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damit sind die Stahlrahmen wohl wieder im "Geschäft"

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Gelöschtes Mitglied 5374

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https://bikerumor.com/2019/07/18/th...ionize-bike-manufacture-in-lightweight-steel/

:daumen:
 

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Re: damit sind die Stahlrahmen wohl wieder im "Geschäft"
Sieht so aus, als ob das Schaltauge nicht austauschbar ist.
Ist ein Umwerfer montierbar?
Bis auf die Disc Bremsleitung ist auch keine Kabelführung oder Löcher ersichtlich.
Da bin ich mal auf die Serienfertigung gespannt.

(Die Steelworks Seite lädt leider bei mir nicht mehr.)
 
kannte ich gar nicht

grübele seit ca. 4-5 jahren, mir bei denen einen rahmen machen zu lassen

hat einer erfahrungen oder kann feedback geben?

hier mein erfahrungswert über die jahre:

stahl war wirklich nie out, da gebe ich @Ragnar recht

die stahlrahmenbauer, wie es sie als manufakturen für eine kleine kundschaft und meistens großes geld überall gibt, haben ihre berechtigung

meistens sind es spillerige, gemuffte ein-zoll-rahmen, die antiquiert wirken, aber vom gut verdienenden hipster durch die metropolen gesteuert werden

leider haben sie nur liebhaber- oder bestenfalls kennerstatus, aber nie ein sportliches oder gar ein wettkampftaugliches image

immer wird ihre ästhetik oder schönheit gepriesen, einen bezug zu sport und wettkampf - nein (bestenfalls training oder posen vor der eisdiele)

deswegen gefällt mir der vorstoß (oder der versuch?) von thyssen-krupp (steelworks) so
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch in GB gibt es einige Rahmenbauer. Hatte mit vor Jahren mal mit den Gedanken gespielt mir was machen zu lassen, bin dann aber davon abgekommen. Es ist halt auch relativ teuer


immer wird ihre ästhetik oder schönheit gepriesen, einen bezug zu sport und wettkampf - nein (bestenfalls training oder posen vor der eisdiele)
Als Wettkampfrad ist eine Stahlrad weder vom Gewicht noch von der Aerodynamik her konkurrenzfähig.
Auch Ich fahre meine Trainingskilometer, außer Gruppenfahrten, mit alten Stahlrahmen. Fürs Training sind die nicht schlechter als modere Räder und ich mag sie einfach auch optisch, weil ich damit sozialisiert wurde.

Den Versuch thyssen-krupp (steelworks) find ich schon interessant, weil so vielleicht auch aerodynamische Formen möglich sind. Aber noch kenne iwir ja keinerlei Fakten
 
Gewichtsmäßig kann man das wohl vergessen, hab folgendes auf deren Facebookseite gefunden:


Benedikt Hassert Berechtigte Frage, wie schwer der Rahmen ist? Dass sieht schon nach ziehmlich viel Material aus und lässt vermuten, dass der Rahmen nicht unter 2 kg kommt ... was dann für einen Rennradrahmen, auch aus Stahl, heutzutage uninteressant ist - Steifigkeitswerte, e-Modul etc. hin oder her.


  • steelworks bicycles Hallo Benedikt,
    eine genau Zahl können wir noch nicht nennen, aber du liegst mit Deiner Vermutung ganz gut im Rennen. Wir haben noch ein paar Stellschrauben wie z.B.die Ausdünnung beim Tiefziehen, als auch Fügetechnik und Lack, aber sobald dann alles im Lack ist, können wir dir auch die genaue Zahl nennen.

    Schönen Gruß aus Duisburg




  • Ist damit wohl nur als Designobjekt interessant
 
… Ist damit wohl nur als Designobjekt interessant

Wenn man unbedingt beim Benchmark in Sache Gewicht mithalten will, dann schon.
Kann aber durchaus sein, dass sich das Teil schön fährt und preislich attraktiv ist. Wie auch immer: Irgendwann wird er ja da sein und dann gibt es statt wilder Vermutungen auch Daten, Fakten und Erfahrungen zu lesen.
 
Gewichtsmäßig kann man das wohl vergessen, hab folgendes auf deren Facebookseite gefunden:

Ist damit wohl nur als Designobjekt interessant

Nun ist Gewicht bekannterweise ja nicht alles - würde man sich mit dem Teil in der Gegend von etwas über oder unter 8Kg bewegen, so befände man sich im Endurance-Bereich schon in sehr guter und teils auch recht teurer Gesellschaft! Und ... sind wir doch mal ehrlich - die meisten Rennradler sind absolute Hobbyfahrer, die schon aufgrund ihres Trainingszustandes das größte Potenzial zur Gewichtsersparnis knapp oberhalb ihres Hosenbundes finden ;-)

Auch ich erwähne gern die 7,3 kg meines CFK-Teils, allerdings bilde ich mir nicht ein, damit bei einer Bergfahrt auch nur ein Minütchen schneller oben zu sein, als ein Mitfahrer mit einem 8,3kg schweren Bike! Vermutlich hätte er bei der folgenden Abfahrt dann sogar Vorteile, da ein leichterer Rahmen fast immer auch ein weniger steifer Rahmen ist - nicht umsonst gibt es die UCI-Grenze! Dies hat technisch-physikalische Gründe und ist daher nicht diskutierbar.

Die klassischen Stahlrahmenbauer (und ihre Kunden) wissen um diese Sachverhalte und bauen, totz der vielen CFK- und Alu-Hobel, unverdrossen seit Jahrzehnten ihre Stahlrohr-Kunstwerke :)
 
Nun ist Gewicht bekannterweise ja nicht alles -
Keine Frage. Auch ich fahre den Großteile meines GA Trainings mit einem 10,5 kg Stahlrad. Nur hätte ich da auch keinen Grund auf das von Steelworks zu wechseln. Ich sehe da dann keinerlei Vorteile und wüsste nicht was dies Rad besser machen sollte als eins aus den 90er oder irgendein anderer moderner Stahlrahmen. Es sei den die Produktion wäre mit dieser Methode deutlich billiger.
Sonst bleibt hat nur das Design und daran scheiden sich die Geister.
 
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Absolut nachvollziehbarer Standpunkt! Wenn Dich geringeres Gewicht nicht reizt und das Design ebenfalls nix für Dich ist, so gäbe es kaum einen Grund! Es sei denn, da warten noch andere Überraschungen auf die Szene ...
 
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Wenn Dich geringeres Gewicht nicht reizt
Ich hab ja auch ein Raleigh Road Ace (531)da wiegt der rahmen 1950g und ein Corsa (501) mit 2120g , beide aus mitte der 80er. Also genau auf dem Niveau von dem Steelworks. Und ich vermute mal das heutige "normale" Stahlräder auch nicht schwerer sind.

Würde es einen Stahlrahmen geben, der sagen wir mal auf den halben Weg zum CFK , bzw auf den Gewichtsniveau von Alu (mein Quantec wiegt z.b. 1390g. )und noch aerodynamisch optimiert wäre, dann fände ich das spannend.

Ist ja letztlich auch das was im oben zitierten Artikel versprochen wurde:
The end result is that a machine manufactured steel bike can be built as light as aluminum, with the more beneficial properties of steel.
 
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Den Versuch thyssen-krupp (steelworks) find ich schon interessant, weil so vielleicht auch aerodynamische Formen möglich sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit dieser Technologie ausschließlich die Nische Rennrad bedient werden soll. Dieses "Designobjekt" scheint lediglich geschicktes Marketing zu sein: Man bedient sich einer positiv besetzten Ausstrahlung, um das eigene Produkt in besserem Licht erscheinen zu lassen.

Der eindeutige Vorteil ist die automatisierte Fertigbarkeit von diversen Rahmenformen - inclusive E-Bikes, bei denen das Gewicht eine untergeordnete Rolle spielt. Niemand muss per Hand löten, schweißen oder Fasern flechten, was im Idealfall eine international konkurrenzfähige Produktion in der EU erlauben könnte.
 
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