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Corona-Hügel-Challenge

Ich habe es auch mir in der Sportschau angesehen, macht mich auch nachdenklich und erinnert mich auch an jemanden (nach 5Jahren) der bei der Cycletour Magdeburg in den Schienen geraten ist und ich 1. Hilfe geleistet habe. Danach war das Event auch für mich erledigt.

Meine sportlich Woche möchte ich euch nicht vorenthalten. Es waren 9:17h und ich hätte gerne mehr gemacht aber irgendwie auch andere Verpflichtungen mit Projekten zu hause gehabt und dafür ist es auch ok. Sonntag ebenfalls die Schlüsseleinheit im Laufen wo ich für nächste Woche Triathlon auf Renn Geschwindigkeit trainiert habe. Ebenso abends im GA1 auf Zwift mit HF120 und 190W bin ich sehr zufrieden. Jetzt die Woche ausruhen und dann ist Sonntag Triathlon Staffel. Aber nicht so wie ihr euch das vorstellt, jeder Teilnehmer muss 500m schwimmen, 20km rad und 5km laufen. Hab ich auch noch nicht gemacht und ich bin total motiviert und fit. Lautform bin ich ebenso laut Uhr auf 10km 40:07min was auch mein Gefühl ist.

Im Fußball haben wir eine knappe Niederlage erhalten und was ein spannendes Spiel war. Wir waren in Rückstand und konnten den Ausgleich erzielen sowie zum Schluss den Anschluss. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht auf zwei Kette umgestellt habe und einen zweiten Stürmer vorne rein. Neu auch, ich habe auf dem Tablett Spielformen in der Kabine gezeichnet, das werde ich wieder so machen und die Kids waren begeistert und konnten es ebenso umsetzen.


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So meine lieben - hier auch von mir ein kleiner Rückblick =)

So sah es aus:
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Ich hatte euch schon von meinem Motivationproblem erzählt gehabt - ihr seht die suboptimale Vorbereitung.
Am Mittwoch habe ich mich dann wieder aufgeraffft und habe bei der Vereinsausfahrt vorbeigeschaut - war auch echt schön und gut zum Beine "aufwecken, aber eher zu intensiv so kurz vor einem Rennen (ich habe mich zu einem Schwanzvergleich an einem dummen Hügel hinreissen lassen....mein Nebenmann war dann plötzlich der Meinung immer sein Laufrad 20cm vor meinem Fahren zu lassen...das konnte ich so nicht stehen lassen 🙃
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Zum Rinderman:
Das TT- war Streckentechnisch enttäuschend, ich hatte mich darauf gefreut auf einer geraden Straße mich komplett auf meiner Leistung zu fokussieren. Stattdessen erwartete mich ein zickzack Kurz auf Feldwegen. Erklärung (Hörensagen), auf demselben Kurs wurde ein Sichtungsfahren der U17?? ausgetragen und die U17 Fahrer dürfen noch kein TT-Material fahren, sie brauchen daher eher einen selektiveren Kurs.
Prinzipiell hatten die späteren Starter einen Vorteil gegenüber den früheren, da die "Straßen" später trocken waren - und auch der Wind nachgelassen hat - aber so ist Zeitfahren nunmal.

Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden und auch die Platzierung spiegelte recht genau die Leistungsfähigkeit auch in Bezug auf den folgenden Renntag wieder (P43- AK 16).

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Tag 2: nachdem ich bei meinem letzten Rennen dermaßen eingegangen bin und auch letztes Jahr auf der 2. Etappen eingegangen bin, bin ich mit nur einem Vorsatz gestartet: du nimmst alle 30 Minuten ein Gel -alles andere ist egal. Hat auch gut geklappt und das Rennen war mega gut - von Anfang bis Ende Leistungsfähig und ich hatte echt viel Spass
:)
P36 - Ak 16

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Tag 3: der Massensturz in der führenden Gruppe wurde schon thematisiert -ich kam gut an ihm vorbei - danach ging das Rennen erst sehr flott weiter, aber ein beklemmendes Gefühl ist mitgefahren; kurz darauf unter einer Brücke ist sind die beiden Fahrer vor mir mit 45km in ein Schlagloch gefahren und ich hinterher - von meinem Mitfahrer sind die Flaschen rausgeflogen - aber es ist nichts passiert....ich hatte halt einen Durchschlag....ich habe den Schlauch gewechselt und wohl nicht den korrekten Sitz des Schlauchs kontrolliert, weshalb ich dann erst ein paar Meter mit hoppelnden Vorderrad gefahren bin und mich dann entschlossen habe aus dem Rennen auszusteigen und meinem Bauchgefühl zu Folgen und zur Unfallstelle zurückzufahren - war eine gute Entscheidung, dort traf ich meine Teamkollegen.

Ich weiß nicht genau wie ich den Bogen spannen soll - ohne das es Pietätlos klingt: es war insgesamt trotzdem ein schönes Wochenende, tolles Abendessen mit @pjotr - nette Frühstücksgespräche mit @AW312 - ich mag einfach Radfahrwochenenden.
 
Hier dann noch mein Bericht - die unschönen Sachen bei dem Event wurden ja schon thematisiert.
Auch ich hatte mich über die TT-Strecke etwas gewundert, aber was solls, wenn man schon da ist, dann muss man halt fahren. Mal als Vergleich meine Vorbelastung, die sich dann doch entschieden unterschiedlich darstellt zu der von @KaGro.

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Normalerweise mache ich noch immer eine zweite Einheit mit 2x 8 Min MIT, aber ging hier nicht, da der Riderman schon am Freitag startete.
Kurz bevor es mit dem TT dann losging, hat es erstmal 1h schön stark geregnet. Somit war die Strecke nass und ich hatte dann gehofft, dass ich beim Start nicht von der Rampe rutsche. Hat zum Glück geklappt :D
Daher dann relativ verhalten in den Kurven gefahren und als es gerade war oder berg entsprechend meinen geplanten Watt gefahren.

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Somit bin ich für die zweite Etappe im Startblock C gestartet. Gefiel mir auch ganz gut, da es dort relativ ruhig losging ohne größere Probleme. Die 2. Etappe war so aufgebaut, dass es fast dauerhaft irgendwelche Hügel gab, so dass ich neben den flüssigen KH auch mal zu Gels gegriffen habe, insgesamt 4 Stück. War auch gut so, das Rennen war schon relativ hart gewesen. Viel Ausruhen war nicht dabei. Wir konnten uns dann in kleinen Gruppen immer weiter vorarbeiten. In einer Linkskurve wars dann so, dass die doch viel mehr zugemacht hat, also es den Anschein hatte und da habe ich dann die Kurve nicht mehr bekommen. Da dort der Acker war blieb also nur eine Wahl - Lenker aufmachen und durch den (nassen) Acker fahren. Dort dann den Speed nicht zu langsam werden lassen, damit ich nicht anhalten muss. Bin auch wieder ganz normal auf die Strecke gekommen, aber die Reifen waren dann natürlich voller Schlamm, so dass ich die ersten Kurven piano gefahren bin. Leistung war von Anfang bis Ende vorhanden, wenn man mal von der normalen Müdigkeit absieht.

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Mit der Leistung vom Tag 2 wurde für die letzte Etappe von C auf B geupdatet. Streckenprofil hatte ich mir angeschaut und gesehen: Ok, die ersten 45km musst Du Gas geben, danach wird es flach. Also war die Taktik: So gut es geht dran bleiben und eine Gruppe finden. Die Taktik hat auch super funktioniert, hat dann für die ersten 75 Min eine NP von 270W ergeben, nach der zweiten Etappe war ich damit ziemlich zufrieden. Danach war es eher so hügelig gewesen, wo man mal ne Welle übersprinten musste oder aus eine Ecke heraus sprinten musste. Also genau das, was mir nicht liegt :D

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Was ich etwas komisch fand ist, dass auch viel auf kleinen Radwegen gefahren wurde (auch abwärts), wo man schon ziemlich aufpassen musste. Nach dem Unfall war die Stimmung dann eher davon geprägt: Wie gehts den 5 anderen, insbesondere den Bekannten von Kagro sowie @pjotr, da diese vorn gestartet sind.
 
... Wie gehts den 5 anderen, insbesondere den Bekannten von Kagro sowie @pjotr, da diese vorn gestartet sind.
Um diesen Punkt nochmal aufzugreifen. Ich war nicht vorne, Samstagabend stand ich zwar noch in der Startlist mit Block A, Sonntag war ich dann aber Block B. War vielleicht Glück ...
 
Danke für die Erfahrungsberichte und schön, dass euch nichts passiert ist. Diese Gefahr besteht leider bei größeren Jedermannevents immer (bei Radrennen natürlich auch, aber da wissen in der Regel alle wie man sich in einem Feld bewegt).
 
Danke für die Erfahrungsberichte und schön, dass euch nichts passiert ist. Diese Gefahr besteht leider bei größeren Jedermannevents immer (bei Radrennen natürlich auch, aber da wissen in der Regel alle wie man sich in einem Feld bewegt).
Ja, deswegen gibt es ja auch bei Profirennen so wenig Stürze .. :rolleyes:
 
Wenn Du mit Radrennen eine Amateursportveranstalung meinst, dann möchte ich das bei dieser Abfahrt mal höflich bezweifeln. Da ist eher die Feldgröße, die Ermüdung nach der Steigung und die Hektik zu Beginn sowie das Tempo an dieser Stelle und meistens herrschende Wind mit wechselnden Lichtverhältnissen sehr tückisch. Wenn man da bei diesem Tempo durch die Unterführung fährt, darf in so einem großen Feld nichts passieren und das ist praktisch Glücksache. Ich bin da schon sehr oft runtergefahren und es ist immer irgendwie unruhig und wechselhaft auch vom Licht her. Müsste also eher ein typiches Szenario bei hektischem Rennbeginn gewesen sein. Sehr großes Feldm Tempo 60 und man will in der Abfahrt nicht angehängt werden. Da nimmt man oft ein sehr großes Risiko.
Anm. Habs noch mal etwas geändert. (Ich habe ja mit diesen Rennen jetzt bewußt aufgehört, weil man es nicht kalkulieren kann. Je häufiger man da startet, desto sicherer erwischt es einen).
 
Ja, deswegen gibt es ja auch bei Profirennen so wenig Stürze .. :rolleyes:
Ich habe es doch schon in Klammern dazu gesetzt. Aber Du vergleichst da ja Äpfel mit Birnen, das weisst Du sicherlich selbst. In Profirennen werden ja nochmal ganz andere Geschwindigkeiten gefahren und ganz andere Risiken eingegangen.
Allerdings kenne ich nicht wenige (ehemalige) Lizenzfahrer, die große Jedermann-Rennen nicht (gerne) fahren, da sie da eben auf verhältnismäßig viele Leute treffen, die nicht in der Gruppe fahren können.

Natürlich kenne ich die konkreten Gründe nicht, vielmehr war das eine allgemeine Anmerkung. Bitte nicht angegriffen fühlen, es war nicht meine Absicht eure Fahrkünste anzuzweifeln. :)
 
Ich kann von meinen Erfahrungen im Motorradrennsport berichten. In den Rennen mit höherer Qualität empfand ich es auch sicherer im Gegensatz zu Trainingstagen wo viele unterschiedliche begabte Fahrer auf der Rennstrecke waren. Zurückblickend hatte ich aber ebenso viele Stürze als Anfänger im Vergleich zu Rennen, wo ich die Möglichkeit aufs Podium hatte. Erstaunlicherweise ist nie was passiert in der Startphase wo 60Fahrer in Le Mans Stil gestartet wurde. Das war alles andere als geordnet. 😎😉
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Mal eine Frage zum Thema Fahrradhelm. Ich möchte mir einen neuen kaufen weil der alte nun auch schon älter ist. Bei meiner Tochter gibt es jetzt von UVEX versteckte LED´s im Reithelm und wenn sie zum Pferd mit Fahrrad fährt nutzt sie diesen auch als Fahrradhelm. Dieses mehr an Sicherheit wiegt auch nicht mehr. Nun die Frage: gibt es Rennradhelme die sowas auch schon haben? Mir fällt da nur Lumos ein und da siehr es sehr aufdringlich aus. Es geht mir um die Option plötzlich bei Dämmerung zu geraten und dann wenigstens die LED´s als Notlösung zu nutzen.

https://eu.ridelumos.com/de/collections/commuter-bike-helmets/products/lumos-ultra

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Es ist ziemlich genau wie beim Autofahren, und das nervt ein ganz klein wenig. Die "guten, schnellen Vielfahrer" würden niemals sich selbst die Schuld an Unfällen oder Staus (aus dem Nichts) geben, sondern immer den Mittelspurschleichern, und "den Idioten, die plötzlich nach links ziehen".
 
Es ist ziemlich genau wie beim Autofahren, und das nervt ein ganz klein wenig. Die "guten, schnellen Vielfahrer" würden niemals sich selbst die Schuld an Unfällen oder Staus (aus dem Nichts) geben, sondern immer den Mittelspurschleichern, und "den Idioten, die plötzlich nach links ziehen".
War das da der Fall? Glaube nicht. Gab es einen Bericht dazu?
 
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