Master474
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Am Sonntag bin ich meine Trainingsrunde gefahren, am ersten Anstieg, so auf der Hälfte des Anstiegs überholte mich ein Motorradfahrer (ordentlicher Abstand), ca. 1-3 Sekunden später passierte es dann, ein heftiger Einschlag hinten an meinem Rad, ich flog irgendwie durch die Gegend (evtl. ein Salto), vermutlich sogar gegen das Auto, danach lag ich unter schwerer Atemnot am Boden und hatte üble Schmerzen in der Hüfte, das fühlte sich an, als ob, es ab der Hüfte abwärts nicht mehr zu meinem Körper gehören würde.
Danach sprang eine Frau aus einem Auto und sagte panisch, "Entschuldigung, Entschuldigung, ich haben Sie nicht gesehen". Dann kamen direkt zwei Motorradfahrer hinzu (die waren echt nett und ihnen möchte ich besonders danken!!!), die sich toll gekümmert haben, einen Krankenwagen gerufen, die Strecke abgesichert und mit mir ganz viel geredet haben. Ich selbst lag irgendwo zwischen Strassengraben und Strasse, konnte meine Beine nicht mehr bewegen, jedoch meine Zehen (ich fand ein gutes Zeichen). Die Mopedfaher haben die Frau gefragt, wie schnell sie denn gewesen wäre, sie meinte so zwischen 30-40 km/h, das dürfte dann auch die Aufprallgeschwindigkeit sein, da ich kein Bremsen gehört habe sondern nichts vor dem Aufprall, selbst keinen Motor, da das vorher vorbeifahrende Motorrad lauter war.
Habe dann noch aus dem Strassengraben heraus meine Frau angerufen und ihr gesagt, was passiert ist, aber das es mir gut geht und der Rettungswagen unterwegs ist. Danach kam der RTW und dort wurde ich auch gründlich und nett betreut (einer von den Beiden war besonders nett und hat mir später im Krankenhaus alles Gute gewünscht). Im KH wurde ich dann von oben bis unten geröngt, alle Ärzte sagten, ich hätte tierisch Glück gehabt, nichts gebrochen, "nur" extreme Prellungen und Schürfwunden (Bilder erspare ich Euch). Vermutlich durch die gute Muskulatur und den stabilen Knochenbau.
Bin dann am gleichen Tag noch nach Hause, obwohl ich den Arzt wohl angesehen haben muss (was will der???) als er mir sagte: So, jetzt stehen Sie mal ganz langsam auf. Aber es ging, tat aber höllisch weh. Mit den richtigen Schmerzmitteln ist es auszuhalten, aber schon sehr unangenehm, mir tut eigentlich nur der rechte Arm und linke Bein nicht weh (das ist einfacher als zu sagen, was mir weh tut).
So, da ich selbstständig bin und wir ein kleiner Betrieb sind, werde ich wohl am Montag wieder arbeiten gehen müssen (frage mich aber momentan noch, wie das gehen soll), obwohl die Ärzte mich 3 Wochen krankschreiben wollten.
Wie sehen wohl meine Aussichten auf Verdienstausfall und wirtschaftlichen Schaden für das Unternehmen aus? Zumal ich Privatversichert bin und wer begleicht die Zahlungen, möchte nicht wissen, was der RTW-Transport und die Röntgenaufnahmen, sowie die Arztbehandlungen kosten.
Was ist mit meinem Bike? sieht Soweit noch ganz ok aus, einige Kratzer am Rahmen hinten innen im Hinterbau, kann der verzogen sein? das LR hinten dürfte ja einen Schlag haben, ein STI ist wohl oben aufgeschlagen, da wo die Kappe aufgeschraubt ist, wo Shimano 105 drauf steht, meine Gabel ist aus Carbon, würdet Ihr die noch fahren, was ist mit dem Hinterreifen, kann der beschädigt sein (Luft ist noch drin). Der Lenker ist wohl auch aufgeschlagen, es handelt sich um so ein Lite-Teil, auch darin habe ich nun kein Vertrauen mehr. Meine Klamotten sind hin, die Hose wurde zerschnitten (im Krankenhaus), aber die war eh zerrissen, mein Helm hat Kratzer (muss man dann doch auch tauschen) und mein Trikot hat Löcher. Das Handy, welches ich in der Rückentasche trug ist zerkratzt und das Display an mehreren Stellen gespungen, es handelt sich um ein Nokia (subventioniert) mit Alu Gehäuse das scheinbar nicht austauschbar ist (ca. 2 Monate alt). Kriege ja wohl kaum für 1 Euro ein neues.
Das Bike habe ich selbst aufgebaut aus einem 2danger Giro Comp rahmen (der war von 250 auf 99 Euro inkl. Carbongabel runtergesetzt, kriege doch nie wieder so einen Rahmen inkl. Gabel für das Geld. Die LR sind Mavic CXP22 mit 105er Naben aus dem Ebay (neu) aber den Anbieter gibt es auch nicht mehr. Auch meine Klamotten waren alle runtergesetzt und ich werde meine liebe Mühe haben, den Schaden so ersetzt zu bekommen.
Bin aber schon beim Rechtanwalt, zumal die Unfallverursacherin feststeht: die Autofahrerin, die sich auch bereits mehrfach telefonisch gemeldet und sich entschuldigt hat.
Fazit: Ich habe tierisch viel Glück gehabt, alle sagen, das hätte ganz böse enden können. Bin mir noch nicht wieder im Klaren, ob ich weiter fahre, zumal ich keinen Einfluss auf den Unfall hatte.
Gruss Master474

Danach sprang eine Frau aus einem Auto und sagte panisch, "Entschuldigung, Entschuldigung, ich haben Sie nicht gesehen". Dann kamen direkt zwei Motorradfahrer hinzu (die waren echt nett und ihnen möchte ich besonders danken!!!), die sich toll gekümmert haben, einen Krankenwagen gerufen, die Strecke abgesichert und mit mir ganz viel geredet haben. Ich selbst lag irgendwo zwischen Strassengraben und Strasse, konnte meine Beine nicht mehr bewegen, jedoch meine Zehen (ich fand ein gutes Zeichen). Die Mopedfaher haben die Frau gefragt, wie schnell sie denn gewesen wäre, sie meinte so zwischen 30-40 km/h, das dürfte dann auch die Aufprallgeschwindigkeit sein, da ich kein Bremsen gehört habe sondern nichts vor dem Aufprall, selbst keinen Motor, da das vorher vorbeifahrende Motorrad lauter war.
Habe dann noch aus dem Strassengraben heraus meine Frau angerufen und ihr gesagt, was passiert ist, aber das es mir gut geht und der Rettungswagen unterwegs ist. Danach kam der RTW und dort wurde ich auch gründlich und nett betreut (einer von den Beiden war besonders nett und hat mir später im Krankenhaus alles Gute gewünscht). Im KH wurde ich dann von oben bis unten geröngt, alle Ärzte sagten, ich hätte tierisch Glück gehabt, nichts gebrochen, "nur" extreme Prellungen und Schürfwunden (Bilder erspare ich Euch). Vermutlich durch die gute Muskulatur und den stabilen Knochenbau.
Bin dann am gleichen Tag noch nach Hause, obwohl ich den Arzt wohl angesehen haben muss (was will der???) als er mir sagte: So, jetzt stehen Sie mal ganz langsam auf. Aber es ging, tat aber höllisch weh. Mit den richtigen Schmerzmitteln ist es auszuhalten, aber schon sehr unangenehm, mir tut eigentlich nur der rechte Arm und linke Bein nicht weh (das ist einfacher als zu sagen, was mir weh tut).
So, da ich selbstständig bin und wir ein kleiner Betrieb sind, werde ich wohl am Montag wieder arbeiten gehen müssen (frage mich aber momentan noch, wie das gehen soll), obwohl die Ärzte mich 3 Wochen krankschreiben wollten.
Wie sehen wohl meine Aussichten auf Verdienstausfall und wirtschaftlichen Schaden für das Unternehmen aus? Zumal ich Privatversichert bin und wer begleicht die Zahlungen, möchte nicht wissen, was der RTW-Transport und die Röntgenaufnahmen, sowie die Arztbehandlungen kosten.
Was ist mit meinem Bike? sieht Soweit noch ganz ok aus, einige Kratzer am Rahmen hinten innen im Hinterbau, kann der verzogen sein? das LR hinten dürfte ja einen Schlag haben, ein STI ist wohl oben aufgeschlagen, da wo die Kappe aufgeschraubt ist, wo Shimano 105 drauf steht, meine Gabel ist aus Carbon, würdet Ihr die noch fahren, was ist mit dem Hinterreifen, kann der beschädigt sein (Luft ist noch drin). Der Lenker ist wohl auch aufgeschlagen, es handelt sich um so ein Lite-Teil, auch darin habe ich nun kein Vertrauen mehr. Meine Klamotten sind hin, die Hose wurde zerschnitten (im Krankenhaus), aber die war eh zerrissen, mein Helm hat Kratzer (muss man dann doch auch tauschen) und mein Trikot hat Löcher. Das Handy, welches ich in der Rückentasche trug ist zerkratzt und das Display an mehreren Stellen gespungen, es handelt sich um ein Nokia (subventioniert) mit Alu Gehäuse das scheinbar nicht austauschbar ist (ca. 2 Monate alt). Kriege ja wohl kaum für 1 Euro ein neues.
Das Bike habe ich selbst aufgebaut aus einem 2danger Giro Comp rahmen (der war von 250 auf 99 Euro inkl. Carbongabel runtergesetzt, kriege doch nie wieder so einen Rahmen inkl. Gabel für das Geld. Die LR sind Mavic CXP22 mit 105er Naben aus dem Ebay (neu) aber den Anbieter gibt es auch nicht mehr. Auch meine Klamotten waren alle runtergesetzt und ich werde meine liebe Mühe haben, den Schaden so ersetzt zu bekommen.
Bin aber schon beim Rechtanwalt, zumal die Unfallverursacherin feststeht: die Autofahrerin, die sich auch bereits mehrfach telefonisch gemeldet und sich entschuldigt hat.
Fazit: Ich habe tierisch viel Glück gehabt, alle sagen, das hätte ganz böse enden können. Bin mir noch nicht wieder im Klaren, ob ich weiter fahre, zumal ich keinen Einfluss auf den Unfall hatte.
Gruss Master474