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Zu erschöpft zum schlafen

Zudem das Käse ist. Da baut man sich ein Tütchen (natürlich nur mit medizinischem Gebrösel auf Rezept ;)) und gut ist.
Wenn man Farben hört und Musik sieht wirkt es (Hat mir der Freund eines Freundes mal erzählt).
Wo kann man das bekommen? Ich frage für einen Freund :rolleyes:
 
Illegal natürlich auch nicht.
Ich gehe davon aus, dass hier keine Kinder lesen und nur mitdenkende User im Forum sind ;)
Was sagt mein Chef so gerne: Sie wissen doch, wie die sind, da müssen Sie mal für die mitdenken! :rolleyes:

Die einzige Antwort, die geht: Bekomme ich Kindergeld für "die"? Dann werden ich für "die" mitdenken.
 
Ich hatte bereits mehrfach das Problem, dass ich nach längeren Touren (> 12h) oder anderen intensiven Belastungen völlig erschöpft war, dann aber kaum schlafen konnte. Irgendwie bin ich einfach nicht in die Tiefschlaf-Phase gekommen. Ich bin immer wieder aufgewacht und war nie so richtig weg. Es fühlte sich irgendwie so ähnlich an, wie wenn ich zuviel gesoffen hätte, dann schlafe ich ähnlich schlecht.
Im Ergebnis war ich dann am nächsten Tag völlig müde, auch wenn die Muskeln die Belastung recht gut weggesteckt haben.
Habt ihr das Problem auch? Was kann man dagegen tun?
Ist jetzt schon lange her... aber umso interessanter zu erfahren, wie sich diese Problematik bei Dir entwickelt hat.
Das von Dir beschriebene Phänomen kenne ich nur zu gut. Der Körper, die Psyche brauchen Ruhe und Erholung... stattdessen ist die Nacht unruhig und unfreiwillig kurz. Der Tag nach einem harten Training dann ruiniert - gleich einem fiesen Hangover. Garmin meldet mir auch sofort zurück, dass die Erholung absolut nicht ausreichend war. Body Battery kaum geladen.

Das ist jedenfalls frustrierend. Genügend essen, keine Zeit am Bildschirm, sogar Meditation und Melatonin helfen überhaupt nicht.
Was ich wahrnehme: Innere Anspannung, Stress, zu hohen Puls.
Interessanterweise ist meine Herzfrequenzvariablilität im grünen Bereich - was gerade nicht auf die Dominanz der Sympatikus hindeutet.
 
Ist jetzt schon lange her... aber umso interessanter zu erfahren, wie sich diese Problematik bei Dir entwickelt hat.
Das von Dir beschriebene Phänomen kenne ich nur zu gut. Der Körper, die Psyche brauchen Ruhe und Erholung... stattdessen ist die Nacht unruhig und unfreiwillig kurz. Der Tag nach einem harten Training dann ruiniert - gleich einem fiesen Hangover. Garmin meldet mir auch sofort zurück, dass die Erholung absolut nicht ausreichend war. Body Battery kaum geladen.

Das ist jedenfalls frustrierend. Genügend essen, keine Zeit am Bildschirm, sogar Meditation und Melatonin helfen überhaupt nicht.
Was ich wahrnehme: Innere Anspannung, Stress, zu hohen Puls.
Interessanterweise ist meine Herzfrequenzvariablilität im grünen Bereich - was gerade nicht auf die Dominanz der Sympatikus hindeutet.
Nach langen Ausfahrten habe ich das Problem nicht mehr. Ich fahre die langen Sachen nicht mehr so häufig wie damals und auch ganz anders. Ich fahre die inzwischen deutlich schneller, aber konsumiere auch sehr viel mehr Kohlenhydrate während der Fahrt, so gegen 90g pro Stunde. Ich habe das Gefühl, dass das hilft. Ich komme weniger kaputt und ohne Heisshunger nach Hause und brauche dann auch kein riesiges Abendessen.

Ich fahre aber seit ein paar Jahren auch viele Rennen unter der Woche am Abend. Dort habe ich inzwischen das Problem mit dem schlechten Schlaf. Ich mache mir da aber nicht mehr zu viele Gedanken. Das gehört einfach dazu und es ist nur immer eine Nacht, das kann man gut weg stecken. Ich schaue einfach, dass ich direkt nach dem Rennen und auf dem Heimweg viel trinke, das reduziert den "Hangover" merklich.

Bei harten Trainings habe ich das Problem nicht, obwohl wir manchmal Trainings machen, die von der Belastung mit den Rennen vergleichbar sind. Wahrscheinlich ist das alles ein Stück weit eine mentale Geschichte, bei so einem Rennen geht im Kopf halt recht viel ab.
 
Nach langen Ausfahrten habe ich das Problem nicht mehr. Ich fahre die langen Sachen nicht mehr so häufig wie damals und auch ganz anders. Ich fahre die inzwischen deutlich schneller, aber konsumiere auch sehr viel mehr Kohlenhydrate während der Fahrt, so gegen 90g pro Stunde. Ich habe das Gefühl, dass das hilft. Ich komme weniger kaputt und ohne Heisshunger nach Hause und brauche dann auch kein riesiges Abendessen.

Ich fahre aber seit ein paar Jahren auch viele Rennen unter der Woche am Abend. Dort habe ich inzwischen das Problem mit dem schlechten Schlaf. Ich mache mir da aber nicht mehr zu viele Gedanken. Das gehört einfach dazu und es ist nur immer eine Nacht, das kann man gut weg stecken. Ich schaue einfach, dass ich direkt nach dem Rennen und auf dem Heimweg viel trinke, das reduziert den "Hangover" merklich.

Bei harten Trainings habe ich das Problem nicht, obwohl wir manchmal Trainings machen, die von der Belastung mit den Rennen vergleichbar sind. Wahrscheinlich ist das alles ein Stück weit eine mentale Geschichte, bei so einem Rennen geht im Kopf halt recht viel ab.
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort... Das werde ich mal ausprobieren. Mehr Carbs führen auf jeden Fall zur Stressreduktion, das glaube ich auch. Steht allerdings etwas meinem Unterfangen entgegen, den Fettstoffwechsel zu trainieren. Klar aber, den Körper in Defizit zu zwingen, ist vielleicht nicht immer der beste Ansatz. 90 Gramm pro Stunde sind jedoch mal eine Nummer. Ist das nicht eine logistische Herausforderung?

Ich muss vor mir vor allem selber zugestehen, dass ich mich bei längeren Touren mit zu hohen Ansprüchen belaste: Viel zu oft gehe ich in den roten Bereich. Verinnerlichen will ich eher einen polarisieren Ansatz. Lange langsam und dafür kurz und intensiv sehr schnell.
Die langen Ausfahrten haben dann auch viel mehr mit Genuss zu tun als lange Tempoeinheiten. Letztere stressen Körper und Psyche so sehr, dass das Stressniveau auch über Nacht nicht wirklich absinken kann. Ich glaube, im Gegensatz zu Dir kann ich Schlaflosigkeit nicht akzeptieren. Massiv unausgeschlafen bin ich einfach nicht resilient genug für die Dinge des Lebens.
 
Zuletzt bearbeitet:
90 Gramm pro Stunde sind jedoch mal eine Nummer. Ist da nicht eine logistische Herausforderung?

Mit 1.5 liter Eistee vom Tankstellenshop und ein paar Haribo kommt man da ziemlich gut hin. :)

Nein, stimmt schon, logistisch ist nicht einfach und man muss sich schon auch etwas zusammenreissen. Achte mal auf einer längeren Tour darauf, wieviel Zucker du auf einer Tour zu dir nimmst. Ich glaube die meisten Leute unterschätzen, wie wenig Kohlenhydrate sie tatsächlich zu sich nehmen.
50g /h sind logistisch und von der Verträglichkeit her kein Problem.
 
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