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38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Ich denke du sprichst den entscheidenden Punkt an. Es geht darum, die perfekte Übersetzung für die jeweilige Person zu finden, die auch mit dem gefahrenen Gelände zusammenpassen sollte. Bergauf schrumpft meine TF beim 50er auch mal auf unter 60 Umdrehungen und manchmal ruft mir der innere Schweinehund auch zu: "Setz dich hin und schalte auf´s 34er". Aber nix gibt´s! :p Ich bin bergauf eben ein Wiegetrittfahrer.

Lies nochmal genauer. Ich schrieb von HM ( = Höhenmetern je Monat) nicht von km. Bei knappen 12000 km im April, müsste ich mein Geld mit Radfahren verdienen! :D
 

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Re: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?
Schau mal hier:
39er .
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Bin im April 11569 HM gefahren und im Mai komme ich auf ~16000. Ich fahre einmal 53/39, dann 48/34/irgendwas und 50/34. Das 48er finde ich völlig unharmonisch, passt zu keiner Zeit und ich habe keine Ahnung welcher Gang der bessere ist... DA bin ich ständig am Schalten. :(

Die Frage ist, welche TF du trittst und welche Kassette du fährst. Mit passender Kassette deckt das 48er von 25 km/h aufwärts alles ab und ist dem 50er mit Ausnahme der maximalen Geschwindigkeit in allen Belangen überlegen. Gut möglich, dass du zusammen mit 48/34 irgendeine zu fein gestufte Kassette wie 11-23 oder ähnlich gefahren bist.

Bei 53/39 lasse ich genau wie bei 50/34 das große Blatt stehen und schalte maximal auf´s 23er Ritzel, wenn es übel steil und länger wird.

Mit dem 48er wärst du hier noch flexibler.

Mit dem 50er komme ich jedenfalls viiiiiiiiiiel lockerer durch die Gegend,

Logisch, es ist ja auch kleiner als das 52er. Mit dem 48er verschiebt sich die Ganze Geschichte noch weiter, sodass es noch universeller wird.

Was daran bitteschön schlecht zu fahren sein soll, erschließt sich mir ÜBERHAUPT nicht. Und ich fahre im Gegensatz zu den meisten hier, die einmal im Jahr Berge sehen, genüg Hügel rauf und runter.

Grossen Einfluss haben natürlich Form, Trittfrequenz und Terrain. Im Flachland mag das 50er gut sein, sobald es willig und hügelig wird, ist es zu gross.

(...) Aber soll jeder machen was er für richtig hält. Für mich ist die 50/34 DIE Kurbel schlechthin. Genug Vortrieb in der Ebene + Rettung am Berg. Was will man mehr? :confused:

- harmonischeren Blattwechsel
- schönere Schalterei
- weniger Gegenschalten
- Abdeckung eines breiteren Geschwindigkeitsbereiches durch das grosse Kettenblatt
- weniger Blattwechsel
- meist gefahrenen Geschwindigkeitsbereich im mittleren Bereich der Kassette
etc.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Nochmal: ICH ( ! ) komme mit dem 53er (habe kein 52er) und natürlich dem 50er überall rauf und in der Ebene fahre ich damit bei 50-13 maximal effektiv. 50-11 wäre overdressed, in der Ebene fahr ich keine 50 km/h über lange Zeiträume. 50-11 wäre allenfalls ein Trainings-Ansporn, diese im Flachen "rund getreten" zu kriegen.

Warum soll ich dann ein 48er fahren, das mir am Schlechtwetterbock schon keinen Spass macht? Außerdem ist die Kurbel optisch mit dem 50er Blatt schon mickrig genug... :p

Außerdem schalte ich den Umwerfer wenig, da du immer höllisch aufpassen musst, dass die Kette nicht von der Kurbel fliegt, wenn du nach einer Bergkuppe ohne Last bei 39-12 schaltest. Das bekommt man nicht vernünftig eingestellt.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Welches 48 er kann man denn empfehlen? Wo Was kaufen?

Dann würd ich das mal testen wollen.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Guten Abend
ich glaube mein Frage passt hier rein, und zwar:
Fahre eine Sram Force 53/39 möchte ich aber die kleine rizel auf 36Z. ode sogar auf 34Z. tauschen wird das vom umwerfer her gehen oder kriege ich da probleme beim schalten?
vielen dank schon im voraus
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Guten Abend
ich glaube mein Frage passt hier rein, und zwar:
Fahre eine Sram Force 53/39 möchte ich aber die kleine rizel auf 36Z. ode sogar auf 34Z. tauschen wird das vom umwerfer her gehen oder kriege ich da probleme beim schalten?
vielen dank schon im voraus

der Umwerfer sollte das mitmachen, deine Kurbel nicht, Die Kettenblätter haben einen anderen Lochkreis
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Hallo quantec,

Du fragst nach einem Rat uns sperrst Dich gegen die Lösung? Das ist unverständlich. Wenn das 39er nicht eh verschlissen ist lohnt der tausch nicht, der Vorteil ist SEHR gering. Nur rund 2,5% leichteres Treten.
Und mit 39/52 und 12-27 fährst Du ja schon am Anschlag der Heldenkurbel.
Kombiniere doch Dein Rad mit
- einer Kompaktkurbel 50/36 oder 33/46, je nachdem was Du magst oder brauchst.
- hinten ein 30er Ritzel hinter das 27er, dass kann, muss aber nicht klappen mit dem SW

Wenn Du Dich weiter sperrst, dann leide weiter mit der Heldenkurbel, eventuell nach Einsatz von 20 sinnlosen EUR für das 38er.
Gruss
geod
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Also ICH komme mit dem 50er Blatt auch überall im Flachen und Welligen super zurecht. Durch 12-28 Kassette kann ich bis 50/23 dauerhaft fahren ohne viel Kettenschrägung. Ich kann mit dem 50/23 bis ca 24 km/h treten (reicht auch bei kleineren Hügeln und Brücken) und mit 34/14 bis ca 30 km/h, das reicht an Überschneidung und ist ein Geschwindigkeitsbereich in dem ich sehr selten unterwegs bin.

Ich muss hier vor meiner Haustür quasi nie aufs kleine Kettenblatt wechseln und trete ganz normale Frequenzen (ca 90).

Dieser ewige Diskurs gegen 50/34 mit Allgemeinheitsanspruch ist total daneben, da Übersetzungen eine ganz persönliche Angelegenheit sind. Mag sein das ein Anfängerschwachmat mit 50/34 nicht gut bedient ist, aber ich bin damit perfekt bedient. Mein 36er Blatt vergammelt hier und wird wieder verkauft.

Ich hatte mit Heldenkurbel viel mehr Schaltsalat da dort der Übergang bei ca 28 km/h und dieser ist ja nur viel Häufiger. Die Kettenschrägung war dort viel ausgeprägter weil man im Flachen meist 39/13 oder 53/23 gefahren ist (mit 12-25 Kassette)
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

mute die RITZEL grösser machen
oder abspecken

http://www.j-berkemeier.de/Ritzelrechner.html?1,1,212,100,42,52,34,26,21,18,16,15,14,13,12

schaut dann so aus
342621181615141312.jpg
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

der Umwerfer sollte das mitmachen, deine Kurbel nicht, Die Kettenblätter haben einen anderen Lochkreis

Super:mad:
heisst neue Kurbel muß hier, um bischen kohle zu sparen möchte ich wenigstens die Innenlager behalten weiß einer was für Kurbel mit den Sram Innenlager kompatiebel sind?
oder kann ich beliebiege Kurbel nehmen?
 
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Hallo quantec,

Du fragst nach einem Rat uns sperrst Dich gegen die Lösung? Das ist unverständlich. Wenn das 39er nicht eh verschlissen ist lohnt der tausch nicht, der Vorteil ist SEHR gering. Nur rund 2,5% leichteres Treten.
Und mit 39/52 und 12-27 fährst Du ja schon am Anschlag der Heldenkurbel.
Kombiniere doch Dein Rad mit
- einer Kompaktkurbel 50/36 oder 33/46, je nachdem was Du magst oder brauchst.
- hinten ein 30er Ritzel hinter das 27er, dass kann, muss aber nicht klappen mit dem SW

Wenn Du Dich weiter sperrst, dann leide weiter mit der Heldenkurbel, eventuell nach Einsatz von 20 sinnlosen EUR für das 38er.
Gruss
geod

Hallo Geod,

danke für Deine Info. Ich sperre mich doch keineswegs. 50/34 ist halt für mich und meine Frau extrem unharmonisch bei welligem Profil. Leiden tue ich keineswegs mit 39/27. Ich fahre damit auch hügelige RTF in den vorderen Gruppen ohne Probleme mit. Ich wollte nur wissen ob ein 38er Ritzel eine Alternative ist, da meine vorderen Blätter relativ rund sind und getauscht werden könnnten. Ich lese den Beitrag mit grossem Interesse und würde bei einem neuen Rad sogar mal die Variante 50/36 Probe fahren. Glaube zwar nicht das mir das gefallen wird, bin aber zumindest offen für einen Test. Den Ausdruck "arme Wurst" finde ich allerdings nach wie vor passend. Das er noch darauf anspringt ... :aetsch:
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Hallo quantec und andere,
meine persönlichen Erfahrungen habe ich mit 39/53, 39/50, 50/36 gesammelt. Als ich als Student mit viel Zeit zum Radeln noch richtig fit war reichten mir 52/39 für Köln und alles in der Eifel vollkommen aus. 53/39 war perfekt für das Mittelgebirge. Im flachen fand ich 50/39 noch besser da ich zu 80% auf dem großen Blatt fahren konnte.
Als dann arbeitender Mensch später baute ich auf 50/36 um und kam damit bestens zurecht wieder im Mittelgebirge, das war eine "Kompaktkurbel" aus einer älterne MTB Kurbel mit 110er lochkreis. 50/34 sagte MIR garnicht zu, das 34er ging bis 29km/h, das 50er erst ab 27km/h, also war ständiges Schalten angesagt.
Nun heute, mit meiner Tochter die mir viel freude bereitet habe ich noch weniger Zeit und wohne nahe des Siebengebirges bei Bonn. Demnächst montiere ich mal 33/46, dann geht ALLES inklusive leichte Steigungen auf dem großen und das 33er für steilere Anstiege. Runter trete ich nicht mehr so mit wie früher, aber mit einem 11er Abschluss ließe sich auch das Realisieren.
an quantec: Vielleicht habe auch ich Dich Mißverstanden, aber bei mir kam in Deinem Beitrag an, dass nur eine Heldenkurbel ans Rennrad gehöre und alle Kompaktkurbeln generell verbannt gehörnen bzw. nicht ans RR geschraubt werden dürfen - diese Aussage wie ich sie verstanden hatte fand ich unpraktisch.

Welche Abstufung nun genau ist - dazu gibt es unzählige Beiträge, sollte jeder selber entscheiden. Mache kommen sicherlich mit 34/50 klar, ich gehöre nicht dazu.

geod
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

@Peadlierer

Vielleicht hättest du anstatt 53 39

lieber 53 42 mit einer 12-27 Kassette montieren sollen

oder halt

53 39 mit einer 11-XX Kassette
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

@Peadlierer

Vielleicht hättest du anstatt 53 39

lieber 53 42 mit einer 12-27 Kassette montieren sollen

oder halt

53 39 mit einer 11-XX Kassette

Das ist wohl das Letzte was ich wollte. ich habe eine Kompaktkurbel um auch Berge hoch zu kommen. Bei Rad am Ring habe ich jeden mit 3fach oder Kompakt beneidet wenn ich Runde um Rund die hoche Acht hochgewürgt habe, heute kurbel ich auch längere steile Abschnitte lässig hoch.

Glaubts mir mit 50/34 kann man sehr gut fahren ab einem gewissen Fitnessfaktor. Man verliert einen dicken Gang, gewinnt 2-3 Kleine und hat einen Gang an Überschneidung weniger (für mich liegt dieser im unwichtigsten Tempobereich und zudem schaltet die Kurbel so soft das mich der seltene Kettenblattwechsel nicht mehr tangiert).

Bitte lasst diese Verallgemeinerungen wie „diese oder jene“ Übersetzung wären unsinnig. Das ist von Fall zu Fall ganz verschieden und zum Glück kann man heute aus einer großen Palette wählen.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Compact finde ich total daneben. Der häufige Blattwechsel vorne nervt tierisch im leicht welligen Gelände.

Gerüchten zufolge soll man auch bei Kompaktkurbeln die Übersetzung ändern können. Die übliche 50/34 Abstufung ist in der Tat ziemlicher Mist. Wer sich auskennt, fährt sinnvolle Abstufungen wie 48/34 oder 48/36.
 
AW: 38er statt 39er Ritzel. Hilft das am Berg?

Hallo

(...) Glaubts mir mit 50/34 kann man sehr gut fahren ab einem gewissen Fitnessfaktor.

Das ist ein wichtiger Punkt. Wer ausser grösserer Anstiege alles auf dem 50er fahren kann und das mit einer guten Trittfrequenz, für den ist das eine brauchbare Lösung. Nur braucht man dazu soviel Kraft, dass man auch gleich bei klassisch mit Bergkassette bleiben könnte, was die Geschichte natürlich wieder relativiert

Das "Problem" an der Kompaktkurbel ist, dass diese für "schwächere Fahrer", "Frauen" etc. empfohlen wird, wenn klassisch zu dick und irgendwelche irrationalen Abneigungen und kognitive Dissonanzen gegenüber 3fach bestehen. Die Ironie der Sache besteht nun gerade darin, dass die Kompaktkurbel mit 50-34 mit 12-25 für schwächere Fahrer - ausser den zwei zusätzlichen leichten Gängen im Vergleich zur klass. Kurbel - eben nicht wirklich geeignet ist, weil "der gewisse Fitnesslevel" eben fehlt um das 50er zu fahren.

(...) Bitte lasst diese Verallgemeinerungen wie „diese oder jene“ Übersetzung wären unsinnig.

Natürlich kommt es einerseits immer auf den Fahrer an. Andererseits ist die ganze Sache eine technische Angelegenheit, welche sich einfach berechnen lässt. Bedenkt man nun die obigen Punkte, wir klar, weshalb die Aussage betr. Sinn oder Unsinn einer Übersetzung denoch gerechtfertigt ist.
 
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