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Schloss für´s Rennrad?

Außerdem ist es gut, wenn der Abstellort so öffentlich ist, dass ein Dieb dort nur mit sehr wenig Ruhe rechnen kann.
Dazu lief auch mal ein Experiment im Fernsehen. Die haben jemanden in der Öffentlichkeit, am hellichten Tag, Räder knacken lassen. Es hat kein Schwein gestört. Und die wenigen (es waren zwei von zig) die gefragt haben was der da tut wurden mit der Aussage beruhigt dass das sein Rad ist und er den Schlüssel verloren hat.
 
...Warum findet man sowas nicht im Handel ??
Weil ein Händer das Ding für 9,95 anbieten müsste. Und weil man mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher vorsichtig die beiden Schrauben löst und herauszieht, und dann das jaulende Teil mit schnellem Wurf unter ein parkendes Auto beförderdet.
 
Weil ein Händer das Ding für 9,95 anbieten müsste. Und weil man mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher vorsichtig die beiden Schrauben löst und herauszieht, und dann das jaulende Teil mit schnellem Wurf unter ein parkendes Auto beförderdet.
Aber zumindest interessant als zusätzlichen Schutz wenn ich das Rad vor nem Laden abschliesse um was einzukaufen. Nem Bekannten hat man vor dem teuersten Radladen der Stadt im Sommer sein 4000 Euro MTB geklaut. Wäre so ne Sirene drann gewesen wäre der blitzschnell aus dem Laden geflogen und beim Rad gewesen.
 
Dobermänner, am besten hungrig, und gut abgerichtet, scheinen ein gewisses Sicherungspotential zu haben. Vegan müssten sie aber auch sein, dann zieht selbst der Schnitzeltrick nicht. :D
 
Genau so ist es auch gemeint. Jedes Schloss ist zu knacken aber wenns mitmal Radau macht dann nimmt der Dieb die Beine in die Hand. Es gibt auch Schrauben die man nicht wieder soo einfach aufbekommt wie eine Kreuzschlitz.
 
Für mein zweites Fahrrad benötige ich ein Schloss, welches sicher ist. Ohne mir jetzt 6 Seiten aus dem letzten Jahr durchzulesen würde ich euch gerne fragen, was ihr von einem Bügelschloss haltet. In diversen Fahrradschloss-Testberichten wurde das "Abus Granit X-Plus 54/160 HB 300" recht gut ausgezeichnet. Auch vom ADFC. Macht ein solches Schloss für die Stadt überhaupt sinn oder ist es schon "zu viel des guten"?
 
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Das ist ja ein schönes Statement, aber was machst Du, wenn Du mal ein paar Tage solo auf Tour gehst und z.B. was einkaufen musst, was essen oder aufs Klo in der Stadt? Das Rad zum Training rausholen, gepflegte Runde drehen, wieder reinstellen und duschen gehen, ja klar, das geht, aber ich will mit dem Rennrad noch mehr schöne Dinge tun.

Meine Lösung war dabei ein ganz leichtes Kabelschloss, das spontanes, werkzeugloses Wegnehmen verhindert. Und dann die Begrenzung der Abwesenheit auf den nötigen Mindestzeitraum. Was den Radreisenden vor einem Großteil der Diebstahlversuche schützt ist die Tatsache, dass sein Auftauchen nicht vorhersehbar ist.

Gute Räder, die regelmäßig irgendwo stehen, sind richtig gefährdet, da muss man sich definitiv was anderes überlegen, und auch das beste Schloss ist u.U. nicht genug. Zu den Tips aus der Kurierszene: Die Jungs und Mädels sind auch selten länger als ein paar Minuten weg von ihrem bike.

Gruß, svenski.

Für solche Fälle habe ich auch ein Notschloss dabei. Also ca. 10 Minuten Abwesenheit vom Rad. Ein leichtes Kabelschloss fand ich zu unsicher, das ist mit einem Seitenschneider in 2Minuten durch. Habe aus einer guten 1/8" Bahnkette ein Schloß gemacht. Seitenschneider (auch die mit Übersetzung) haben keine Chance. Braucht man schon einen größeren Bolzenschneider.
Also nix für Gelegenheitsdiebstahl.

 
Sehr interessantes Thema, meinen Renner lass bzw. muss ich bei meinem bevorzugten RTV unbeaufsichtigt stehen lassen, sobald ich an der Verpflegungsstation bin und hier bekomm ich regelmässig Bauchweh.
Wie macht ihr das eigentlich bei solchen Veranstaltungen mit euren Rädern. Ich stell es mir total einfach vor, dort Räder zu klauen, ohne das es groß auffallen wird. Bis der Besitzer zurück kommt ist der Dieb bestimmt schon über alle Berge.
Hab zwar bis Dato "klopfe auf Holz" noch nie von einem derartigen Vorfall gehört, aber trotzdem macht es mich immer nervös.
 
Für solche Fälle habe ich auch ein Notschloss dabei. Also ca. 10 Minuten Abwesenheit vom Rad. Ein leichtes Kabelschloss fand ich zu unsicher, das ist mit einem Seitenschneider in 2Minuten durch. Habe aus einer guten 1/8" Bahnkette ein Schloß gemacht. Seitenschneider (auch die mit Übersetzung) haben keine Chance. Braucht man schon einen größeren Bolzenschneider.
Also nix für Gelegenheitsdiebstahl.


Außer er/sie hat nen Kettennieter dabei... Aber Spaß beiseite, in Amiland benutzen viele die Methode um ihren Sattel zu sichern, dann kann man sich das Vorhängeschloss dabei natürlich sparen und die Kette einfach mit nem Niet wieder schließen. Den Bedarf habe ich hier allerdings noch nicht gesehen.

Ich seh mich auch immer wieder vor dem Schloss-Dilemma und habe zur Zeit eines von den mittleren Faltschlössern in Benutzung. Für die Räder, die ich damit in Berlin abschließe eigentlich viel zu schmächtig.
Natürlich fahre ich nicht mit den Öffentlichen sondern mit dem Rennrad (wow!) zur Arbeit und drehe danach, manchmal auch noch davor meine Runde damit. Es soll ja leute geben, die nur jeden dritten Sonntag und bei Diebstahlfreiem Hochdruckgebiet Rennrad fahren. Mir wäre das zu wenig. Eine Stadtschlampe kommt für mich da also nicht in Frage. Die Arbeit bietet allerdings ne Tiefgarage mit vielen Kameras und die Uni ist klein und ziemlich abgelegen, sodass dort der übliche Bahnhofsräuber gar nicht erst vorbeikommt. Zwischendrin wird das Rad dann eher selten angeschlossen. Für den schnellen Besuch im Supermarkt reicht mir das Faltschloss und auf reinen Ausfahrten hab ich normalerweise gar kein Schloss dabei, denn dann ist ja Sport und nicht Shopping, oder Kaffetrinken. Bei Ausflügen mit Freunden/in hat dann einer von uns irgendwas leichtes dabei. Vor dem Biergarten in Pupsenhausen werden ja eher selten Fahrradschlösser aufgeflext. Klassische Schnellspanner kommen gar nicht zum Einsatz, nur Inbus (super sicher...!).
Apropos Freundin: Die hat sich gerade erst ein schönes 80er Jahre Bianchi klauen lassen, weil sie es über Nacht am Bahnhof hat stehen lassen und trotz ihres Vertrauens in das Gutmenschentum war es dann plötzlich weg! Das Schloss war eher so die 30/40 Euro Klasse, gepanzertes Kabelschloss, aber wer sein Rad auf das Silbertablett stellt, braucht sich um das Schloss auch keine Gedanken mehr zu machen. Dafür hätte ich sie natürlich Ohrfeigen können (wird nachgeholt), denn wer hippe Räder in der hippen Stadt dumm rum stehen lässt, kann sich quasi direkt davon verabschieden.
Nun hab ich ihr also ein neues aufgebaut, diesmal eher Cross/Tourer-lastig (also weniger hip, aber dreimal so cool!) und nun steht die Frage nach dem neuen Schloss an.
Momentan tendiere ich zu Kryptonite Evo 7 Mini (also das mittlere Format) mit Kabelschlaufe dazu. Das Rad hat ein kleines Front-Rack, wo man das Schloss samt Kabel mit kleiner Modifikation gut ranklemmen könnte. Außerdem hab ich diese bescheuerten 5-Kant Schnellspanner montiert. Super unpraktisch, aber vielleicht haben ja 2 von 5 Leuten den passen Schlüssel noch nicht am Schlüsselbund hängen und lassen deshalb die Laufräder dran...
Allerdings habe ich die Befürchtung, dass das "Mini" zu kurz ist, um Rahmen, Hinterrad und einen schlanken Pfeiler zu fassen und darum aus Bequemlichkeit eines der drei Teile unangeschlossen bleibt. Vielleicht doch lieber die größere "Standard" Variante? Benutzt jemand eine von beiden? (Bezieht sich auf nen 28er Cross-Stahlrahmen mit normalen Abständen)

"A Junkie gets a lot of money for that Seat!"

Naja, welches Schloss auch immer, eine Stadschlampe bau ich ihr trotzdem noch. ;-)
 
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Außer er/sie hat nen Kettennieter dabei... Aber Spaß beiseite, in Amiland benutzen viele die Methode um ihren Sattel zu sichern, dann kann man sich das Vorhängeschloss dabei natürlich sparen und die Kette einfach mit nem Niet wieder schließen. Den Bedarf habe ich hier allerdings noch nicht gesehen.

Kettennieter nützt nix, die Nieten wurden natürlich richtig vernietet. Deswegen die Kette mit Rollen zwischen den Gliedern, durch die die Nieten gehen. So bleibt die Kette beweglich trotz Vernietung.
Das Mini habe ich auch, Rahmen und Hinterrad geht. Pfosten dazu meistens nicht.
 
Das Evo-7 habe ich und Rahmen, Vorderrad und ein Straßenschild passt leicht abgewinkelt durch. Die Straßenlaternen sind hier selbst für ein Abus Granit zu dick.
 
Ne gute Sicherung ist auch den Schnellspanner am VR zu lösen. Der Dieb dürfte nicht weit kommen.:D
Gute Idee. Verletzt sich der Dieb schwer, verklagt er Dich und gewinnt.
(Alles schon gewesen. Ein Nagelbrett auf einem Golf-Sitz - Dieb zersticht sich die Kronjuwelen und bekommt Recht. Autobesitzer zahlt wegen KV.
Eine Frau wehrt sich nachts bei einem Übergriff. Täter erblindet fast durch die Menge Spray und bekommt Recht. )

Ich öffne allerdings immer die Bremsen und schalte auf die schwerste Gangkombi zum losfahren. (Kommt letztlich auch auf obiges Risiko heraus. ) Dazu ein 10-Euro Schloss mit Kette. Das muss reichen. Allerdings vermeide ich es auch tunlichst, mein Rad länger als 20 Minuten irgendwo hinstellen zu müssen.
 
An der Sattelstange ist das Ding ein Witz aber die Idee ist gut. Die Kreuzschrauben werden bei der Montage wahrscheinlich sowieso vom Akkuschrauber zernudelt, da es sich mit Sicherheit um Wald&WiesenBlech handelt. Zur Not verwürgt man die und der Dieb kann das so nicht mehr entfernen. Sollte aber immer am Rahmen festgemacht werden.

Hier wäre das Spiralschloss schon bei. Sieht allerdings recht sprillig aus.
http://www.ebay.de/itm/VisorTech-Fa...d=100010&prg=9177&rk=5&rkt=24&sd=400548070007
 
Gute Idee. Verletzt sich der Dieb schwer, verklagt er Dich und gewinnt.
(Alles schon gewesen. Ein Nagelbrett auf einem Golf-Sitz - Dieb zersticht sich die Kronjuwelen und bekommt Recht. Autobesitzer zahlt wegen KV.
Eine Frau wehrt sich nachts bei einem Übergriff. Täter erblindet fast durch die Menge Spray und bekommt Recht. )
Das halte ich aber alles für Gerüchte.:rolleyes: Was anderes wäre ne Selbstschussanlage um Dein Haus zu sichern oder wenn Du Dein Stahlrad unter Starkstrom setzt. Das ist dann Körperverletzung. Ansonsten wäre ich für die Aktenzeichen dieser Urteile dankbar.
Waren das Urteile in letzter Instanz?

Ich würde es jedenfalls drauf ankommen lassen und mir vor Schadenfreude auf die Schenkel klopfen.:cool::D
 
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Oh, nein. Glaube mir. Den Schaden am Auto musste er bezahlen (Griff Golf 2 und Montage = 150 DM.)
Der Autodieb bekam eine Vorstrafe wegen versuchtem schweren Diebstahl (in Zusammenführung weiterer Delikte ging er dann für 6 Monate ab).
Der Typ mit dem Nagelbrett im Auto bezahlte 25 TDM für ein zerstochenes Juwel.
Es hätte durch den Straftatbestand der vorsätzlichen Körperverletzung und durch die schon vorher bewusst in Kauf genommenen Verletzungen eines unbefugten durchaus auch Haft geben können. Strafmildernd wurde hier gewertet, dass a) der Golf-Besitzer recht jung war und es nicht besser wusste sowie der Dieb einschlägig bekannt und vorbestraft bei gleichen Delikten, b) er sein Eigentum schützen wollte c) Reue zeigte d) vorher nie strafrechtlich in irgendeiner Form aufgefallen ist.
Puhh. War aber knapp. :schwitzsmilie:
 
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