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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
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Val Verzasca
D810, Nikkor AF-S 70-200/2,8 VR II
 
Ich bringe hier mal auf den Markt da hier das passend Publikum versammelt ist :
Meine ca. Drittkamera ...
Nikon D 40 mit AF Nikkor 18 - 55 mm , kaum gebraucht , echt neuwertig , keine Fehler , alles gut .
Dabei auch das Ladegerät für den EN-EL9 Akku , der ist aber nicht dabei weil der einfach platt (überlagert) ist , aber dieser Typ ist handelsüblich und preiswert .
Preiswunsch wäre 75.- + Hermes 5.-
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Ich bringe hier mal auf den Markt da hier das passend Publikum versammelt ist :
Meine ca. Drittkamera ...
Nikon D 40 mit AF Nikkor 18 - 55 mm , kaum gebraucht , echt neuwertig , keine Fehler , alles gut .
Dabei auch das Ladegerät für den EN-EL9 Akku , der ist aber nicht dabei weil der einfach platt (überlagert) ist , aber dieser Typ ist handelsüblich und preiswert .
Preiswunsch wäre 75.- + Hermes 5.-
  • Excellent image quality, great resolution and detail, who needs eight megapixels?
  • Surprisingly good build quality, tight shut lines
  • Very compact and lightweight (especially with kit lens) yet still comfortable to use
  • Kit lens is better quality than many others
  • Great in-use performance, very responsive, short black-out time, very fast media write
    Highly Recommended :daumen:
 
  • Excellent image quality, great resolution and detail, who needs eight megapixels?
  • Surprisingly good build quality, tight shut lines
  • Very compact and lightweight (especially with kit lens) yet still comfortable to use
  • Kit lens is better quality than many others
  • Great in-use performance, very responsive, short black-out time, very fast media write
    Highly Recommended :daumen:
Habe ich vor vielen Jahren einer Freundin mit Sigma 30/1.4 verkauft. Nutzt und liebt sie immer noch.
 
Gesten die Nachricht vom Nikon Support Düsseldorf zur Reparatur meiner D3 bekommen.
Die Reparatur des o.g. Geräts ist nicht möglich. Das erforderliche Ersatzteil (Mainboard, Togo, Gummierungen) ist bedauerlicherweise nicht mehr lieferbar.
Ich hab sie zwar nur mehr selten benutzt aber traurig macht mich das schon.
Gekauft hab ich sie im Mai 2009 bei Grays of Westminster in London. Damals um €3800,- während sie in Ö und D zwischen €5000,- und €5500,- gekostet hat.
Jetzt hab ich die Wahl:
  • Ich geb sie zur Entsorgung frei, dann bekomm ich einen 20%-Gutschein für ein Neuprodukt aus dem Nikon Online-Store. Das Problem dabei ist, ich brauch nix, will nix und tät mir auch nix finden.
  • Ich sag, geh seids so gut und schickts mir die kamera wieder zurück. Dann darf ich übermäßige Portokosten bezahlen und muss mir überlegen was ich mit der kamera mache-

Ein Verkauf kommt nur sehr bedingt in Frage, weil
  • das kann sich hin ziehen
  • wer suchcht schon nach Ersatzteilen wo ihm Aus- u. Einbau massig Zeit und Geduld und evtl. auch noch Kosten verursacht.
  • ich habe auf ebay unter den verkauften Angeboten nachgesehen, eine Tragödie

Fazit:
Fotoelektronik ist nach 16 Jahren wertloser Elektronikschrott
Meine Leica M3 (Bj.55) hat voriges jahr einen neuen Tuchverschluss bekommen
Ihr dürft 3x raten in welche Richtung ich weiterhin tendiere.
Und nein, eine Leica M-A (vollmechanisch, nix strom) um €5700,- ist nicht teuer.
 
Gesten die Nachricht vom Nikon Support Düsseldorf zur Reparatur meiner D3 bekommen.
Die Reparatur des o.g. Geräts ist nicht möglich. Das erforderliche Ersatzteil (Mainboard, Togo, Gummierungen) ist bedauerlicherweise nicht mehr lieferbar.
Wenn es primär um die Funktion geht, kannst du mal Michael Beutler kontaktieren. Das ist ein freier Reparateur, der auch in diversen Fotoforen unterwegs ist und die Mainboardreparatur hinbekommen könnte. Speziell da wo Nikon nichts mehr machen kann. Falls irgendwo ein China-Ersatzteil aufzutreiben ist, oder sich eine weitere D3 mit einem anderen Defekt findet, könnte das was werden.

https://www.fotogeraetereparatur.de/
 
Fazit:
Fotoelektronik ist nach 16 Jahren wertloser Elektronikschrott
Den Frust über die verantwortungslose Servicepolitik teile ich. Hoffentlich findet sich noch eine Lösung.
Und nein, eine Leica M-A (vollmechanisch, nix strom) um €5700,- ist nicht teuer.
Das muss man sich allerdings – nicht nur in finanzieller Hinsicht – leisten können. Die M-A ist halt ein lichtdichter Filmhalter mit einem Verschluss, keine Action-Sport-Autofokus-Digital-Kamera. Spülbecken sind ja auch besser zu reparieren als Spülmaschinen…

Du hättest 2009 auch eine M9 kaufen können. Wenn du die heute mit korrodiertem Sensor nach Wetzlar schickst, bekommst du das gleiche wie von Nikon: Ein Rabattangebot für Neuware :(
 
Der Sensor hatte schon relativ schnell kapituliert, darauf hin gabs auf Kulanz aus Wetzlar direkt einen neuen. Der verrichtet sehr gut seine Aufgaben. Ich fotografiere mit meine M9 immer noch sehr gerne.
 
Den Frust über die verantwortungslose Servicepolitik teile ich. Hoffentlich findet sich noch eine Lösung.

Das muss man sich allerdings – nicht nur in finanzieller Hinsicht – leisten können. Die M-A ist halt ein lichtdichter Filmhalter mit einem Verschluss, keine Action-Sport-Autofokus-Digital-Kamera. Spülbecken sind ja auch besser zu reparieren als Spülmaschinen…

Du hättest 2009 auch eine M9 kaufen können. Wenn du die heute mit korrodiertem Sensor nach Wetzlar schickst, bekommst du das gleiche wie von Nikon: Ein Rabattangebot für Neuware :(
Eh, du sagst es.
Die M-A kann absolut nix besser als jeder €300,- Plastikjapaner, ausser vielleicht stabil sein.
Aber DAS, das kann sie mit Sicherheit die nächsten 70 Jahre.
Allerdings hab ich davon nix.

Mittlerweilen hat sich der von Steff_N erwähnte Herr Beutler bei mir gemeldet:
Er hat das Teil das lt. Nikon Support nimmer lieferbar ist bei sich herumliegen und
würde sich meine Kamera ansehen.
 
Er hat das Teil das lt. Nikon Support nimmer lieferbar ist bei sich herumliegen und
würde sich meine Kamera ansehen.
Der Nikon Service war mal top. Da war ich mal mit meiner F2. Da gab es einen Kaffee, die Kamera wurde durchgesehen, der Fehler beseitigt und den Patienten konnte ich wieder mitnehmen. Vorher ein Anruf mit "Kann ich mal vorbeikommen?".
Das war um 1988.
 
Der Nikon Service war mal top. Da war ich mal mit meiner F2. Da gab es einen Kaffee, die Kamera wurde durchgesehen, der Fehler beseitigt und den Patienten konnte ich wieder mitnehmen. Vorher ein Anruf mit "Kann ich mal vorbeikommen?".
Das war um 1988.
Das kenn ich von Olympus in Hamburg auch
10 Uhr gebracht die OM 2n um 13 Uhr abgeholt
Im Foyer saß ein Servicetechniker und keine Trulla
Nachtrag
Das war HR Timmann,der heute noch die alten Oms
betreut u revidiert
 
Selig die Zeiten wo in Wien die Fa. Prihoda & Beck die Nikon Vertretung hatten.
"Hams no' was zu erledigen? Weil zum Warten wirds ihnen z' lang wer'n." war ein Standardsatz wenn man sich zuvor telefonisch angekündigt hat. Selten dauerte es dann länger als zwei Stunden bis Kamera oder Objektiv fertig war.

Bonmots vom seligen Herrn Rastl, Cheftechniker:

"Wer a Kamera hod , wo nocha auf an Füm Büdl vom Silvesterfeuerwerk, Ostereiersuachen, Jesolo-Urlaub und Weihnochten drauf san, der brauchts ned schnöö zruck. Der brauchts ned herbringen. Der kanns ruhig mit der Post schicken." 😄

"Bei die Objektiv könnts a bissl (ein wenig) dauern, des is haglich (heikel) mitn justiern.
Owa so a F2 is jo glei zammgschrauft."
(Aber so eine F2 ist ja gleich zusammengeschraubt)

"Sie herns, ochzg Perzent vo unsere Kunden san Profis. Die verhazn (verheizen) zwaa Füm in der Zeit wo Sie an eiglegt hom."
(Sie hören sie zu, 80% unserer Kunden sind Profis. Die belichten zwei Filme in der Zeit, in der Sie einen eingelegt haben.)

Bis' ausgraucht hom, samma fertig a scho wieder.
(Bis Sie ihre Zigarette fertig geraucht haben, sind wir auch schon wieder fertig.)
Dann zum wartenden Kunden:
Tuat ma lad, dass a bissl länger dauert hod. Rauchens s nächste Moi hoid a Virginer!
(Tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat, Rauchen sie das nächste Mal eben eine Virginia-Zigarre!)
 
Der Nikon Service war mal top. Da war ich mal mit meiner F2. Da gab es einen Kaffee, die Kamera wurde durchgesehen, der Fehler beseitigt und den Patienten konnte ich wieder mitnehmen. Vorher ein Anruf mit "Kann ich mal vorbeikommen?".
Das war um 1988.
Früher gab's Ersatzteile umsonst. Der Spannhebel meiner FG ist mal bei einem Sturz verbogen. Postkarte nach Düsseldorf, drei Tage Später war das Ersatzteil im Briefkasten.
 

Meine Digitalkamerageschichte
Ich bin seit dem Jahr 2000 in der Fotografie dabei. Damals in der Schule fand ich, dass Fotografie zur Dokumentation digital sein sollte – weil es einfach schneller geht, man die Bilder sofort bearbeiten kann usw. In diesem Jahr war die Digitalfotografie wirklich noch Neuland. Die Sensoren waren schlecht und reichten in puncto Bildqualität nicht an die analogen Mittelklassekameras heran. Entsprechend gaben sich die Hersteller Mühe, möglichst einfache, funktionale und überhaupt „bessere“ Digitalkameras zu bauen. Ich fand, meine Schule sollte so eine digitale Kamera haben. Also habe ich mich richtig reingehängt und die Firma Olympus angeschrieben – damals noch mit Sitz in Deutschland – und erklärt, warum wir so etwas brauchen. Und, wer hätte das gedacht: Sie haben meiner Schule eine Olympus C2000 geschenkt. Das war der Wahnsinn – etwas ganz Neues. Unglaubliche 2 Megapixel und sogar optischer 3-fach-Zoom. (Heute muss man darüber lachen.) Ein paar Jahre später konnte ich mir dann auch so eine Kamera leisten und war viele Jahre überglücklich damit.

Irgendwann später gab es dann digitale Spiegelreflexkameras. Mein großer Traum war die Olympus E-1. Das war eine Spiegelreflexkamera mit 4/3-CCD-Sensor von Kodak. Das war Olympus’ Einstieg in den digitalen Spiegelreflexmarkt – hier wollten sie zeigen, was sie konnten. Kostenpunkt: um die 1500 Euro mit einfachen Objektiven, wenn ich mich richtig erinnere. UNERREICHBAR für mich.
Ich sah mir Review-Bilder an, und mir lief das Wasser im Mund zusammen – so toll und stimmig waren die Aufnahmen. Der CCD-Sensor trug sein Übriges dazu bei: Im Gegensatz zu den CMOS-Sensoren wirkten die Bilder organischer, weicher, stimmiger.

Jetzt hatte die Digitalfotografie die analoge langsam eingeholt. Der Vorteil des „schnellen Bildes“ war bekannt, Digitalfotodienste breit verfügbar und günstig. Leider hatte auch die „Enshittification“ begonnen. Es gab Spitzenkameras, aber eben auch viele günstige, die absichtlich schlecht waren, damit sie sich gegenüber den guten Kameras abgrenzten und den Markt nicht kannibalisierten. Man sah das Rauschen des Sensors im Vorschaubildschirm mit bloßem Auge. Die Belichtung stimmte oft nicht, der Weißabgleich ebenfalls nicht usw. Davon wusste ich jedoch um 2005 noch nichts.

Es gab dann für ca. 300 Euro die Olympus E-300. Die passte zu meinem Budget. Die war von Olympus, die musste gut sein. (Oder?) Was für ein Wunderwerk an Technik! Aber irgendwie waren die Bilder nicht stimmig: zu hell, zu dunkel, zu gelb, zu weiß. Ich war auf die Enshittification hereingefallen und war traurig. Es vergingen noch ein paar Monate, und ich bemerkte, dass die E-1 abverkauft wurde. Sie kostete jetzt 500 Euro. Ich wollte sie so gerne kaufen, aber der Kauf der E-300 hatte ein Loch in mein Portemonnaie gerissen – es war leer. Mein Studigehalt betrug 630 Euro – das brauchte ich aber für Miete und Essen.

Was also tun? Ich habe kurz überschlagen, was es bedeuten würde, mir diese Kamera trotzdem zu kaufen.
Ich ermittelte, dass ich ca. 6 Wochen nur von Brot und Spaghetti leben müsste. Spaghetti kosteten damals, das weiß ich noch heute, 18 Cent pro 500 g. Also, was blieb mir übrig? – ich musste sie kaufen. Die nächsten 6 Wochen waren dann sehr ... eintönig. Ich fotografierte viel und aß ... Spaghetti mit Ketchup und Brot. Diese Kamera war mit das Beste, was ich mir je gekauft habe. Auch heute noch ist sie meine tolle Kamera. Sie macht so schöne Bilder, und ich bin so glücklich mit ihr. Heute mag man darüber lächeln: Olympus hat sich längst zurückgezogen. Mit Recht, denn die Konkurrenz machte es später so viel besser. Canon war mit seinen selbst entwickelten CMOS-Sensoren dann um Längen voraus, selbst wenn die günstigen Kameras nur kleine APS-C-Sensoren hatten. Meine Kamera hatte 5 Megapixel. 5 Autofokuspunkte. ISO 400 Standard, erweitert (extra über Menü freizuschalten) maximal ISO 1600 – dann aber mehr Rauschen als Bild ... Autofokus brauchte gerne 500 ms ... CF-Speicherkarten, Akku nach 30 Minuten leer ...

Jedoch: Es gibt wenig Technik, die mich so glücklich gemacht hat. Und sie tut es noch heute. Sie ist für mich genauso toll wie am ersten Tag.

Wer möchte, kann hier Parallelen zu den Stahlrädern sehen. Auch sie sind für mich Schmuckstücke und heute kein bisschen weniger wert, als sie es einst wohl waren. Verstehen können das in einer Welt, in der alles ein Verschleißteil ist und besser heute als morgen durch etwas Neues ersetzt wird, immer weniger Menschen ...

Zuletzt zeigte ich jemandem mein Rad mit Koga-Miyata-Rahmen von 1990. Er sah es und sagte: DAVON haben wir damals alle geträumt. Nur leisten konnten wir es uns nicht ...
Auf das Rad werde ich öfter angesprochen. (Ich zeige es hier nicht, denn Liebhaber der Klassiker würden es als Barbarei verstehen – denn ich habe es mir als modernes Gravelrad aufgebaut, mit 10-fach-Schaltung und STIs, da ich für mein Gewicht einen soliden Stahlrahmen brauche und dennoch die Effizienz von moderner(er) Technik nicht missen möchte). Die Leute fragen mich: „Was hat das gekostet?“ und ich sage: „Der Rahmen hat 70 Euro gekostet und dann war es viel Arbeit.“ Das Gespräch ist dann sofort vorbei, weil die Leute mit der (wahren) Aussage nichts anfangen können und denken, ich habe einen Dachschaden. Das Gespräch endet oft mit „Ja, ok, 70 Euro ...“ oder „Naja, müssen Sie auch nicht sagen.“


(Ich habe ChatGPT um die Korrektur von Rechtschreibung und Grammatik gebeten)
 
Zuletzt bearbeitet:
verantwortungslose Servicepolitik
Verantwortungslos ist schon ein hartes Wort. Ja, es ist bedauerlich, aber man muss das auch aus Sicht des Herstellers sehen: Sie können nicht für alle elektronischen Nikons alle bestückten Leiterplatten im Allzeit-Vorrat lagern. Irgendwann ist die letzte Leiterplatte verbaut und das dann Lager leer. Die Roh-Bauteile gibt es nicht mehr und selbst, wenn es sie noch gäbe, ist es eine Frage, wie alt sie dann sind. Elektronische Bauteile altern und sind irgendwann nicht mehr verlötbar. Und selbst, wenn sie teuer in Stickstoff eingelagert sind, geht das nicht "ewig". Das ist mit den elektroischen Steuergeräten in deinem Auto auch nicht anders. Irgendwann ist auch da eben Ende der Verfügbarkeit ...

Owa so a F2 is jo glei zammgschrauft.
Bei der Meinung (eine F2 besteht aus ca. 1.500 Einzelteilen) vertrau' ich meine F2 lieber Sover an ... 😊

Grays of Westminster
Toller Laden ... Da muss ich unbedingt mal hin und die Gebraucht-Abteilung durchstöbern ... :D
 
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