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Mein Bohrer und ich ...

virenque

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letztens bin ich hier im fotoalbum auf eine interessante fotostrecke gestossen:











mich würde mal interessieren wer ähnliche hobbys hat und welche motivation dahinter steckt fahrradschaltungen zu durchbohren?
 

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Re: Mein Bohrer und ich ...
AW: Mein Bohrer und ich ...

Kann mich noch an die seligen Anfangstage des MTB-Tunings erinnern,als wir zwecks Gewichtsersparnis Löcher in unsere MTB-Rahmen und Lenker gebohrt haben und dan total erstaunt waren,daß die Kettenstreben brachen :eyes::D
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Mich erinnert das an H.C.Smolik. Der hat doch früher auch alles durchlöchert. Hat Eddy Merx nicht mal son durchlöchertes Bike gefahren?
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

virenque schrieb:

Also, das geht jetzt irgendwie schon ins Vielosofische.

Die wissenschaftliche Dremologie widmet sich diesen und ähnlichen Fragen:
  • sind 100 g Emmentaler leichter als 100 g Tilsiter?
  • Wodurch entstehen im Vorderfußbereich von Radsocken Löcher?
  • Sind Spaghetti nahrhafter als Maccheroni?
  • Warum werden Schaltwerke angebohrt?
Wenn Du willst, kann ich Dir ein Vorzugsjahresabo der "Internationalen dremologischen Rundschau" vermitteln.

Du kannst aber auch mal versuchen, die Geschichte von E. Kishon "Chamsin und Silberrausch"¹ glaube ich heißt sie, zu finden und zu lesen. Dann wirst Du verstehen...

--
¹ Ein Mann kauft eine Dose Silberbronze, um eine kleine Ausbesserungsarbeit durchzuführen, und fast der ganze Doseninhalt bleibt übrig.
Es endet damit, dass die ganze Wohnung silbern gestrichen ist.
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Also, das geht jetzt irgendwie schon ins Vielosofische.

Die wissenschaftliche Dremologie widmet sich diesen und ähnlichen Fragen:
  • sind 100 g Emmentaler leichter als 100 g Tilsiter?
  • Wodurch entstehen im Vorderfußbereich von Radsocken Löcher?
  • Sind Spaghetti nahrhafter als Maccheroni?
  • Warum werden Schaltwerke angebohrt?
Wenn Du willst, kann ich Dir ein Vorzugsjahresabo der "Internationalen dremologischen Rundschau" vermitteln.

Du kannst aber auch mal versuchen, die Geschichte von E. Kishon "Chamsin und Silberrausch"¹ glaube ich heißt sie, zu finden und zu lesen. Dann wirst Du verstehen...

--
¹ Ein Mann kauft eine Dose Silberbronze, um eine kleine Ausbesserungsarbeit durchzuführen, und fast der ganze Doseninhalt bleibt übrig.
Es endet damit, dass die ganze Wohnung silbern gestrichen ist.

Aber warum?:D
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Eigentlich wollte ich ja dafür werben, sich die evtl. Gründe über das Lesen der Geschichte von 1961 zu erschließen, aber einen weiteren Hinweis kann ich geben. Schau mal nach bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Chamsin

Der Pfälzer Musiker und Comedien Christian - Chako - Habekost hat zu einem ähnlichen Sujet einen Liedtext verfasst:

Die Hitz

(Text: Christian Habekost, Musik: Michael Herzer)

Im Herbscht un Winter isses Lewe kalt un grau
Es kotze die Kinner, es motzt de Vadder
un es rotzt die Frau.
Chorus: Es rotzt die Frau.

Die Strooß is gekehrt, es Auto poliert,
die Fenschter gebutzt,
die Kühlschrank is voll, de Fernseh’ is aa
und g’schlacht is die Wutz.
Chorus: G’schlacht is die Wutz

Chorus: In Mannem.
An sich is mer frei, hocke doch nur im Bau.
Es Klopapier is weesch, awwer s Lewe is rau.
Mer fahrt acht Stunn schaffe, steht zwee Stunn im Stau,
hot kä Zeit fers Lewe un is mied wie die Sau.
Chorus: Mied, - mied wie die Sau.

Awwer dann kummt de Summer, s werd hääß,s geht driwwer un drunner, s fließt Schwääß.
un alle Achs un Wehs, die schmelze wie Schmelzkees,
die Leit sin nimmer bees, kä Kraft mehr für nervös.
Die Leit sin nur noch hääß, dann flippt de Harry aus
hängt sein Belafonte raus, macht ä Party-Polonaise
Mit weißem Rum un Mayonnaise.
Wackle voll mit ihr’m Gesäß.
Es Baby groovt in seiner Schees.
Was e Gedös.

Du denkscht des is än schlechte Witz.
Wääscht was des is? Des is die Hitz! In Mannem.
Die is so hääß, dass mer schwitzt, ob mer laaft, liegt, steht oder sitzt. Des is die Hitz! In Mannem.
Die is so hääß, dass mer schwitzt,
do laaft de Schwääß aus jeder Ritz.
Des is die Hitz! In Mannem.
Die is so hääß, dass mer schwitzt,
du fühlscht disch bappisch wie Lakritz,
Des is die Hitz! In Mannem des is … des is … die Hitz.

http://www.mannheim-mannem-monnem.de/volume1/html/lieder/02_christian_habekost.html
Sonst noch Fragen?

 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Du kannst aber auch mal versuchen, die Geschichte von E. Kishon "Chamsin und Silberrausch"¹ glaube ich heißt sie, zu finden und zu lesen. Dann wirst Du verstehen...

:daumen: :daumen:

danke für die aufklärung, ich habe verstanden!
ich habe mir tatsächlich die mühe gemacht und den text gefunden:

Chamsin und Silberrausch

Zu den wichtigsten Worten der jiddischen Sprache gehört das Wort "Zores". Es bedeutet soviel wie Sorgen, Kummer, Mißigkeiten, Unglück. Die Juden sind seit der Vertreibung aus dem Paradies besonders reich mit Zores gesegnet. Deshalb heißen sie ja auch das auserwählte Volk. -Man unterscheidet natürliche Zores, die 'sozusagen gottgewollt sind und die man fertig ins Haus geliefert bekommt, und 'künstliche, von Menschenhand erzeugte Zores.

In England zum Beispiel rangiert das 'Wetter unter den hauptsächlichen Zores der Bevölkerung, weil dort tagtäglich alle vier Jahreszeiten miteinander abwechseln. Das ist nicht die Schuld der Engländer, sondern gottgewollt Andererseits haben die Engländer aus freien Stücken ein künstliches Staatengebilde namens Jordanien erzeugt, und dafür müssen sie jetzt büßen.

Was uns Israelis betrifft, so leiden wir sowohl unter dem Wetter als auch unter Jordanien. Aber vielleicht sollten wir über unser Klima nicht klagen. Vielleicht ist es ein Segen, daß die Wintertemperatur unseres Landes ungefähr jener entspricht, die in Kalifornien herrscht, und zwar an einem schönen Sommertag in einer luftdicht abgeschlossenen Telefonzelle.

Außerdem gibt es bei uns einen trockenen, brennheißen Wüstenwind, eine Art von Superschirokko, der auf Erden nur ein einziges Gegenstück hat: das Innere der sinnreich konstruierten Testapparate, in denen die Besatzung amerikanischer Panzerwagen auf ihre Widerstandskraft gegen Feuereinwirkung geprüft wird.

Dieser Wind heißt "Chamsin", nach dem arabischen Wort für fünfzig, weil er angeblich fünfzig Tage im Jahr bläst (In Wahrheit bläst er mindestens hundert Tage, aber die Araber waren immer schon groß im Feilschen.)

Wenn der Chamsin bläst bekommt man keine Luft kann sich kaum auf den Beinen halten und fühlt das Verdorren der Nervenstränge beinahe plastisch. Einem Beduinen, der während des Chamsins eine seiner Frauen umbringt geschieht nichts. Es geschieht ihm auch nichts, wenn er eine seiner Frauen außerhalb der Chamsinzeit umbringt aber das macht den Chamsin um nichts erfreulicher.

Der weiße Mann rottet nur selten seine Frauen aus, wahrscheinlich, weil die Beziehung zwischen Mann und Frau unter den Menschen weißer Rasse so hervorragend ausbalanciert ist. Immerhin tut auch der weiße Mann bisweilen Seltsames. Und davon wollte Ich eigentlich reden.
Ein plappernder Mann ist wie ein Brunnen ohne Wasser

Es war also ein Tag, an dem der Chamsin wehte und die Luft nur noch aus heißem Sand zu bestehen schien, als mein Eheweib tief aufseufzte und sprach:

"Oh. Gott, welche Hitze... Da fällt mir etwas ein. Unser Petroleumofen ist so verrostet daß ich am liebsten vor Scham versinken möchte, wenn wir Gäste haben . . ."

Ich gab keine Antwort denn ein plappernder Mann ist wie ein Brunnen ohne Wasser, der ein Feuer löschen will. Statt dessen beschloß Ich, meiner Frau eine Freude zu machen und den Ofen mit Silberlack anzustreichen. Und selbstverständlich würde Ich das alles selbst machen, wie es neuerdings Mode geworden ist

In einem Farbengeschäft in Jaffa kaufte ich eine große Dose "garantiert feuerfesten Silberaluminiumlack", erzeugt im Kibbuz Tushia, und einen mittelgroßen Pinsel, solcherart meinem Vorhaben alle technischen Grundlagen sichernd.

Am nächsten Morgen täuschte ich mit Hilfe des immer noch anhaltenden Chamsin tiefen Schlummer vor, bis meine Frau sich an die Arbeit begeben hatte (irgend jemand muß schließlich unsere tägliche Einkommensteuer verdienen). Dann stand ich auf. Vorschriftsmäßig öffnete ich die Zinndose mit der glitzemd-silbrigen Flüssigkeit darinnen, sorgfältig strich ich den Ofen.

Der Lack saß ihm wie angegossen und machte allen Schmutz und Rost vollkommen unsichtbar. Meine natürliche Bescheidenheit zwingt mich zu dem Bekenntnis, daß auch ein mittelmaßig intelligenter Schuljunge diese Leistung zustande gebracht hätte, denn der garantiert feuerfeste Silberalunimiumlack aus dem Kibbuz Tushia ist ein so hervorragendes Präparat daß man damit einfach nichts verpatzen kann. Wenn Sie ihn noch nicht versucht haben, tun Sie das bei nächster Gelegenheit Sie werden nie mehr mit einem andern garantiert feuerfesten Aluminiumlack arbeiten wollen.

Die Arbeit machte mir große Freude. Ich wartete gar nicht ab, bis "der erste Belag vollkommen getrocknet" war, folge der bürokratischen Gebrauchsanweisung dürfte man nämlich erst dann die zweite Schicht auflegen. Ich legte sie, um sicherzugehen, sofort auf, und eine dritte obendrein.

Da meine Hände nun schon rechtkräftige Spuren der geleisteten Arbeit trugen und die Büchse noch nicht annähernd leer war, begann Ich Umschau zu halten, ob nicht noch andere Gegenstände in unserer Wohnung der Restauration bedürften.

Ich fand und lackierte zwei schabig gewordene Türklinken, einen tropfenden Wasserhahn und drei Aluminiumkochtöpfe, die nachher wie neu aussahen; ferner einen Kaktustopf samt Kaktus, den Küchentisch, zwei Fußschemel, einen Aschenbecher, einen Schuhlöffel und andere Kleinigkeiten. Dann wollte ich aufhören, denn ich hatte das Gefühl, ein wenig ins Extreme zu geraten.

Aber da fiel mein Blick zufällig auf das von abgeblättertem Lack verunzierte Gestell meines guten, treuen Motorrads, und binnen kurzem erglänzte das Rad in neuer Stromlinienpracht. Jetzt gab es für mich kein Halten mehr. Zweifellos unter der Einwirkung des Chamsin verlor ich jede Selbstbeherrschung und erfüllte mir den lang gehegten Wunsch, das abscheuliche Linienmuster unseres Kachelfußbodens durch reizvoll unrechtmäßige Karos zu ersetzen.

Die Kontrollkapazität meines Hirns ließ immer mehr nach. Schon kniete ich aufs neue vor dem Ofen und applizierte ihm einen weiteren, vierten Silberbelag. Jetzt merkte ich, wie stillos es war, nur zwei silberne Türklinken zu haben, und versilberte auch alle übrigen und die Fenstergriffe dazu. Dann kamen die Bilderrahmen an die Reihe, wobei ich mich nicht enthalten konnte, unseren Kunstdruck der Mona Lisa ein wenig zu verbessern; ich versah sie mit einem Silberlamekleid, das viel besser zu ihrem schwachsinnigen Grinsen paßte.
Warum gibt es noch keine Schuhe aus Aluminium?

Während ich den Radioapparat lackierte, fiel mir auf, daß meine Schuhe mit silbernen Pünktchen gesprenkelt waren, was nicht hübsch aussah; ich bedeckte sie zur Gänze mit Silber. Wie schön sie doch glänzten! Es ist zum Staunen, daß noch niemand auf den Einfall gekommen ist, Aluminiumschuhe herzustellen. Sie würden zum dunklen Anzug hervorragend passen.

Nachdem ich die achtzehn Bände der Encyclopedia Britannica in Silber getaucht hatte, machte ich aber wirklich Schluß und ließ nur noch einigen Stehlampen die Verschönerung zukommen, auf die sie mir Anspruch zu haben schienen. Dazu mußte ich eine Leiter ersteigen. Seltsam: nachher hätte ich schwören mögen, es wäre eine Aluminiumleiter, obwohl ich doch ganz genau wußte, daß es eine gewöhnliche hölzerne Leiter war.

Während ich oben stand, verschüttete ich ein wenig Lack auf unseren Perserteppich. Zu meiner Freude entdeckte ich jedoch, daß der Teppich eine außergewöhnliche Saugfähigkeit für Silberlack besaß, ein neuer Beweis für die wachsende Qualität unserer Kibbuzindustrie. Als mein Vorhaben, unseren Petroleumofen zu lackieren, bis zu diesem Punkt gediehen war, erledigte ich noch rasch die Regale in unserer Küche, die Handtaschen meiner Frau sowie meine eigenen Krawatten und verwandelte den Kaninchenpelz meiner Schwiegermutter in einen Silberfuchs. Jetzt litt es mich nicht länger im Haus.
Der Briefträger entfloh unter heiseren Schreckenslauten

Vor Seligkeit taumelnd, begab ich mich in den Garten, wo ich ein paar jungen Setzlingen täuschende Ähnlichkeit mit kleinen Silberpappeln verlieh und die ersten Silbernelken züchtete. Beim Versilbern unserer Fensterläden überraschte mich der Briefträger, dem ich durch einen leichten Silberbelag auf den Schläfen zu distinguiertem Aussehen verhelfen wollte. Aber der arme Kerl begriff das nicht und entfloh unter heiseren Schreckenslauten, wobei er eine Menge eingeschriebener Briefe auf unserem Silberrasen verstreute.

Ich war gerade dabei, die Wände unserer Wohnung auf den allgemeinen Charakter des Hauses abzustimmen, als die Türe sich öffnete und meine Frau auf der Schwelle stand.

"Entschuldigen Sie", sagte sie höflich. "Ich muß mich in der Türe geirrt haben." Und sie wollte sich wieder entfernen.

Mit knapper Not konnte ich sie zurückhalten, um sie nach und nach davon zu überzeugen, daß sie sich tatsächlich in unserem Heim befinde und daß ich ihr mit diesen kleinen Verschönerungen nur eine frohe Überraschung hätte bereiten wollen. Sie war überrascht, nicht aber froh und ließ mich wissen, daß sie in ein Hotel ziehen werde Zum Glück konnte sie ihre Habseligkeiten nicht packen, weil alle Koffer mit frischem Silberlack bedeckt waren und sich nicht öffnen ließen. Während sie zusammenbrach und haltlos vor sich hin schluchzte, fand Ich noch ein wenig Silberlack für ihre Nägel. Dann war die Dose leer.
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Und jetzt? Bohrst du noch oder lebst du schon?
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Und jetzt? Bohrst du noch oder lebst du schon?


:confused:

also ich hab noch nie fahrradschaltungen gelöchert!?

vielleicht ist der thread-titel etwas irreführend...

ich wollte nur für alle freunde des bohrers eine plattform schaffen um meinungen und erfahrungen über das löchern von fahrradteilen auszutauschen.

ausserdem wollte ich nur wissen WARUM man so etwas tut!?
ist tatsächlich der chamsin der auslöser für das exzessive löchern ??
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Hallo virenque :wink2:

Schön. daß Dir die Bilder meiner Arbeit so viel Freude bereiten. Später werde ich noch einige Photos anderer Bohrungen machen und mich gerne löchern lassen, wenn besorgte Fragen an mich gerichtet werden.

Ach ja: vom Löchern von Fahrradrohren möchte ich mich in aller Freundlichkeit distanzieren - das muß nun wirklich nicht sein.

Substanzvolle Grüße
Peter
:O)
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Schön. daß Dir die Bilder meiner Arbeit so viel Freude bereiten

schön, daß sich hier mal betroffene melden.

freude?
ich bezeichne es mal als ungläubiges staunen oder unverständnis.

Später werde ich noch einige Photos anderer Bohrungen machen und mich gerne löchern lassen, wenn besorgte Fragen an mich gerichtet werden.

hast du noch feuerfesten silberaluminiumlack... äh...bohrer übrig?

Ach ja: vom Löchern von Fahrradrohren möchte ich mich in aller Freundlichkeit distanzieren - das muß nun wirklich nicht sein.

manchmal tun menschen die absurdesten dinge - und sie wissen das.
trotzdem sind sie wehrlos... :rolleyes:
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Cool, ich hab noch ne alte Hilti im Keller. Ich glaub die werd ich mal wieder raufholen :p

Gruß, Till
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

...
Der Pfälzer Musiker und Comedien Christian - Chako - Habekost hat zu einem ähnlichen Sujet einen Liedtext verfasst:

Die Hitz

(Text: Christian Habekost, Musik: Michael Herzer)

Im Herbscht un Winter isses Lewe kalt un grau
Es kotze die Kinner, es motzt de Vadder
un es rotzt die Frau.
Chorus: Es rotzt die Frau.

Die Strooß is gekehrt, es Auto poliert,
die Fenschter gebutzt,
die Kühlschrank is voll, de Fernseh’ is aa
und g’schlacht is die Wutz.
Chorus: G’schlacht is die Wutz

Chorus: In Mannem.
An sich is mer frei, hocke doch nur im Bau.
Es Klopapier is weesch, awwer s Lewe is rau.
Mer fahrt acht Stunn schaffe, steht zwee Stunn im Stau,
hot kä Zeit fers Lewe un is mied wie die Sau.
Chorus: Mied, - mied wie die Sau.

Awwer dann kummt de Summer, s werd hääß,s geht driwwer un drunner, s fließt Schwääß.
un alle Achs un Wehs, die schmelze wie Schmelzkees,
die Leit sin nimmer bees, kä Kraft mehr für nervös.
Die Leit sin nur noch hääß, dann flippt de Harry aus
hängt sein Belafonte raus, macht ä Party-Polonaise
Mit weißem Rum un Mayonnaise.
Wackle voll mit ihr’m Gesäß.
Es Baby groovt in seiner Schees.
Was e Gedös.

Du denkscht des is än schlechte Witz.
Wääscht was des is? Des is die Hitz! In Mannem.
Die is so hääß, dass mer schwitzt, ob mer laaft, liegt, steht oder sitzt. Des is die Hitz! In Mannem.
Die is so hääß, dass mer schwitzt,
do laaft de Schwääß aus jeder Ritz.
Des is die Hitz! In Mannem.
Die is so hääß, dass mer schwitzt,
du fühlscht disch bappisch wie Lakritz,
Des is die Hitz! In Mannem des is … des is … die Hitz.

http://www.mannheim-mannem-monnem.de/volume1/html/lieder/02_christian_habekost.html
Sonst noch Fragen?

Keine weiteren Fragen. Liest sich gut. Vor allem für einen gebürtigen Ludwigshafener.:D
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

hmm muß ich mit schlag bohren oder reicht normal,
kann man eigentlich auch anstelle von bohren vielleicht schlitzen? natürlich nur bis zu einem gewissen grad..hab doch noch ne alte flex im schuppen mit 1mm blatt.

oder wie sieht es mit einem schrotgewehr aus?

ne mal im ernst, bringt das etwas außer der coolen optik und 10 g gewichtsersparniss? in zeiten des schwarzen kohlenstoffs:D


mfg
 
AW: Mein Bohrer und ich ...

Hi,

diese Tuningmaßnahmen waren halt noch zur Zeit der Stahlrenner voll die Mode. Carbon kam damals nur in Form von Brikets ins Haus. Wie weiter oben schon mal geschrieben war H. C. Smolik der Meister der Löcher bzw. des Abdrehens und wegfeilens. Wurde damals regelmäßig in der Tour vorgestellt (in Papierform, Internet war damals noch weitestgehend unbekannt). Bohrmaschine und Feile hatte man als Bastler ja.
Was der nicht alles wegegemacht hat, Wahnsinn.
 
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