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Kleines 1x1 der Nachtruhe im Straßengraben

Wie hälst du's ab 600 km mit dem Schlafgemach?

  • Volles Programm: Isomatte, Schlafsack, Biwaksack

    Stimmen: 3 5,4%
  • Hauptsache weich & trocken: Isomatte, Biwaksack, kein Schlafsack

    Stimmen: 1 1,8%
  • Hauptsache warm & trocken: Schlafsack, Biwacksack, keine Isomatte

    Stimmen: 4 7,1%
  • Hauptsache warm & weich: Schlafsack, Isomatte, kein Biwacksack

    Stimmen: 9 16,1%
  • Je unbequemer der Schlaf, desto eher geht's weiter: Rettungsdecke only

    Stimmen: 12 21,4%
  • Gar nix dabei… aber ich erkenne die Teppiche führender Kreditinstitute am Geruch!

    Stimmen: 10 17,9%
  • Gemachtes Bett, Dusche und Wellness-Bereich… ich schlafe im Hotel!

    Stimmen: 17 30,4%

  • Umfrageteilnehmer
    56

Goradzilla

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Liebe Brevet-Erfahrene,

ich bin ja noch ein kleiner Randonneur und brauch mal eure Expertise oder einfach nur gutes Zureden. Mit ein paar 200er und 300er Brevets in den Beinen geht die Tendenz nun in Richtung "Dosis erhöhen". Während ich mir 400 km noch ganz gut schlaflos oder mit maximal einem kurzen Nickerchen vorstellen kann, habe ich nun ungefähr das ganze Internet zum Thema "Schlafen ab 600 km" durchgelesen. Zweimal :D

Trotzdem kann ich mich noch nicht recht entscheiden. Die Lösung mit dem EC-Hotel macht mich als geplante Schlafstatt ehrlich gesagt wenig an… da ist noch zu viel Zivilisation, um von vorn herein zu planen, unschuldige nächtliche Bankkunden zu irritieren und womöglich zu verängstigen. Außerdem würde man sich da eine Technik aneignen, die in anderen Ländern und einigen besonders spannenden Gegenden mangels Banken nicht funktionieren wird.

Mich zieht es also eher in die Schutzhütten, Haltestellen und Straßengräben. Oha, hab ich das gerade geschrieben? o_O

Was ich hier habe:
  • Eine kompakte "Arschrakete" mit 6 l Volumen: für die kurzen Brevets musste die nicht mit, der Platz unterm Sattel wäre also noch frei fürs Schlafzimmer.
  • Sommerschlafsack von Decathlon: Scheinen einige hier fallweise zu nutzen, habe ich gelesen. Wann kommt der denn mit?
  • Primaloft-Jacke: Scheint sich mir als Kompromiss zwischen Schlafsack und "gar nix gefüttertes" anzubieten.
  • Mountain Equipment Ultralite – die Deluxe-Rettungsdecke: Mal als Notfall-Lösung zum Wandern angeschafft. Diese Woche mal ohne irgendwas anderes auf dem Balkon getestet. War erstmal kalt von unten (Kunststoff-"Fliesen"), aber irgendwann auch ok, nur halt hart. Dafür hab ich nur wenig/sehr leicht geschlafen… ob das nachhaltig die Fahrtüchtigkeit wieder herstellen würde? Und: Das Ding war von der guten Stunde von innen schon ordentlich nass… an sich kein Problem, aber wie kriegt man das auf dem Rad jemals wieder trocken?
  • Ungeeignetes Zeug aus dem Radreise-Kontext: Groooooße Isomatte mit ordentlich Packmaß, fetter 3-Jahreszeiten-Schlafsack, 3-Mensch-Zelt, sowas.
Was ich überlege, ob es sinnig sein könnte:
  • Eine ultraleichte Luftmatratze in Torsogröße à la Thermarest Uberlight. Packmaß wie eine kleine Wasserflasche, leicht (170 g). Nachteile: Mehr Preis in € als Gewicht in Gramm, Zeitaufwand für aufblasen/einrollen. Scheint keiner zu nutzen sowas.
  • Ein Biwaksack in atmungsaktiver… eben wegen der Tropfsteinproblematik.
So. Übertreibe ich total? Am besten fast nix mitnehmen, dann schläft man auch schön schlecht und kann bald weiter? :idee:
Wie handhabt ihr das?

Mir ist schon klar, dass hier jeder selbst sein Zeugs rausfinden muss… also keine Angst, ich übernehme nicht die Option aus der Umfrage, welche die meisten Stimmen erhält – sondern hoffe im Gegenteil auf die Begründungen eurer Wahl! Achso: Ich gehe von einer mitteleuropäischen Sommernacht aus, aber nicht gerade vom Glücksfall einer Tropennacht. Also… so 8-18 Grad?

Vielen Dank im Voraus!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von rajas

Hilfreich
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Moinsen

Das Problem bei solchen Distanzen ist, man testet nicht mal eben so 5 verschiedene Equipments in 5 Wochen und wählt danach seine beste Wahl. Ich selbst bin schon lange nicht mehr solche Distanzen in kurzer Zeit gefahren, habe aber ähnlich ausdauernde Stunts mit motorisierten Fahrzeugen machen müssen.
Mein Fahrzit für mich: wenn ich nach dem Schlaf wieder für mehr als drei Stunden fit sein muß bzw möchte, brauche ich richtigen Schlaf in glatt ausgestreckt mit kuschelig eingewickelt. Also entweder Hotel oder (Zelt mit) Luftmatratze und Schlafsack. Zusammengekrümelt auf einem Autositz mit Daunenjacke abgedeckt (vergleiche ich mal mit EC-hotel, Bushaltestelle usw) reicht der Schlaf, egal wie lange er war, nur für weitere drei Stunden.
Wenn noch körperliche Anstrengung dazu kommt, ist wirklich erholsamer Schlaf für mich noch wichtiger (zB letztes Jahr mit 8×75km Superrandonee, was für meinen Trainingszustand eine körperliche Anstrengung ist/war).

Gruß
dasulf
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von rajas

Hilfreich
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Da ich alles mit einer großen Lenkertasche fahre, muss ich mich auf EC und die Rettungsdecke beschränken. EC eröffnet zahlreiche Alternativen, ich blieb allerdings bisher standhaft. 😂
Irgendwas findet sich immer, Bushaltestellen, offene Garagen, das Entree eines Altenheims, McD reicht auch für einen powernap.
 
Ich hab zwar mit "warm und weich" geantwortet, aber nur, weil es kein "divers" gab. Der Trick ist nämlich je nach Strecke, Startzeit, Ort, Land, Wetter, Infrastruktur, Jahreszeit, Geldbeutel, Komfortlevel, Gepäckträgergröße, Durchschnittsgeschwindigkeit und Bierkonsum zu planen:

In Nähe einer französischen Autobahnausfahrt?
Kein Equipment, EC-Karte, Billighotel.

Meck-Pomm, Nordschweden, Hochalpen, egal wann?
Unterlage, Penntüte lt. Witterung, Bushaltestelle.

Kalt, ggf. nass, egal wo?
Komplettset je nach Gegebenheiten.

Irland?
B&B / Hostel.

Aktuell fahre ich noch immer mit dem gleichen Equipment wie schon seit Jahren:
  • Exped SynMat 7,
  • Exped Waterbloc 600 (wasserdicht, daher kein Biwak nötig),
  • Aldi Süd Synthetik-Schlafsack für €10,-
  • Exped Air Pillow,
  • SeaToSummit Thermolite Fleece Liner und ein
  • Cocoon MummyLiner Silk.
Neu im Sortiment sind zudem:
  • eine Bundeswehr-Klappmatte (nur um die Isomatte gegen Durchstiche von unten zu schützen) und
  • ein Patagonia Down Sweater.
Ich fahre also bei Bedarf relativ großvolumig und schwer, dafür aber wie gesagt warm und weich.
Mit den diversen lang- und kurzärmligen Trikots und (Regen-)Jacken ergibt das zudem unzählige Möglichkeiten deutlich leichter zu reisen und dabei im Schlaf obdachlos auszusehen.

Würde ich bei Brevets nicht (mehr) machen:
  • Zelt
  • Rettungsdecke
  • frieren

Nachtrag - die Frage nach der mitteleuropäischen Sommernacht 8-18°C hab ich zu spät gesehen:
  • eher 8°C - warme Dauenentüte, Klapp- oder sogar Isomatte
  • eher 18°C - Aldi-Sack, Klappmatte
  • unklare Situation - 2 Aldi-Säcke, weil die besser zu verstauen sind als 1 warme Daunentüte
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe so einen 500 Gramm Cumulus Schlafsack und am liebsten Buswarthäuschen

Einmal habe ich unter einem Vordach ausgerechnet vor einem Bettenladen geschlafen. Da war der Boden doppelt so hart vor den ausgestellten Matratzen
 
Das Problem bei solchen Distanzen ist, man testet nicht mal eben so 5 verschiedene Equipments in 5 Wochen und wählt danach seine beste Wahl.
Genau… vor allem eben nicht unter realistischen Bedingungen, denn:
Wenn noch körperliche Anstrengung dazu kommt, ist wirklich erholsamer Schlaf für mich noch wichtiger
Ich kann zwar jetzt jeden Tag auf'm Balkon oder von mir aus im nächsten Park ein anderes Setup testen, aber dann komm ich eben aus einem "entspannten" Bürotag und nicht von 300km+ radfahren. Das mit dem Ultralight-Bivi war halt für ein Schläfchen okay, aber ist vielleicht ganz was anderes, wenn ich schon frierend reinsteige.
Irgendwas findet sich immer, Bushaltestellen, offene Garagen, das Entree eines Altenheims,
Das hoffe ich ja irgendwie auch, um zumindest den Wetterschutz vernachlässigen zu können. Also wenigstens irgendeine Form von Dach…

Schaut ihr eigentlich nur spontan, was am Wegesrand liegt, oder plant jemand vorher mögliche Schlafplätze?
Der Trick ist nämlich je nach Strecke, Startzeit, Ort, Land, Wetter, Infrastruktur, Jahreszeit, Geldbeutel, Komfortlevel, Gepäckträgergröße, Durchschnittsgeschwindigkeit und Bierkonsum zu planen:
:bier: :eek:

Aber jau, macht Sinn, je mehr Bierkonsum, desto häufiger ruft die Natur, dann sollte man auch schnell aus dem Schlafsack rauskommen :D
Exped Waterbloc 600 (wasserdicht, daher kein Biwak nötig),
Mind --> blown!
Sowas gibt's??? Das war mir echt nicht bekannt… und ich hab mich schon gewundert, ob es einfach nicht möglich ist. Aktuell hat das "sommerlichere" der beiden Modelle aber eine Komforttemperatur von -5° C… und ein sportliches Preisschild, natürlich. So ein bisschen Feuchtigkeitsschutz direkt am Schlafsack klingt aber gut.
eine Bundeswehr-Klappmatte
Wow, wie transportierst du die?
Habe so einen 500 Gramm Cumulus Schlafsack und am liebsten Buswarthäuschen

Einmal habe ich unter einem Vordach ausgerechnet vor einem Bettenladen geschlafen. Da war der Boden doppelt so hart vor den ausgestellten Matratzen
Oh the irony! ;)
Nimmst du noch eine Unterlage mit, oder reicht dir der Schlafsack auf dem nackten Bettenladen-Eingang?
 
Exped Waterbloc 600 (wasserdicht, daher kein Biwak nötig),
Moinsen

Hast du das wirklich ohne Dach benutzt? Ich frage, weil ich seit 20 Jahren einen Yeti mit gleicher Funktion besitze, aber noch nie ohne Zelt benutzt habe. Ist die Imprägnierung nicht nach dem Waschen hinüber? Imprägnierung in der Waschmaschine ist ja auch blöd, wäre ja dann auch innen imprägniert.
Wie verpackst du den, wenn noch Tau drauf ist?
Und als letztes: wie groß ist er tatsächlich verpackt? Bei Bergfreunde steht Durchmesser 14cm × 25cm, also etwa 4l. Das kommt mir im Vergleich zu meinem, der auch Größe S und 600g Daunen drin hat und insgesamt 100g schwerer ist, sehr wenig vor.

Gruß
dasulf
 
Ich hab mal "warm und weich" geklickt.
Als Unterlage eine Thermarest-Matte, darauf die oben schon erwähnte Aldi-Tüte.
Schlafen bevorzugt in Wartehäuschen. Schlafsack direkt auf der Bank ginge auch, wird aber evtl. kalt von unten. Daher noch die Thermarest-Matte.
Für ganz im Freien habe ich ganz unten noch eine Isolierfolie aus dem Baumarkt als Schutz gegen Steinchen.
Ich fahre mit Packtasche am hinteren Träger und habe immer reichlich Übergepäck (obwohl ich mir immer vornehme, beim nächsten Mal auszumisten). Beim 600er dann mit zweiter Gepäcktasche als Schlafzimmer.
 
je nachdem, wie schnell man ist. ich muß mit einzweidrei pro nacht auskommen. schnelle murmeltiere erfahren sich mitunter 6-7...
 
Habe so einen 500 Gramm Cumulus Schlafsack und am liebsten Buswarthäuschen

Einmal habe ich unter einem Vordach ausgerechnet vor einem Bettenladen geschlafen. Da war der Boden doppelt so hart vor den ausgestellten Matratzen
Pass schön auf das Du nicht von einem Sachensucher gefunden wirst. Pipi Langstrumpf sagt, man darf behalten was man findet.
 
Ich hab nicht die riesen Erfahrungen, nur max. 2x600 Ostfalen als längste Strecke.

Bei Strecken bis 400km fahr ich bisher ohne Schlafpause, notfalls auch durch die Nacht.

Bei meinen 600ern war ich einmal mit einem Sommerschlafsack (15° Komforttemp.) unterwegs und habe nach der durchfahrenen Nacht ne gute Stunde nach Sonnenaufgang als es schon langsam warm wurde, ca. 30-45 min im Straßenrandgrün geschlafen.
Das war bei dem Wetter in Ordnung.

Zweites Mal hatte ich versucht minimalistischer unterwegs zu sein. Hatte nur ne Rettungsdecke dabei und hab nachts damit in einer Bushaltestelle versucht zu pennen. War unangenehm kalt, werd dieses Jahr wieder ne Schlaftüte mitnehmen, mehr aber auch nicht
 
Ich fahre mit Packtasche am hinteren Träger und habe immer reichlich Übergepäck (obwohl ich mir immer vornehme, beim nächsten Mal auszumisten). Beim 600er dann mit zweiter Gepäcktasche als Schlafzimmer.
Ein bisschen habe ich die Tendenz auch, versuche aber noch, das beim Brevetfahren etwas einzudämmen. Aber klar, eine richtige Matte und ein richtiger Schlafsack geben auch Sicherheit.
Es fehlt die Option "Hotelzimmer"
Stimmt, ich guck gleich mal, ob ich die hinzufügen kann.

Hatte ich jetzt aus praktischen Erwägungen heraus nicht auf dem Schirm: Rajas schrieb von französischen Billighotel-Ketten. Da kann ich mir das gut vorstellen – Checkin am Automaten, Öffnungszeiten egal, und die sind froh, wenn man nach ein paar Stunden wieder weg ist.
Aber klappt das mit dem typischen deutschen Landgasthaus? Mal so als Beispiel, 600 km mit Start am Morgen. Da will man vermutlich in der zweiten Hälfte der Nacht oder womöglich erst morgens schlafen, wie soll das mit Checkin und dann wieder Abreise hinhauen? Eine frühere Schlafpause scheitert ja womöglich schon an den Kontrollzeiten unterwegs.
Pass schön auf das Du nicht von einem Sachensucher gefunden wirst. Pipi Langstrumpf sagt, man darf behalten was man findet.
Was soll das bitte? Erstens erzählt Pipi Langstrumpf da Müll, und zweitens bezeichnet in meinem Thread niemand Menschen als Sache. Danke.
Bei meinen 600ern war ich einmal mit einem Sommerschlafsack (15° Komforttemp.) unterwegs und habe nach der durchfahrenen Nacht ne gute Stunde nach Sonnenaufgang als es schon langsam warm wurde, ca. 30-45 min im Straßenrandgrün geschlafen.
Das war bei dem Wetter in Ordnung.
Danke, mehr davon! Das sind genau die Erfahrungen, aus denen ich mir hoffentlich eine Strategie und ein Setup schnitzen kann. Hier besonders praktisch: Die 15-Grad-Penntüte ist vorhanden und für Kunstfaser halbwegs klein zu packen.

Vielleicht habe ich aber gerade auch schon recherchiert, dass Cumulus einen Schlafsack in genau der richtigen Größe und mit genau dem richtigen Wärmevermögen auch in das gleiche wasserabweisende Material schneidert, wie es in Rajas Exped zum Einsatz kommt :rolleyes:
 
  • Exped Waterbloc 600 (wasserdicht, daher kein Biwak nötig)
Mind --> blown!
Sowas gibt's??? Das war mir echt nicht bekannt… und ich hab mich schon gewundert, ob es einfach nicht möglich ist. Aktuell hat das "sommerlichere" der beiden Modelle aber eine Komforttemperatur von -5° C… und ein sportliches Preisschild, natürlich. So ein bisschen Feuchtigkeitsschutz direkt am Schlafsack klingt aber gut.
Das kleinste der aktuellen Modellen ist wärmer und deutlich teurer als meiner. Aber ja, das gibt's und es ist toll! Zusammen mit dem SeaToSummit Thermolite Reactor Fleece Liner hab ich in meinem auch schon bei -7°C dringelegen (wie gesagt, ich hab den alten 600er mit einer Komforttemperatur von nur +2°C).
  • eine Bundeswehr-Klappmatte (nur um den Schlafsack nach unten zu schützen)
Wow, wie transportierst du die?
Schnell mal montiert:

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Unknown.jpeg


  • Exped Waterbloc 600 (wasserdicht, daher kein Biwak nötig)
Hast du das wirklich ohne Dach benutzt?
Ist die Imprägnierung nicht nach dem Waschen hinüber?
Wie verpackst du den, wenn noch Tau drauf ist?
Und als letztes: wie groß ist er tatsächlich verpackt?
  • Dach: ja, ohne, auch bei Nieselregen, leider. Sack inzwischen 1 mal mit Daunenwaschmittel gewaschen, das Tuch ist (meines Wissens nach) nicht imprägniert, sondern nahtlos verschweißt.
  • Der feuchte Sack wird auf- und abgeschüttelt, normal im Kompressionssack verpackt und bei der nächsten Gelegenheit (z.B. Mittagsrast) gesonnt und wieder eingepackt.
  • Größe: ~27cm * ⌀19,6cm, schnell im Kompressionssack (Zubehör) verstaut, 1,3kg wie abgebildet.
    Unknown-3.jpeg
    Unknown-2.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Größe: ~27cm * ⌀19,6cm, schnell im Kompressionssack
Das liest sich schon realistischer (7-8l) als die 25cm×∅14cm (unter 4l) auf der Seite der Bergfreunde. Liegt in etwa in dem Bereich vom alten Yeti. 600g Daunen brauchen ja auch komprimiert Platz. Und nur dünnerer Stoff sollte eigentlich nicht für 4l Packmassverlust sorgen.
Off topic:
Meiner wurde übrigens nach jeder Saison gewaschen. Zig mal direkt bei Yeti (gibt's ja nicht mehr) und letzten November hier im Waschsalon. Hat super funktioniert. War allerdings nicht günstig mit knapp 35€ für den XXL Trockner auf Kaltluft. Habe allerdings meine beiden Daunenjacken gleich mitgewaschen.

Wieder on topic:
Die Kälteempfindlichkeit ist natürlich grob unterschiedlich. Mein Sack wurde von mir bis ca 2°C genutzt und ich glaube, da ist noch Platz bis -3°C (ich meine komfortabel). Wäre der Sack nicht noch vollständig in Ordnung und ich bräuchte einen neuen, würde ich etwas leichteres wählen. Mein Sack hat noch 600cuin Bauschkraft Daune, inzwischen ist 850cuin fast normal. Falls da nicht nur an der Spezifikation geschraubt wurde, sondern die Daune wirklich besser sortiert würde, müsste ich mit aktueller Daune mit 400g den Sack genauso voll und warm bekommen. Für Temperaturen zwischen 7 und 18°C in der Nacht sollten mir dann 250-300g Daune reichen. Was ich aber vorher testen würde, weil ich dem Braten mit den hohen cuin Werten nicht traue. Damals hatten die vib von Yeti 99% Daune und 700cuin Bauschkraft, und es gab nichts besseres. Wie die Gänse zu bauschigeren Daunen gekommen sein sollen, ist mir ein Rätsel.

Gruß
dasulf
 
Ganz klar der warm und weich Typ!

Nach einer Nacht beim 600er der Ostfalen vor dem Rewe-Eingang mit zu dünner Matte und Rettungsdecke hab ich das nie mehr gemacht. 400er gehen so, bei mehr hab ich Zimmer gebucht oder Freunde, die genau an der Strecke wohnten "besucht". Würde ich jetzt los fahren ohne Zimmer, hätte ich ein maximal Equipment dabei, das Rajas beschrieben hat, nur andere Marken. Mir würde noch ein wenig leicht und teuer fehlen, um alles ans Rad zu packen.
Als gerne in der Nacht Fahrer gibt es auch die Idee, mehr tagsüber zu pennen, da sind die Bedingungen nicht so unangenehm wie nachts = kalt.

Nachschlag, ABER mensch sieht weniger und das ist meist ein großer Verlust von Freude und Motivation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich finde, die Kontrollzeiten sollten abgeschafft werden. In Frankreich und Belgien beachtet sie sowieso niemand, da bin ich schon 600er mit organisierter Übernachtung und Gruppenstart am 2. Tag gefahren, der außerhalb der Zeit lag.

Bei bemannten Kontrollen (PBP, LEL) ist das natürlich anders, die müssen irgendwann Feierabend machen.

Grüße
Andreas
 
Einmal darf man doch überziehen, wenn man in der folgenden Kontrolle wieder in der Zeit ist. Richtig gute Streckenplaner legen die Kontrolle nach der Nacht in längere Entfernung zur letzten vor der Nacht.
 
Hallo,

ich finde, die Kontrollzeiten sollten abgeschafft werden. In Frankreich und Belgien beachtet sie sowieso niemand, da bin ich schon 600er mit organisierter Übernachtung und Gruppenstart am 2. Tag gefahren, der außerhalb der Zeit lag.

Bei bemannten Kontrollen (PBP, LEL) ist das natürlich anders, die müssen irgendwann Feierabend machen.

Grüße
Andreas
Off topic
Gibt's dann auf nem 600er auch 18 Kontrollen wie bei einem Superrandonee, bloß mit vorgegebenen Zeiten und Besetzung?
Ist das bei den kurzen auch so? Frag nur, weil ich im Herbst vielleicht doch schon fit genug für einen 200er wäre und bisher dachte, daß ich die relativ autark abfahre, falls es keine passende Gruppe gibt.

Gruß
dasulf
 
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