• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Anzeige

Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Ist wie beim Rennrad , unter 10 fach , Carbon , elektr. Schaltung und so kann man gar nicht radfahren ....
Nö, ist wie Pedelec, man muss nichtmal fahren können, macht alles der Akku und der Motor und man kann Abends sagen ich hab heute 25km geschafft.

Wenn Mami heute mit deim Eifon knipst, braucht sie sich auch nicht um Lichtstärke, Pixel und Brennweite kümmern. Das Bild sieht nachher genau so aus, wie es vor der Aufnahme auf dem Display zu sehen ist.

Man kann sich voll auf die Gestaltung konzentrieren, den Rest macht das Gerät. :eek:

Ist halt genauso langweilig wie ein Rennrad nach 1990. Da bremsen die Bremsen und die Schaltung trifft exakt den Gang. Mit Kompaktkurbel braucht man keine Kondition, da werden alle Berge flach. :rolleyes:

20 Prozent mit der Heldenkurbel hingegen ist nur was für echte Männer und genauso ist es mit der Analogfotografie. Da ist selbst der Rodinal von 1891 nicht cool genug, nein, neuerdings entwickelt man mit Kaffee, am besten frsich geröstet. Und den Film ja nicht mit Nennempflindlichkeit belichten. Zwei, drei Pushstufen sind das mindeste um authentisch ausgefressene Lichter und Korn wie Fußbälle zu bekommen. Und Leica muss es mindestens sein, zur Not geht noch ne einstellige Nikon. Lichtstarke Profifestbrennweiten sind Pflicht, Motorantrieb selbstverständlich...... 🤔 :oops: 🥳 o_O :) 🙃 ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
20 Prozent mit der Heldenkurbel hingegen ist nur was für echte Männer und genauso ist es mit der Analogfotografie. Da ist selbst der Rodinal von 1891 nicht cool genug, nein, neuerdings entwickelt man mit Kaffee, am besten frsich geröstet. Und den Film ja nicht mit Nennempflindlichkeit belichten. Zwei, drei Pushstufen sind das mindeste um authentisch ausgefressene Lichter und Korn wie Fußbälle zu bekommen. Und Leica muss es mindestens sein, zur Not geht noch ne einstellige Nikon. Lichtstarke Profifestbrennweiten sind Pflicht, Motorantrieb selbstverständlich...... 🤔 :oops: 🥳 o_O :) 🙃 ;)

Ich fühl mich jetzt mal angesprochen, dabei hab ich nicht eine einzige einstellige Nikon 😢 auch keine Leica und belichten tue ich strikt nach Belimesser. Und Rodinal war für mich eher der VW unter den Entwicklern. VW mag ich nicht so gern :cool:

Fotografieren ist heutzutage halt einfach eine Alltagsgeschichte geworden.
Ich find die Entwicklung nicht schlimm, auch bezüglich der Bilderflut. Viele verschiedene Bilder von gleichen Motiven helfen mir z.B. sehr bei kreativer Arbeit (Planungsbüro), auch das Arbeitsprozedere an sich ist vielfältiger und vor allem schneller geworden. Unkomplizierter.
Klar stumpft man etwas ab und wird mehr durch Marketing gesteuert. Aber war das nicht immer schon so?
Wenn ich dann schöne Bilder bestaunen möchte, bewege ich mich entweder in ausgesuchten Bereichen wie Ausstellungen, Galerien, Museen oder Foren. Alles andere blende ich unterbewusst aus, wenn es mich nicht irgendwie triggert. Und wenn es mich anspricht, überolege ich, warum das so ist. Dadurch differenziere und reflektiere ich mittlerweile wesentlich mehr als früher.
Analoges besitzt oft auf den ersten Blick mehr Schönheit, mehr Seele, aber deswegen geht es genauso digital. Verunglimpfen würde ich beides nicht, aber auch nicht hervorloben.

Wichtiger finde ich mittlerweile die intention hinter einem Bild. Egal, ob mit einem Instagram Filter, einem starken Korn in SW oder einem Gigapixelbild (Gigapanorama) mit modernster digitaler Technik.
Hat alles seinen Reiz :)
 
„Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und der Faulen“ Charles Baudelaire

Ich schließe mich @Quick Nick an, es ist die Intention hinter dem Bild. Ich habe schon digitale, filmische und malerische Abscheulichkeiten gesehen. Das wird (unter Umständen) auch nicht besser, wenn ich zum Analogfilm, oder gar zur Malerei, zurückkehre.
Jede Vorgeneration hat doch das Echte und Wahre stets für sich reklamiert und immer wieder ist in neuen Medien dennoch bewiesen worden, dass künstlerischer Anspruch und neue Technik sich nicht ausschließen müssen.

"Schon in der Anfangszeit, als der Fotograf die Belichtungszeit selbst abmaß, als in der Dunkelkammer der Entwickler penibel angemischt wurde, um bestimmte Effekte zu erzielen, da wurde manipuliert. Tatsächlich ist jedes Foto von A bis Z eine Fälschung. Ein völlig sachliches, unmanipuliertes Foto ist praktisch nicht möglich. Letzten Endes bleibt es allein eine Frage von Maß und Können." Edward Steichen
 
You Press the Button, We Do the Rest
George Eastmann 1888

Es gab in der Geschichte der Fotografie schon immer zwei Lager. Die, die nur Bilder machen wollten und die engagierten Amateure. Und natürlich jede Menge Zwischenstufen. Die erste Gruppe ist für die Fotoindustrie verloren gegangen, nachdem die Smartphones die kleinen Kompaktdigis überholten. Die Bilder aus dem SP sind für mich dennoch 'richtige Fotos', sofern sie eine ausreichende
Gestaltungshöhe aufweisen.
 
Wobei: Die ach so tollen Ultraschall-Antriebe haben auch ihre Tücken. Wenn ich mich recht erinnere, gibt's bei den Nikkoren der ersten Generation mit Ultraschall-Antrieb inzwischen schon ernsthafte Ersatzteil-Probleme, mit der Folge, dass ein defekter Antrieb die teure Optik leicht zum Briefbeschwerer degradieren kann.
Das ist aber schon eine ganze Weile her, und betrifft die sehr bekannten Nikkore AF-S 28-70 F2.8 und AF-S 80-200 F2.8. Beide sind immer noch hervorragende Objektive mit einer klasse Abbildung. Das 28-70 hatte ich auch lange Zeit, und es gab von Anfang an ein leises hochfrequentes Fiepen beim Fokussieren von sich, ist aber nie ausgefallen. :daumen:

Das ist mir zu technisch hier
Ich hab wieder auf analog umgestellt,da macht man sich Gedanken was
Man wie,wo & mit Gestaltung ablichtet
Wenn Mami heute mit deim Eifon knipst
Fotografieren ist heutzutage halt einfach eine Alltagsgeschichte geworden.
„Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei
Es gab in der Geschichte der Fotografie schon immer zwei Lager. Die, die nur Bilder machen wollten und die engagierten Amateure. Und natürlich jede Menge Zwischenstufen.

Von jedem etwas - so vielfältig ist die Fotografie! :daumen:

Für mich ist Fotografie eine Verabredung mit dem Licht, eine Auseinandersetzung mit der Technik, eine Suche nach dem Moment. Manchmal vergesse ich die Zeit dabei, und das ist schön. Und ich ärgere mich jedes mal, wenn ich meine Kamera nicht dabei hatte... 😀

Viele Grüße!

Karl
 
Für mich ist Fotografie eine Verabredung mit dem Licht,
Sehr schön gesagt. Mir geht es oft so, dass ich denke "Nettes Motiv, aber Sch...-Licht" und gar nicht erst auf den Auslöser drücke. Umgekehrt hat mich in den letzten Jahren vor allem das Gestalten mit Licht (sprich: Blitzanlage) gereizt, quasi als Gegenpol zur "Available-Light"-Philosophie. Nicht umsonst sprach man vom Fotografen früher gerne als "Lichtbildner".
 
20151005-2.JPG


Nikon EM, Actros 100@200, Caffenol
 
Vogelfotografie ist ein Feld bei dem die AF-Geschwindigkeit der Kombi Kamera und Objektiv eine übergeordnete Bedeutung hat.
Das kannst du dreimal fett unterstreichen! Genauso wichtig wie die Geschwindigkeit des AF ist aber auch, den richtigen AF-Punkt auszuwählen. Vögel im Geäst sind so eine Gemeinheit: Der Phasen AF der DSLR stellt mit konstanter Bosheit auf die Zweige vor dem Vogel scharf. Der Kontrast-AF der Spiegellosen bevorzugt bei fliegenden Vögeln gerne die Bäume im Hintergrund. Oder der Fokus sitzt auf der Flügelpitze, was wegen Bewegungsunschärfe nichts nützt. Manuell fokussieren geht mit DSLRs nur eingeschränkt, auf jeden Fall nicht schnell.
Wenn es für Madame tragbar sein soll, sehe ich vor allem diese Alternetiven (600mm KB äquivalent ist das Minimum):
  • Bridge 1" Sony RX 10 IV (nicht die langsameren Vorgängermodelle!)
  • mFT Oly 5,0-6,3/100-400 mit E-M1 mk II oder E-M1X
  • mFT Panaleica 4,0/100-400 mit G9 oder Oly E-M1 II oder E-M1X
Die E-M1X ist schwerer, aber mit dem fetten Teleobjektiv sehr handlich und erkennt Vögel im Flug.
Wenn Geld keine Rolle spielt:
  • mFT Oly 4,5/150-400 mit E-M1X für schlappe 9000€ - das sollte einem die Ehefrau allemal wert sein!
Top AF, aber nicht leicht:
  • Nikon 5,6/200-500 mit D500
Ich stand letztes Jahr vor der Wahl für den gleichen Anwendungszweck und habe mit für die Oly E-M1.II mit dem Panaleica 100-400 entschieden. Eine gute Wahl, aber heute würde ich die inzwischen stark im Preis gefallene E-M1X und das letztes Jahr noch nicht erhältliche Oly 100-400 nehmen.

Ein billiges Vergnügen ist das alles nicht, außerdem verlangt es sehr viel Übung. Analog braucht man es garnicht erst zu versuchen, der Ausschuss macht einen schneller arm als die Anschaffung der oben vorgeschlagenen Ausrüstung.
 
Wieso hat man mit analog mehr Ausschuss wie mit digital. Fokus auf unendlich gestellt, Blende auf 8 und Zeit auf 1/125sek. Da sollten auch brauchbare Bilder dabei sein? Muss aber gestehen dass ich von modernen Kameras keine Ahnung habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
tolle Kamera @xbiff steht im schatten des Würfels aus Schweden und derzeit noch günstig zu bekommen.
...wie wahr! Dabei lagen die Qualitäten der Mittelformatboliden dichter beisammen, als es so manchem Hasselblad-Sammler lieb wäre. Ich hatte vor der Zenza mehrere Hasselblad 500C/M und kann nicht behaupten, dass sie der heilige Gral gewesen wären.

Gerade auch die alten Zenzas vom Typus einer S2a waren ein Traum, damals noch mit Nikon-Optiken ausgestattet:
1615991596494.png


Hier noch etwas Lesestoff für das Mittelformat:
http://www.sw-fotowettbewerb.de/mittelformat-kameras.html
 
...wie wahr! Dabei lagen die Qualitäten der Mittelformatboliden dichter beisammen, als es so manchem Hasselblad-Sammler lieb wäre. Ich hatte vor der Zenza mehrere Hasselblad 500C/M und kann nicht behaupten, dass sie der heilige Gral gewesen wären.

Gerade auch die alten Zenzas vom Typus einer S2a waren ein Traum, damals noch mit Nikon-Optiken ausgestattet:
Anhang anzeigen 912580

Hier noch etwas Lesestoff für das Mittelformat:
http://www.sw-fotowettbewerb.de/mittelformat-kameras.html
In Japan gibt es viele verlockende Angebote. Die Preise dort liegen um einiges unter denen, die hier dafür aufgerufen werden.













Ein Kollege ist ja vor ein paar Jahren nach Tokyo ausgewandert. Der müsste doch seine Mutter mal wieder besuchen kommen.....
 
In Japan gibt es viele verlockende Angebote. Die Preise dort liegen um einiges unter denen, die hier dafür aufgerufen werden.













Ein Kollege ist ja vor ein paar Jahren nach Tokyo ausgewandert. Der müsste doch seine Mutter mal wieder besuchen kommen.....
...da gibt es doch mittlerweile das Freihandelsabkommen Japan-EU; ist der Warenaustausch nicht deswegen inzwischen zoll- und abgabenfrei?
 
@Vintage-Racer trotz Freihandelsabkommen fallen Steuer und Zoll an, Leider, sonst würde ich regelmäßig in Japan kaufen, da gerade dort sich in großer Markt für analoge Kameras und Objektive ist. Die Kameras sind zumeist im guten Zustand. Ich würde gerne hier mal Urlaub machen und auf Shopping-Tour gehen
 
Zurück