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Canyon Endurace ONfly – erster Test: Sub 10 kg E-Rennrad, wie es sein sollte

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Re: Canyon Endurace ONfly – erster Test: Sub 10 kg E-Rennrad, wie es sein sollte
Meinst Du nicht, dass es sinnlos ist, zusammenhanglos zu zitieren?
Denken hilft.
Aber es passt natürlich in das flache Niveau, dass (mal wieder) daraus geworden ist.
 
Klar, die Strecken sind viel abwechslungsreicher, die Unterstüzung ist regelbar, und es geht auch wieder runter.
Ich kenne das vom Fahren mit meiner Frau. Sie Pedelec, ich Biobike, nur so können wir gemeinsam die schönen Strecken mit Anstiegen bis ~20% fahren und genießen. Hätte keine Probleme damit, mir auch Motorunterstützung zu kaufen, wenn es auf Dauer zu schwer für mich wird. Ich würde das mit dem Motor aber auch zugeben :-)
DAS ist doch genau der springende Punkt: Wenn man "bio" in der Gruppe fährt, dann bedeutet das je nach Leistungsfähigkeit für den einen eine langweilige Kaffeefahrt, für den anderen qualvolles am-Limit-Bolzen.
Dank E-Bike fahren meine Frau (unterstützt) und ich (bio) zusammen, und ich kann auch längere Touren mit meinem zehnjährigen Sohn machen (er auf E-MTB, ich bio-Gravel). Hier ist es sehr hügelig, mit vielen kurzen harten Anstiegen; das kann und will nicht jeder komplett aus eigener Kraft fahren.
Ich sehe das ganz pragmatisch: wenn so ein Teil dafür sorgt, daß mehr Menschen zusammen radfahren, ist es begrüssenswert.
 
Die würden nicht Pedelec fahren, sondern Auto oder Bahn.
Manche glauben auch; man könnte mit Unterstützung Kondition aufbauen um irgendwann fit für ein Bio-Bike zu sein. Das gibt's tatsächlich, aber die Anzahl der Leute ist sehr gering.
Die meisten kaufen elektrische Fahrräder um ohne Anstrengung vorwärts zu kommen.
Gibt es eigentlich Vergleiche zwischen Bio und mit Motor? Also prozentuale Unterschiede von Kalorienverbrauch und Fitness allgemein? Wäre interessant.
Ich habe mir während "Covid", als ich mich von einer größeren Operation erholt hatte, und maximal dekonditioniert war, günstig ein Orbea Gain Elektro-Gravel gekauft. Grund war, daß ich meine Hausstrecke, mit 1000hm auf 45km Strecke, nicht gut fahren konnte. Ich hätte jetzt also auf dem Ergo oder auf der mehr oder weniger flachen Straße die Kondition aufbauen können, ohne jeden Spaß am Fahren. Oder eben für einige Monate mit Unterstützung mich wieder einfahren.
Zu "Vergleichen" und "Studien" - das braucht es doch gar nicht! Entscheidend ist nur, was jemand "bio" auf die Kurbeln stemmt. Ob dann noch elektrisch was dazukommt, ist ja irrelevant. Und dann kann ich feststellen, daß Mittelmotor-Bikes im Turbomodus, bei denen die Kurbeln nur pro forma bewegt werden müssen, logischerweise nur einen sehr geringen Trainingseffekt haben. Wer aber mit dem hier besprochenen Motor fährt, in einer Rennradgruppe, und den Motor nur an steilen Rampen als kurzfristige Unterstützung verwendet, in der Ebene logischerweise komplett bio - weil über 25km/h schnell - fährt, kann u.U. sogar einen besseren Trainingseffekt haben, weil er nicht an den Rampen total übersäuert, und danach auch in der Ebene keine Körner mehr hat. Man glättet die Lastspitzen, und damit kann man u.U. länger im "grünen" Bereich fahren.
E-Bike-Fahren umspannt also ein Kontinuum von Elektro-Moped-Fahren bis hin zu zugegebenermassen eher hypothetischen Situationen, wo der Motor sogar für ein insgesamt besseren Trainingseffekt sorgt.
 
Da gab es vor 2 Jahren einen Vergleich, der durch die Medien ging. Der Unterschied war erstaunlich gering...
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/E-Bike-fahren-Gesuender-als-erwartet,ebike388.html
"Entgegen vieler Vorurteile zeigen die Studienergebnisse, dass Muskeln und Herz-Kreislauf-System auf dem Pedelec nahezu so intensiv gefordert werden wie beim herkömmlichen Radfahren. Es ermöglicht aber vielen Menschen mit wenig Kondition den (Wieder-)Einstieg in sportliche Betätigung und fördert ihre Fitness."
Hallo Micha,
es lohnt sich, die Primärliteratur anzuschauen - da steht: "Conclusion E-bikes are associated with a lower probability of reaching WHO targets for MVPA due to reduced duration and a reduced cardiovascular effort during riding. However, e-bikes might facilitate active transportation, particularly in older individuals or those with pre-existing conditions."
Nichts desto trotz bin ich der Meinung, daß jeder fahren soll, was für ihn funktioniert...
 
Kann jemand etwas zur Haltbarkeit von TQ Motoren beitragen?

Oder wollt ihr auch noch über Disc, Tubeless und Co. diskutieren…
Zur Haltbarkeit kann ich nichts sagen; mein einzige E-Bike ist ein Commuter mit Mittelmotor...
Allerdings zum verwendeten Getriebe - das ist ja wohl ein Alleinstellungsmerkmal dieser Firma. Hier ein YT-Video, welches zeigt, wie durch ein Zykloidgetriebe mit wenig Bauteilen und hohem Wirkungsgrad eine starke Untersetzung erzeugt werden kann:

Und, ja, es leuchtet ein, daß Ingenieure, die eher aus dem Automobil-Bereich kommen, da andere Lösungen entwickeln - ich finde den Ansatz von TQ jedenfalls sehr interessant!
 
Sind da Light-Ebikes berücksichtigt?
Nein, und es sind auch nicht die selben Radfahrer, die zwischen Bio und E gewechselt haben. Angreifbar ist die Studie allemal, ich kenne aber auch Leute, die dank E-Unterstützung dauerhaft aufs Rad gekommen sind und jetzt fitter sind als je zuvor.
 
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