• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rennräder wieder in Schuss bringen...lohnt sich das

Der Threadstarter stellt ja zwei Fragen:
a) ... macht es Sinn?
b) ... lohnt sich das?

a) Meiner Meinung nach ja. Mehr schöne alte Räder. Wieder- und Weiterverwertung halte ich grundsätzlich für sinnvoll.

b) Kann man nur beantworten, wenn man weiß, was der Fragensteller darunter versteht. Ein Betrag x pro Stunde? Genug für das monatliche Auskommen? Ein kleines Taschengeld?
erstmal danke für die sachliche antwort und ich will einfach nicht drauflegen damit ich das ganze auch weiterführen kann da ich nicht unendlich viel kapital habe was ich in das hobby reinstecken kann
 
Eine Tätigkeit die - wie es hier anklingt- vordergründig dem Zweck der Gewinnerzielung anstrebt (etwas kaufen um es mit Gewinn weiterzuverkaufen), ist in Deutschland steuerpflichtig.
Du solltest in diesem Fall den Handel anmelden und die damit verbundene Abgaben bei deinem Streben mit einkalkulieren.

Als gewerblicher Instandsetzer und Händler gilts du auch als fachkundig und bist im Zweifelsfall der Gewährleistung für mind. ein Jahr verpflichtet...
kannst du mir denn sagen b welchem
Eine Tätigkeit die - wie es hier anklingt- vordergründig dem Zweck der Gewinnerzielung anstrebt (etwas kaufen um es mit Gewinn weiterzuverkaufen), ist in Deutschland steuerpflichtig.
Du solltest in diesem Fall den Handel anmelden und die damit verbundene Abgaben bei deinem Streben mit einkalkulieren.

Als gewerblicher Instandsetzer und Händler gilts du auch als fachkundig und bist im Zweifelsfall der Gewährleistung für mind. ein Jahr verpflichtet...
auch dir erstmal danke für deine antwort das ist etwas womit ich mich noch nicht auseinander gesetzt habe da ich das ganze wie gesagt eher nebenbei als hobby betreiben will aber vielleicht sollte ich mich da mit der rechtslage doch noch mal auseinander setzten
 
Eine Tätigkeit die - wie es hier anklingt- vordergründig den Zweck der Gewinnerzielung anstrebt (etwas kaufen um es mit Gewinn weiterzuverkaufen), ist in Deutschland steuerpflichtig.
Du solltest in diesem Fall den Handel anmelden und die damit verbundene Abgaben bei deinem Streben mit einkalkulieren.

https://www.einfachstartup.de/gewerbe-anmelden/

Als gewerblicher Instandsetzer und Händler gilts du auch als fachkundig und bist im Zweifelsfall der Gewährleistung für mind. ein Jahr verpflichtet...

Also verstehe ich das richtig, wenn ich meinen BMW Baur TC2 , momentan zerlegt, Zustand 5, restauriere in Zustand 2, muss ich den Wertgewinn versteuern:idee:,finde ich jetzt etwas überzogen,und erkenne auch keine Anzeichen aus dem Eingangspost was in die Richtung Gewerbe geht.

Das gibt es hier, ach lasse ich lieber, ich schach immer , lebe, und lebe lassen:).
 
da hast du nen spannenden und spannungsvollen thread aufgemacht
der alle polaritäten und probleme dieses schönen hobbys in sich birgt
und du zig unterschiedliche antworten bekommen wirst die daraus resultieren
das du die antworten unterschiedlichster sammler und forumsteilnehmer mit unterschiedlichen interessen bekommst

die antwort auf deine frage wirst du dir letztendlich selber beantworten müssen wenn du ein bisschen recherchierst -
wie kannst du einkaufen - wieviel arbeit must du reinhängen - und wofür kannst du verkaufen?

und wo wilst du verkaufen - vor ort oder im netz? - wer sollen die kunden sein?
natürlich muss es einen preisunterschied geben zwischen überholten - und restaurierten rädern
und rädern aus der garage - rädern mit und ohne garantie - richtig überholt oder nur aufgehübscht
da ist das feld breit - sammler wollen immer billig einkaufen und teuer verkaufen um im zweifelsfall ihr hobby
sich selbst finanzieren zu lassen - und handeln auch entsprechend

kalkulier es dir durch - in meinen augen ist dieses hobby und diese leidenschaft alles andere als eine blase

es ist das schönste, gesündeste oldtimerhobby dieser erde - und immer mehr menschen begreifen dies

und umso grösser ist die eifersucht wenn jemand das tut was viele andere gerne machen würden
- nur reich und schnell wirst du damit nicht und die kundschaft lebt nicht hier im forum - im gegenteil
 
...du musst schon lesen was ich geschrieben habe.

Wenn du öfters mit alten Autos handelst, um sie gewinnbringend in kurzer Frist weiterzuverkaufen, solltest du besser eine Steuernummer für dieses Gewerbe haben.

Wenn man das Treiben selber Hobby nennt, bedeutet das noch nicht, dass dies Mitbewerber und Finanzamt auch so sehen...

Ich durfte einen Abmahnanwalt aus Berlin kennenlernen, der einen Handel mit gebrauchten Radteilen nur deshalb angemeldet hat, um private Anbieter aus dem www. abzumahnen.
Also einen 1€ Artikel bei egay gekauft um damit die VK-Adresse zu fischen und ab geht das Mahnschreiben mit der Unterstellung des gewerblichen Handels.

Auch einen Masche um eine Anwaltskanzlei in Schwung zu bringen...


also um es mal ganz realistisch zu betrachten gibt es hier genug sammler die einen grösseren spagat begehen
zwischen privatsammler und professionellen verkäufer und die gleichzeitig auf alle professionellen verkäufer
mit gewerbemeldung schimpfen - die ordnungsgemäss steuern zahlen

das ist ja grad das lachhafte hier im forum - das stetig birnen mit äpfeln verglichen werden
privatleute professiinelll unangemeldete geschäfte betreiben - und über leute hetzten die ganz offen mit dem hobby
geschäfte betreiben - ich nenn es mal die grosse forumslüge
 
Ich durfte einen Abmahnanwalt aus Berlin kennenlernen, der einen Handel mit gebrauchten Radteilen nur deshalb angemeldet hat, um private Anbieter aus dem www. abzumahnen.
Also einen 1€ Artikel bei egay gekauft um damit die VK-Adresse zu fischen und ab geht das Mahnschreiben mit der Unterstellung des gewerblichen Handels.

Auch einen Masche um eine Anwaltskanzlei in Schwung zu bringen...

Bei den absurden Preisen die er für Teile aufruft, braucht man halt eben ein zweites Standbein:)
 
Da kann ich ja mal was aus der Sicht eines tatsächlichen, Umsatzsteuer-pflichtigen, Gewerbetreibenden in der Branche beitragen:

"Oldtimer"-Wiederaufbauten gehören dabei nur am Rande zu meinem täglichen Geschäft und hat dabei auch mehr den Charakter von "Liebhaberei", denn die Rechnungen, die ich für den Aufwand schreiben müßte, würden dem Kunden Tränen in die Augen treiben. Ich mache es, weil ich es erstens kann ( und andere eben nicht, bzw. sich dem verweigern) und weil es Spaß macht.
Aber Spaß alleine rechnet sich nicht. Und der Zeit-Aufwand ist bei Oldtimern oft deutlich höher, als bei aktuellen Rädern, bzw. Gebrauchsrädern, bei denen es weder exotische Maße gibt, noch auf einen "zeitgerechten" Aufbau ankommt.

Was so manche Hobbyisten dabei vollkommen überschätzen sind meistens die eigenen Fähigkeiten ( sic!) und was sie gnadenlos unterschätzen, ist der notwendige Zeiteinsatz. Von einer vernünftigen, kaufmännischen Kalkulation brauche ich hier erst gar nicht anfangen.
Solange man das das in der Freizeit macht, spielt es keine Rolle, wenn man bis spät in die Nacht im Hobby-Raum vor sich hin werkelt. Und verpflichtet ist man auch niemandem.

Klar, es wird an jeder Ecke gemacht: Es gibt zahlreiche "Schrauber", die im Nebenerwerb, manchmal im Haupterwerb, genau das machen, was du vorhast. So lange man davon nicht leben muß, geht das irgendwie. Allerdings sind gute Arbeitsergebnisse extrem rar ( dafür dann aber wirklich sehenswert). Die meisten sind aber völlig dilettantisch.

Oldtimer-Renner sind "Liebhaber-Objekte", Sammlerstücke oder eben ein "Lifestyle-Objekt". Der Markt ist extrem von der Mode abhängig. Und der große "Hype" ist eigentlich so gut wie vorbei.
Liebhaber basteln lieber selber und was gerade auf dem Sammlermarkt gesucht ist, kann sich von heute auf morgen ändern.

Es lohnt sich also nicht einmal diesen Rahmen als einmalige Gelegenheit aufzubauen: Du steckst viel mehr zeit und Geld rein, als Du wahrscheinlich rausbekommen wirst. Jedem Kunden, der mir erzählt, dass er ein Rad zu verkaufen hat, rate ich, möglichst weder Arbeit noch Geld reinzustecken, weil es sich nicht lohnt.
 
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