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Festgefressene Schraube Befestigung Bremssattel

FelixonaBike

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Eine der beiden Schrauben um den Bremssattel an der Gabel zu befestigen hat sich festgefressen. Ich denke das war herabtropfender Schweiss der das Alugewinde korrodiert hat. Die Schraube war Edelstahl.

Nachdem ich das Torx-Gewinde rund gedreht habe habe ich mir Metallbohrer besorgt.

Es ist mir nie gelungen, ein passendes Loch für den Linksausdreher zu bohren. Hat nie richtig gegriffen.

Irgendwann war der Kopf ab und die Aluplatte weg, aber der Rest steckte immer noch drin, so dass ich mich dranmachte den Rest auszubohren. Nun musste mir aber der Metallbohrer abbrechen. Es steckt also der festgefressene Rest der Schraube in der Gabel und darin der Rest vom Bohrer. Man könnte darüber lachen.

Den Rest vom Metallbohrer ausbohren ist schwierig. Vielleicht finde ich etwas was noch stärker als der Bohrer ist - oder was tun?

Ist echt verzwickt, ich glaube ich verliere meine Gabel.
 

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Re: Festgefressene Schraube Befestigung Bremssattel
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Barst

Hilfreich
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Das schlimmste zuerst: mach dir nicht mehr zu viel Hoffnung.
Die Kombi Hartmetall, Schraube, Gabelgewinde ist kaum mehr zu lösen, zumal Du bis hierhin auch schon einiges ‚zu locker‘ genommen hast.

Hast Du mal Bilder von dem Disaster?

Btw. der Schraubenkopf hat einen Antrieb und der kann z.B. sein Inbus oder Torx. Letzteren mit einem passenden Werkzeug kaputtzumachen gehört schon zu den wirklich schwierigen Dingen. Sorry.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Barst

Hilfreich
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Ich würde wenn möglich, erstmal irgendwie versuchen, den Bohrer, mit Hilfe von Pinzetten oder so, wieder heraus zu bekommen. Ist mir auch schonmal bei einem 3,3mm Bohrer gelungen. Am besten erstmal alles mit Kälte behandeln. Bilder könnten wirklich hilfreich sein.
 
Bilder erspare ich mir und euch bzw habe ich erst nächste Woche. Es ist schon so peinlich genug. Es war ein Torx-Kopf T25 (M5 x 15) aus irgendeinem Grund ging der rund. Kommt eigentlich nicht vor. Ich konnte es selber kaum fassen.

Es steckt einfach der teils hohlgebohrte Schraubenrest ohne Kopf drin und es steht auch nichts davon über den Gewinderand hinaus und darin der Bohrer-Rest (3 mm) und zwar recht fest. Mein Plan war es die Schraube mit 4 mm auszubohren… notfalls auf M6… Bohrer ist Kobalt M35 - wenn es etwas gaebe was den Bohrer ausbohren könnte…

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bilder erspare ich mir und euch bzw habe ich erst nächste Woche. Es war ein Torx-Kopf T25 (M5 x 15) aus irgendeinem Grund ging der rund. Kommt eigentlich nicht vor. Ich konnte es selber kaum fassen.

Es steckt einfach der teils hohlgebohrte Schraubenrest ohne Kopf drin und es steht auch nichts davon über den Gewinderand hinaus und darin der Bohrer-Rest (3 mm) und zwar recht fest. Mein Plan war es die Schraube mit 4 mm auszubohren… notfalls auf M6… Bohrer ist Kobalt M35 - wenn es etwas gaebe was den Bohrer ausbohren könnte…

Vielen Dank!
Das ist nur theoretisch einfach möglich.
Denn es ist fast ausgeschlossen, dass ein Bohrer innerhalb des nun steckenden topographisch ja nicht ‚vollen‘ Material des abgebrochenen Bohrers bleiben würde und nicht Richtung weniger hartem Material ausweicht.
 
Verstehe - das macht Sinn. Du meinst der neue Bohrer würde ausweichen und an dem alten Bohrer vorbei bohren. Das bekomme ich vielleicht beim Aufbau des Bohrszenarios mit stationärer Anlage etwas in den Griff. Sehe nicht viele Optionen…
 
Warum dreht man da Schrauben aus Edelstahl rein? Schauben aus dem Material haben die Eigenschaft das wenn die sich mal festfressen eine Verbindung eingehen die du nicht mehr aufbekommst. Bei normalen Stahlschrauben ist dies so nicht der Fall, diese lassen sich immer irgend wie rausbekommen.
 
Das war die Schraube, welche von Specialized für diese Befestigung mitgeliefert wurde. Da hatte ich mir damals nichts dabei gedacht. Jedenfalls gehe ich vom Aussehen her und weil es mit dem Linksausdreher scheiterte davon aus, dass es Edelstahl ist. Ich habe noch nie eine derart feste Schraube erlebt.
 
Das war die Schraube, welche von Specialized für diese Befestigung mitgeliefert wurde. Da hatte ich mir damals nichts dabei gedacht. Jedenfalls gehe ich vom Aussehen her und weil es mit dem Linksausdreher scheiterte davon aus, dass es Edelstahl ist. Ich habe noch nie eine derart feste Schraube erlebt.
Sicher das sie wirklich Edelstahl ist?
 
Ich denke das hier einen Stahlschraube (10.9) verbaut wurde aus Edelstahl macht normal kein Hersteller. Selbst die Titanschrauben die von Drittherstellern angeboten werden sind hier mit Vorsicht zu genießen
 
Nein es ist ein 3 mm Bohrer der drinsteckt. Die Bruchstelle ist unterhalb der Kante es gibt nichts um mit einer Zange anzusetzen. Sorry dass ich grad keine Bilder habe.
 
oh, das ist suboptimal. Hast Du Geld für einen Diamantbohrer 😍 Wobei eine Gabel vermutlich günstiger wäre. ;)Was mir noch einfällt ist das Besteck von Zahnarzt. Zusammen mit einem Dremel und Gefühl könnte man da eventuell etwas erreichen.
 
Mit dem Gedanken einer neuen Gabel Freunde ich mich schon an, ich habe da keine Illusionen. Dennoch will ich nicht aufgeben. Vielleicht frisst VHM-Bohrer einen HSS-Bohrer, aber Dremel ist sehr gute Idee!
 
Vllt. fragst du beim Speci-Händler erstmal nach, ob für dein Model überhaupt eine Ersatzgabel angeboten wird. Und wenn ja, in welcher Farbe außer mattschwarz. Der Preis wäre dann eh jenseits von gut und böse…

Für dieses Schadensbild hier fällt mir jetzt eigentlich nur noch Fräsmaschine ein. Den kompletten Gewindeeinsatz heraus fräsen, und vom Spezialisten ein neues Insert einkleben/laminieren lassen. Ist vmtl. immer noch billiger als ne neue Gabel.
 
Wird wohl auf Dremel und viel Zeit hinauslaufen, wenn man die Gabel unbedingt behalten will. Würde ich aber auch machen. Hammer würde ich nicht verwenden. Damit zerstört man nur das Gewinde. Schlecht, dass dort der Rest vom Bohrer drin steckt. Jetzt kommt man nur noch mit Korund oder Diamant weiter. Die kleinen Dinger von Proxxon aus dem Baumarkt. Am besten wäre noch Gabel einspannen und einen Bohrständer oder gleich eine Tischbohrmaschine.
War Schraubensicherung auf dem Gewinde? Oft machen die Hersteller zu viel drauf. Shimano ist besonders großzügig. Dazu noch max. Drehmoment und man bekommt die Schrauben kaum raus. Wenn, dann oft beschädigt.
Rostfreier Stahl hat eigentlich immer Festigkeitsklasse: 7.0.
Hier sind vielleicht mehrere Faktoren unglücklich zusammen gekommen; Kontaktkorrosion, Salz,....
Gelegentlich löse ich mal ein paar Schrauben am Rad und ziehe sie wieder fest. Hilft auch bei Alu und Titan oder Carbon und Alu gegen festfressen.
 
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Zahnarzt/Zahntechniker wäre vielleicht eine Anlaufstelle. Da hat man auch mit Edelstahl zu tun und entsprechende Hartmetallschleifer bzw diamantierte Schleifkörper zur Bearbeitung zur Hand. Damit kann man da vielleicht eine Art Innensechskant einschleifen und das Ding lösen. Zumindest den abgebrochenen Bohrer und dann nochmal ran an die Aluschraube.

So würde ich als Zahnklempner das versuchen😷🔧
 
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