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Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe und Tipps für den Vergleich unterschiedlicher Geometrien. Ich habe mich letzten Endes für ein Orbea Terra in M entschieden. Da habe ich mich rauf gesetzt und sofort wohl gefühlt! Das Cube war weder in 53 noch in 56 passend. Entweder ich saß gebuckelt, oder zu gestreckt.
 

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Re: Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst
Habe diesen Thread entdeckt und mich etwas durchgelesen. Erscheint mir nun durchaus sinmvoll, wieso ich mit meinem Canyon nicht so zufrieden bin.

Ist ein Canyon Ultimate Cf Sl 9.0 Sl (2015) in L, damals gekauft mittels pps (ja, leider) die Größe bestimmt.

Vielleicht könnt ihr kommentieren, ob ihr der Meinung seid, dass ein kürzerer Vorbau mir helfen könnte, da ich sehr rennmäßig auf dem Rad sitze und deshalb auch zuviel Gewicht auf den Händen ist.

Meine Daten von CFC sind weiter unten, genau wie die Geo vom Canyon.

Geo vom Canyon:

Rahmengröße L (58)
Sitzrohr 563mm
Oberrohr 566mm
Steuerrohr 170mm
Steuerrohr 73,25°
STA 73,5°
Stack 579mm
Reach 395mm
STR 1,47
Vorbau 110mm
Kurbel 172,5mm


Dadurch dass ich die Hüfte nach vorne kippe ist die Reichweite kein Problem, aber ich denke ich bin dann einfach zu flach (39° Rückenwinkel) und muss mich mit meinen Händen abstützen (egal bei welcher Sattelposition oder Sattelhöhe).
Mit 11cm Überhöhung ist das dann schon viel. Vielleicht ist Canyon ja nichts für mich.

Was meint ihr dazu?
 

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Das sieht mal nicht nach falscher Passform aus. Jedenfalls nicht beim Überfliegen der Maße. Klar, wegen der langen Beine ist die Satteleinstellung entsprechend hoch und für weniger Überhöhung muß vermutlich der Vorbau umgedreht werden. Aber das sehe ich nicht. 39° Rückenwinkel ( in welcher Griffhaltung?) ist zumindest im Unterlenker eher aufrecht und in Bremsgriffposition eigentlich im Bereich des normalen.
Ich denke, die Hauptursache ist die Sitzposition. Als erstes die Satteleinstellung. Wenn der zu weit vorne ist, "fällt" der Oberkörper eben auf den Lenker, weil ab einem bestimmten Punkt die Rückenmuskulatur überfordert ist.
Den Sattel in dem Falle etwas zurück setzen, dass sich der Winkel etwas schließen kann. Auch die Höhe noch mal überprüfen.

Erst wenn der Sattel richtig sitzt, geht es an die Sitzlänge. Die Arme sollten nicht nach vorne gestreckt werden müssen, der Schulterwinkel klar unter 90° bei nicht durchgedrückten Armen haben.
 
Ist in der Bremsgriffhaltung.
Die Sattelstellung sollte eigentlich passen. Wenn du Steve Hogg kennst..kann bei ga1 die Hände nach hinten haltend locker die Position auf dem Rad halten, aber sobald sie wieder auf dem Lenker sind, ist zu viel Gewicht drauf und tut weh.
Hier 2 Bilder zur Illustration meiner Sitzposition.


Bin übrigens Bauchatmer haha ^^

Ps: Abstand Sattelspitze-Lenker sind knapp 60cm und Uberhohung etwas über 10cm

PPS: nochmal wegen Satteleinstellung. Wenn ich nicht in die Pedale trete, sondern diese still halte, kann ich sogar bergab im Unterlenker meine Hände leicht anbeben, ohne nach vorne zu kippen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die Steven Hogg Methode meine ich durchaus. Aber da lief dann wohl etwas verkehrt.

Eigentlich solltes Du dann die Hände locker auf dem Lenker "ablegen" können. Wenn du Dich stemmst oder wieder Gewicht auf den Armen hast, stimmt dann doch etwas nicht.

Bei "Vorbeugen" lassen so manche, einfach den Oberkörper hängen. Gehen die dann in den Oberlenker zum Beispile erwischen die wieder eine Position, bei der der Rücken nicht stützen kann.
Den Oberkörper in die verschiedenen Positionen bringen und dann die Hände ablegen und sehen, was geht. Wenn nicht, nimm den Sattel wenige Millimeter zurück. Wenn Du den nur "hängen" lassen kannst wird das ncihts.
Es kann auch sein, dass die Position ein wenig zu kurz ist, dann stemmt man sich regelrecht in den Lenker und auch das kann weh tun, insbesondere auf den Ballen, aber auch im Nacken.
Die Bewegung beim Treten unterstützt eigentlich, den Oberkörper halten zu können.
 
So sieht es aus, an den Handballen sofort und Nacken bildet sich eine Verspannung meistens ab 1-2h aber ist nicht so schlimm.

Steve Hogg's Methode ist nicht für alle geeignet, steht ja in seinem Artikel. Bin bei ihm Prime Mitglied, aber textbasiert konnte er die Ursache auch noch nicht finden.

(Aber nochmal zum Verständnis, selbst bei Sattelnase 13cm hinter Tretlager habe ich das gleiche Problem)

Aber ich will gar nicht weiter darauf rumkauen, auf meiner Leidensgeschichte.

Sieht also nach einer zu kurzen Reach aus, darauf wolltest du hinaus oder?
Oder zu aggressiv?

(Weshalb mein Rücken meinen Oberkörper nur bedingt im dynamischen Bereich halten kann, ist mir auch noch unschlüssig, statisch habe ich einen sehr "starken" Rumpf.)
 
Vieles klingt für mich nach “mehr setback!“, aber wenn du das schon durch hast dann glaube ich das einfach mal. (bin selber gerade etwas am kämpfen mit einer anschaffungsbedingten Umstellung auf weniger Setback, loslassen-Balance funktioniert durchaus noch aus allen Haltungen aber es kommt trotzdem sehr ungewohnt viel mehr Last auf den Armen an - worauf ich hinaus will: so weit vorne wie möglich für Balance ist möglicherweise nicht weit genug hinten für entspannte Arme)

Nächster Gedanke: die Bremshebelvorderkante sieht nicht gerade vertikal aus. Sind die Griffe vielleicht arg gen Himmel gereckt? Falls du in dieser Richtung noch nicht experimentiert hast, mal probehalber den Lenker lösen und ein paar Grad flacher drehen, vielleicht hilft dir das bei einer lockeren und abwechslungsreicheren Handhaltung (lieber drei Positionen “geht so“ als eine “passt satt, Rest egal“)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau für mich auch. Aber wenn selbst ein 35mm setback Seatpost + SMP Dynamic Sattel und ein enormer Setback der eigentlich normalerweise nicht erreicht werden kann nicht ausreichen, kann es daran nicht (isoliert) liegen.

Die STIs sind aktuell parallel zum Boden, genau wie der obere Bügel vom Lenker. Hab da auch schon alles durch bezüglich Winkel und Stellung.

Beim SMP bei gleichem Setback (-15mm) deutlich weniger Gewicht auf den Händen, als bei meinem Fizik Antares. Beide Sättel horizontal ausgerichtet.
So als würde ich mich an der Rampe des SMP abstützen..
 
So sieht es aus, an den Handballen sofort und Nacken bildet sich eine Verspannung meistens ab 1-2h aber ist nicht so schlimm.

Steve Hogg's Methode ist nicht für alle geeignet, steht ja in seinem Artikel. Bin bei ihm Prime Mitglied, aber textbasiert konnte er die Ursache auch noch nicht finden.

(Aber nochmal zum Verständnis, selbst bei Sattelnase 13cm hinter Tretlager habe ich das gleiche Problem)

Aber ich will gar nicht weiter darauf rumkauen, auf meiner Leidensgeschichte.

Sieht also nach einer zu kurzen Reach aus, darauf wolltest du hinaus oder?
Oder zu aggressiv?

(Weshalb mein Rücken meinen Oberkörper nur bedingt im dynamischen Bereich halten kann, ist mir auch noch unschlüssig, statisch habe ich einen sehr "starken" Rumpf.)
Wenn Deine Position zu kurz sein sollte, dann sicher nur minimal. Eventuell ist ein Lenker mit mehr Vorbiegung besser geeignet. 1cm kann da schon reichen. Vorausgesetzt, es ist die Ursache.

Auf den Fotos sieht es eher danach aus, dass Du den Oberkörper wirklich nur so tief halten kannst. Mußt du ihn in einer etwas aufrechteren Position stützen?
Dann schiebe noch mal den Sattel zurück, nur wenige Millimeter. Suche eine Position, bei der der Oberkörper nicht fällt, als Basis. Nicht nur die tief vornüber gebeugte.

Hogg hat für mich einen vernünftigen Ansatz, den ich teile. Eigentlich stellt der nicht seine Methoden in den Mittelpunkt, sonderen eben den, der vor ihm auf dem Fahrrad sitzt. Insofern verbietet sich eigentlich die "sklavische Nachahmung". Die Abweichung unter der Voraussetzung der individuellen Bedürfnisse ist eigentlich die eigentliche "Regel".
Das gesamte "Bike Fitting" steht nach wie vor auf wissenschaftlich dünnem Eis. Insofern sollte man sich dem auch mit Bedacht nähern. Gute Bike Fitter wissen darum und vermitteln das auch.
 
Hab gestern noch etwas rumexperimentiert und bin zu dem Schluss gekommen -> sattel 5mm runter und ich war in der Lage meinen Rumpf einzusetzen. (War zwar schon oft auf dieser Sattelhöhe, aber wer weiß das schon)

Ob das jetzt nur an der Veränderung lag, kann ich nicht sagen.
Bin heute eine kurze Runde gefahren (~83km) und hab am Anfang so gut wie kein Gewicht auf den Händen. Nach den SST Intervallen war der Rumpf dann doch etwas angeschlagen und gegen Ende der Fahrt war da wieder viel Gewicht auf den Händen + Rumpf Ermüdung.

Denke in paar Wochen hält mein Rumpf länger durch. Berichte euch dann.
Danke für eure Hilfe übrigens!

PS: War schon ungewohnt den Rumpf einzusetzen :D
 
Hallo und willkommen im Forum,

wenn Du wirklich so ein blutiger Anfänger bist, ist es keine gute Idee, das Rad beim Versender zu kaufen. Womöglich benötigst Du laufnd technische Unterstützung und da bist Du bei einem guten (!) lokalen viel besser aufgehoben.

Was hier nicht geht: "Sucht mir doch bitte die richtige Größe raus". Der Faden ist schon gedacht, als Hilfe zur Selbsthilfe. Aber nicht als ( kostenloser) Ersatz für eine Verkaufs-Beratung.

Du hast ja schon ein wenig vorgearbeitet. Vermutlich sind ein- bis zwei Maße falsch gemessen ( oder mehr). Der kurze Rumpf ist auch beid en recht langen Beinen noch etwas zu kurz, denke ich, muß aber nicht stimmen. Wenn das so zutrifft, benötigst Du einen vergleichsweise kurzen Rahmen, aber auch einen, der nicht zu niedrig wird.

Es gehört ein wenig mehr dazu, um zu einem passenden Rad zu kommen, als einfach ein paar Kalkulatoren anzuschmeißen. Auch der C-Fit bedarf eine gewissen Interpretation.
 
Hi,
danke schon mal für die Antwort.
Blutiger Anfänger was Rennräder angeht. Habe bis jetzt nur ein Trekkingrad.
Ich hatte an Rose bzw. Canyon nur wegen dem guten Preisleistungsverhältnis gedacht.
Du hast aber recht, wahrscheinlich ist ein lokaler Kauf mit guter Beratung zwecks Geometrie doch sinnvoller.
 
Hallo,

ich liebäugelte damit mit ein Caad12 von Cannondale zu kaufen. Bei der Rahmengröße bin ich mir unsicher, ob 56 oder 58.
Was meint ihr?

Körpergröße: 183
Schrittlänge: 86
Rumpflänge: 64
Armlänge: 60

Die meisten Rechner sagen mir 57 wäre ideal, also genau dazwischen. Daher die Unsicherheit...
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Hi,
danke schon mal für die Antwort.
Blutiger Anfänger was Rennräder angeht. Habe bis jetzt nur ein Trekkingrad.
Ich hatte an Rose bzw. Canyon nur wegen dem guten Preisleistungsverhältnis gedacht.
Du hast aber recht, wahrscheinlich ist ein lokaler Kauf mit guter Beratung zwecks Geometrie doch sinnvoller.

Ja, aber: Nicht jeder Händler wird Dich gut beraten. Das ist leider auch ein Fakt. Aber du kannst Dich hier natürlich soweit präparieren, dass Du nicht unvorbereitet in ein Beratungsgespräch gehst. Das ist letztlich auch der Sinn, oder einer davon, dieses Fadens.
 
Hallo,

ich liebäugelte damit mit ein Caad12 von Cannondale zu kaufen. Bei der Rahmengröße bin ich mir unsicher, ob 56 oder 58.
Was meint ihr?

Körpergröße: 183
Schrittlänge: 86
Rumpflänge: 64
Armlänge: 60

Die meisten Rechner sagen mir 57 wäre ideal, also genau dazwischen. Daher die Unsicherheit...
Na ja, das kommt daher, dass nach der Faustformel Schrittlänge x 0,665 die Rahmenhöhe bei Dir 57,19cm beträgt, Sattelrohrlänge, gemessen Tretlagermitte bis Oberkante.

Aber das sagt auch nichts weiter über die anderen Dimensionen aus. Und weil die Sattelrohrlänge bei aktuellen Rahmen wegen der abfallenden Oberrohre so ziemlich nichtssagend sind, wenn die effektive Sattelrohrlänge nicht angegeben ist ( was meist der Fall ist). Und dann kann man damit auch wenig anfangen.
 
Na ja, das kommt daher, dass nach der Faustformel Schrittlänge x 0,665 die Rahmenhöhe bei Dir 57,19cm beträgt, Sattelrohrlänge, gemessen Tretlagermitte bis Oberkante.

Aber das sagt auch nichts weiter über die anderen Dimensionen aus. Und weil die Sattelrohrlänge bei aktuellen Rahmen wegen der abfallenden Oberrohre so ziemlich nichtssagend sind, wenn die effektive Sattelrohrlänge nicht angegeben ist ( was meist der Fall ist). Und dann kann man damit auch wenig anfangen.
Hmm ja, mit der Formel hatte ich das auch mal grob ausgerechnet. Der Caad Rahmen ist ja recht klassisch mit seinem fast horizontalem Oberrohr...
Was ist denn tendenziell besser, ein knapp zu kleiner oder ein knapp zu großer Rahmen?
 
Das kann man so gar nicht sagen: Selbst früher, als es die Rahmen noch in 1cm Stufen gab, konnten drei Dimensionen auch schon zu lang oder kurz sein, je nachdem, was der Hersteller für eine "Philosophie" vertreten hat.

Prinzipiell läßt sei ein etwas zu kleiner Rahmen besser anpassen. Aber: wenn Dir das, was Du dir da ausgeguckt hast, schon in beiden Alternativen gar nicht passt, geht das auch nicht.

Auch bei Dir: wir können Dir hier nicht die passende Größe aussuchen. Das mußt Du selbst tun. Wenn Deine Größenangaben stimmen, dann wird Dein Rahmen vermutlich gar nicht so dramatisch kurz sein müssen, im vergleich zur Höhe. Deine Arme werden für große Überhöhungen nicht ganz reichen.
Die Oberrohrlänge ist nicht so einfach pauschal zu bestimmen. Aber die wird vermutlich eher unterhalb von 57cm sei und wahrscheinlich so ebei 550-560mm liegen. Aber da ist nur geschätzt.

Mit dem obigen wollte ich auch nur sagen, dass die meisten "Online-Rechner" einfach nur und ausschließlich eine der alten Schrittlängen-Formeln hinterlegt haben. Und auch genauso wenig aussagekräftig sind.
 
Jetzt muss ich dochmal fragen, ob ich das alles richtig verstanden habe, folgende Werte habe ich berechnet.

Seat Tube Range c–c:54.4 - 54.9 cm
Seat Tube Range c–t:56.1 - 56.6 cm
Top Tube Length:55.1 - 55.5 cm
Stem Length:11.2 - 11.8 cm
BB–Saddle Position:75.4 - 77.4 cm
Saddle Handlebar:53.6 - 54.2 cm
Saddle Setback:5 - 5.4 cm


Inseam:84
Trunk:67
Forearm:35
Arm: 63
Thigh:61.5
Lower Leg:56.5
Sternal Notch:151.5
Total Body Height:181

Der persönliche Reach beträgt 579. Heist das im Umkehrschluss, dass ich auch bei den Rädern eher Richtung 56 Rahmen schauen sollte? Bzw. sich der persönliche Stack dem dem Rad Stack nähern sollte?. Momentan finde ich das Cube Race ganz nett. Leider bin ich wohl gezwungen mein Rad im Internet zu bestellen, da bei uns in der näheren Umgebung kaum jemand Cycloscrosser in 54-56 zu haben scheint.
 
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