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Gorewear geht – Meinung: Bike-Fashion kills Radfunktionskleidung

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Re: Gorewear geht – Meinung: Bike-Fashion kills Radfunktionskleidung
Ist doch okay wenn ihr für ne bib 200-300 euro ausgeben wollt. die kaufen aber die stoffe und polster genauso zu wie alle anderen und lassen extern produzieren. du kannst bei siroko/ekoi etc. 60-90 bezahlen und bekommst genau das gleiche zeug. die differenz wird halt direkt in die influencer/google/meta gepumpt.
ich schau mittlerweile, dass wenn möglich in eu produziert wird, und es gut passt. was draufsteht... who cares. jeder wie er mag.
Wenn du mit Siroko oder Ekoi zufrieden bist, ist das völlig in Ordnung. "genau das gleiche Zeug" ist aber faktisch falsch. Vieles ist sehr teuer, ja, aber es muss ja keiner kaufen und Unterschiede bei Materialien und Schnitt gibt es schon. Das ist auch nicht schwer zu bemerken. Wie andere hier schon schrieben ist meine einzige Siroko-Bestellung auch ein Reinfall gewesen, billigstes Material mit komischer Passform, ging leider alles zurück.

Zu Gore: Shakedry ist leider Geschichte, aber es gab noch mehr gutes. ich war überrascht, wie gut die leichten Sommertrikots (Torrent Breathe) funktionieren. Im Angebot für 40 Euro und optimal für heiße Sommertage. Vielleicht hole ich mir nochmal eins.
Alles gut bei mir. Bin eben schmal gebaut. Soll ich mir deshalb eine Wampe wachsen lassen? Davon werden die Schultern auch nicht breiter. Meine Zielgruppe wird eben kaum bedient. Die Gegenseitige schon eher.
Irgendwas machst du falsch, wenn du keine schmal geschnittenen Klamotten findest. 😅
 
Es gibt wohl keine Marke wo jeder Radsportler mit allen Teilen super zufrieden ist oder wo alles immer passt. Auch immer viel bejubelte Labels haben eine Menge Schrott, auch von schlechter Qualität/Desing, zu vollkommen überteuerten Preisen im Programm. Da "flashed" dann nur das Markenimage.....
 
Für mich muss Bekleidung gut sitzen, seine Funktion optimal erfüllen, sehr langlebig sein und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen. Der Look hat für mich nur eine untergeordnete Bedeutung, denn erstens sehe ich mich beim Radfahren nichts selbst, zweitens gehöre ich nicht zu den Leuten die im Raddress vor dem Spiegel posieren und sich selbst bestaunen und drittens ist es mir egal, ob andern Leuten meine Radbekleidung gefällt oder nicht resp. was sie darüber denken.
Manchen ist die Optik einfach weniger wichtig – mir dagegen macht Ästhetik Spaß. Ich freue mich, wenn eine Wohnung schön eingerichtet ist, das Auto eine stimmige Linie hat, das Essen appetitlich angerichtet ist oder Fotos gut komponiert sind und das Licht passt. Auch im Garten mag ich es, wenn die Bepflanzung harmonisch wirkt. Das zieht sich bei mir durch viele Lebensbereiche – ich habe einfach Freude daran, wenn Dinge nicht nur funktionieren, sondern auch schön aussehen.

Nur alles streng nach Funktion auszurichten, wirkt auf mich ein bisschen altväterlich – so nach dem Motto: graue Rentnerjacke mit 17 Taschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Anfang fand ich das Thema ja noch ganz interessant, aber mit der Zeit ist es eher zu einem Lästerthread alter weißer Männer geworden.
Klar, Gore macht gute Radklamotten – keine Frage. Aber das heißt doch nicht, dass andere Marken das nicht genauso gut können, nur weil sie stärker auf Social Media unterwegs sind.
Ich selbst fahre seit 2023 zwei Rapha-Hosen im Wechsel, und die haben Modelle von Castelli und Assos locker überlebt. Auch Jacke und Weste sind nach wie vor top.
Gore war in den letzten Jahren einfach keine besonders spannende Marke im Radsport. Dafür kann weder der Käufer noch der Nichtkäufer etwas.
Mir ist wichtig, dass ich mich beim Fahren wohlfühle – und dazu gehört für mich auch eine gewisse Ästhetik. Ich will keine wilden geometrischen Muster oder grellen Warnfarben tragen, und durch meinen Körperbau brauche ich einfach eng geschnittene Kleidung (ja, es gibt auch schlanke Hobbysportler). Bei Rapha oder Isadore passt mir Größe S bis XS bei 1,80 m damit es eng genug anliegt.
Und dieses ewige Gestänkere über die „Radsportblase“ auf Instagram verstehe ich sowieso nicht. Wenn’s euch nicht interessiert, ignoriert es doch einfach. Ich kaufe mir, was mir gefällt, und nicht, was gerade Trend ist. Warum also aufregen, dass es Markenbotschafter gibt?
Ganz ehrlich: Es wundert mich nicht, dass man bei so vielen Radsportevents ältere Herren mit durchsichtigen Hosen sieht, wenn hier so viele stolz erzählen, dass sie ihre Bibs schon ewig fahren. Vielleicht hilft vor der nächsten Tour einfach mal ein kurzer Blick in den Spiegel – damit tut ihr auch allen anderen einen Gefallen.
 
Ich habe auch noch Gore Zeug im Schrank, hält ewige. Und dem Argument mit der Fast Fashion folge ich, habe mir aber bei diversen Rabatt Aktionen die letzten Jahre Rapha Klamotten geholt mit denen ich zufrieden bin. Kein PAS, MAAP, SYN und wie sie heißen.

Allerdings steigt gerade ortovox in das Thema ein - eine Marke die ich jetzt nicht unbedingt zu Fast Fashion zähle, sondern eher zu den sehr haltbaren und teueren Produkten.
 
Am Anfang fand ich das Thema ja noch ganz interessant, aber mit der Zeit ist es eher zu einem Lästerthread alter weißer Männer geworden.
Klar, Gore macht gute Radklamotten – keine Frage. Aber das heißt doch nicht, dass andere Marken das nicht genauso gut können, nur weil sie stärker auf Social Media unterwegs sind.
Ich selbst fahre seit 2023 zwei Rapha-Hosen im Wechsel, und die haben Modelle von Castelli und Assos locker überlebt. Auch Jacke und Weste sind nach wie vor top.
Gore war in den letzten Jahren einfach keine besonders spannende Marke im Radsport. Dafür kann weder der Käufer noch der Nichtkäufer etwas.
Mir ist wichtig, dass ich mich beim Fahren wohlfühle – und dazu gehört für mich auch eine gewisse Ästhetik. Ich will keine wilden geometrischen Muster oder grellen Warnfarben tragen, und durch meinen Körperbau brauche ich einfach eng geschnittene Kleidung (ja, es gibt auch schlanke Hobbysportler). Bei Rapha oder Isadore passt mir Größe S bis XS bei 1,80 m damit es eng genug anliegt.
Und dieses ewige Gestänkere über die „Radsportblase“ auf Instagram verstehe ich sowieso nicht. Wenn’s euch nicht interessiert, ignoriert es doch einfach. Ich kaufe mir, was mir gefällt, und nicht, was gerade Trend ist. Warum also aufregen, dass es Markenbotschafter gibt?
Ganz ehrlich: Es wundert mich nicht, dass man bei so vielen Radsportevents ältere Herren mit durchsichtigen Hosen sieht, wenn hier so viele stolz erzählen, dass sie ihre Bibs schon ewig fahren. Vielleicht hilft vor der nächsten Tour einfach mal ein kurzer Blick in den Spiegel – damit tut ihr auch allen anderen einen Gefallen.
Also dafür, dass du es uninteressant findest, schreibst du doch einen ziemlich langen unsachlich / toxisch beginnenden Beitrag.
 
Warum also aufregen, dass es Markenbotschafter gibt?
Schon mal überlegt, wer diese Leute letztendlich bezahlt, die den dummen, offenbar unmündigen Konsumenten einreden, was sie kaufen sollen? Schon alleine wenn ich die Bezeichnung Markenbotschafter höre, ….

Klar, die jungen fliegen auf sowas ab, sie und die Produkte die sie bewerben scheinen eine Art Ersatzreligion zu sein.
 
Ich habe auch noch Gore Zeug im Schrank, hält ewige. Und dem Argument mit der Fast Fashion folge ich, habe mir aber bei diversen Rabatt Aktionen die letzten Jahre Rapha Klamotten geholt mit denen ich zufrieden bin. Kein PAS, MAAP, SYN und wie sie heißen.

Allerdings steigt gerade ortovox in das Thema ein - eine Marke die ich jetzt nicht unbedingt zu Fast Fashion zähle, sondern eher zu den sehr haltbaren und teueren Produkten.

Ortovox spricht aber eher die gut situierten Mofa Fahrer an was man so auf den ersten Fotos gesehen hat :oops:


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Schon mal überlegt, wer diese Leute letztendlich bezahlt, die den dummen, offenbar unmündigen Konsumenten einreden, was sie kaufen sollen? Schon alleine wenn ich die Bezeichnung Markenbotschafter höre, ….

Klar, die jungen fliegen auf sowas ab, sie und die Produkte die sie bewerben scheinen eine Art Ersatzreligion zu sein.

Markenbotschafter oder Influencer sind Begriffe des digitalen Zeitalters, aber das Prinzip gibt es schon ewig und das hast du auch schon immer mitbezahlt.
Die Jungen sind nicht dümmer als die Alten.
 
Ja fände auch cool, wenn die was in Richtung Gravel machen. Aber MTB ist vermutlich für die halt näher an ihrer Herkunft (alpiner) Bergsport.

Ortovox ist für mich der Gold Standard bei Haltbarkeit.
 
Als (Hochsee-)Segler braucht man wasserdichte Klamotten. Und wer sich nicht selbst foltern will (oder für atmungsaktive Kleidung einfach zu cool ist, und deshalb wie die Fischer einen Gummianzug kauft), der trägt Kleidung mit Membranen. Und da sind die Erfahrungen mit Gore-Tex, speziell Gore-Tex Pro, einfach die besten. In diesem Bereich werden diese Membranen/Stoffe immer von anderen Herstellern verarbeitet, da gab es nie ein Angebot von Gorewear. Ich habe da nur gute Erfahrungen mit Gore-Tex gemacht.

Anders mit Gorewear. Und da überraschen mich doch einige der sehr überzeugten Aussagen hier. Ich habe vor Jahren eine Windbreaker-Laufhose von Gorewear gekauft. Da sind beim ersten Anziehen die ersten Fasern an den Oberschenkeln geknackt. Nach dem ersten Lauf gab es sichtbare Läufer im Stoff. Die Hose ist als XL gekennzeichnet, 5cm zu kurz, an Oberschenkeln und Waden zu knapp, und nicht elastisch genug um das voll auszugleichen. Die Funktion - absolut winddicht, annähernd wasserdicht - ist da, die Verarbeitung durch Gorewear ist murks.
Dann habe ich eine Radhose, die nie mein Favorit war, und die ich nicht viel benutzt habe. Trotzdem ist die gesamte Kontaktfläche zwischen Sattel und Hose angescheuert. Damit bin ich höchstens 1000km gefahren.

Ich habe dieses Jahr eine Gorewear-Radjacke - weil sie sehr günstig im Angebot war - gekauft, die in XL eigentlich eine Nummer zu groß ist. Das Material ist Gore-Tex Infinium, das zwar winddicht ist, aber von Atmungsaktivität kann ich nichts merken.

Ich habe jetzt noch eine Spinshift GTX Jacke bestellt, weil ich keine bessere Alternative gefunden habe. Aber meine Erfahrungen mit Gorewear haben mich wirklich zögern lassen, es nochmal mit ihnen zu versuchen.
 
Markenbotschafter oder Influencer sind Begriffe des digitalen Zeitalters, aber das Prinzip gibt es schon ewig und das hast du auch schon immer mitbezahlt.
Die Jungen sind nicht dümmer als die Alten.
Früher hieß das mal „Reklame“ und war auch als solche erkenntlich. Natürlich gab es schon „immer“ gesponserte Teams etc. Mittlerweile ist aber gefühlt alles nicht als solche ausgewiesene Reklame. Früher hätte man das Schleichwerbung genannt.
 
Schon mal überlegt, wer diese Leute letztendlich bezahlt, die den dummen, offenbar unmündigen Konsumenten einreden, was sie kaufen sollen? Schon alleine wenn ich die Bezeichnung Markenbotschafter höre, ….

Klar, die jungen fliegen auf sowas ab, sie und die Produkte die sie bewerben scheinen eine Art Ersatzreligion zu sein.
Natürlich zahle ich das mit aber bei welcher Marke hast du das nicht?
Einen guten Teil meiner Radklamotten kaufe ich gebraucht, den Rest im Sale. Und von Gore- Artikeln kann man auch nicht behaupten das sie auf der günstigen Seite angesiedelt sind.
Wer Bock hat 250€+ für eine Bib auszugeben soll das meiner Ansicht nach tun dürfen aber es ist ja nicht so das man nur noch für solche Preise Bekleidung findet.
 
Schon mal überlegt, wer diese Leute letztendlich bezahlt, die den dummen, offenbar unmündigen Konsumenten einreden, was sie kaufen sollen? Schon alleine wenn ich die Bezeichnung Markenbotschafter höre, ….

Klar, die jungen fliegen auf sowas ab, sie und die Produkte die sie bewerben scheinen eine Art Ersatzreligion zu sein.

erfolgreiche marken bewerben ihre produkte über kanäle, die heutzutage funktionieren? ich bin außer mir, entrüstet und erschüttert. können die denn keine printwerbung in tageszeitungen schalten?
 
Also dafür, dass du es uninteressant findest, schreibst du doch einen ziemlich langen unsachlich / toxisch beginnenden Beitrag.
Wenn in jedem zweiten Beitrag Käufer anderer Marken als es "früher" Standard war für ihre Entscheidung gebasht werden und als peinlich abgestempelt werden ist das nicht toxisch?
Zeiten ändern sich, der Radsport wird größer und (zum Glück) auch jünger, da spielen einfach andere Faktoren bei einem Kauf eine Rolle.
Ich trage selbst im Berg/ Skisport viele Sachen von Goretex aber ich kann verstehen weshalb es im Bereich des Radsports nicht derart im Markt vertreten ist.
 
erfolgreiche marken bewerben ihre produkte über kanäle, die heutzutage funktionieren?
Schlimm ist, dass es ohne solche Kanäle offenbar nicht mehr funktioniert. Die Konsumenten wollen jemanden der ihnen genau sagt resp. diktiert, was sie tragen sollen, was sie essen und trinken sollen, wie sie leben sollen, wohin der Urlaub gehen soll, wie und wo man sich am Körper rumschnipseln lassen soll, welche Partei man wählen soll, …. und die Leute rennen den Influencern wie die Lemminge uniform hinterher und huldigen ihnen mit Likes und natürlich, indem sie das tun, was die Influencer sagen und vorleben.
 
Schlimm ist, dass es ohne solche Kanäle offenbar nicht mehr funktioniert. Die Konsumenten wollen jemanden der ihnen genau sagt resp. diktiert, was sie tragen sollen, was sie essen und trinken sollen, wie sie leben sollen, wohin der Urlaub gehen soll, wie und wo man sich am Körper rumschnipseln lassen soll, welche Partei man wählen soll, …. und die Leute rennen den Influencern wie die Lemminge uniform hinterher und huldigen ihnen mit Likes und natürlich, indem sie das tun, was die Influencer sagen und vorleben.

ja wirklich schlimm, das ist tatsächlich komplett neu und noch nie da gewesen. aaarrggghhh diese juuugeennndd!!

anyway, ich hatte ein paar gore teile, kleidung find ich so lala, handschuhe gut, habe und hätte aber niemals was zum normalpreis gekauft.
 
Schlimm ist, dass es ohne solche Kanäle offenbar nicht mehr funktioniert. Die Konsumenten wollen jemanden der ihnen genau sagt resp. diktiert, was sie tragen sollen, was sie essen und trinken sollen, wie sie leben sollen, wohin der Urlaub gehen soll, wie und wo man sich am Körper rumschnipseln lassen soll, welche Partei man wählen soll, …. und die Leute rennen den Influencern wie die Lemminge uniform hinterher und huldigen ihnen mit Likes und natürlich, indem sie das tun, was die Influencer sagen und vorleben.
Und davon bist du auch nicht befreit das du völlig unbeeinflusst deine Kaufentscheidungen triffst
 
Schlimm ist, dass es ohne solche Kanäle offenbar nicht mehr funktioniert. Die Konsumenten wollen jemanden der ihnen genau sagt resp. diktiert, was sie tragen sollen, was sie essen und trinken sollen, wie sie leben sollen, wohin der Urlaub gehen soll, wie und wo man sich am Körper rumschnipseln lassen soll, welche Partei man wählen soll, …
Tut mir leid aber das ist doch absoluter Schwachsinn. Es gab schon immer Menschen die auf sowas mehr oder weniger achten aber das junge Generationen keine eigene Meinung mehr bilden können ist wirklich etwas engstirnig.
Natürlich mag es Leute geben die sich z.b. Ryzon kaufen weil jetzt Rick Zabel dafür wirbt aber genauso wurden früher Pinarellos gefahren weil Ulle damit die Tour gewonnen hat.
Marken leben schon immer von ihrer Reputation und schon immer zahlen das die Konsumenten mit, wenn du das anders handhabst mag das für dich perfekt funktionieren aber das macht die Kaufentscheidung anderer nicht weniger wertig.
 
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