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Dr. Iñigo San Millán mit seiner Mitochonddrienforschung u.Trainingszone 2 neu definiert für T. Pogacar und UAE Team

  • Ersteller Ersteller Colnago80
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Re: Dr. Iñigo San Millán mit seiner Mitochonddrienforschung u.Trainingszone 2 neu definiert für T. Pogacar und UAE Team
Mein Training besteht aus 2-3 Fahrten pro Woche, im Schnitt 200 Km: Unter der Woche mit dem Gravelbike 40 Km und 1.000 HM für 2 Stunden (quasi Intervalle mit rund 160 HR bei 195 HRMax) und am Samstag 150-180 Km für 5-7 Stunden mit 145-150 HR. Das führt zu einer wöchentlichen Belastung von 400-600.

Ich bike, weil es mir Spaß macht, es ein super mentaler und körperlicher Ausgleich zum Bürojob ist. Zwar würde ich nie auf die Idee kommen, nach "Plan" zu trainieren, um irgendwelche Ziele zu erreichen. Aber für mich ist es interessant, dass ich als jemand ohne Plan von der Materie irgendwie dann doch dort gelandet bin, wo nach ISM die Leute mit "Plan" trainieren sollen.
 
Und "Head of Performance" beim Team UAE.
http://www.uaeteamemirates.com/rider/inigo-san-millan/
Was Wissenschaftler tun, musst Du uns sicherlich nicht erklären (oder aus Wikipedia kopieren) . ;)
Wau, da passt aber einer auf. Entweder Polizist oder ist Oberlehrer. Vielleicht auch selbst habilitiert? Wer weiß das schon.

Übrigens: Die Tabelle und das Fazit ist auch kopiert! 😃

Übrigens: Die Videos auch! 🤣

Und ChatGPT habe ich noch nicht bemüht! Schlimm jetzt?
 
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Das hat aber nichts mit dem Video zu tun. Aus meiner Sicht hast Du da einen (falschen) voreiligen Rückschluss gezogen. Daher habe ich nochmal nachgefragt.
Wieso sollte ich einen voreiligen falschen Rückschluss gezogen haben und warum?


Nach dem Video von GCN etwa Minute 10:26 letzte Zeile: FTP = 76% von Vo2max..... aber dazu wurde nicht näher eingegangen. Wie liest du das? Das meinte ich!

Bei mir kommt das sehr gut hin. Das hatte ich aber bereits geschrieben. Kann natürlich sein, dass das sehr unterschiedlich bei anderen ist. Deswegen u.a. auch die Nachfrage. Die Range von grob 70 bis 80% der MHF werde versuchen für mich zu optimieren. Am Ende 2023 werde ich dann sehen, ob es tatsächlich was gebracht hat gegenüber 2022.
 

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Ihr könnt euch ja mal diesen Podcast anhören, insbesondere ab Minute 52:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/fast-talk/id1490521721?i=1000473115787
Da war noch Atemgasanalyse, Laktatmessung, Blut, Proteomics, usw. notwendig um den Bereich je nach Athlet zu finden. Und in 3 Jahren hat er es auf die Anstrengung der Sprache runter gebrochen. Alles klar. Aber in anderen Videos ist es dann wieder Puls wegen Laktatkopplung. Das steht doch schon in den ältesten Trainingsbücheen, dass man über Atmung/Sprache, HR und natürlich Leistung steuern kann. Das einzige, was er zusätzlich sagt ist eben öfter ein bisschen höher zu fahren. Man sieht aber auch an den betreuten Athleten, die es öffentlich machen nicht, dass bzw. Wie das konkret umgesetzt wird und er definiert es auch nirgends anhand seiner Laboranalysen.

Ich habe es für mich ausprobiert und fahre gerne GA1 jetzt etwas höher (70-72%FTP, dabei ist mein Puls ca bei 70-74% HRMax) und habe damit gute Erfahrungen. Ich fahre aber je nach Phase auch viel Tempo (80%) und phasenweise SST(90%). Muss jeder selber wissen, was er/sie aus seinen Äußerungen zieht. Ich werde nicht vom pm auf Sprachsteuerung umsteigen und sehe hier auch keine Trainingsrevolution. ;)
Das ist ja meine Interesse daran. Mal gucken. 80/90 Prozent werde ich mal etwas hinten anstellen. Zumindest sind unter 80 die Oberschenkel nicht so breit. Ich mache das einfach mal so. Zumindest mal in 2023. Gute Fahrt auch bei 80 bis 100 Prozent. Berghoch wird es sich nicht immer vermeiden lassen. 😛
 
Mein Training besteht aus 2-3 Fahrten pro Woche, im Schnitt 200 Km: Unter der Woche mit dem Gravelbike 40 Km und 1.000 HM für 2 Stunden (quasi Intervalle mit rund 160 HR bei 195 HRMax) und am Samstag 150-180 Km für 5-7 Stunden mit 145-150 HR. Das führt zu einer wöchentlichen Belastung von 400-600.

Ich bike, weil es mir Spaß macht, es ein super mentaler und körperlicher Ausgleich zum Bürojob ist. Zwar würde ich nie auf die Idee kommen, nach "Plan" zu trainieren, um irgendwelche Ziele zu erreichen. Aber für mich ist es interessant, dass ich als jemand ohne Plan von der Materie irgendwie dann doch dort gelandet bin, wo nach ISM die Leute mit "Plan" trainieren sollen.
Solange es Spaß macht ist es doch okay. Habe das bei mir mit der Trainingsmethode mal angesehen und kann danach noch einen Tritt herausnehmen. Ich teste es einfach mal in 2023 aus. Zumindest fahre ich nun einen Tritt im Schnitt langsamer und nicht oder wenig über 80/90 der MHF. "Die Oberschenkel genießen das auch noch". Ist bei mir mit 76% der MHF etwas entspannter. Bei 80 und mehr sieht es dann wieder etwas anders aus.

400 bis 600 KM ist mir schon zu viel. Fahre etwa die Hälfte. Und jetzt auch noch langsam! 😉

Mal schauen!
 
Solange es Spaß macht ist es doch okay. Habe das bei mir mit der Trainingsmethode mal angesehen und kann danach noch einen Tritt herausnehmen. Ich teste es einfach mal in 2023 aus. Zumindest fahre ich nun einen Tritt im Schnitt langsamer und nicht oder wenig über 80/90 der MHF. "Die Oberschenkel genießen das auch noch". Ist bei mir mit 76% der MHF etwas entspannter. Bei 80 und mehr sieht es dann wieder etwas anders aus.

400 bis 600 KM ist mir schon zu viel. Fahre etwa die Hälfte. Und jetzt auch noch langsam! 😉

Mal schauen!
Nur langsam zu fahren, ist aber zu wenig. Dann kannst Du zwar lange treten, aber Dir fehlt die Leistung für die kurzen Efforts, bspw. für Anstiege. Das wurde auch im Gespräch zwischen ISM und Si Richardson von GCN angeschnitten. Der war nur noch Z2 gefahren für die Vorbereitung auf ein CX Rennen. Er beklagt den Abfall seiner Maxleistung. Und da hat ISM ihm klar gesagt, dass man a) die Intervalle nicht vergessen dürfe (80/20) und b) zur Vorbereitung auf Rennen dann auch Schwelle fahren sollte.

Ich könnte bspw nie einen Berg 3-4 x hintereinander für Intervalle hochfahren, das wäre mir zu langweilig. Aber man kann gerade mit Gravelstrecken viele Anstiege hintereinander in die Strecken einbauen. Meist führt nur eine Teerstraße über eine Anhöhe, aber viele Forstwege daneben kreuz und quer durch den Wald..
 
Wau, da passt aber einer auf. Entweder Polizist oder ist Oberlehrer. Vielleicht auch selbst habilitiert? Wer weiß das schon.

Übrigens: Die Tabelle und das Fazit ist auch kopiert! 😃

Übrigens: Die Videos auch! 🤣

Und ChatGPT habe ich noch nicht bemüht! Schlimm jetzt?
Den Oberlehrer hast Du schon gegeben, indem Du meintest, erklären zu müssen, was Wissenschaftler tun. ;)
 
Den Oberlehrer hast Du schon gegeben, indem Du meintest, erklären zu müssen, was Wissenschaftler tun. ;)
Nix machen die, oder? Und du weißt das was sie machen?

Wieviel kennst du persönlich?


Nicht die von einer Uni auf der grünen Wiese! Wenn schon von einer Exzellenten-Uni. 😉

Das spielt sich nur bei dir im Kopf ab....

"Das war die Frage eines Users! Und die Antwort auf eine Replizierung war in diesem Satz enthalten. Frage und beste Antwort aus Wikipedia/Google".

Und wo ist eigentlich dein Problem?

Ich erkläre doch keinem die Wissenschaft in diesem Land mehr, nachdem wir in den letzten beiden Jahrzehnten im Zeitalter von 4.0 kein einziges Unternehmen unter die Top 100 weltweit platzieren konnten.

Die haben doch mit der Politik dieses Zeitalter komplett verpennt. Punkt!
 
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Nur langsam zu fahren, ist aber zu wenig. Dann kannst Du zwar lange treten, aber Dir fehlt die Leistung für die kurzen Efforts, bspw. für Anstiege. Das wurde auch im Gespräch zwischen ISM und Si Richardson von GCN angeschnitten. Der war nur noch Z2 gefahren für die Vorbereitung auf ein CX Rennen. Er beklagt den Abfall seiner Maxleistung. Und da hat ISM ihm klar gesagt, dass man a) die Intervalle nicht vergessen dürfe (80/20) und b) zur Vorbereitung auf Rennen dann auch Schwelle fahren sollte.

Ich könnte bspw nie einen Berg 3-4 x hintereinander für Intervalle hochfahren, das wäre mir zu langweilig. Aber man kann gerade mit Gravelstrecken viele Anstiege hintereinander in die Strecken einbauen. Meist führt nur eine Teerstraße über eine Anhöhe, aber viele Forstwege daneben kreuz und quer durch den Wald..
Joh, das wird so sein. Die Zone 2 nimmt ja "nur" 70 Prozent des Trainings ein. Bei deinen Maximalleistungen hast du dann auch die richtige Tempohärte, so würde ich es als Läufer bezeichnen wollen.

Den Satz "Quäl dich du Sau" haben wir ja noch im Gehör. Und das wird sicherlich sehr, sehr individuell, sowie bei Dir mit Deinem Gravelstrecken u.a. sein. Wenn es Dir Spaß und für Dich die willkommen Abwechslung ist, dann passt es doch! 🚴‍♂️😀
 
Joh, das wird so sein. Die Zone 2 nimmt ja "nur" 70 Prozent des Trainings ein. Bei deinen Maximalleistungen hast du dann auch die richtige Tempohärte, so würde ich es als Läufer bezeichnen wollen.

Den Satz "Quäl dich du Sau" haben wir ja noch im Gehör. Und das wird sicherlich sehr, sehr individuell, sowie bei Dir mit Deinem Gravelstrecken u.a. sein. Wenn es Dir Spaß und für Dich die willkommen Abwechslung ist, dann passt es doch! 🚴‍♂️😀
Wo kommen die 70% eigentlich her?

Seine Profis lässt er das deutlich weniger in der Zone fahren, eher 10-20%.
In einem anderen Video spricht er bei 4 Einheiten/Woche von 3 mit Zone 2, auf die Trainingszeit gerechnet sind es aber auch da unter 50%.
 
Ich habe es für mich ausprobiert und fahre gerne GA1 jetzt etwas höher (70-72%FTP, dabei ist mein Puls ca bei 70-74% HRMax) und habe damit gute Erfahrungen. Ich fahre aber je nach Phase auch viel Tempo (80%) und phasenweise SST(90%). Muss jeder selber wissen, was er/sie aus seinen Äußerungen zieht. Ich werde nicht vom pm auf Sprachsteuerung umsteigen und sehe hier auch keine Trainingsrevolution. ;)

Habe ich heute mal wieder was länger gemacht: Interessanterweise kam ich dabei auch auf ca. 70% der HRMax und es gab auch keinen HR Drift, was schonmal gut ist. Wichtig war halt - wie Du auch immer sagst die konsequente Verpflegung gewesen, damit auch immer genug Power vorhanden ist. Die Fahrt war insgesamt 6,5h gewesen und ich hatte auch am Ende nicht das Gefühl, dass ich nun komplett durch bin. Nur das Problem mit dem Trinken - das wird sich wohl nie ändern. Gerade mal 1,75L geschafft.
 
Was bei den ganzen Hf-Angaben ein bisschen übersehen wird, ist, dass Angaben wie etwa 70% der Hfmax nicht unbedingt für jeden das gleiche Intensitätsniveau widerspiegeln - und zwar allein deshalb schon, weil es sehr unterschiedliche Ruhe-Hfs gibt. Deswegen wurde eigentlich die Karvonen-Methode erdacht, bei der man Intensitäten nicht als % der Hfmax angibt, sondern als % der HR-Reserve - die wiederum die Differenz zwischen Hfmax und Ruhepuls ist und so den Fitness-Zustand und individuelle Eigenheiten eines Sportlers besser abbildet, als wenn man nur die Hfmax nimmt.
Im TR-Forum wurde dazu mal geschrieben, dass u.a. Stephen Seiler, einer der Proponenten polarisierten Trainings, seine Trainingsempfehlungen mittlerweile auch in Bezug zur HR-Reserve angebe. Habe dazu keine Quelle, aber da sich die Ruhe-HF durchaus um 10 Schäge oder auch deutlich mehr unterscheiden können, liegt eigentlich auf der Hand, dass eine Angabe von z.B. 70% der Hfmax zu recht unterschiedlichen Belastungen führen und deswegen eigentlich kaum sinnvoll interpretiert werden kann.
 
Nur langsam zu fahren, ist aber zu wenig. Dann kannst Du zwar lange treten, aber Dir fehlt die Leistung für die kurzen Efforts, bspw. für Anstiege. Das wurde auch im Gespräch zwischen ISM und Si Richardson von GCN angeschnitten. Der war nur noch Z2 gefahren für die Vorbereitung auf ein CX Rennen. Er beklagt den Abfall seiner Maxleistung. Und da hat ISM ihm klar gesagt, dass man a) die Intervalle nicht vergessen dürfe (80/20) und b) zur Vorbereitung auf Rennen dann auch Schwelle fahren sollte.

Ich könnte bspw nie einen Berg 3-4 x hintereinander für Intervalle hochfahren, das wäre mir zu langweilig. Aber man kann gerade mit Gravelstrecken viele Anstiege hintereinander in die Strecken einbauen. Meist führt nur eine Teerstraße über eine Anhöhe, aber viele Forstwege daneben kreuz und quer durch den Wald..
Desto jünger und mehr Power, um so intensiver auch die Trainingseinheiten und die Lust dazu. Je älter, desto langsamer die Erholung und das alles ab 30/35. Jahr für Jahr baust ab, egal wie fit man ist. Und der Bock auf intensive Trainingseinheiten schwindet irgenwann automatisch. Frag mal einen Ü70 über sein Intervalltraining. Natürlich, wer Ambitionen hat und Rennen fährt wird um solche Einheiten nicht herumkommen. Natürlich macht es mehr Fun Vollgas jenseits der 80/90 Prozent zu geben. Da ist eine Einheit um und unter 70 Prozent der MHF eher eine Fahrt für Senioren.
 
Desto jünger und mehr Power, um so intensiver auch die Trainingseinheiten und die Lust dazu. Je älter, desto langsamer die Erholung und das alles ab 30/35. Jahr für Jahr baust ab, egal wie fit man ist. Und der Bock auf intensive Trainingseinheiten schwindet irgenwann automatisch. Frag mal einen Ü70 über sein Intervalltraining. Natürlich, wer Ambitionen hat und Rennen fährt wird um solche Einheiten nicht herumkommen. Natürlich macht es mehr Fun Vollgas jenseits der 80/90 Prozent zu geben. Da ist eine Einheit um und unter 70 Prozent der MHF eher eine Fahrt für Senioren.
Ich bin 43 Jahre alt. Mir machen schnelle Fahrten sehr viel Spaß. Nicht so sehr im Vergleich mit anderen, ich würde niemals Rennen fahren oder gezielt Trainingspläne abarbeiten. Ich fahre nur für mich (mein Strava Account ist ohne Klarnamen und ohne große Freundesliste). Ich freue mich darüber, wenn ich meine bisherige Bestzeit eines Segments schlagen kann. Ich habe auch einen Haufen neuer Segmente angelegt. Ich bin kein Wattmonster mit besonderer Veranlagung zum Ausdauersport; bin erst mit 40 Jahren zum Biken gekommen, davor über 10 Jahre kein Sport gemacht, nur gearbeitet.

Als ich mit dem Biken angefangen habe, habe ich bei Anstiegen nie geschoben, sondern bin abgestiegen und gewartet, bis die HR runterkam, teils 4-5 Male, weil ich völlig untrainiert war. Meine Motivation habe ich daraus gezogen, den Anstieg irgendwann ohne Pause zu schaffen. Am Ende standen dann die Final Bosse, also die 3-4 Anstiege bei uns im Wald von rund 1 Km Länge mit 13%-14% Steigung im Schnitt, die ich mit meinem Gravelbike nie besiegen konnte (40er KB, 11-42 Kassette). Irgendwann hat es geklappt. Ich brauche weiterhin die Selbstbestätigung, diese Final Bosse wieder und wieder hochzukommen. Jeder Biker zieht woanders den Drang raus, sich auf den Sattel zu setzen und loszufahren. Das ist meine Motivation.
 
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