Neues Standert Pfadfinder Integrated Stahl All-Road-Rennrad jetzt aus Europa

Standert Pfadfinder Integrated: Der Berliner Boutique-Hersteller Standert stellt ein Update für sein All-Road-Rennrad vor. Neben der Zugintegration und mehr Reifenfreiheit ist das neue Pfadfinder auch Made in Europe. Wir haben die Details.
Titelbild

Standert Pfadfinder Integrated: Infos und Preise

Vollintegrierte Kabelverlegung, präzise gefertigte 3D-gedruckte Ausfall-Enden mit UDH Kompatibilität und eine unverändert vielseitige Geometrie – das Standert Pfadfinder Integrated ist das soeben vorgestellte umfassende Update des beliebten Endurance-Rennrads der Berliner Marke.

  • Rahmenmaterial Columbus Spirit HSS Stahl
  • Reifenfreiheit 38 mm
  • Farben Midnight Marauder, Sage Salida
  • Rahmengrößen 48 cm – 60 cm
  • Verfügbar ab sofort
  • www.standert.de

Preis Standert Pfadfinder Rahmenset: 2.299 €
Preis Standert Pfadfinder Integrated Shimano 105 Di2: 4.799 €
Preis Standert Pfadfinder Integrated Ultegra Di2: 5.499 €
Preis Standert Pfadfinder Integrated SRAM Rival AXS Quarq: 4.999 €
Preis Standert Pfadfinder Integrated SRAM Rival AXS D2: 5.399 €

Standert Pfadfinder Integrated: Das Endurance Rennrad der Berliner hat eine Verjüngungskur bekommen.
# Standert Pfadfinder Integrated: Das Endurance Rennrad der Berliner hat eine Verjüngungskur bekommen.
Diashow: Neues Standert Pfadfinder Integrated: Updates fürs Endurance Rennrad
Gedruckte Dropouts und UDH Standard: Das Pfadfinder wurde rundum modernisiert.
Pfadfinder 2024 Photo by Savannah van der Niet 075
Handmade in der EU – auch der Produktionsort in Tschechien ist neu.
Pfadfinder 2024 Photo by Savannah van der Niet 032
Pfadfinder 2024 Photo by Savannah van der Niet 084
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Gedruckte Dropouts und UDH Standard: Das Pfadfinder wurde rundum modernisiert.
# Gedruckte Dropouts und UDH Standard: Das Pfadfinder wurde rundum modernisiert.

Der Rahmen des Pfadfinder Integrated besteht aus Columbus Spirit Rohren; dieser ist zum Korrosionsschutz phosphatiert und innen pulverbeschichtet. 3D-gedruckte und UDH-kompatible Edelstahl-Ausfallenden sollen für höchste Präzision und Langlebigkeit sorgen. Die vollintegrierte Kabelführung zahlt auf eine zeitgemäße Optik und verbesserte Aerodynamik des neuen Pfadfinder ein.

Eine erwähnenswerte Neuerung ist ein neu gestaltetes T47-Innenlagergehäuse, das eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Kurbelgarnituren und eine einfache Wartung ermöglicht und Konflikte mit den innenverlegten Zügen vermeiden soll. Schutzblechaufnahmen an Rahmen und Gabel sowie weitere Montagemöglichkeiten am Oberrohr machen das Pfadfinder Integrated interessant für Pendlerinnen und Pendler oder Menschen mit Bikepacking-Ambitionen. Neu am neuen Pfadfinder ist auch: Das Rad wird von Hand in der Tschechischen Republik gefertigt.

Handmade in der EU – auch der Produktionsort in Tschechien ist neu.
# Handmade in der EU – auch der Produktionsort in Tschechien ist neu.
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Standert gibt das Gewicht des Pfadfinder-Stahlrahmens mit 1.850 g in Größe 56 an. Zum Rahmenset, das auch einzeln für 2.299 € erhältlich ist, gehört auch eine Carbongabel, die 450 g wiegen soll. Sie besitzt ebenso wie der Rahmen auch Gewinde-Einsätze zur Montage von Schutzblechen. Das runde Sitzrohr ist für Sattelstützen mit 27,2 mm Durchmesser ausgelegt. Am Oberrohr gibt es Gewinde für eine kleine Tasche. Außerdem gestatten je 3 Gewinde-Einsätze am Unter- und Sitzrohr flexible Montagepositionen für die Trinkflaschenhalter.

Geometrie

Das Pfadfinder Integrated entspricht im Wesentlichen der Geometrie seines Vorgängers: Mit einem Stack-to-Reach-Verhältnis um 1,46 ist das Pfadfinder für sportliches Fahren und für lange Touren mit sportlichen Ambitionen gebaut. 38 mm Reifenfreiheit (35 mm beim alten Pfadfinder) schaffen eine gewisse Flexibilität für Einsätze auch abseits von Asphalt.

Rahmengröße 48 50 52 54 56 58 60
Laufradgröße 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C
Reach 370 mm 371 mm 375,5 mm 383 mm 390 mm 399 mm 411 mm
Stack 523 mm 533 mm 542,5 mm 558 mm 577 mm 593 mm 605 mm
STR 1,41 1,44 1,44 1,46 1,48 1,49 1,47
Lenkwinkel 71,3° 71,5° 71,5° 72,3° 73,3° 73,3° 73,3°
Sitzwinkel, effektiv 76° 75° 74,5° 74° 73,5° 73,5° 73,5°
Sitzwinkel, real 76° 75° 74,5° 74° 73,5° 73,5° 73,5°
Oberrohr (horiz.) 500 mm 514 mm 526 mm 543 mm 561 mm 575 mm 590 mm
Steuerrohr 98 mm 108 mm 118 mm 131 mm 148 mm 164 mm 177 mm
Sitzrohr 477,5 mm 495,5 mm 507,5 mm 527,5 mm 547,5 mm 567,5 mm 582,5 mm
Kettenstreben 415 mm 415 mm 415 mm 415 mm 415 mm 415 mm 415 mm
Radstand 982 mm 985 mm 992 mm 998 mm 1.001 mm 1.015 mm 1.030 mm
Tretlagerabsenkung 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm
Gabel-Offset 47 mm 47 mm 47 mm 47 mm 47 mm 47 mm 47 mm
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Infos: Pressemitteilung Standert

130 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Hallo,
    in der Theorie sind alle Öffnungen für einen mechanischen Aufbau vorhanden. Auch im Tretlagerbereich ist jetzt etwas mehr Platz für die Züge. Am Steuerrohr ist es wahrscheinlich am engsten, aber ich habe dir ein Foto unserer normalen Steuersatzkappe geschickt, da sollten theoretisch auch 4 Kabel/Leitungen durchpassen. Du musst nur schauen, wie gut sich das alles noch Lenken lässt, besonders beim freihändigen Fahren.
    Wenn du das so aufbaust, wäre ich tatsächlich auch sehr auf ein Feedback gespannt, wie gut das Schalten funktioniert.
    Viele Grüße
    Das ist ja mal eine spannende Antwort. Es gibt ja auch zahlreiche Beispiele für Kabelintegration beim Steuersatz, und wie bereits geschrieben macht es Canyon bei deren Grail Reihe ja auch so. Ich bin davon noch keins gefahren, habe jetzt aber auch keine negativen Berichte über schlechtes Schaltverhalten wegen der Kabelverlegung gelesen.
    Ich habe Standert übrigens auch eine Mail mal geschrieben, mal schauen was als Antwort kommt.
    Das Einzige Problem sind ja dann nur die fehlenden Kabelhalter und Anschläge, hier hat aber der GRX-Umwerfer den Vorteil, dass dieser einen integrierten Anschlag hat. Für den engen Radius beim Schaltwerk hat Shimano ja auch extra die OT-RS900 Außenhülle, die flexibler ist.

    Bei einem durchgängigen Verlegen sollte also das einzige Problem die Kompression der Außenhülle sein, ist aber mit entsprechenden kompressionslosen Außenhüllen auch lösbar.

    Was die Thematik mit Integration, elektronischer Schaltung und eingeschränkter Funktion betrifft denke ich, dass sich dabei Standert wohl etwas gedacht hat und deren Marktforschung hier einen Bedarf festgestellt hat. Wenn nicht ist das Produkt halt ein Flopp. Ich bin persönlich auch kein Fan von elektronischer Schaltung, mE ist der Preisaufschlag für den so geringen zusätzlichen Nutzen viel zu hoch und sollte doch nur im Profisport Anklang finden. Anscheinend gibt es aber ja doch genügend Interesse bei Freizeit- und Amateurfahrern. Da das Pfadfinder aber kein reines Rennpferd ist sehe ich hier durchaus verschenktes Potential.
  2. Es wurde doch eindeutig kommuniziert, dass das neue Pathfinder eben für elektrische Schaltungen konzipiert ist.

    Insofern, wo ist die eingeschränkte Funktion?
    smilie
    Ah so, die eingeschränkte Funktion wurde eindeutig kommuniziert.
    Das macht es natürlich viel besser.
    "Hey Leute, das Pfadfinder, das vorher elektrisch und mechanisch konnte, ab jetzt lieber nicht mehr mit mechanischer Schaltung auf bauen. Weil wir die Leitungsführung verkompliziert haben."

    Ich kann den Rahmen ja auch nicht mit Felgenbremsen aufbauen, ist halt so.
    Gab es das Pfadfinder früher für Felgen- und Scheibenbremsen, wie diese alten MTB Rahmen mit V-Brake Sockeln und Disc Aufnahme?
  3. Es gibt ja sonst auch Alternativen - ein Sour Space Cake oder ein Fairlight Strael sind ja auch schöne Bikes

  4. Beim Fairlight bekommt auch @Losgehts einen guten Eindruck was Reifenfreigabe in mm bedeutet. Wenn man sich deren Dokumentation angucken smilie

  5. So für alle Interessierten: Das Pfadfinder ist mit mechanischer Schaltung aufbaubar. Und eine noch größere Überraschung: Es fährt sich damit sehr gut! Beim Lenkwinkel sind ca. 180° kein Problem und die Lenkung ist leichtgängig. Ich habe beim Einbau darauf geachtet, dass die Leitungen lang genug sind um Spannungen beim Drehen zu vermeiden.

    Zum Schaltwerk: Mit durchgehender Leitung verlegt und wie von Shimano für diese Art von Schaltwerk empfohlen wurde ein flexibleres kurzes Stück Außenhülle am Schaltwerk verwendet (entspricht der OT-RS900). Ich empfinde keine Einschränkungen im Schaltverhalten und hatte bisher auch kein Ghostshifting, Chaindrop o.Ä..

    Umwerfer: Auch hier wurde eine durchgehende Außenhülle verwendet, aber mit einer Anpassung die so nicht der Standard ist. Ähnlich wie beim Schaltwerk habe ich direkt am Umwerfer eine kurze flexible Hülle verwendet. Das Inlay am Sitzrohr ist mittig zwischen Sitzrohr und Reifen, eine normale Außenhülle ist leider nicht flexibel genug und der Winkel zu spitz.
    Beim ersten Einstellen des Umwerfers lief er sehr schwer, das hat sich wie ein Wunder nach ca. 5 Minuten gelegt und jetzt schaltet er ohne Probleme. Im Vergleich zu einem normalen Aufbau braucht es aber etwas mehr Kraft beim Schalten auf das große Kettenblatt, allerdings hatte ich auch hier bisher keine eigentlichen Schaltprobleme.

    Als Fazit daraus kann ich sagen, dass der Aufbau möglich ist, aber man durchaus Geduld und Geschick aufbringen muss. Der Bereich im Tretlager ist schon sehr eng und es hat ein paar Tricks gebraucht um die Leitungen schön verlegen zu können.

    Nach der Ausfahrt gab es für den Lenker noch Spiralschläuche, sodass die Leitungen ordentlich aussehen.

    Bezüglich der Reifenfreiheit ist m.E. bei 38mm Schluss. An der Gabel und an den Sitzstreben ist genügend Platz, einzig an den Kettenstreben ist es schon sehr eng.
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