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unterwegs mit dem klassiker

...mit Trikots von Indurain und Ulle:

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Hier stehen echt ein paar Euros rum. Preisauszeichnungen hab ich dieses Jahr keine mehr gesehen, aber vor zwei Jahren standen im Schaufenster drei Dogmas für zusammen 44.000 € 🙈

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Chaos im Auto - aber ein Stahlrenner ist auch dabei:

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Ich muss gestehen: Ich hab mich auf dem Parkplatz vor Pinarello erstmal umgezogen, da ich eine Gios-Jacke anhatte und da nicht gleich vor die Pumpe laufen wollte 🙄

Hoffentlich bleibt das Wetter (es ist nach heftigem Regen in den Dolomiten heute früh auf einmal tierisch heiß geworden) so, wie es grade ist.

Das war es erstmal, ich denke, ich mache nachher auf meiner Tour auch noch ein paar Stahlfotos.

Viele Grüße aus bella Italia,

markus.

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Re: unterwegs mit dem klassiker
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Ciao ragazzi,

grade habe ich mein Starterpack abgeholt.

Das schöne Wetter hat leider nicht gehalten 🤷🏻‍♂️

Brücke über den Piave:

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Das Veranstaltungsgelände, Weinhandel Borgoluce in Susegana:

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Das Teilnehmerpaket - also ich steh voll auf diese Blechdosen, kann man dort doch prima stylisch Werkzeug und Teile drin aufbewahren:

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Morgen findet die Club-Ausfahrt für Mitglieder statt, Sonntag ist dann die eigentliche Nova Eroica.

Bis morgen,

markus.
 
Heute wars mal wieder frühlingshaft sonnig, nach drei Tagen Regen. Also raus zur Bettsäächer Runde.

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Nein ich habe keine Löwenzahnblätter geerntet. Im Saarland werden frische Löwenzahnblätter als „Bettsäächer-Salat“ zubereitet. Wers bitter mag, es soll gesund sein.
 
Heute bin ich mal alle 4 fahrbereiten Stahl-Bianchis gefahren, die ich besitze. Als erstes hab ich meine Tochter zur Kito gebracht, noch ohne Foto.
Dann, weil morgen Bianchi-Treffen ist, bin ich mal meine Räder Probe gefahren. Erst das Tipo Corsa.
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Danach das De Wolf.
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Die gleiche 25km-Runde mit 320hm.
Ich muss sagen, das Tipo Corsa fährt sich besser. Das liegt allerdings sicher an den Reifen. 28er Vittoria Corsa Control knapp 5,5 bar gegen 22er Conti Giro mit 7,5bar. Die fahren einfach hart und hölzern. Ok, den TdF-Lenker am Tipo Corsa mag ich ebenfalls mehr als den vom De Wolf. Da ist mir Drop und Reach etwas zu groß. Aber dafür sieht geil aus und ist original erhalten.
Am Ende kam das Barcellona dran. Leider lief die Zeit etwas davon und daher reichte es nur für eine 10km Runde.
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Hier sind die Reifen vielleicht die besten, 25er Vittoria Corsa mit knapp 6 bar. Auch der Lenekr greift sich geil, das Leder greift sich super, etwas weicher als das originale von Almarc. Der Wermutstropfen hier ist die Regina-Oro-Kette, die nur in 2 Gängen rasselfrei läuft.
Welches fahr ich nur morgen?
 
die profiversion mit dem weißen lb natürlich! danach bist du dann auch bereit, die reifen zu wechseln. :D :p
viel spaß beim treffen, ich muß das auch in diesem leben nochmal nach bielefeld schaffen!
der LRS ist auch nur Platzhalter, da ich die originalen Clement Reifen nicht mehr fahren will. Der hintere ist noch nicht mal aufgeklebt, das LR ist auch NOS. Aber auch an die Platzhalter kommen mal neue Reifen.
 
Michi's Touren durch das Auenland, oder - unterwegs mit dem Juventus ( Teil 3 und 4 )

Das schöne Wetter lockte heute mit aller Macht zu einer Tour. Wie von Geisterhand geführt gingen meine Schritte in Richtung des JUVENTUS Sport-Rennrades, welches mir mittlerweile so ans Herz gewachsen ist, dass es mein liebstes FAHRrad geworden ist. Es ist doch schön, wenn man auch noch mit einfachen Dingen glücklich sein kann !

Da ich heute nicht nur durch verschwiegene Feld- und Wiesenwege fahren wollte, sondern z.T. auch viel frequentierte Strassen zu passieren waren, baute ich zumindest Alibi-mäßig etwas Licht ans Rad, um keinen Ärger mit der Schutzfrau zu bekommen.;)

Mit diesem Setup gings dann heute vormittag los......

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Wie meistens gab es bei mir keine konkrete Tour-Planung, sondern ich ließ mich von Wind, Sonne und meiner Intuition leiten. So wurden es heute wohl 50 km in ganz gemütlichen 2,5h mit Fotostops - eben eine Genuss-Tour.

Zunächst durch verschwiegene Feld- und Wiesenwege rund ums Heimatdorf, ging es nach Oer-Erkenschwick, der Geburtsstadt des "Fahnders", dann nach Marl und schliesslich wieder zurück mit einigen Schlenkern über Stimberg und Ahsen mit einem Abstecher zur Haard-Oase nach Hause.

Mit den 35 mm Reifen ist das Juventus sogar als leichter Crosser zu gebrauchen und es scheut auch keinen holprigen Acker- und Waldweg. Diesmal auch pannenfrei war es eine wunderschöne Tour.....und da ich ja unheimlich gerne Landschaften und kleine Stillleben-Impressionen fotografiere, habe ich euch auch wieder ein Bündel an Bildern mitgebracht.......

Das schönste im April ist doch die Blütenpracht überall......
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Nur schnell raus aus dem Ort mit seinen belebten Strassen und dem Lärm, hinein in die Grünzone am Rande - dort wo man das Rauschen des Windes hört und die kleinen, leisen Stimmen der Tiere..

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Wer sich ein reines Herz bewahrt hat, kann mit grossem Glück zuweilen die kleinen Hobbit-Kinder sehen, wenn sie durch das hohe Gras laufen - aber fotografieren lassen sie sich nicht !;)

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Vielleicht haben sie auch Angst bekommen vor dem roten Stahl-Flitzer, der da plötzlich auftauchte...

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Leider ist dieser kleine Randstreifen des Auenlandes schnell durchquert und wenn man ohne Planung fährt, passiert zuweilen das : geht es hier nicht mehr weiter ?

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Zwar können die "Großen" Schranken bauen, aber ein Weg findet sich doch immer........wer den Gerstenmann Butterblume aus dem Wirtshof zum tänzelnden Pony kennt, weiss dass ihm vieles zu Ohren kommt und so manch verborgener Pfad nicht allen unbekannt ist........und so geht es doch noch weiter auf stillen Pfaden !

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Das Juventus rollt weiter durch Wiesen und Felder, die die Großen angelegt haben und zuweilen zeigen sich gar mächtige Bauten, aber nein : es ist nicht das Tor zu Mordor, sondern nur das Wirtschaftsgebäude eines fleißigen Landmannes.....

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Ganz verloren schaut das Juventus hier aus, weshalb ich es noch einmal näher rücke.....

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Während ich noch fotografiere höre ich hinter mir das leise Zwitschern und Lachen kleiner Wald-Elfen und artig winke ich ihnen einen Abschieds-Gruß als ich wieder auf das Juventus steige und nun in Richtung Oer-Erkenschwick weiterradle........diese kleine Stadt mit dem komischen Namen.....ein typisches Kind des Ruhrgebiets mit ihrer lange stillgelegten Zeche.

Und Heimatstadt eines Helden meiner Kindheit !

Doch weiter in Teil 4 !

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Teil 4 der Touren durch das Auenland....

Hier steht nun die große Zeche, ein Wahrzeichen vergangener Tage.....klein wirkt das Juventus hier...

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und weitere Ansichten...

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Schnell verlasse ich den stillen Ort, wo einst die Großen nach dem Gold der Erde gruben.....und es geht immer weiter....

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Raps für den ollen @Oude Baas ;):bier:

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und weiter auf den Wegen der Großen...

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..geht es immer der Nase nach langsam wieder Richtung Heimat

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wo ein anderes Gold der Erde wartet, das Licht zu erblicken ! Schön war's wieder !

Euer Michi


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P.S.: so langsam gewöhne ich mich auch an den Sattel. Anfangs hatte ich ihn nur als Kurztouren-tauglich eingestuft ....nach 30 km spätestens tat mir der Hintern weh.....aber der Sattel scheint sich ähnlich wie ein Brooks zu verhalten : je länger ich ihn fahre, desto bequemer wird er !

Das Ding hat einen ellenlangen Namen, den ich noch nie gehört habe :

"Selle San Marco GLR Brevettata Export B17"
 
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Die französischen Räder wollen auch bewegt werden. Heute eine schöne 3 Stunden Runde übers Siebengebirge ins Pleis- und Siegtal und am Rhein zurück nach Bad Godesberg.
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Mit dem Gruppetto war ich nicht unterwegs. Diese unsäglichen „Bapperln“ überall wo ein Pfosten in den Blick kommt, grauenhafte, auch optische Umweltverschmutzung. Sorry das musste mal raus.

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Das Siebengebirge im Bildhintergrund.

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Wieder in Bonn, der Circus Roncalli ist aktuell in der Stadt. Schönes WE noch :-))))
 
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Buono sera aus Italien,

heute stand die Vereinsausfahrt für Mitglieder des CCE (Ciclo Club Eroica) an, und auch wenn ich heute mit dem Gravel-Bike unterwegs war, poste ich das mal in diesem Faden - denn es wurde sehr klassisch.

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Die Fahrt führte von Susegana in den Geburtsort des ersten Campionissimo, nach San Martine del Colle, wo wir, nach einem kurzen Imbiss mit Schnittchen und Wein, das Museum Ottavio Bottecchia besuchten:

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Das Museum ist in der alten Fabrik untergebracht, in der Bottecchias Vater und sein Großvater arbeiteten. Ottavio Bottecchia kam 1894 als, wie sein Vorname erkennen lässt, achter von zehn Söhnen ca. hundert Meter entfernt zur Welt.

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Weiter in Teil 2 👋🏻
 
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Teil 2

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Ottavio Bottecchia war der erste Italiener, der die Tour de France gewinnen konnte, 1924 und 1925.

Das kleine Museum enthält ein paar Räder Bottecchias, seine Brille und zwei seiner gelben Trikots.

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Weiter in Teil 3 👋🏻
 
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Teil 3

Das Trikot mit seinem Namen drauf ist eine Besonderheit: Es ist aus dem Jahr 1926, als er nicht mehr für Automoto fuhr, sondern erstmalig auf einem Rad aus eigener Produktion. Er musste die Tour 1926 zwar nach zehn Etappen aufgeben, trug das Maillot jaune jedoch an insgesamt 35 Tagen, damit mehr als Gino Bartali (34 Tage) und Fausto Coppi (19 Tage).

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Ungewöhnlich auch sein Abgang: Man fand ihn 1927 im Alter von 33 Jahren neben seinem Rad im Straßengraben, mit einer Schädelverletzung, an der er verstarb. Man ging fast zwanzig Jahre von einem Trainingsunfall aus, bis ein Bauer auf seinem Sterbebett gestand, er habe Bottecchia dabei erwischt, wie er Trauben von seinem Feld gepflückt hat, und daraufhin habe er ihm mit einem Stein den Schädel eingeschlagen.

Allerdings hat - ebenfalls auf seinem Sterbebett - ein in die USA ausgewanderter Italiener behauptet, er habe das im Rahmen eines Auftragsmordes erledigt.

Es dürfte für immer ungeklärt bleiben, was wirklich geschehen ist.

Nach dem Museum machten wir noch kurz am nicht weit entfernten Grab Bottecchias halt:

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Es war eine schöne Vorbereitung auf morgen:

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Schönen Samstag,

markus.

edit: Falls jemand noch mehr zu Herrn Bottecchia wissen möchte - bitte:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ottavio_Bottecchia
 
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