und 2000er) auch in der ersten Hälfte oft (nicht immer!) wirklich ruhig gefahren.
Pantani war am Ende der langen Etappe immer noch schneller oben in Alpe d'Huez als Armstrong im Zeitfahren.
Ich schätze, der GesamtKJ-Verbrauch ist heutzutage höher.

Ein Punkt, der in der Diskussion immer zu kurz kommt meiner Meinung nach: Verglichen werden Zeiten aus der EPO-Ära (vor der Nachweismöglichkeit von EPO) mit Jetzt und so getan, als hätte in der Zeit ein riesiger Sprung in Bezug auf Material, Ernährung, Training stattgefunden. Da gab es tatsächlich viele Verbesserungen. Allerdings haben sich diese Verbesserungen ja erst ab 2020 in deutlich verbesserten Zeiten und Wattwerten niedergeschlagen. Die Epoche 2010-2019 war von den Zeiten und Wattwerten weit weit weg, sowohl von den 90ern als auch von heute. Hier bitte ich mal die Foristi um eine schlüssige Erklärung ohne Doping: Warum erst ab 2020? Direkt nach einer Zeit voller Ausgangssperren und Kontakt- und Reisebeschränkungen, in denen auch die Out-of-Competition Tests nicht mehr im üblichen Umfang durchgeführt wurden.
 
Viel zur Leistungsexplosion der letzten Jahre dürfte auch die Ernährung beigetragen haben.
Früher gab es Pasta in rauen Mengen, heute ernährt man sich komplett zielgerichtet.

Kann man natürlich auch Doping nennen :D
 
Warum erst ab 2020?
Die einzige Erklärung, die mir einfiele wäre Ernährung und vor allem Optimierung bzw. Maximierung der Kohlenhydrataufnahme während der Belastung. Das fing so ungefähr um die Zeit erst so richtig an.

Bei Froome et. al. war das bei weitem noch nicht so ausgereizt.

Bzgl. Material als Erklärungsansatz bin ich zumindest bei den Zeiten am Berg sehr skeptisch. Da sehe ich nicht wirklich, was heutiges Material so viel besser kann als vor 20 Jahren.
 
Die einzige Erklärung, die mir einfiele wäre Ernährung und vor allem Optimierung bzw. Maximierung der Kohlenhydrataufnahme während der Belastung. Das fing so ungefähr um die Zeit erst so richtig an.

Bei Froome et. al. war das bei weitem noch nicht so ausgereizt.

Bzgl. Material als Erklärungsansatz bin ich zumindest bei den Zeiten am Berg sehr skeptisch. Da sehe ich nicht wirklich, was heutiges Material so viel besser kann als vor 20 Jahren.
Die Räder sind nicht zuletzt wegen der 6,8 kg Regel die letzten ca. 20 Jahre stabil. Das brauch ich hier nicht zu erklären. Berg hoch hat sich da eher weniger getan, im flachen oder auf der Abfahrt hat sich das durch Aero und Scheibenbremse sicher deutlich mehr getan als am Berg. Das Material hat wie erwähnt schon einen großen Anteil, oder eben keinen, am (steilen) Berg.
 
Am kritischsten sehe ich neben den zweilichtigen Gestalten mit Doping-Vergangenheit in den Teams auch die Uphill-Zahlen. Denn wenn man mal alles akzeptiert, was da so gesagt wird, alles legale Verbesserungen, dann sind ja alle diese Marginal Gains auf dem Weg zum letzten Anstieg schon lange aufgeraucht. Die Jungs sind bis dahin ja dank Aero und KHs viel schneller da als es früher der Fall war. Da wird ja nichts von aufgehoben, das wird ja unterwegs alles in höheres Tempo verballert. Und trotzdem knallen sie am Ende hoch als gäbe es kein Morgen. Mit Rädern, die auch nicht leichter sind als vor 30 Jahren und mit Tempi, bei denen Aero sekundär wird. DIE Kohlenhydrate soll mal einer verkaufen.
 
Die RTW Jungs haben in der Folge von heute Hajo Seppelt zu Gast und sprechen natürlich vor allem über seine aktuelle Reportage. Da treffen Radsportfans, Radprofi und Radsportgegner aufeinander. Sehr interessante Mischung. Vor allem weil Max Walscheid richtig gut vorbereitet ist und man ihm anmerkt, wie ernst ihm dieses Gespräch ist.
Habe bisher nur die erste Hälfte gehört, aber mein Eindruck zu Seppelt bestätigt sich bereits in den ersten Minuten. Man merkt schnell, dass er keine neutrale Position hat. Überraschend ist aber vor allem, dass er mit detaillierten Rückfragen wenig souverän umgeht und seine Argumentation doch die ein oder andere Lücke hat.
Bestes Beispiel gleich zu Beginn: In der Reportage wird gesagt, es hätte 10 Jahre keine positiven Tests bei der Tour gegeben. Weinzheimer fragt, wie das sein kann, denn es gab ja die Quintana Tramadol Geschichte. Seppelt antwortet nur, dass er den Fall nicht im Detail kenne. Sollte man aber vielleicht wenn man so einen Film macht?
 
Das ist grundsätzlich falsch.

Die Liste der verbotenen Substanzen listet erstmal sämtlich Substanzen explizit auf und anschließend wird folgender Satz ergänzt.


Quelle: uci.org - The prohibited list 2025

Sprich wenn ein Analogon eine Substanz verwendet wird mit ähnlich Wirkung ist das de facto trotzdem nicht erlaubt.

Der Punkt ist, im Labor muss die Probe des Sportlers bein Doping-Test auf jede einzelne Substanz untersucht wurden. Das ist mit erheblichem Aufwand verbunden.

Aufgrund der Menge der Substanzen wird nicht mal ansatzweise komplett alles analysiert. Sprich man ist sich vollkommen bewusst, dass man sich außerhalb der Regeln befindet, aber die Wahrscheinlich dass die Doping-Probe auf die eingenommene Substanz untersucht wird ist teils verschwindend gering.

(Darauf basiert die Aussage mit den 166 Substanzen, wovon auf 4 Routinemäßig getestet wird.)
Letzten Endes wird das schon ausgereizt werden, weil wie du schon folgerichtig schreibst, auf alle Substanzen zu testen ist quasi nicht leistbar und so lange keiner explizit überführt wird, gilt erst einmal die Unschuldsvermutung.
 
Die RTW Jungs haben in der Folge von heute Hajo Seppelt zu Gast und sprechen natürlich vor allem über seine aktuelle Reportage. Da treffen Radsportfans, Radprofi und Radsportgegner aufeinander. Sehr interessante Mischung. Vor allem weil Max Walscheid richtig gut vorbereitet ist und man ihm anmerkt, wie ernst ihm dieses Gespräch ist.
Habe bisher nur die erste Hälfte gehört, aber mein Eindruck zu Seppelt bestätigt sich bereits in den ersten Minuten. Man merkt schnell, dass er keine neutrale Position hat. Überraschend ist aber vor allem, dass er mit detaillierten Rückfragen wenig souverän umgeht und seine Argumentation doch die ein oder andere Lücke hat.
Bestes Beispiel gleich zu Beginn: In der Reportage wird gesagt, es hätte 10 Jahre keine positiven Tests bei der Tour gegeben. Weinzheimer fragt, wie das sein kann, denn es gab ja die Quintana Tramadol Geschichte. Seppelt antwortet nur, dass er den Fall nicht im Detail kenne. Sollte man aber vielleicht wenn man so einen Film macht?
Die Folge ist super hörenswert und ich kann die Einschätzung voll unterschrieben. Eine glückliche Figur gibt Hajo Seppelt nicht ab, er kehrt den Rechtsgrundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" um und geht erstmal davon aus, dass betrogen wird.

Allerdings muss man ihm zugute halten, dass das auch sein USP ist und als Journalist darf er die Hypothese auch vertreten. Seine Enthüllungen geben ihm in Teilen sogar recht, für mich als Sportler und Fan ist das aber echt schwer erträglich.
Ich könnte mich an keine Startlinie stellen, wenn ich immer das Gefühl hätte um mich herum würde flächendeckend betrogen (obwohl ich vor einigen Jahren tatsächlich ein Amateur-Kriterium rund um die Kläranlage gegen einen im Nachgang wg. Testosteron gesperrten Starter verloren habe).
 
Es dopen ALLE die im Tour-Circus mitfahren.
Ohne dürfen die gar nicht an den Start.
Und ob man den einen oder anderen erwischt, hängt nicht von der Arbeit der Kontrollore ab sondern von den Geschäften die im Hintergrund abgeschlossen werden.
Du hast die Mafia durchschaut. Wie erklärst du dir denn dann die Dopingfälle der Vergangenheit? Ulle, Armstrong und so weiter? Haben die nur nicht genug geblecht im Hintergrund? Und heute zahlen alle (wem? Team und Offiziellen?) so viel, dass alles geheim gehalten wird? Klingt arg teuer und aufwendig. Am ehesten plausibel finde ich noch Substanzen, die leicht verschleiert/schlecht getestet werden können.
 
Das ist doch Quatsch.
Siehe Beitrag 30 .
Aerodynamik, Reifen- und Felgenbreiten, hydraulische Scheibenbremsen, Rahmen- und Gabelsteifigkeit, Übersetzungen, Leistungsmessung am Rad...
Das zugrundeliegende Problem ist doch, dass die Umgebungsvariablen zu umfangreich und zu komplex sind, als dass daraus eine saubere Schlussfolgerung möglich wäre - in jegliche Richtung.

Es bleibt also eine Glaubensfrage:
Wer glaubt, dass der Sport sauber ist, findet genügend Argumente, die die Geschwindigkeitssteigerung plausibel erscheinen lassen.
Wer glaubt, dass der Sport nicht sauber ist, findet genügend Argumente dagegen, die die Geschwindigkeitssteigerung plausibel erscheinen lassen.
 
Die Folge ist super hörenswert und ich kann die Einschätzung voll unterschrieben. Eine glückliche Figur gibt Hajo Seppelt nicht ab, er kehrt den Rechtsgrundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" um und geht erstmal davon aus, dass betrogen wird.
Da sind hier im Forum einige schon viel weiter: die wissen, dass betrogen wird, und zwar von allen.
 
Was ich an dem Bericht jetzt nachhaltig sehr enttäuschend finde, ist, dass jemand wie Hajo Seppelt, der im Bereich des Doping Journalismus sehr anerkannt ist, eine Doku zum passenden Zeitpunkt raushaut, die als Kernaussage lediglich besitzt, dass jemand, der nach aller Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit Operation Aderlass steht, bei Ineos arbeitet.

Alle weiteren Punkte in der Doku sind schmückendes Beiwerk, damit die 45min vollbekommen zu sind. Die Geschichte über die Blutpumpe wirkt forciert, wenn Hajo Seppelt am Ende der Doku beim Telefonat ganz am Ende, als sich er und der Hersteller schon verabschieden, einbaut, dass er das Gerät ja für eine Sportveranstaltung braucht, damit dem Zuschauer ganz sicher klar wird, dass hier dunkle Machenschaften am Werk sind.
Der Hersteller selbst sichert sich darüber ab, dass er nur an Medizinunternehmen verkauft. Moralisch würde ich ihm sicher vorwerfen, dass er bei dem angezeigten Kaufgrund vielleicht auf das Geschäft verzichten sollte, aber macht er sich strafbar? Werden Sorgfaltspflichten verletzt?
Weiß ich als Zuschauer nicht, das wird gar nicht erklärt, dabei gäbe es für diesen Satz durchaus Zeit, wenn man am Anfang der Doku völlig unnütz einbaut, dass man ein Pogacar Fahrrad von Colnago für 17.000€ kaufen kann. Demnach gehe ich davon aus, dass dem Hersteller außer moralisches Vergehen gar nichts vorzuwerfen ist. Das ist meiner Meinung nach reißerischer Journalismus und dem Ernst des Themas nicht gerecht, vor allem, wenn man für den Plot einen großen Teil der Doku verwendet.

Die teils offenliegende Untätigkeit der Anti-Doping Organisationen, Hinweisen auf Doping nachzugehen, finde ich als Punkt innerhalb der Doku noch am interessantesten. Darüber hätte man gerne mehr erfahren können, was sind die Hintergründe, wer ist daran beteiligt? Da kommt man dann zu systemischen Fragen, die einen riesen Einfluss haben. Wahrscheinlich auch nicht zuletzt dazu, dass es vielleicht gar nicht so toll ist, wenn autokratische Staaten große Teams fördern. Welchen Nutzen diese Staaten aus sportswashing ziehen, ist ja allseits bekannt und welchen Zusammenhang es dort mit Doping gibt, ja auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Hajo Seppelt und seiner Reportage: ich finde auch, dass diese Reportage etwas "gequält" wirkt, d.h. sie musste wohl im Vorfeld zur Tour de France rauskommen, um mediale Aufmerksamkeit zu erzielen. Und es gibt so eine Journalistenregel, dass "aus gut unterrichteten Kreisen" heißt, dass man keine belastbare Quelle hat. D.h. wenn man sich nur auf anonyme Hinweisgeber stützen kann, dann ist es per se etwas schwierig. Und die Reportage wirkt schon so ein bisschen wie ein Aufguss von alten Geschichten. Ich hätte mir eine etwas differenziertere Aufarbeitung gewünscht als ein einfaches Zitieren von Leuten, die sagen "das ist nicht möglich". Ich glaube auch, dass es viel spannendere Sportarten gäbe, zB Fußball, Tennis, Basketball, Baseball, wo das Thema Doping bzw. Medikamentenmissbrauch im öff. Bewusstsein kaum oder gar keine Rolle spielt. Daher bin ich als Fan des Radrennzirkus ein bisschen genervt, dass die Radfahrer in D immer nur die Prügel abkriegen.

Trotzdem habe ich ganz großen Respekt vor Herrn Seppelt: ich kann mir vorstellen, dass das eine ganz unangenehme Aufgabe ist, der er sich verschrieben hat. Bestimmt wird er überall im Sport bestenfalls gemieden oder ignoriert, wahrscheinlich sogar offen oder verdeckt angefeindet. Und es ist gut, dass er sich dem Thema so verschrieben hat und aufklären möchte. Dass er sich manchmal sehr in den Vordergrund drängt, das ist meiner Beobachtung nach einfach auch die branchenübliche Eitelkeit, da gibt es viel schlimmere Exemplare.
 
Und es gibt so eine Journalistenregel, dass "aus gut unterrichteten Kreisen" heißt, dass man keine belastbare Quelle hat. D.h. wenn man sich nur auf anonyme Hinweisgeber stützen kann, dann ist es per se etwas schwierig.
Das ist viel zu pauschal. Es gibt Quellen, die man nicht namentlich zitieren kann. Das heißt nicht, dass sie per se weniger glaubwürdig sind. Im Fall einer Klage muss man einem Richter erklären, warum die Aussage belastbar war. (Quelle: Ich bin Journalist und weiß, wie seriöse Medien arbeiten.)

Ich glaube auch, dass es viel spannendere Sportarten gäbe, zB Fußball, Tennis, Basketball, Baseball, wo das Thema Doping bzw. Medikamentenmissbrauch im öff. Bewusstsein kaum oder gar keine Rolle spielt. Daher bin ich als Fan des Radrennzirkus ein bisschen genervt, dass die Radfahrer in D immer nur die Prügel abkriegen.
Ich glaube, du hast dich bestenfalls oberflächlich mit Seppelts Recherchen beschäftigt. Die Behauptung, dass "immer nur die Radfahrer die Prügel abkriegen", hat wenig mit der Realität zu tun.

Ich möchte Seppelt gar nicht gegen alle Kritik verteidigen. Tatsächlich teile ich einige der Kritikpunkte an der Doku, die hier geäußert wurden. Aber solche Aussagen tragen nicht zu einer sachlichen Argumentation bei.
 
Du hast die Mafia durchschaut. Wie erklärst du dir denn dann die Dopingfälle der Vergangenheit? Ulle, Armstrong und so weiter? Haben die nur nicht genug geblecht im Hintergrund? Und heute zahlen alle (wem? Team und Offiziellen?) so viel, dass alles geheim gehalten wird? Klingt arg teuer und aufwendig. Am ehesten plausibel finde ich noch Substanzen, die leicht verschleiert/schlecht getestet werden können.
Hm... das Beispiel ist jetzt aber schlecht gewählt. Das waren ja wirklich schon mafiaähnliche Strukturen damals. Ein Armstrong hat sich nachweislich von positiven Tests freigekauft und an Ullrich sind sie nur im Zuge von staatlichen Untersuchungen in Spanien ran gekommen.

Dass es schon wieder ein solches System wie damals gibt, denke ich nicht, aber einzelne Cluster in manchen Teams würden mich nicht verwundern. An ein "alle dopen" glaube ich auch nicht, nicht mal, dass es ein Großteil tut. Gegenüber so manchem bin ich skeptisch, zumal man die Erklärungen ja alle früher schon gehört hat. Aber um es wirklich bewerten zu können, fehlt mir einfach das Wissen und das trifft auf jeden hier zu.
 
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