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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Es war bei DSLRs nur damals ein interessanter Ansatz, weil es das Filmen mit der Kamera erleichtert hat.
Nach meinem Verständnis sind heutzutage die Phasen-Detect-Sensoren im Bildsensor integriert, so dass man diesen Vorteil ganz ohne Spiegel hinbekommt, egal ob halbdurchlässig oder nicht. Verfolgt Sony das Prinzip überhaupt noch?
 

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Nach meinem Verständnis sind heutzutage die Phasen-Detect-Sensoren im Bildsensor integriert, so dass man diesen Vorteil ganz ohne Spiegel hinbekommt, egal ob halbdurchlässig oder nicht. Verfolgt Sony das Prinzip überhaupt noch?
Nein natürlich schon lange nicht mehr. Aber vor den Phasen-Detect-Sensoren war dies eben eine recht innovative Lösung, um DSLRs zu fähigen Videokameras zu machen.
Ein Teil des Lichts wurde zum Autofokussensor gespiegelt, ein Teil zum Sensor durchgelassen. Die ersten Kameras kamen 2010 auf den Markt, die letzten 2016.
 
Weil so viel über Ergonomie gesprochen wurde, finde ich die verschachtelten Menüs bei Fuji und (noch mehr) bei Sony sehr nervig. Okay ich bin Leica verwöhnt. Um das gleich vorweg zu nehmen: heute würde ich nicht mehr in das Leica M-System investieren. Aber das ist ein anderes Thema.
Für mich viel entscheidender ist, das ich mit wenigen Handgriffen die Einstellungen mache die fürs Bild nötig sind und das geht mit keiner Kamera und Objektiv besser wie mit Leica und den Objektiven von Voigtländern. Und dafür werde ich verbale Prügel einstecken. Ich hab’s Popcorn schon bereitgestellt.

Leica bleibt ein Objektivhersteller und kann sich in vielerlei Hinsicht nicht mit den etablierten Herstellern Stichwort Autofokus bspw. mit Sony, Canon, Nikon messen. Leica hält immer noch an dem Kontrast-Autofokus fest. Das ist Stand von vor 5Jahren.

Was das adaptieren von alten Linsen an spiegelosen Kameras betrifft, so ist das manuelle fokussieren mit alten Linsen immer so eine Sache; der Ausschuss wird größer. Da kommt es auf den EVF an. Auch da gibt es für für mich eine klare Präferenz. Jeder Hersteller stellt einen Kompromiss da. Die Frage ist nur in weit man selbst den mitgehen will. Schöne Bilder können alle Hersteller machen.
 
.... Schöne Bilder können alle Hersteller machen.
Nee, schöne Bilder macht der Fotograf, nicht die Kamera. Die ist nur ein Werkzeug. Die beste Technik nützt nichts wenn man das Motiv nicht oder zu spät erkennt. Dagegen macht meine Kleene mit ihrem ollen Appel-Handy manchmal Bilder die mich regelrecht begeistern.

Was ich aber zugeben muss: Gute und interessante Technik motiviert mich mehr mich mit der Sache zu beschäftigen. Der Ausschuss nach einer Session ist trotzdem immerns 😉
 
Weil so viel über Ergonomie gesprochen wurde, finde ich die verschachtelten Menüs bei Fuji und (noch mehr) bei Sony sehr nervig.
Bei meinen Nikon DSLRs kann ich ein 'persönliches Menü' gestalten, das mit den für mich relevanten Punkten belegt ist. Damit sind für mich 99% der Einstelloptionen die ich so nutze, sofort greifbar. Der Rest läuft über frei programmierbare Funktionstasten.
 
Nee, schöne Bilder macht der Fotograf, nicht die Kamera. Die ist nur ein Werkzeug. Die beste Technik nützt nichts wenn man das Motiv nicht oder zu spät erkennt. Dagegen macht meine Kleene mit ihrem ollen Appel-Handy manchmal Bilder die mich regelrecht begeistern.
Macht damit nicht eben doch die Kamera die Bilder? Mit viel Software und Kamera-interner Bildbearbeitung, mit Photoshop würde ein Mensch hinter der Kamera das gleiche Ergebnis auch hinkriegen. Machen Kameras der optischen Industrie so gut wie gar nicht, aber Smartphones. Mit dem Ergebnis, daß kaum noch Kameras verkauft werden.

"Schöne Bilder können alle Hersteller machen."
Gemeint ist latürnich, jemand der Auge und Sinn für ein Motiv hat macht mit jeder Kamera gute Bilder.
 
Natürlich weiß ich wie die Aussage gemeint war, das sollte auch gar nicht schroff klingen, falls es das tat. Aber das Bild entstand schon im Kopf des Fotografen bevor der Auslöser gedrückt wurde. Ist aber auch ein bisschen philosophisch, die Frage.
Ich vernehme nur allgemein die Tendenz, die Kunstrichtung der Fotografie zu technisieren. Ich lese gerne einmal im DSLR-Forum mit, da fällt es immer wieder auf wie bis ins klitzekleinste Detail die Technik seziert wird, die Beispielgalerien aber eher ... einfach sind. So mein subjektiver Eindruck 🤷‍♂️
 
Natürlich weiß ich wie die Aussage gemeint war, das sollte auch gar nicht schroff klingen, falls es das tat. Aber das Bild entstand schon im Kopf des Fotografen bevor der Auslöser gedrückt wurde. Ist aber auch ein bisschen philosophisch, die Frage.
War mir schon klar daß Dir das klar ist, und schroff ist mir das auch nicht vorgekommen. Ich wollte nur darauf hinaus, daß aktuelle Geräte tendentiell tolle Ergebnisse erzielen wo die gleichen Leute mit analog-chemischen Kameras nur belanglose Knipsbilder abliefern würden.

Ich vernehme nur allgemein die Tendenz, die Kunstrichtung der Fotografie zu technisieren. Ich lese gerne einmal im DSLR-Forum mit, da fällt es immer wieder auf wie bis ins klitzekleinste Detail die Technik seziert wird, die Beispielgalerien aber eher ... einfach sind. So mein subjektiver Eindruck 🤷‍♂️
Ähnliche Beobachtung im oly-forum. Im Technikbereich etliche Besserwisser, im Bilderbereich ist von denen eher wenig zu sehen.
 
... Ich wollte nur darauf hinaus, daß aktuelle Geräte tendentiell tolle Ergebnisse erzielen wo die gleichen Leute mit analog-chemischen Kameras nur belanglose Knipsbilder abliefern würden.
Es ist wie in der Fahrradwerkstatt: Gutes Werkzeug macht gleich richtig Freude und man kommt schneller zu einem tollen Ergebnis. Ganz klar. Aber wer den Blick und die Ruhe für ein Motiv hat, der kommt auch mit weniger klar. Ich habe in der Werkstatt auch nur wenig Spezialwerkzeug, trotzdem habe ich alle Räder selber aufgebaut und repariert 🙂

Eine analoge Olympus und Chemie zur Filmentwicklung habe ich auch hier, aber die Ruhe dafür werde ich wohl erst wieder haben wenn die Kinder aus'm Haus sind und selbiges wieder mir gehört ...
 
Mir fällt immer wieder auf wie belanglos eine Kamera sein kann.
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Dieses Bild ist mit dem Handy entstanden. Hätte ich das mit einer 10k € Kamera geschossen wäre es nicht besser gewesen (möchte ich jetzt mal behaupten). Es sei denn man möchte es natürlich in einem großen Format drucken und an die Wand hängen. Aber ich weiß auch was sowas kostet und ich glaube kaum eine Privatperson macht sowas.
Aber es kommt selbstverständlich auf das Anwendungsgebiet an. Wenn ich Wildnis- oder Sportfotografie betreibe, dann wird das mit einem Smartphone schwer. Werbefotografie ebenfalls. Arichtektur, Landschaft und auch Porträts hingegen gehen hervorragend mit einem Smartphone, zumal die inzwischen bis zu drei Brennweiten haben. Und für Alles Andere gibt es dann noch Linsen Kits wie z.B. von Momentum.
Jedenfalls möchte ich die Smartphone Kamera nicht in den Himmel loben, aber manchmal ist die beste Kamera eben die, die man dabei hat.
Meine Fujifilm möchte ich dennoch nicht missen, alleine wegen den Möglichkeiten in der Dunkelheit zu fotografieren oder viel Tiefenunschärfe zu bekommen. Abgesehen davon macht so eine „richtige“ Kamera mehr Spaß in der Bedienung und am Ende in der Bearbeitung, man hat viel mehr kreativen Freiraum.
Analog braucht mehr Zeit und Ruhe, man muss genauer überlegen, wann man und wie man ein Foto macht. Das zu übertragen hat mir auch bei der digitalen Fotografie geholfen. Noch schöner entschleunigt ist natürlich ein manuelles Fokussystem wie bei der Leica M. Ich finde fast man kann auch bei seiner Fotografie zu weniger ist mehr übergehen, wenn man Digital fotografiert habe ich das Gefühl neigt man dazu tausende Fotos zu schießen in der Hoffnung eines wird schon dabei sein. Das ist aber eigentlich der falsche Ansatz irgendwie. Und nervig noch dazu… sich durch 1000 Bilder durch zu wühlen am PC ist echt anstrengend!
Wie dem auch sei, ich glaube die Technik ist am Ende oft nicht so entscheidend wie das einige Leute gerne hätten, das Auge, das Licht und ein bisschen Glück sind viel entscheidender
 
Macht damit nicht eben doch die Kamera die Bilder? Mit viel Software und Kamera-interner Bildbearbeitung, mit Photoshop würde ein Mensch hinter der Kamera das gleiche Ergebnis auch hinkriegen. Machen Kameras der optischen Industrie so gut wie gar nicht, aber Smartphones. Mit dem Ergebnis, daß kaum noch Kameras verkauft werden.

"Schöne Bilder können alle Hersteller machen."
Gemeint ist latürnich, jemand der Auge und Sinn für ein Motiv hat macht mit jeder Kamera gute Bilder.
Das ist genau der springende Punkt. Will der Nutzer sich im Nachgang am Rechner hinsetzen und die Bilder bearbeiten (die Kenntnisse vorausgesetzt) oder will der Nutzer, dass die Kamera dass abnimmt durch bestimmte Filmsimulationen. Wenn der Faktor Zeit eine Rolle spielt - wie bei mir - dann möchte ich nicht unbedingt 2-4 Stunden am Rechner sitzen um Bilder zu bearbeiten; höchstens noch zum Croppen. Ich bin halt ein Bequemlichkeitstier.
Deswegen fotografier ich mehr und mehr analog, denn es hilft mir, das Bild im Kopf vorher zu komponieren und dann mit wenigern Bilder nach Hause zu kommen, wie mit Digital. Da (bei Digital) galt bei mir das Motto; das Bild kostet nix und unter der Vielzahl wird schon ein gutes dabei sein, gehe ich heute genau den umgekehrten Weg. Die Digi-Cam hilft mir bei kritischen Belichtungssituationen sehr, deswegen hat für mich beides seine Berechtigung.
Natürlich hat das Smartphone dazu beigetragen, dass weniger Kameras verkauft werden. Vielleicht ist auch ein Grund darin zu suchen, dass immer mehr Megapixel irgendwann nicht mehr ein Verkaufsargument war. Die Kernbotschaft der Kamera/der Marke war für mich nicht mehr erkennbar und ist es heute immer noch.
 
Mein Ausflug zu Fuji hat sich als Bruchlandung herausgestellt. 🤣 Watt jetzt? Ich liebäugele mit einer Sony Alpha 7r. Was sagt @xbiff dazu?! 🤔

Gestern bin ich nach längerer Zeit mal wieder mit der Dicken unterwegs gewesen. Macht immer wieder Spaß!

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Viele Grüße!

Karl
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Ich werde wohl wieder ins Fuji Lager zurückgehen. Welche Kamera hast du nochmal aus der X-Serie?
 
Musst Du auch nicht. ;) Mich haben die Ergebnisse einfach nicht vom Hocker gerissen. An der Bedienung und den Einstellmöglichkeiten hat es nicht gelegen. Der AF war auch nicht gerade ein Beispiel für Konsistenz. Ich produziere nur äußerst ungern Ausschuss.

Es war eine X-E1 mit einem XF 18-55. Der Krempel ist schon wieder weg. Welche Sony hast Du? Die 7r würde mich schon reizen. :D Dann aber mit einer ganz bestimmten FB.

Anhang anzeigen 1109688

Viele Grüße!

Karl
Gut, die e-1 ist ja schon ein richtiger Oldie!
Ich hab die 7 II mit dem Tamron 28-75/2.8, dem Viltrox 85/1.2 und dem Sigma 45/2.
Bei Interesse kannst du dich gerne melden!
 
Es war eine X-E1 mit einem XF 18-55.
Eine X-E1, eine Kamera von 2012?

Tja, ich denke da hat sich auch bei Fuji noch so einiges getan. Der AF von Spiegelreflexen war zu der Zeit sicher ausentwickelt, aber bei Spiegellosen ist die Entwicklung noch im Gang und die Fuji keine wirkliche Actionkamera, da der AF nur ein Kontrast-Af ist. Aktuelle Modelle haben zusätzlich einen Phasen-Af auf dem Sensor. Auch die Fuji X-E4.
 
Die Linse hat doch in den Tests in Sachen Auflösung sehr gut abgeschnitten, oder ?
Du, ich will Dir die Linse nicht schlecht machen.
  1. Ich mochte meine durchaus, aber ich hatte sie an einer Alpha 550, die ist ja nicht mit einer A7 vergleichbar.
  2. Evtl. irre ich mich auch total: Das 28-78 für E-Mount sieht ja ganz anders aus als die für A-Mount, die ich mal hatte. Vielleicht sind die Linsen gar nicht vergleichbar. Ich weiß nicht, ob nur das Design überarbeitet wurde oder die ganze Rechnung. Jedenfalls hat die E-Mount-Version den Zoomring vorne und die A-Mount-Version hatte ihn hinten.
Also vergiss meine Anmerkung. 😇

Wichtig ist ja sowieso, dass Du zufrieden bist.
 
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