Euer Problem ist, daß Ihr allen Ernstes glaubt, Gesetze würden Realität begründen. Dann müßten sie aber ERsetze heißen... ich halte es in meiner Einschätzung von Juristen mit dem Juristen Ludwig Thoma: "Er war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand"...
Dir ist schon klar, daß Deine Expertise gerade mal in Schland, und noch nicht einmal dort - s. Sportgerichtsbarkeit, Beweislastumkehr vs. Strafrecht - überall anwendbar ist, während eine naturwissenschaftliche Ausbildung unversell gültig ist? Insofern wäre es sinnvoll, die Grenzen des eigenen Erkenntnishorizonts nicht gänzlich außer Augen zu verlieren... Dein gebetsmühlenartiges Wiederholen juristischer Feinheiten sind für die Beurteilung, ob aktuelle Leistungen nur mit gutem Material und besserem Essen erbracht werden können, nicht wirklich relevant, und insofern kommt das wohl nicht nur bei mir als fast schon ein Drohen strafrechtlicher Konsequenzen an... na und?
P.S.: Zur (Nicht-)Beweisbarkeit von Tatsachen - Deine Ausführungen gelten für einen juristischen Tatsachenbegriff, also ein der Beweisführung vor Gericht zugängliches Ereignis oder Tatsachenbehaupt. Das ist aber nicht der naturwissenschaftliche Begriff, wo eine "Tatsache" etwas ist, deren Gegenteil man (bisher) nicht widerlegen konnte ("Nullhypothese"; Unterscheidung "schwacher" und "starker" Hypothesen, Popperscher Falsifikationismus und dann die Synthese von Popper vs. Kuhn/Feyerabend durch Imre Lakatos). Für einen Naturwissenschaftler ist damit eine "Tatsache" niemals beweisbar.
Aber was will mit Juristen über erkenntnistheoretische Axiome diskutieren, wenn diese z.B. allen Ernstes immer noch glauben, daß gestützte Zeugenaussagen irgendeinen Wert haben - wegen solcher Juristen saßen schon Unschuldige lange im Knast, s. u.a. hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wormser_Prozesse
Wurde daraus gelernt? Nein, Juristen sind die einzigen Akademiker, die ich kenne, die stolz auf ihr Nichtwissen sind... ebenso der Quatsch mit "iudex non calculat"...
Und, ja, s. Anhang - damit beschäftigen sich Juristen - ernsthaft?