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Corona-Hügel-Challenge

Hm tja wenn ich mich nicht richtig quäle, wird auch die FTP zu gering ermittelt, was dazu führt, dass ich mich im Training nicht genug quäle :D . Umgekehrt ... ich hab ja nun einen Watti und versuche auch, den Sollwert zu halten. Aber wenn man z. B. 4 x 6 häufiger fährt kriegt man ja schon ein bisschen ein Gefühl, wie man das erste Intervall fahren muss, damit man das vierte grad noch schafft. Allerdings hilft der Watti sicher schon bei der Kontrolle, dass man alle Intervalle dann auch gleich fährt.

Bei längeren Intervallen finde ich sagt auch die HF einiges aus.

Aber, @KaGro, Watti ist schon cool, also wennze 300 Öcken erübrigen kannst, dann los. Das ist der Einstand für den allseits belächelten Stages.
Wirklich 300€? Wo denn?
 
Ich eigentlich auch!


Ähm, wieso 50/50 GA1 und AR? Ah, ich weiß: du schaust auf die Leistungs-Zonenverteilung!

Ich meinerseits orientiere mich bei GA1-Fahrten an der HF. Teils absichtlich, teils, weil ich ein Rad ohne PM nutze. Hier die HF-Zonenverteilung meines letzten Hunderters, den ich bewusst in GA1 fahren wollte (und wo ich keinen PM mithatte):

Wie Du heute eindrucksvoll bewiesen hast, macht das keinen Sinn. Hol Dir die Stages auch fürs andere Rad und nimm die Zonen vom PM. Vielleicht bist Du ja sogar einfach nur teilweise (bei den längeren Touren) zu luschig gefahren, weil Du dich an der HF und nicht an den Watt-Werten orientiert hast.
 
Alles klar – mit Knochen, Tapete und Rad?

Nix vorgetankt! Wie heißt das Gegenteil? Eher dehydriert im Kopf! Sonst hätte ich nicht im Gravel in leichter Schräglage mal kurz an der Vorderbremse gezupft. Und schon wars weg, das Rad …

Knochen heile, Tapete ein wenig verkratzt, Rad OK.

Hier auch regnerisch-feucht, aber für ein wenig Sport wird‘s langen …
 
aber wie haltet ihr das denn mit dem Anteil im GA1 Bereich?
..muss eben googeln was das ist, dann meld ich mich dazu.

Hm, was ist nun richtig? Ich hab schon immer das Problem, dass die GA1 nach Leistungszonen deutlich über GA1 nach HF-Zonen liegt.
Wollte ich schon lange mal drüber nachdenken und dann fragen – nun also die Frage ohne längeres Nachdenken;-)
Bedenket dabei, dass Strava jede einzelne Sekunde summiert, in der z.B. der Watti nur mal peakartig über z.B. 300 ist. Jedes Anfahren, Kurve, Hintern kurz lüften.. oder man sieht, uups, bin 10 Watt zu niedrig, kurz einmal 20 Watt mehr treten.. dem Puls ist das alles noch egal.

Daher hat, je nach Terrain und Fahrverhalten, immer unterschiedliche Zeiten in den Zonen nach Watt oder nach Puls.

Gleicher würde es sein, wenn in der Auswertung jeweils längere Durchschnitte getrackt würden, z.B. 30 Sekunden.
 
Bedenket dabei, dass Strava jede einzelne Sekunde summiert, in der z.B. der Watti nur mal peakartig über z.B. 300 ist.
Meine Daten waren zwar gar nicht aus Strave😜 aber es kommt natürlich aufs gleiche raus;-)
ABER, das ist in meinem Fall klar nicht das “Problem” – ich kann auch im ERG mode auf der Rolle fahren, da sind die HF-Verteilungen genauso nach unten verschoben.
Wenn ich nicht genau einen max-P 6/8/20 min Test fahre sind die HF Verteilungen immer sehr deutlich zu niedrigeren Zonen verschoben als die Leistungszonen. Bei kurzen HIIT-Intervallen (30/30, 30/15, auch 1’/1’, …) erwarte ich das wegen der verzögerten Reaktion der HF – aber bei Grundlagen oder Temop Fahrten eigentlich nicht…
 
Ist schön, wie ihr mich versucht von einem PM zu überzeugen - und 300€ Schrecken mich nicht ab. Tatsächlich hatte ich bis jetzt folgende Gedanken dazu:
  • Wenn ich Spaß an Intervallen hätte, würde ich auch ohne PM regelmäßig Intervalle fahren, zB kurze Intervalle zu üben, damit mir das Beschleunigen aus Kurven leichter fällt (in der Gruppen)
  • Möchte ich mich regelmäßig mit einem FTP Test "fertig" machen (sooo gerne quäle ich mich nicht)
Ich habe regelmäßig das Gefühl, viele Menschen fahren mit PM damit sie ihre Werte vergleichen können, und eine Motivation aus der Verbesserung der Zahlen erzielen. Irgendwie ist so ein PM recht reizlos für mich (wobei eure Traings Tipps bestimmt viel präziser werden würden ) . Vielleicht ändert sich das ja noch. Ich möchte demnächst vielleicht mal einen Termin zu Leistungsdiagostik machen (wobei ich denke, es macht mehr Sinn im Januar/Februar zur neuen Saison)


Gestern war im übrigen alles Mist, zB habe mich morgens schon platt gefühlt und als ich Mittags dann losgefahren bin wurde es auch nicht besser. Komplettiert wurde das durch ein Sturz (Umfallen) an einer Baustelle. Nix Ködeltalsperre - durchs Tal heim schleichen. Aber die Strecke ist (wäre) einTraum und wird noch gefahren.

Damit es ins Hügel(n) passt
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HIer mal die Daten eines HIIT Trainings vor zwei Tagen – dabei erwarte ich den Unterschied in der Zonenverteilung... aber man sieht auch, dass die HF am Ende eines 70 s Intervalls kurz aber deutlich über THF hinaus geht:
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Wohingegen das bei einem easy-peasy 30/30 am Tag davor – nicht überraschend – schon anders aussieht
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Und hier dan noch mal eine Grundlagenfahrt von letztem WE, in diesem Fall mit dem Gravel-Rad auf Waldautobahnen – das markierte Intervall sind 75' bei ~70 % FTP (NP = AP + 6 W, also fast gleich) – und dabei wurde ich doch eine halbwegs vergleichbare Zonenverteilung erwarten...
Die HF ist aber quasi komplett im AR-Bereich:-o
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Wobei ich mich nun frage woher i.icu die 80 % als recovery-endurance Grenze nimmt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schön, wie ihr mich versucht von einem PM zu überzeugen - und 300€ Schrecken mich nicht ab. Tatsächlich hatte ich bis jetzt folgende Gedanken dazu:
  • Wenn ich Spaß an Intervallen hätte, würde ich auch ohne PM regelmäßig Intervalle fahren, zB kurze Intervalle zu üben, damit mir das Beschleunigen aus Kurven leichter fällt (in der Gruppen)
  • Möchte ich mich regelmäßig mit einem FTP Test "fertig" machen (sooo gerne quäle ich mich nicht)
Ich habe regelmäßig das Gefühl, viele Menschen fahren mit PM damit sie ihre Werte vergleichen können, und eine Motivation aus der Verbesserung der Zahlen erzielen. Irgendwie ist so ein PM recht reizlos für mich (wobei eure Traings Tipps bestimmt viel präziser werden würden ) . Vielleicht ändert sich das ja noch. Ich möchte demnächst vielleicht mal einen Termin zu Leistungsdiagostik machen (wobei ich denke, es macht mehr Sinn im Januar/Februar zur neuen Saison)


Gestern war im übrigen alles Mist, zB habe mich morgens schon platt gefühlt und als ich Mittags dann losgefahren bin wurde es auch nicht besser. Komplettiert wurde das durch ein Sturz (Umfallen) an einer Baustelle. Nix Ködeltalsperre - durchs Tal heim schleichen. Aber die Strecke ist (wäre) einTraum und wird noch gefahren.

Damit es ins Hügel(n) passt

Die von Facette genannten Intervallarten lassen sich eigentlich auch ganz gut mit Puls fahren. Das Nette bei Watt ist halt, dass man tatsächlich den Vergleich hat.. "letzte Woche hatte ich 20 Minuten 210 Watt, diese Woche 218..".. wenn Du nach Puls fährst, hattest Du halt 2mal 150er Puls, und aus der Geschwindigkeit kann man leider nicht viel ablesen, je nach Wind und Wetter. Vielleicht hattest Du auch einmal 155er Puls, aber eigentlich nur, weil Du zu wenig getrunken hast. Aber gebracht hätte das Training trotzdem was, auch ohne Watt.

Bei ganz kurzen Intervallen ist es m.E. eh etwas "nerdig", auf die Watt zu schauen, ich schmunzele immer wieder, wenn Leute fragen, mit wieviel Watt sie einen Sprint fahren sollen.

Im Training ist Watt halt ganz gut um sich zu pushen, im Wettkampf eher das Gegenteil, um sich zu bremsen. Die richtige Pace beim Zeitfahren, am Berg, etc.. wenn man da nach Gefühl losfährt, überzieht man halt gern mal, bzw. wenn man nach (überhöhtem, da aufgeregtem) Puls losfährt, wäre man zu langsam.
 
  • Wenn ich Spaß an Intervallen hätte, würde ich auch ohne PM regelmäßig Intervalle fahren, zB kurze Intervalle zu üben, damit mir das Beschleunigen aus Kurven leichter fällt (in der Gruppen)
Das wäre sicherlich auch ein guter Anfang. 30/30 oder auch "paar Minuten volle Pulle" kann man gut ohne PM machen, wenn frau/man/d das möchte/mag. Und wir machen das alle zum Spaß, da bin ich voll bei Dir, dass Du machen solltest was Dir Spaß macht;-)
Wenn Du aber auf Dauer Spaß am /sportlichen/ Fahren hast wirst Du schon automatisch beim PM landen;-)
  • Möchte ich mich regelmäßig mit einem FTP Test "fertig" machen (sooo gerne quäle ich mich nicht)
Ich mache tatsächlich nicht viele dedizierte FTP Tests. Man kann die FTP aus all-out Intervallen abschätzen, i.icu macht das z.B. für einen. Passiert bei mir immer wieder mal an einem Hügel im Rennen (5–20 min) oder wenn ich mal wieder ein max-P Intervall fahre, weil ich unseren "Hausberg" (70 Hm;-) möglichst schnell hochfahre oder einfach so nach dem Warmfahren mal 6/8/10 min Vollgas gebe.
Alternativ gibt es in den Trainingstools Entwicklungen, von (häufigen) FTP-Test wegzukommen. TrainerRoad hat da die sogenannte "AI-FTP detection" – funktioniert mittlerweile ganz gut.
Ein "echter Trainer" könnte das auch manuell aus den Daten eines Rennens/etc. herausarbeiten, da nimmt man dann AP und NP z.B. aus den besten 5', 20' und 60' und "denkt sich" die FTP (mit entsprechender Erfahrung) aus.
Und dann kann man sie auch einfach nach Gefühl beim Training anpassen.

Ich habe am Anfang lange einfach die eFTP aus i.icu genutzt und alle 6–8 Wochen auch manuell etwas angepasst (meist höher gestellt) um danach Intervalle zu trainieren. Mittlerweile nehme ich die TR AI-FTP und die Anpassung fürs Training geschieht dort durch die "performance levels" – eigentlich nichts anderes als ob man einfachere oder schwierigere Intervalle fährt – sowas wie "diese Woche 5 x 3 @ 120 %" und wenn das gut läuft die folgende Woche hat 4 x 4 und/oder dann auch 5 x 4, ...
 
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