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Der Suche/ Biete/ Tausche thread für französische Teile

Habe mich damit schon befasst. Alles eigentlich irgendwo machbar, aber mir fehlt teilweise das Equipment. Ich denke irgendeine Form von Abzieher ist praktisch, vermutlich ein Schraubstock und etwas um die Lager selbst rauszuholen. Alles derzeitig bei mir nicht vorhanden.
Ich würde einfach mal annehmen, dass die nie davon ausgegangen sind, dass da mal in 40 Jahren irgendjemand die Lager rausnehmen und warten will. Die Texte in der Anzeige sagen ja direkt, dass man die Dinger NICHT warten muß.

Das Rad eines anspruchsvollen Amateurs verdient die Naben Alpin 3000, die dank ihrer eingebauten Lager versiegelt und unverstellbar sind.
...
Die interne Einstellung dieser Lager, die in unseren Werken streng kontrolliert wird, bleibt konstant und wird nicht durch die Befestigung der Achse am Rahmen beeinflusst. Mit den Alpin 3000-Naben sind keine Einstellungen oder Demontagen mehr erforderlich. Die Drehung bleibt sehr leichtgängig.


Deshalb haben die da sicher auch keine richtiges Werkzeug für entwickelt, oder eine Anleitung wie man sie auseinander nimmt.
 

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Re: Der Suche/ Biete/ Tausche thread für französische Teile
Habe mich damit schon befasst. Alles eigentlich irgendwo machbar, aber mir fehlt teilweise das Equipment. Ich denke irgendeine Form von Abzieher ist praktisch, vermutlich ein Schraubstock und etwas um die Lager selbst rauszuholen. Alles derzeitig bei mir nicht vorhanden.

Ich würde einfach mal annehmen, dass die nie davon ausgegangen sind, dass da mal in 40 Jahren irgendjemand die Lager rausnehmen und warten will. Die Texte in der Anzeige sagen ja direkt, dass man die Dinger NICHT warten muß.

Das Rad eines anspruchsvollen Amateurs verdient die Naben Alpin 3000, die dank ihrer eingebauten Lager versiegelt und unverstellbar sind.
...
Die interne Einstellung dieser Lager, die in unseren Werken streng kontrolliert wird, bleibt konstant und wird nicht durch die Befestigung der Achse am Rahmen beeinflusst. Mit den Alpin 3000-Naben sind keine Einstellungen oder Demontagen mehr erforderlich. Die Drehung bleibt sehr leichtgängig.


Deshalb haben die da sicher auch keine richtiges Werkzeug für entwickelt, oder eine Anleitung wie man sie auseinander nimmt.

Das ist schon richtig, aber das bedeutet ja nicht – nur weil der Hersteller das damals nicht wollte –, dass man die nicht trotzdem zerlegen und warten könnte. Es geht ja auch darum, eine Nabe die schwer aufzutreiben ist, eventuell wieder funktionsfähig zu machen.

Mit einem an mehreren Stellen besfestigten Gleithammer könnte man die Flansche runterbekommen, den und einen Innenlagerauszieher dann für die Kugellager (falls die nicht festgegammelt sind – Alu/Stahl) verwenden. Mit der Schraubenzieher-Methode würd ich die Lager jedenfalls nicht raustreiben, da scheint mir die Gefahr, den doch recht schmal dimensionierten Sitz kaputt zu machen, zu groß. Neue Lager (falls es die Dimension noch gibt) ein- und die Flansche wieder draufpressen sehe ich jetzt wieder nicht als so wild an …

Aber ja, ganz ohne Werkzeug gehts eher nicht …
 
Hast du schonmal versucht, die Schrauben etwas zu lösen und die Lager damit etwas zu entspannen? Das hat bei mir mal geholfen. War zwar eine andere Nabe, aber auch mit Rikula.
 
Hast du schonmal versucht, die Schrauben etwas zu lösen und die Lager damit etwas zu entspannen? Das hat bei mir mal geholfen. War zwar eine andere Nabe, aber auch mit Rikula.
Es gibt m. E. gar keine Mutter/Schrauben die direkt zu erreichen sind. Wenn überhaupt muss man sich dafür auch ins Innenleben vorarbeiten.

Apropos Innenleben, ich füge hier auch Mal die Bilder aus dem französischen Forum ein:

1760453224030.png
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Ich habe auch mal die Staubkappe bei meiner Nabe gelöst und jetzt kann man den Lagertyp erahnen.

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Wenn du schonmal so weit bist, dann klopp mal hüben und drüben auf die Axe, vllt. lockern sich die Lager. Wie drehen sie jetzt, wo die Staubdeckel ab sind?
Mit "Schrauben" hatte ich die Muttern gemeint, mit denen die Staubdeckel auf der Axe gehalten werden und die nun schon ab sind.
 
Es gibt m. E. gar keine Mutter/Schrauben die direkt zu erreichen sind. Wenn überhaupt muss man sich dafür auch ins Innenleben vorarbeiten.

Apropos Innenleben, ich füge hier auch Mal die Bilder aus dem französischen Forum ein:

Anhang anzeigen 1689801Anhang anzeigen 1689802Anhang anzeigen 1689803

Ich habe auch mal die Staubkappe bei meiner Nabe gelöst und jetzt kann man den Lagertyp erahnen.

Anhang anzeigen 1689813Anhang anzeigen 1689814

Vergiss nicht, zu markieren, wie Flansche und Nabenkörper aneinander positioniert waren. Die müssen ja gegeneinander verdreht sein. Mit einer Reißnadel kann man mit einem feinen Riss die Position eindeutig definieren.
 
Es gibt m. E. gar keine Mutter/Schrauben die direkt zu erreichen sind. Wenn überhaupt muss man sich dafür auch ins Innenleben vorarbeiten.

Apropos Innenleben, ich füge hier auch Mal die Bilder aus dem französischen Forum ein:

Anhang anzeigen 1689801Anhang anzeigen 1689802Anhang anzeigen 1689803

Ich habe auch mal die Staubkappe bei meiner Nabe gelöst und jetzt kann man den Lagertyp erahnen.

Anhang anzeigen 1689813Anhang anzeigen 1689814

Na, das ist doch schon einmal ein Anfang: die Lager würde ich als "6000" erkennen, eine sehr übliche Dimension. Die gäbe es sogar noch von SNR (also der Société Nouvelle de Roulements, das war der Hersteller der Naben; jetzt zu NTN gehörig). Ist aber nicht notwendig, ein anderes 6000er-Lager tuts auch. Wichtig ist, dass es gedichtet ist (zumindest wie dieses, einseitig). Um ganz sicherzugehen – die Abmessungen des Lagers wären 10x26x8 mm (Innen/Aussen/Breite) …

Apropos Dichtung: die könntest Du bei deiner Nabe entfernen (müsste sich mit der Öffnung im Flansch ausgehen) und nachsehen, ob da noch genügend Fett vorhanden ist. Die Dichtung – das ist der schwarze Kunsstoffring – ist nur eingeschnappt und lässt sich mit z. B. der Spitze eines Cutters einfach raushebeln. Gegebenfalls nachfetten und den Ring wieder reindrücken … vielleicht drehts dann weicher …


Was Bonanzero vermutlich meint, ist die Endanschläge und Gegenmuttern (die auf die Achse aufgeschraubt sind) minimalst lockerer einzustellen. Dadurch könnte sich der seitliche Druck auf die Lager reduzieren und sie könnten (vielleicht) wieder freier/besser drehen.
 
NIB/NOS Nabensatz Maillard 700 , 32 Loch , 120mm , 35x1 , habe ich hier für 100,00 gekauft, und darf auch dafür gehen, verkaufe sie nur weil ich keine Projekte mehr habe, wo NOS passen würde.
Und weg !!
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