Zone 2 Trainingsbericht
Fahrstrecke 60 km und Aufzeichnung mit einem Garmin
Unter Anlehnung dieser Trainingsmethode habe ich mich gestern über "60 KM auf einen freien Feldversuch" begeben und berichte mal über meine "subjektiven Erfahrungen im Kontext mit den den bisherigen Aufzeichnungen auf
Garmin".
---Wen das nicht interessiert, kann seine Kommentare für sich behalten und ab jetzt woanders weiterlesen! ---
Vielleicht interessiert es jemanden und kann hier auch über seine Erfahrungen berichten und seine eigenen Feldversuche kommentieren.
Vielleicht profitieren wir noch wie Pogacar? Schlechter wird man nur, wenn man nix tut!
Wie sagt man: "Probieren geht über studieren." Schon vergessen?
Wir haben ja noch das ganze schöne "Radfahrjahr 2023"
vor uns.
Trainingsziel
Nicht "trödeln" nicht "zu langsam fahren" und auch nicht "zu schnell."
Also "Konstanz" war angesagt, so gut es geht und man noch "geradeso noch gerne sprechen" möchte und kann. Zumindest habe ich es so bisher verstanden. Mal gucken was der neue Video von GCN uns dann weitergibt.
Vielleicht macht ja auch ein Leser/-in diese wissenschaftliche Untersuchung mit und berichtet!
Ergebnis
Ich mache es dann einfach mit "schnaufen" wie beschrieben und komme bei mir auf Werte von min. 73% und max. 79% der MHF. Überwiegend fuhr ich so, dass ich in der Mitte bei 76% der MHF nach meinem Gefühl nach Zone 2 fahren musste.
Nach der Garminaufzeichnung lag ich am Ende der "Trainings-Zeit bei exakt 80% im mittleren HF-Bereich", also "Bereich 3-Aerob."
Ein Training im GA1-Grundlagenausdauer zwischen 60 und 70% der HF wäre definitv bei mir nach Zonen 2 Training nicht ausreichend.
Im GA2 zwischen 70 und 85% angekommen, wäre für mich über 80% zuviel um von Zone 2 noch zu sprechen. Hier liege ich bei 76%. Unter 73% dann wieder definitv zu langsam.
Vergleich
Im Vergleich zu anderen vorhergehenden Fahrten lag der "HF Bereich 3" -Aerob" deutlich unter 80% bei der gesamten Trainingszeit. Ich bewegte mich mehr in 4-intensiv und auch 5-maximal. Und das auch noch freiwillig! Da geht dann auch meist kaum noch eine Unterhaltung bei mir.
Also doch langsamer fahren oder doch noch konstanter?
Erkenntnis
Eine Optimierung ist also immer noch möglich, so meine Erkenntnis. Konstantes gleichmäßiges treten ohne Spitzen und auch nicht zu langsam treten. Es kam mir gefühlt als eine sehr effiziente Ausfahrt vor. Nicht zu schnell und auch nicht zu langsam. Halt nach Zone 2 nach IGM.
Aufgefallen ist mir noch, dass ich gestern auch eine höhere Trittfrequenz, ca. 5 bis 6 U/min. mehr als sonst, getreten hatte. Also immer schön effizient pedalieren. Hallo, du sollst treten!
Subjektiv gesehen haben die Oberschenkel nicht gelitten, da ich 'nicht überpaced' habe und auf konstanten Tritt geachtet wurde, bzw. auch auf die Atmung. Ausruhen und Tritt herausnehmen war auch nicht.
"Langsam fahren halt mal etwas anders definiert" und langsam fahren nicht falsch interpretieren.
Ach ja, subjektiv fühlte ich mich nach der Ausfahrt sehr gut. Nicht unter -oder überfordert. Auch auf keinen Fall überanstrengt.
Und das "futtern" nicht vergessen!
Mal schauen was zu diesem Thema noch so alles kommt und sich vor allem bei uns noch was bewegt und jeder für sich ableiten und gebrauchen kann.
Auf Erfahrungen und Berichte von Euch allen würde ich mich freuen.
Im Falle eines Falles ist Radfahren wirklich alles!