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Hundeangriff am Rhein

AW: Hundeangriff am Rhein

Ein Hund, der zum Schutzhund ausgebildet wurde, d.h. dessen Ausbildung u.a. das gezielte Stellen eines menschlichen "Bösewichts" beinhaltet, wird dir aber nur dann gefährlich, wenn ihn sein Hundeführer auf dich los schickt.
Dann wird er dich auch nur "verbellen", solange du dich nicht bewegst. Erst wenn du flüchtest, beisst er dir in den Arm ;-)

Ein so ausgebildeter Hund hat aber im realen Leben meist gar kein Verlangen, dich "einfach so" zu beißen, denn er darf ja (im Gegensatz zu seinem "Familienhund"-Kollegen) seinen natürlichen, angeborenen Beißtrieb im Training - kontrolliert- befriedigen.

Aber was ich viieel wichtiger finde: ein solcher Hund reagiert SOFORT auf das Kommando "Aus!" und genau das kann man einem Hund eben nur beibringen, wenn man ihn zu Trainingszwecken beißen läßt. Das hat nämlich -richtig erlernt- GAR NICHTS mit "scharfmachen" zu tun.

Ich meine auch keinen Schutzhund, sondern die Fälle, in denen sich Menschen gezielt Kampfhunde etc. zulegen und diese dann "scharfmachen"....

Ein ordentlich ausgebildeter Schutzhund ist für Unbeteiligte der wohl ungefährlichste Hund.

LG, andracula

Ja, genau das meinte ich auch mit den Hunden, die aufs Wort oder ein anderes Signal hören.
 
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Ich meine auch keinen Schutzhund, sondern die Fälle, in denen sich Menschen gezielt Kampfhunde etc. zulegen und diese dann "scharfmachen"....

Tja, solchen Leuten gebührt das schon genannte lebenslange Hundeverbot.
.... und eine Penisverlängerung, damit sie nich mehr so viele Komplexe haben...
 
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anka, lass dir gesagt sein, dass du ein ziemlich verbittertes und verschobenes weltbild hast, was hunde und deren halter betrifft.

Hallo Al,

das hat nichts mit Verbitterung zu tun. Es hat was mit Erfahrungen eines Nicht-Hundehalters zu tun, der sich von Hundehaltern Ratschläge hat geben lassen.

Eine Unterschätzung von Hunden ist allemal gefährlicher als eine Überschätzung. Da uns Menschen im Normalfall sowas wie instinktives Handeln, also sprich die Tiersprache, abhanden gekommen ist, macht man als Mensch viel falsch.

Ich habe EINMAL den Fehler begangen, mich einem größeren Hund (der ansonsten wohlerzogen ist) bei der Futtergabe zu nähern. Die Reaktion dieses Hundes hatte nichts damit zu tun, dass ich Angst gehabt hätte oder es der Hund generell auf mich abgesehen hatte. Er reagierte in diesem Moment auf einen mutmaßlichen Futterneider. Zehn Minuten später schlief er wieder friedlich neben dem Stuhl, auf dem ich saß. Die Lehre die ich daraus gezogen habe ist, dass Hunde nicht immer so reagieren, wie wir es gerne hätten, egal ob sie erzogen wurden oder nicht.

Dass ihr mir hier jetzt eine gewisse Vorsicht (wohlgemerkt keine Angst) gegenüber Hunden zum Vorwurf macht, finde ich nicht so toll, aber wahrscheinlich muss jeder erstmal Erfahrungen machen.
 
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Während meines Studiums war ich ein paar mal als Briefträger unterwegs.
Aus Erfahrung weiß ich, dass weglaufen, wegrennen oder davonfahren so ziemlich die ungeschickteste Taktik ist. Ausnahme: Du bist so schnell, dass der Hund dich nicht mehr kriegt. Sollte er dich doch einholen, so ist das Risiko, dass er dir ins Laufrad gerät und du dich überschlägst ziemlich hoch. :o
Also: Absteigen und immer das Fahrrad zwischen sich und den Hund bringen. Wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, so tritt man dem Hund am besten mit dem Schuh kräftig in die Schnauze. Dann hat man Ruhe.
Den Hund nasszuspritzen hätte mit Sicherheit nichts gebracht, wohl eher beim Herrchen. :D Eigentlich gehört ja nicht der Hund, sondern sein Herrchen vermöbelt.
 
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Also: Absteigen und immer das Fahrrad zwischen sich und den Hund bringen. Wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, so tritt man dem Hund am besten mit dem Schuh kräftig in die Schnauze. Dann hat man Ruhe.
Den Hund nasszuspritzen hätte mit Sicherheit nichts gebracht, wohl eher beim Herrchen. :D Eigentlich gehört ja nicht der Hund, sondern sein Herrchen vermöbelt.

Bin auf meiner ersten Ausfahrt dieses Jahr gleich von sonem Hund in Größe eines Kalbes verfolgt worden. Kläffen und schnell rennen konnte der zum Glück nicht gleichzeitig.

Generell haben sie ja auch ein schnelleres Reaktionsvermögen. Bei den Fällen, die ich bis jetzt hatte, wäre ich mit Absteigen und hinters Rad stellen eindeutig der langsamere von Beiden gewesen....und zum Ausklinken bei Tempo 26-30 und gezieltem Zutreten, da fehlen mir ehrlich gesagt die akrobatischen Anlagen....
 
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Da lob ich mir meine lange, alte wenn auch nicht mehr ganz zeitgemäße Silca-Luftpumpe: prima Schlagstock.

Nach dem Treffer noch den Köter am Halsband packen und in ein Gebüsch, vor ein Auto oder nur in den Acker schmeißen.

Hundehalter panikiert. Großartige Sache. Wieder zwei niedere Wesen zum Besseren erzogen.

Seit fast 2 Jahren registriert , und das ist der einzige Beitrag bis jetzt - Reschpekt !
Du MUSST dann wohl wirklich ein höheres Wesen sein!
Wir verneigen uns vor dir .... :aetsch:
 
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alle von euch beschriebenen verhaltensweisen waren absolut vorhersehbar. das verhalten der hunde war normal und beruhte m.e. ausschliesslich auf dem fehlverhalten des jeweiligen halters. das solltet ihr nicht vergessen.
 
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Hmhh, um mal wieder mehr Ernsthaftigkeit ins Hundeleben zu bringen...:dope:

Die Luftpumpe nehmen und als Stöckchen werfen...bringt das was in so ner Situation?:confused:
 
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Sowas in der Trikottasche hilft bei den meisten Hundeattacken.
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Nicht nur bei Angriffen von Vierbeinern , sondern auch von Haltern von Vierrädern sehr bewährt ;)
 
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alle von euch beschriebenen verhaltensweisen waren absolut vorhersehbar. das verhalten der hunde war normal und beruhte m.e. ausschliesslich auf dem fehlverhalten des jeweiligen halters. das solltet ihr nicht vergessen.

Das will ich nicht verneinen, deswegen hab ich ja davon geredet, dass uns Menschen der Instinkt beim Umgang mit Hunden/Tieren abhanden gekommen ist über die Jahrtausende.

Ich sehe aber nicht ein, dass man als eigentlich Unbeteiligter in der Beziehung Halter/Hund für die Fehler des Halters mit seiner Gesundheit einstehen soll. Also hören sie entweder aufs Wort (auch in Stress-Situationen, siehe Jagd-, Zoll- oder Schutzhund) oder sie gehören angeleint/Maulkorb aufgesetzt, falls sie sich losreißen können.

Es hat was mit Respekt anderen Menschen gegenüber zu tun, dass ich Gefahrensituationen, die durch mich oder das Verhalten meines Hundes ausgelöst werden können, vermeiden kann. Dabei muß "Fehlverhalten" eines Unbeteiligten einkalkuliert werden. Was nützt es, wenn mir ein Hund den Unterschenkel zerbeißt und der Halter lapidar meint, ich hätte eben zu schnell gestrampelt?! Das kann ja wohl nicht Dein Ernstsein?!

Das selbe Prinzip gibt es auch im Straßenverkehr. Man muss sein Fahrzeug jederzeit im Griff haben und mit der Blödheit der Anderen rechnen, sowas nennt man vorausschauendes Fahren. Ich fahr auch nicht mit 150 auf der Landstraße und reg mich über nen Radler auf, den ich dabei mitgenommen hab, nach dem Motto "Selber Schuld, wenn der hier fährt"...
 
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Ich habe EINMAL den Fehler begangen, mich einem größeren Hund (der ansonsten wohlerzogen ist) bei der Futtergabe zu nähern. Die Reaktion dieses Hundes hatte nichts damit zu tun, dass ich Angst gehabt hätte oder es der Hund generell auf mich abgesehen hatte. Er reagierte in diesem Moment auf einen mutmaßlichen Futterneider. Zehn Minuten später schlief er wieder friedlich neben dem Stuhl, auf dem ich saß. Die Lehre die ich daraus gezogen habe ist, dass Hunde nicht immer so reagieren, wie wir es gerne hätten, egal ob sie erzogen wurden oder nicht.

Dass ihr mir hier jetzt eine gewisse Vorsicht (wohlgemerkt keine Angst) gegenüber Hunden zum Vorwurf macht, finde ich nicht so toll, aber wahrscheinlich muss jeder erstmal Erfahrungen machen.

Mmh,
also sowas ähnliches hatte ich auch mal. In den Sommerferien hatte ich den Hund meiner Tante für 2 Wochen bei mir, weil alle in den Urlaub wollten. Von Erziehung konnte bei dem Tier keine Rede sein. Jedenfalls meinte er, er müsse nach mir schnappen, wenn ich ihm nur das Fessen gebe. Normalerweise müßte ein Hund doch so gut erzogen sein, daß man ihm das Fresen sogar wegnehmen kann. Naja...

Ende vom Lied war, daß er ganz fixiert auf meine linke Hand war. als er nach dieser geschnappt hat, habe ich es schnell genug geschafft meine linke Patsche wegzuziehen und habe ihm mit'r Rechten gleichzeitig voll auf die Nase gehauen. Eigentlich wollte ich nur den Hund abwehren, daß es so ein Volltreffer wurde... Glück gehabt.
Jedenfalls war dem Tierchen danach auch klar wer Chef ist.

Den Jagdtrieb habe ich auch etwas dämpfen können. Im Wohnzimmer haben wir Schiebeelemente, die fast bis auf den Boden reichen. Der Wuffel starrte da früh morgens immer in den Garten auf alles, was sich bewegte. Unerwartet nahm er irgendwann mal Anlauf und wollte mit einem Satz über den Fensterrahmen springen ... es kam, wie es kommen mußte ... die Fensterscheibe war stärker als er ... und so knallte es einmal ganz laut und das Tierchen kam danach wimmernd an... ab zum Tierarzt ... Nase gebrochen ...


Was die Coolness angeht: Ich denke, daß man dann gute Chancen mit dem "stehenbleiben" hat, wenn der Hund noch nicht auf einen Menschen zustürmt. Wenn der Hund erstmal läuft, hilft nur noch die Flucht oder sich auf einen Kampf einzustellen. :eyes:
 
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Mmh,
also sowas ähnliches hatte ich auch mal. In den Sommerferien hatte ich den Hund meiner Tante für 2 Wochen bei mir, weil alle in den Urlaub wollten. Von Erziehung konnte bei dem Tier keine Rede sein. Jedenfalls meinte er, er müsse nach mir schnappen, wenn ich ihm nur das Fessen gebe. Normalerweise müßte ein Hund doch so gut erzogen sein, daß man ihm das Fresen sogar wegnehmen kann. Naja...

Mir wurde vom Halter des betreffenden Hundes daraufhin gesagt, dass der Hund den Halter als "Chef" anzuerkennen hat. Familienmitglieder auch noch, aber keine Fremden.

Das heißt, dass der Hund wohl ein Problem damit hatte, dass Du als Rudelfremdling an so lecker Fressen rummachst und er als "Übergeordneter" (Abwesenheit des Halters) nur in der zweiten Reihe steht. EDIT: ...noch dazu vielleicht mit SEINEM Fressnapf....

Fressen wegnehmen funktioniert also nur durch den Chef.

Genauso beim "In die Augen gucken". Das erlaubt sich bei dem Boxer meiner Bekannten auch nur der "Chef" - und der Hund toleriert es, guckt als erster weg, mit einem leisen kurzen Jaulen. Ich als "Fremder" darf mir das nicht erlauben, da wird er bös.

Aber Deine Erziehungsmaßnahmen....cool :dope:
 
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Idealfall wäre, wenn es eine Art "Hundeführerschein" geben würde, zumindest für große Rassen.

Warum nur für grosse Rassen, guck Dir die Beisssttistik an, wer ist dort häufiger vertreten, grosse oder kleine Hunde? Ich denke ein Hundeführerschein würde jedem Hundebesitzer gut tun, egal ob gross ob kleiner Hund. Leider ist es so, das die Hundefreunde anfänglich noch in die Welpenschule gehen, dann vielleicht noch eine Begleithundeprüfung ablegen und dann meinen mit dem Hund muss nicht mehr konsequent gearbeitet werden, das ist schade, ein Hund braucht Aufgaben um ein ausgeglichenes Tier zu sein. Ich denke die Hundehalter hier im Forum werden Ihren Hund und Ihr denken immer verteidigen, aber es ist mal wieder eine interessante Diskussion.
 
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Also bei manchen Hunden kann Pfefferspray dazu führen, dass das Tier sehr wild wird, weil es sich einem Kampf auf Leben und Tot ausgeliefert sieht.

Das Spray ist aber perfekt, wenn man es wärend der Fahrt benutzen kann. Den Fahrtwind sollte man einkalkulieren und unbedingt voll drauf halten. Erst wenn der Hund vor einem flüchtet aufhören ihn anzusprühen. Sollte er nichts mehr sehen können vollen Schub geben und weg. Auf einen Kontakt mit dem Halter muss man sich auch nicht einlassen, man wurde schließlich angegriffen und hat da selbstverständlich das Recht zu flüchten !

Pfefferspray sollte eigentlich zum Standart gehören, wenn man alleine unterwegs ist. Auch, da man ja meistens mehrere 1000 Euro spazieren fährt. Was noch fehlt ist ein Lackkillerspary gegen drängende Autos :devil:

Bei meinem MTB hat mal ein Hund versucht in die Hinterradnabe zu beißen, meine Speichen waren stärker als seine Zähne.....
 
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Warum nur für grosse Rassen, guck Dir die Beisssttistik an, wer ist dort häufiger vertreten, grosse oder kleine Hunde?

Hast Recht, brauch da blos den Fiffi unserer Nachbarin anzugucken, so groß wien Rührkuchen und nicht mal Respekt vor fahrenden Autos...

Ich denke ein Hundeführerschein würde jedem Hundebesitzer gut tun, egal ob gross ob kleiner Hund. Leider ist es so, das die Hundefreunde anfänglich noch in die Welpenschule gehen, dann vielleicht noch eine Begleithundeprüfung ablegen und dann meinen mit dem Hund muss nicht mehr konsequent gearbeitet werden, das ist schade, ein Hund braucht Aufgaben um ein ausgeglichenes Tier zu sein. Ich denke die Hundehalter hier im Forum werden Ihren Hund und Ihr denken immer verteidigen, aber es ist mal wieder eine interessante Diskussion.

Unterschreib ich.
 
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@Bike_Engel...

Bist Du FörsterIn oder hab ich da weiter vorn was mißverstanden?!?! :eek: :love:

Einer meiner Traumberufe (wahrscheinlich nur solange, wie ich keine Ahnung von dem Berufsalltag hab)....
 
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