Hast ja vielleicht noch ein paar Jahre Zeit, dich zu verbessern, auch Erfahrungen zu sammeln. Ich wünsche es dir!
Danke für die Motivation heute; ich habe mich unten am Berg echt gut gefüht, hatte aber ein immenses Pensum die letzten Wochen, das ich dann am Anstieg gemerkt habe. Ich wollte die KOM-Jagd abbrechen und "mein Tempo" weiterfahren, zumal es unglaublich heiß war. Nix da, ich habe es ausgestanden und gekämpft. In mir hätte sich ab der Mitte fast alles umgedreht. Zuhause angekommen sah ich, dass ich den KOM und weitere eingefahren habe, auf vielen neuen Strecken gute Zeiten bekam nebst tausenden hm.
Für mich klappt das ganz gut, meine Werte direkt zu vergleichen und mich mit anderen zu messen, die Top-Fahrer sind (+ die Auswertung meiner erfahrenen Radwerte). Ohne den Vergleich müsste ich aufwendig die vielen Strecken abstecken und irgendwie vergleichen. Meine Zeiten und Werte werden stetig besser, ohne einen konkreten Trainingsplan zu verfolgen (hier diskutieren einige den lieben, langen Tag darüber) - einfach die Berge hochfahren und besser werden. Klein anfangen, so dass man es durchhält und dann steigern, dass man über sich hinausgehen kann. Da ist viel Kognitives und Metakognitives dabei. Wenn ich im Rennen starte, egal welche Sportart, möchte man am liebsten auch direkt am Anfang austeigen ob der hohen Belastungen. Aber man muss es durchziehen und immer einen draufsetzen, über die Kuppe fahren und noch weiter beschleunigen, obwohl der Körper sich dagegen sträubt. Aber der Wille ist stärker und treibt das ganze an. Dann kann man auch, obwohl am Limit und drüber, noch in den Untergriff gehen, aufstehen und durchsprinten. Letzte Woche bin ich einen mittleren Berg fast nur im Unterlenker hoch, den Kopf immer nach unten, damit die Hochprofiler genug Luft bekommen und ich den "Zielpunkt" nicht sehe. Es hat funktioniert!