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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Ich hatte vor längerer Zeit von einem Kollegen mal eine Rolleicord ausgeliehen. Die hatte eine Formatveränderungsmaske für 6 x 4,5. Gabs so etwas auch für die RolleiflexT?
Das war in den Fünfzigern recht üblich, hatten auch einfache Klappkameras. Die hatten dann zwei Rotfenster auf der Rückseite für die unterschiedlichen Formate, und umschaltbare Sucher.
 
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Ein sehr großer Fotograf. Er hat von knallharter Agenturarbeit bis zu epischem Schwarzweiß so ziemlich alles fotografiert. In den letzten Jahren hat er auch sehr viel Naturschutz umgesetzt und angestoßen.
Unglaubliche Lebensleistung. Möge er in Frieden ruhen.
 
Ich nutze ein 150–600 mm an einer Nikon-Vollformat-DSLR, kann deine Probleme also nicht zu 100 % nachvollziehen, aber ich gebe dir gern weiter, was mir ein befreundeter Naturfotograf schon vor dem Kauf geraten hat:
Das Objektiv (auch insbesondere speziell dieses) nicht an die Grenzen bringen – weder bei Blende noch bei Brennweite.
Heißt für mich: immer leicht abblenden und beim Zoomen ein kleines Stück zurückdrehen. In der Praxis bringt es bei mir mehr Schärfe, mit 550 mm zu fotografieren und den Bildausschnitt später zu croppen, als auf volle 600 mm zu gehen.

Eventuell ist es einfach Punkt 3: Bei bestimmten Motiven – gerade wenn du eine sehr klare Vorstellung vom Ergebnis hast – fallen dir die Schwächen des Setups einfach besonders stark auf.
Der Kamera selbst würde ich dabei weniger die Schuld geben. Wenn sie einen Punkt findet, auf den sie sauber scharfstellen kann, und sich danach nicht viel bewegt, würde ich auch einer 60D noch vertrauen.
Vielleicht hast du ja jemanden im Umfeld mit einer 7D Mark II – die war meines Wissens nach so ziemlich das Ende der Fahnenstange bei Canon, was im Bereich DSLR + APS-C + schnellem Autofokus rausgebracht wurde.

DSLRs sind sehr staubempfindlich. Auf dem Sensor verursacht der Staub „nur“ unschöne Flecken, eine winzige Fussel auf dem AF-Modul sorgt zuverlässig für unscharfe Bilder. Ausblasen des Spiegelkastens kann helfen. Beherrscht die 60D die Feinjustage des AF? Das wäre dann der nächste Schritt. Erst wenn der Fokus sitzt, lohnt es sich, über die Qualität des Objektivs nachzudenken. Aufnahmen in 300m Entfernung sind nicht aussagefähig, da spielt die Luftunruhe eine größere Rolle als die Qualität des Objektivs. Gleiches gilt für den Mond. Stacking kann helfen.



Moin!

Danke für die Hinweise und entschuldigt bitte, dass erst jetzt eine Reaktion kommt. Das war eine laaaaange Woche die keine Zeit für Spielkram ließ...

Grundsätzlich bin ich sowohl von der Kamera als auch vom Objektiv überzeugt. Ich habe noch keine Reinigung der Kamera und keine Einstellungen am Objektiv via Dock vorgenommen. Nur ein paar Probeaufnahmen vom Stativ aus. Die waren vollkommen i.O.
Vermutlich waren die Randbedingungen nicht gut und da wollte der Adler einfach nicht geknipst werden. Ich werde trotzdem mit dem kleinen Blasebalg einmal vorsichtig die Sensoren reinigen damit die nächste Session nicht so viel Ausschuss produziert 🙃

Hier ein Beispiel wie es sonst aussieht:
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Hier nur mit dem Handy vom Bildschirm abgeknipst, aber ich denke, man erkennt was es zeigen soll:
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Als Pfälzer wohnen wir nahe an der Grenze zum wunderschönen Elsass. Oft sind wir dort. Meist klettern wir an den Sandsteinfelsen in den sogenannten Nordvogesen, die eigentlich nichts weiter sind als eine Verlängerung des pfälzischen Wasgaus, unmittelbar hinter der Grenze. Oder wir wandern zu den zahlreichen Burgen und Ruinen. Oder machen Radtouren durch die wundervolle hügelige Landschaft. Der letzte Besuch hatte jedoch einen anderen Grund.

Eines meiner Laster: Ich sammle alte Schallplatten. Ausschließlich sogenannte Klassik. Spezialgebiet: die LPs der englischen Decca aus den Jahren zwischen 1950 und 1970. Seit vielen Jahren steht diese recht seltene Scheibe im Regal:

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Die Aufnahme aus dem Juni 1955 ist eine der ganz frühen Stereo-Produktionen der Decca. Sie erschien nur in den USA auf dem Decca-Sublabel London, und zwar im Dezember 1959.

Irgendwann stellte ich fest, dass das Foto des Covers im elsässischen Bergheim, zwischen Séléstat und Colmar an der Elsässischen Weinstraße gelegen, aufgenommen wurde. Jetzt, Ende Mai, haben wir ein paar Tage Zeit und wollen mal schauen, wie es dort heute, mindestens 66 Jahre später, aussieht.

20140424-NIK_8856.jpg

Nikon D810, AF-S Nikkor 4/24-120 G ED

Und weil ich schon mal da bin, geht's am Nachmittag noch über den Col du Platzerwasel zur Route des Crètes.

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Handyfoddo
 
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