Moin, ich grabe den Fred mal aus,
Mache ich jetzt erneut aufgrund meines Anliegens.
Bin zugegebenermaßen sehr verbissen, das möglichst schnell wieder in Harmonie bringen zu wollen. Problem ist, mein Tritt ist eher eckig als rund wenn ich bewusst 50/50 trete, und da mein linkes Bein nach wie vor das dominante ist, passiert es, dass es ausversehen dazwischen funkt und deutlich mehr Kraft gibt als das rechte, was an einem ordentlichen ruck im rechten Knie resultiert.. Ist mir am Hügel vor vier Tagen passiert.. Merke es noch heute, ist aber schon deutlich besser geworden..
Fahre also erstmal lieber nur freie rolle und trainiere da ohne Widerstand einen runden ausgeglichenen Tritt und einbeiniges treten wenn die Beschwerden vollständig abgeklungen sind.
Habt ihr eventuell noch irgendwelche Tips für mich?
In der cycling dynamics Analyse beginnt meine rechte Power Phase auch 5°später als die linke, wisst ihr wo ich referenzwerte von gesunden Athleten finde? (Profidaten sind nicht optimal da sie den peak schon früher erreichen um die maximale kraftphase länger halten zu können)
Oder sollt ich einfach fahren und mich nicht von der Masse an Daten verunsichern lassen? Hab schon spezifisches krafttraining eingeleitet um die Muskeln, die für ein früheres erreichen der maximalen kraftphase im rechten Bein nützlich sind, zu trainieren.
LG
Fahre seit einigen Jahren mit einem P2M
Powermeter und werte natürlich auch meine Links/Rechts-Verteilung aus. Diese liegt bei 52/48 bis (selten) 50/50. Letztere wäre ja erstrebenswert als "Dauerlösung", nur leider komme ich trotz zig Versuche nicht konstant auf diesen Zielwert. Meist sind es 52/48 bzw. 51/49 Verteilung zwischen linkem und rechtem Bein, obwohl mein rechtes Bein klar das stärkere ist - am Rad scheint sich dieses Umstand umzukehren.

Unabhängig der Zeit, die ich fahre. Also eine 2h Runde im Flachen auf Regeneration hat die gleiche Verteilung, wie eine 9h Bergpartie mit 260 W im Schnitt.
Ebenso fällt mir auf, dass ich am linken Sitzhöcker deutlich mehr Druck habe, als am rechten. Je stärker die Asymmetrie in der Verteilung umso stärker auch der Druck am Sitzhöcker. Bisweilen geht es soweit, dass ich das Gefühl habe, mein rechter Sitzhöcker liegt kaum auf.
Zudem habe ich beobachtet
Jedenfalls, bisher habe ich folgende Maßnahmen versucht, um hier gleichmäßiger zu werden bzw. den Druck am rechten Bein/Pedal zu vergrößern:
- Pedalplatten nach vor/zurück geschoben in allen erdenklichen Positionen bzw. auch leicht verdreht sowie zu einander versetzt (linke Pedalplatte nach vorne, rechte zurück oder umgekehrt).
- Pedalplatten rechts unterlegt mit diversen Erhöhungen: Unterlege ich z.B. in Summe 10mm, dann passt zwar die Verteilung (50/50), aber am Oberkörper/Schultern zwickt es ein wenig. Ausserdem habe ich das Gefühl, dann nicht mehr gleichmäßig am Rad zu sitzen bzw. das Rad leicht schief/nach rechts geneigt zu halten.
- Den Sattel habe ich schon zigfach verstellt nach vorne/zurück sowie auch in der Neigung der Sattelnase.
Vor Jahren in meiner aktiven Rennfahrer Zeit machte ich regelmäßig Ergometrien auf einem SRM-Ergometer, wo auch der Tretkraftverlauf ausgewertet wurde. Da zeigte sich, dass mein linkes Bein etwas runder als das rechte Tritt - dieses ist etwas "eckiger". Jedoch konnte mir niemand sagen, wie ich dies ausgleichen kann/soll.
Hat ev. ein User hier im Forum eine Idee?