RazorbladeRacer
Dopingfahnder
- Registriert
- 30 Juni 2010
- Beiträge
- 1.350
- Reaktionspunkte
- 240
AW: Ötztaler Radmarathon 2011
Die Anmerkungen "das ist nicht allgemeinverbindlich" sind völlig zutreffen, aber auch notwendig. Denn zu behaupten "darum geht es schließlich, ankommen, und den Abend noch genießen können", ist ebenfalls subjektiv, und hat ganz sicher nicht das Zeug, zur allgemeingültigen Aussage.
Wer einmal im Jahr so einen Marathon fährt, für den zählt das, was auf der Strecke passiert, was er dort erlebt, wie es ihm geht. Ich lasse ja noch gelten, dass man sich an seiner eigenen Zeit misst, und seine Leistungen bei mehreren Starts vergleicht. Aber dass man eine erfolgreiche Teilnahme von der Zahl der Hefe, die man am Abend nach der Runde noch trinkt abhängig macht, das erscheint mir doch mehr als fraglich!
Da ich selbst gar kein Bier mag (außer Malzbier), kann ich damit natürlich gar nichts anfangen. Und dass jemand nach so einer Strecke sofort müde ins Bett fällt, muss man doch nicht kritisieren, oder ins Lächerliche ziehen. Das geht mir manchmal schon so, wenn ich von meiner Arbeit heimkomme, und da hatte ich es meist nur ca. 5 bis 6 Stunden mit unruhigen Teenagern zu tun gehabt, und musste keine Alpenpässe überwinden.
Wie sinnvoll es ist, sich auf solche Vorgaben einzulassen, was würdevoll und was passabel, oder was unwürdig oder gar zu verabscheuen und peinlich ist, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Tatsache ist, dass auch ein gut trainierter Fahrer sich überschätzen kann, und am Ende eine schwächer Zeit zu Buche stehen haben kann, als jemand, der viel weniger fit ist, dafür aber genau den für ihn passenden Level gefunden hat. Natürlich ist auch die Tagesform entscheidend, vom Glück, auf den Punkt gesund zu sein, mal abgesehen.
Dass man auch mit einer Zeit nahe den 13 Stunden noch fit und munter ins Ziel kommen kann, kann ich selbst bestätigen. Warum sollte auch z.B. jemand, der unterwegs längere Pausen einlegt, und versucht, Kräfte zu sparen, im Ziel fertiger sein, als jemand, der voll durchfährt, und alles ausreizt? Aber das hatten wir alles ja schon, ist müßig, das immer wieder hochzukochen.
Für mich ist es natürlich auch interessant, mal zu sehen, was möglich ist. Ich peile aber, realistisch gesehen, eine Zeit mit einer 11 vorne an. Klar käme ich dann bei Helligkeit ins Ziel. Dass ich dann allerdings weniger müde wäre, als 2010, bezweifle ich sehr stark!
Die Anmerkungen "das ist nicht allgemeinverbindlich" sind völlig zutreffen, aber auch notwendig. Denn zu behaupten "darum geht es schließlich, ankommen, und den Abend noch genießen können", ist ebenfalls subjektiv, und hat ganz sicher nicht das Zeug, zur allgemeingültigen Aussage.
Wer einmal im Jahr so einen Marathon fährt, für den zählt das, was auf der Strecke passiert, was er dort erlebt, wie es ihm geht. Ich lasse ja noch gelten, dass man sich an seiner eigenen Zeit misst, und seine Leistungen bei mehreren Starts vergleicht. Aber dass man eine erfolgreiche Teilnahme von der Zahl der Hefe, die man am Abend nach der Runde noch trinkt abhängig macht, das erscheint mir doch mehr als fraglich!
Da ich selbst gar kein Bier mag (außer Malzbier), kann ich damit natürlich gar nichts anfangen. Und dass jemand nach so einer Strecke sofort müde ins Bett fällt, muss man doch nicht kritisieren, oder ins Lächerliche ziehen. Das geht mir manchmal schon so, wenn ich von meiner Arbeit heimkomme, und da hatte ich es meist nur ca. 5 bis 6 Stunden mit unruhigen Teenagern zu tun gehabt, und musste keine Alpenpässe überwinden.
Wie sinnvoll es ist, sich auf solche Vorgaben einzulassen, was würdevoll und was passabel, oder was unwürdig oder gar zu verabscheuen und peinlich ist, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Tatsache ist, dass auch ein gut trainierter Fahrer sich überschätzen kann, und am Ende eine schwächer Zeit zu Buche stehen haben kann, als jemand, der viel weniger fit ist, dafür aber genau den für ihn passenden Level gefunden hat. Natürlich ist auch die Tagesform entscheidend, vom Glück, auf den Punkt gesund zu sein, mal abgesehen.
Dass man auch mit einer Zeit nahe den 13 Stunden noch fit und munter ins Ziel kommen kann, kann ich selbst bestätigen. Warum sollte auch z.B. jemand, der unterwegs längere Pausen einlegt, und versucht, Kräfte zu sparen, im Ziel fertiger sein, als jemand, der voll durchfährt, und alles ausreizt? Aber das hatten wir alles ja schon, ist müßig, das immer wieder hochzukochen.
Für mich ist es natürlich auch interessant, mal zu sehen, was möglich ist. Ich peile aber, realistisch gesehen, eine Zeit mit einer 11 vorne an. Klar käme ich dann bei Helligkeit ins Ziel. Dass ich dann allerdings weniger müde wäre, als 2010, bezweifle ich sehr stark!