• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

zu langer Vorbau?

Ich glaube das Problem ist rein kopfgesteuert.
Das mag eine Erklärung sein :D
Ich habe da wohl ein Zenmässiges Problem bzgl. Kausalität, Ursache und Wirkung bzw. der Frage, ob der Weg das Ziel sein kann :D
Ich versuchs mal zu erklären:
Aus meiner Sicht ist zuerst der Fahrer da. Da mag ich mich irren, aber mir scheint das so.
Der hat, abhängig von seinen körperlichen Vorraussetzungen (Trainingsstand/Beweglichkeit) und dem geplanten Anwendungsfall (TT?Kurzstrecke/Kriterium/Marathon) eine Sitzposition, die das Optimum aus viel Vorlage (ein liegender Rumpf hat halt weniger Stirnfläche im Wind), Bewegungsfreiheit, Körperspannung und Radkontrolle darstellt.
Auf dem Messbock könnte man jetzt drei Punkte im Raum (Tretlager, Sattel, Lenker) festlegen, die diese Position unter Berücksichtigung der Körperproportion ermöglichen.
Dabei ergibt sich die Überhöhung als Folge, also als Weg, nicht als Ziel!
Die Diskussion um Slopingrahmen hat ja inzwischen gezeigt, daß es vergleichsweise egal ist, wie man diese Punkte zusammenschraubt, zumindest mal wieviel Sitzrohr und wieviel Sattelstütze zwischen zweien dieser Punkte ist. Das ist mit dem Lenker ähnlich (nur geht der Hebel Lenkachse Hand ins Steuerverhalten ein). Es ist aber im Prinzip egal, ob ich den Lenker z.B. mit einem 100er Steuerrohr, 5cm Spacern und einem 130/35Grad aufrechten Vorbau, oder mit einem 190er und 100er-8Grad Vorbau an die selbe Stelle bringe (bitte nicht nachrechnen, hab ich auch nur überschlagen) solange es nur die richtige ist. Ja, die erste Variante sieht extrem Schxxx aus:D
Den richtigen Vorbau kann ich also nur aussuchen, wenn ich zu der oben ermittelten nötigen Lenkerposition auch den Rahmen dazunehme. Entweder der ist aus irgendwelchen Gründen gesetzt, dann hat der Vorbau gefälligst den Rest zu erledigen. Oder ich bekomme Rahmen mit beliebiegem Stack und Reach, dann kann ich natürlich auch zuerst den Vorbau setzen, und den entsprechenden Rahmen dazu kaufen.
So herum ergibt das meiner Ansicht nach Sinn.
Von den bisherigen Anmerkungen hörten sich für mich viele so an, wie: "ich weiß nicht, wo ich bin, und auch nicht wo ich hin will, aber an der 3. links abbiegen muss unbedingt sein".
Wie gesagt, wenn mein (wohl berufsbedingter) Schaden mich da weltfremd macht, sorry dafür.

Dann versteh ich nochwas nicht:

Es muss halt ein RR sein und damit fahren dann die meisten zu 90% der Touren Oberlenker, noch nicht mal STI und von Unterlenker reden wir erst mal gar nicht.
Das ist der Punkt den ich nicht nachvollziehen kann. Der Rennradlenker hat ganz klar etwas mit Aerodynamik zu tun. Bin ich nicht in der Lage die Haltung einzunehmen brauche ich kein Rennrad. Brauche ich einen +Vorbau >30° ist ein Fitnessbike mit T-Lenker immer noch erste Wahl, denn dann rutscht der Unterlenker fast auf das Niveau des T-Bars. Was soll das also????
Ich finde ein Fitnessbike mit T-Bar oder sogar Hornlenker und evtl. Tria-Aufsatz aerodynamischer als Rennradlenker mit Oberlenkergriff und einem +37° Vorbau.

Zuerst, was macht das Rennrad zum Rennrad? Hab ich, sobald ich eine Flatbar benutze hier Hausverbot wg. geringerem Coolnessfaktor eines Fitnessbikes? Muss ein Rennrad mindestens 10cm Überhöhung haben?(Die UCI schreibt, meine ich, vor, Sattel über Lenker, 1cm würde also reichen).
Die einzige verbindliche Regelung, die mir für ein (Strassen-)Rennrad bekannt ist, ist eben jene, welche die UCI für die von ihr ausgeschriebenen Rennen festlegt. Da steht kein Vorbauwinkel drin. Alle anderen Kriterien, die hier implizit herumschwirren, sind nicht verbindlich und genauso wertvoll wie "muss rot sein".
Die einzige andere Definition, die wirklich konsistent wäre, Rennrad ist, womit auch Rennen (was ist das jetzt wieder? Kumpels beim Ortschildsprint, A,B,C Lizenz, Pro-Tour?) gefahren werden. Da gibts doch jedes Jahr bei den Cyclassics den Schornsteinfeger mit dem Dienstfahrrad und die Klappradgang.....
Des weiteren, Du kritisierst Leute, die nur Querlenker fahren(völlig meine Meinung!), meinst aber, bei einem Vorbau >irgendwas wäre ein (ist ein T-Lenker ein Flat/Riser??) erste Wahl?
Zum einen, warum hat ab einer bestimmten Vorbausteigung auf einmal eine um 90Grad gedrehte Handhaltung erhebliche Vorteile? Würde ich mit einer Griffhöhe glücklich werden, warum dann keinen Trainingsbügel oder Moustache?
Zum anderen, der Rennlenker ermöglicht eben (im wesentlichen) zwei Griffhöhen, auf den Schremsen und im Unterlenker. Das bietet, mir zumindest, die Möglichkeit einer eher entspannten und einer eher spannungsreichen Körperhaltung. Warum sollte ich darauf verzichten, bloss weil mein Vorbauwinkel einen bestimmten Wert überschreitet. Allerdings würde ich Dir soweit zustimmen, daß oberhalb einer bestimmten Vorlage das mit den zwei Griffhöhen nicht mehr richtig funzt. Aber es könnte ja daran liegen, daß das Steuerrohr meines Rahmens kurz ist, und ich so einen Vorbau schicker finde, als 5cm Spacer....
Die Kombi Flatbar plus Auflieger hat ganz andere Vorteile, aber z.B. auch erhebliche Abstriche in der Radkontrolle im Auflieger.

Wie gesagt, ich will hier weder +35Grad Vorbauten noch Unterhöhungen als alleinseligmachend predigen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß es mehr und weniger sinnvolle Reihenfolgen gibt, wie man bestimmte Schritte nacheinander tut;)
 
Aus meiner Sicht ist zuerst der Fahrer da.
Der hat, abhängig von seinen körperlichen Vorraussetzungen (Trainingsstand/Beweglichkeit) und dem geplanten Anwendungsfall (TT?Kurzstrecke/Kriterium/Marathon) eine Sitzposition, die das Optimum aus viel Vorlage (ein liegender Rumpf hat halt weniger Stirnfläche im Wind), Bewegungsfreiheit, Körperspannung und Radkontrolle darstellt.

Das kennt meine Freundin auch, die wg. HWS auch nur 0 Überhöhung am De Rosa radeln kann.

---

Aber: Wenn du deinen ganzen hübschen langen Text nur für den @Henrygun getippt hast, wars m.E. Perlen vor die Sau.
 
Das kennt meine Freundin auch, die wg. HWS auch nur 0 Überhöhung am De Rosa radeln kann.

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Aber: Wenn du deinen ganzen hübschen langen Text nur für den @Henrygun getippt hast, wars m.E. Perlen vor die Sau.
Schade, dass dein Beitrag unnötigen Platz auf meinem Monitor verschwendet hat! Ist so inhaltsreich, konstruktiv und überflüssig wie der berühmte Sack Reis in China! Nur für eines ist er gut: Zum Stänkern!
 
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Das mag eine Erklärung sein :D
Ich habe da wohl ein Zenmässiges Problem bzgl. Kausalität, Ursache und Wirkung bzw. der Frage, ob der Weg das Ziel sein kann :D
Ich versuchs mal zu erklären:
Aus meiner Sicht ist zuerst der Fahrer da. Da mag ich mich irren, aber mir scheint das so.
Der hat, abhängig von seinen körperlichen Vorraussetzungen (Trainingsstand/Beweglichkeit) und dem geplanten Anwendungsfall (TT?Kurzstrecke/Kriterium/Marathon) eine Sitzposition, die das Optimum aus viel Vorlage (ein liegender Rumpf hat halt weniger Stirnfläche im Wind), Bewegungsfreiheit, Körperspannung und Radkontrolle darstellt.
Auf dem Messbock könnte man jetzt drei Punkte im Raum (Tretlager, Sattel, Lenker) festlegen, die diese Position unter Berücksichtigung der Körperproportion ermöglichen.
Dabei ergibt sich die Überhöhung als Folge, also als Weg, nicht als Ziel!
Die Diskussion um Slopingrahmen hat ja inzwischen gezeigt, daß es vergleichsweise egal ist, wie man diese Punkte zusammenschraubt, zumindest mal wieviel Sitzrohr und wieviel Sattelstütze zwischen zweien dieser Punkte ist. Das ist mit dem Lenker ähnlich (nur geht der Hebel Lenkachse Hand ins Steuerverhalten ein). Es ist aber im Prinzip egal, ob ich den Lenker z.B. mit einem 100er Steuerrohr, 5cm Spacern und einem 130/35Grad aufrechten Vorbau, oder mit einem 190er und 100er-8Grad Vorbau an die selbe Stelle bringe (bitte nicht nachrechnen, hab ich auch nur überschlagen) solange es nur die richtige ist. Ja, die erste Variante sieht extrem Schxxx aus:D
Den richtigen Vorbau kann ich also nur aussuchen, wenn ich zu der oben ermittelten nötigen Lenkerposition auch den Rahmen dazunehme. Entweder der ist aus irgendwelchen Gründen gesetzt, dann hat der Vorbau gefälligst den Rest zu erledigen. Oder ich bekomme Rahmen mit beliebiegem Stack und Reach, dann kann ich natürlich auch zuerst den Vorbau setzen, und den entsprechenden Rahmen dazu kaufen.
So herum ergibt das meiner Ansicht nach Sinn.
Von den bisherigen Anmerkungen hörten sich für mich viele so an, wie: "ich weiß nicht, wo ich bin, und auch nicht wo ich hin will, aber an der 3. links abbiegen muss unbedingt sein".
Wie gesagt, wenn mein (wohl berufsbedingter) Schaden mich da weltfremd macht, sorry dafür.

Dann versteh ich nochwas nicht:



Zuerst, was macht das Rennrad zum Rennrad? Hab ich, sobald ich eine Flatbar benutze hier Hausverbot wg. geringerem Coolnessfaktor eines Fitnessbikes? Muss ein Rennrad mindestens 10cm Überhöhung haben?(Die UCI schreibt, meine ich, vor, Sattel über Lenker, 1cm würde also reichen).
Die einzige verbindliche Regelung, die mir für ein (Strassen-)Rennrad bekannt ist, ist eben jene, welche die UCI für die von ihr ausgeschriebenen Rennen festlegt. Da steht kein Vorbauwinkel drin. Alle anderen Kriterien, die hier implizit herumschwirren, sind nicht verbindlich und genauso wertvoll wie "muss rot sein".
Die einzige andere Definition, die wirklich konsistent wäre, Rennrad ist, womit auch Rennen (was ist das jetzt wieder? Kumpels beim Ortschildsprint, A,B,C Lizenz, Pro-Tour?) gefahren werden. Da gibts doch jedes Jahr bei den Cyclassics den Schornsteinfeger mit dem Dienstfahrrad und die Klappradgang.....
Des weiteren, Du kritisierst Leute, die nur Querlenker fahren(völlig meine Meinung!), meinst aber, bei einem Vorbau >irgendwas wäre ein (ist ein T-Lenker ein Flat/Riser??) erste Wahl?
Zum einen, warum hat ab einer bestimmten Vorbausteigung auf einmal eine um 90Grad gedrehte Handhaltung erhebliche Vorteile? Würde ich mit einer Griffhöhe glücklich werden, warum dann keinen Trainingsbügel oder Moustache?
Zum anderen, der Rennlenker ermöglicht eben (im wesentlichen) zwei Griffhöhen, auf den Schremsen und im Unterlenker. Das bietet, mir zumindest, die Möglichkeit einer eher entspannten und einer eher spannungsreichen Körperhaltung. Warum sollte ich darauf verzichten, bloss weil mein Vorbauwinkel einen bestimmten Wert überschreitet. Allerdings würde ich Dir soweit zustimmen, daß oberhalb einer bestimmten Vorlage das mit den zwei Griffhöhen nicht mehr richtig funzt. Aber es könnte ja daran liegen, daß das Steuerrohr meines Rahmens kurz ist, und ich so einen Vorbau schicker finde, als 5cm Spacer....
Die Kombi Flatbar plus Auflieger hat ganz andere Vorteile, aber z.B. auch erhebliche Abstriche in der Radkontrolle im Auflieger.

Wie gesagt, ich will hier weder +35Grad Vorbauten noch Unterhöhungen als alleinseligmachend predigen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß es mehr und weniger sinnvolle Reihenfolgen gibt, wie man bestimmte Schritte nacheinander tut;)

Hast jetzt viel geschrieben mich aber nicht richtig verstanden. Mir geht es gar nicht darum aus welchen Teilen sich das Rad zusammensetzt. Mit dem Kopfproblem meine ich, dass es für viele ein RR sein muss, obwohl sie aus unterschiedlichsten Gründen besser mit einem Fitnessbike aufgestellt wären. Die Oberlenkerfahrer sind Legion, wie sich an den Lenkerbändern mit einem Blick schnell feststellen lässt. Man möge mal einen Blick nach Holland werfen. Da fahren unendlich viele "normale" Bikes mit Lenkeraufsatz rum um dem Wind zu trotzen. Das geht also prima, auch wenn dieser nicht die Aeroform wie die der Triathleten hat. Damit lässt sich jedenfalls besser, komfortabler und aerodynamisch günstiger fahren als mit Oberlenkergriff, der nahezu keine alternative Griffhaltung bietet (weil der Rest des Lenkers neuwertig bleibt).
Was nützt also ein Rennlenker mit vielen Griffpositionen, wenn ich diese nicht nutzen kann oder will weil unbequem?
Ein T-Bar in Höhe des Oberlenkers mit Aufsatz bringt da definitiv mehr, egal welche Neigung oder Länge dein dann hoffentlich passender Vorbau hat. Statt die Konsequenz aus diesen baulichen Krücken zu ziehen und ein schickes Fitnessbike aufzubauen verhunzt man ein Rennrad, auf dem man letztendlich weder eine optimale Leistung heraus holen kann noch seinem Körper was Gutes tut.
Wie du siehst entfernen wir uns immer mehr vom Thema Vorbau und befinden uns in der Diskussion "wann ist ein Rennrad sinnvoll und wann sollte man lieber zum Fitnessbike greifen". Diskutiert man das ist die Reaktion der sich Betroffen fühlenden nahezu immer gleich. Sie wird als persönlicher Angriff gewertet, als ob demjenigen die Qualifikation abgesprochen würde überhaupt Rad zu fahren. Das Rad mit scheinbar sportlicher Aussenwirkung ist wichtiger als die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden auf dem Drahtesel. Alles Kopfsache!

PS: Damit meine ich weder den TE noch sonst jemanden der sich hier beteiligt hat, ist rein grundsätzlich gemeint!
 
Hast jetzt viel geschrieben mich aber nicht richtig verstanden.
Verstehst, Du, wenn ich das gleiche Gefühl habe?
Lassen wir den Rennlenker beiseite, was willst Du immer mit dem Flatbar und Auflieger?
Ein Auflieger (ist für meinen Geschmack) völlig unabhängig vom Basislenker verwendbar oder auch nicht. Damit er was bringt, brauchst Du Holland oder friesischen Deich. Zumindest längere, eher gerade, eher flache und wenig befahrene Streckenteile. Wenn Du nur Berge rauf und runterkurvst oder im Gewühl fährst, ist er toter Ballast.
Und die Aufliegerposition hat mit der Unterlenkerposition nur die bessere Aerodynamik gemein. Im Unterlenker hast Du gemeinhin mehr Kontrolle als auf der Basis, im Auflieger erheblich weniger.
Ein Flatbar ist (ebenfalls mein Geschmack) das schlechteste, was man zum Lenken nehmen kann. Nur, wenn man im Gelände viel Hebelkraft braucht, wiegt das den ergonomischen Nachteil mit den Händen quer greifen zu müssen auf. Aber da gibt es ja die o.g. Alternativen.
Zu denen gehört z.B. auch ein "Bullhorn". Nehme ich den, und einen Auflieger, habe ich ein TT-Cockpit. Und wenn ich das jetzt mit einem +30Grad Vorbau montiere, ist das Gelächter vorprogrammiert :D
Sie wird als persönlicher Angriff gewertet, als ob demjenigen die Qualifikation abgesprochen würde überhaupt Rad zu fahren.
Daß der Stein des Anstosses (kam ja nicht von Dir)
35° Positiv...da kannste auch gleich auf nem Hollandrad fahren...
irgendwie anders zu verstehen gewesen wäre...da müsste @D_irk evtl. mal an seiner Kommunikationskompetenz feilen.


P.S.: Fairerweise muss ich dazusagen, daß, hier in Hamburg, die Kombi Flat + Auflieger in der Regel von einer absolut feindbildtauglichen Gemeinde benutzt wird:
-an Trecking/Reiserädern, gerne teuerere Provenienz wie velotraum und fahrradmanufaktur bevorzugt Rohloff-Dosen und HS-Bremsen
-mit mindestens zwei Backrollern und Himalayatauglicher Kluft auf dem Weg zur Arbeit (mutmaßlich Lehrer oder in Ehren ergrauter Sozpäd)
-und am Drängeln, als obs ein A-Rennen in der Zielgeraden wäre, und nicht der alltägliche Berufsverkehr. (Besonders beliebt: 10 Leute warten schon an einer roten Ampel, da pass ich noch davor)
 
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Ein Flatbar ist (ebenfalls mein Geschmack) das schlechteste, was man zum Lenken nehmen kann. Nur, wenn man im Gelände viel Hebelkraft braucht, wiegt das den ergonomischen Nachteil mit den Händen quer greifen zu müssen auf. Aber da gibt es ja die o.g. Alternativen.
Zu denen gehört z.B. auch ein "Bullhorn". Nehme ich den, und einen Auflieger, habe ich ein TT-Cockpit. Und wenn ich das jetzt mit einem +30Grad Vorbau montiere, ist das Gelächter vorprogrammiert :D
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Dann erkläre mir mal den Unterschied zwischen einem an STI und Unterlenker ungenutzten Rennlenker und einem Flatbar.
Den Flatbar kann man wenigstens mit Lenkerhörnchen oder gleich als Hornlenker noch Pimpen, der Rennradlenker ist bei diesen Klienten zur Hälfte ungenutzter Ballast!
Was sich jemand nun für einen Drahtesel unter den Hintern klemmt ist seine Sache, aber würde man Funktion vor Design stellen würden eher weniger Rennradlenker unterwegs sein!
 
Dann erkläre mir mal den Unterschied zwischen einem an STI und Unterlenker ungenutzten Rennlenker und einem Flatbar.
Aaahhh, jetzt versteh ich, wo Du herkommst. Mea culpa, aber einen Rennlenker nur am Querrohr zu greifen ist für mich einfach ausserhalb jeder Vernunft (das meinst Du offensichtlich auch), das ist keine Griffposition...insofern auch für mich gar keine diskutable Alternative.
Im Gegensatz zu den "nur auf den Schremsen" fahrenden Zeitgenossen sehe ich das aber ehrlich gesagt fast nur bei irgendwelchen Vintage-fixie-hipstern, die ihre Drops noch nicht styleguidemässig abgesägt haben. Keine Ahnung, wo Du fährst, aber hier ist das eher Innenstadt-Lokalkolorit. So in Jeans und Yuppie-Sacko und 'nem Decaf-Soy-Macchiato im Flaschenhalter und MacBook im Messengerbag.
Kann sein, daß in Eurer Gegend zu viele Fachleute "lieber den grösseren Rahmen für bequeme Langstrecke" empfehlen:D
Evtl. auch einer, der meint "Vorbau kürzer als 100mm? Warum fährst nich gleich Hollandrad?"
Du wirst verstehen und entschuldigen, daß ich weiterhin Flatbars höchstens zum Deppenhauen nehme;).

P.S.: Es entpuppt sich also (wie so oft) als unscharfer Begriff. Oberlenker ist für mich der Bereich oben auf den Bends zum Schrems hin.
Das, was Du mit Oberlenker bezeichnest, ist der Haltegriff, den ich benutze, wenn ich mich am Ar...kratze.
 
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Dann erkläre mir mal den Unterschied zwischen einem an STI und Unterlenker ungenutzten Rennlenker und einem Flatbar.

Wer benutzt denn den Rennlenker nicht am STI???
Nachdem ich mich lang genug mit einer Flatbar am Trekker rumgeschlagen habe (immer Probleme mit Schritt und tauben Händen) habe ich irgendwann alles bis auf den Trekker der jetzt das Spikesrad ist auf RR-Basis aufgebaut - und da habe ich keine Probleme. Flatbar ist irgendwie die Pest, zumindest für mich.
 
Ein Vorteil vom Flatbar ist ganz klar, dass man bei längerer und intensiver Benutzung die unterschiedlichen Griffpositionen gerade auf Langstrecke zu schätzen und genießen weiß. Ab 150 km schreien Hände und Handgelenke lautstark nach Variation.
 
Jeder dritte Rennradfahrer, den ich unterwegs treffe! Jeder Zweite hat einen nahezu jungfräulichen Unterlenker.
Man schaue sich bei geparkten Rennrädern nur die Lenkerbänder an, das sagt alles!

Also 50% nutzt mal das Unterlenker?
Finde ich noch recht viel.....

Ursache ist selbstverständlich das die meisten Rennradfahrern uberhaupt nie Rennen gefahren haben oder fahren.
Da lernt man schnell ins Unterlenker zu gehen oder abgehängt werden...
 
Hallo,

was läuft denn bei mir falsch, wenn ich in Unterlenkerhaltung nur schlecht an die Brems/Schalthebel komme? Ich fasse daher lieber den letzten geraden Teil des Unterlenkers an, aber wenn ich dann mal bremsen müsste, müsste ich umgreifen und das kann dauen - im Zweifel hat's dann schon gescheppert.

Ich fahre erst seit seit einem guten halben Jahr und die Unterlenkerhaltung geht so für 15 Minuten im Vollgasmodus, dann wird's etwas unbequem im Schritt und Rücken und ich wechsel wieder auf die STIs. Ist da grundsätzlich was im Argen, oder wird das noch besser mit der Zeit?

Fahrt ihr denn "stundenlang" in Unterlenkerhaltung, wenn ihr auf einer Ausfahrt (also kein Rennen) seit?
 
Hallo,

was läuft denn bei mir falsch, wenn ich in Unterlenkerhaltung nur schlecht an die Brems/Schalthebel komme? Ich fasse daher lieber den letzten geraden Teil des Unterlenkers an, aber wenn ich dann mal bremsen müsste, müsste ich umgreifen und das kann dauen - im Zweifel hat's dann schon gescheppert.

Ich fahre erst seit seit einem guten halben Jahr und die Unterlenkerhaltung geht so für 15 Minuten im Vollgasmodus, dann wird's etwas unbequem im Schritt und Rücken und ich wechsel wieder auf die STIs. Ist da grundsätzlich was im Argen, oder wird das noch besser mit der Zeit?

Fahrt ihr denn "stundenlang" in Unterlenkerhaltung, wenn ihr auf einer Ausfahrt (also kein Rennen) seit?
Hast Du eventuell deine Arme durchgestreckt?
 
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