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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Kann sein, dass ich manchmal zu stark an den Reglern zieh, und die Bilder dadurch überzogen sind. Das ist für mich aber in Ordnung, weil es mir eher darum geht ein "Landschaftsbild" zu zeigen.

Bilder mit sehr satten Farben werden mit dem Microsoft Handy im HDR-Modus erzeugt.
Die erinnern mitunter an Gemälde. Mir gefällt das.
Mir gefällt dein Stil auch gut. Das ist eben nicht Reportage, Bildberichterstatter sondern Kunst. :daumen:
 

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
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Nikons erstes Standardzoom: Zoom-NIKKOR Auto 43-86mm F3.5 @Bl. 4 Nikon D750
 
Und Du meinst nicht, dass man das in CameraRaw auch mit einer Canon- oder Olympus-Aufnahme simulieren kann, indem man am Weißabgleich dreht?
Naja, wenn die spektralen Filterkurven vor den Subpixeln unterschiedlich abgestimmt sind dann kann man im Ergebnis Unterschiede haben die man mit aller Mathematik der Welt nicht herausrechnen kann weil die dafür notwendigen Werte einfach nicht in den Rohdaten vorhanden sind.

Ist im Prinzip das gleiche wie mit weißen LEDs: da kannst du “warmweiss“ erzeugen mit drei scharfen Zacken im Spektrum von denen der rote etwas höher ist (das ist dann halt scheisse..) oder du kannst warmweiss erzeugen mit einem Spektrum das fast so gleichmäßig ist wie bei einer Glühbirne. Subpixelfilter sind natürlich allgemein weniger schlimm als LED (weil die so viel wie möglich durchlassen wollen, wohingegen die LED einfach mit so wenig wie möglich unterschiedlichen Chemikalien zur Absenkung von blau auf längere Wellen auskommen möchte), aber der mathematische Hintergrund ist der gleiche.
 
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Nicht dass ich damit aktuell noch fotografieren würde aber schön sind die alten Dinger doch...
Bodenständige ,ehrliche, präzise Feinmechanik, wie unsere Räder auch 😄
 
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Ne alte Schraubleica IIIf hätt ich auch gerne, würde damit sogar fotografieren wollen ... allerdings vielleicht keine Rennradbilder.
Ich hab hier einen russischen Schraubleica-III-Klon, wo die Verschlusszeiten nicht mehr stimmen. Hat jemand einen Tipp, wer so was repariert? Sorry, @Vorbau, weggeben tu ich die nicht. Da hängt Familiengeschichte dran.
 
Ich hab hier einen russischen Schraubleica-III-Klon, wo die Verschlusszeiten nicht mehr stimmen. Hat jemand einen Tipp, wer so was repariert? Sorry, @Vorbau, weggeben tu ich die nicht. Da hängt Familiengeschichte dran.

Wenn du's dir zutraust würde ich es selbst probieren. Gibt video wie dieses hier, oft sind falsche Verschlusszeiten nur wegen verklebtem Fett an der Verzögerungsmechanik ("slow gear" glaube ich). Da musst du "nur" die Teile ausbauen, in Alkohol baden und mit homöopatischen Mengen Nähmaschinenöl wieder geschmeidig machen. Hatte genau das gleiche Problem bei meiner Olympus Pen EED und habs mit ner Videoreihe auf Youtube erfolgreich behoben. Man muss aber echt jeden Schritt penible machen und sich sehr viel Zeit nehmen und besonders alle Teile jeweils für jeden Schritt auf nem Tisch ausbreiten um alles beieinander zu halten. Auch braucht man gute Feinmechaniker Schraubenzieher, die Schrauben haben Teilweise winzige Schlitze in die die billige Schraubenzieher nicht reinpassen. Außerdem müssen manchmal Zahnräder welche in bestimmtem Bezug zueinander stehen markiert werden damit abgestimmte Abläufe noch ablaufen wie vorhergesehen.


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Edit: Was ich auch gleich gemacht habe ist eine Diode eingelötet um die Kamera mit Silberoxid Batterien zu verwenden (von PX625 auf SR44), also wer noch Kameras hat die eigentlich nur mit Quecksilberbatterien funktionieren, dem kann ich das nur empfehlen. Dann funktioniert der Betrieb auch ohne die sich schnell entladenden Zink-Luft Batterien.

Edit2: Das kleine Ding links unten auf dem zweiten Bild ist genau der Verzögerungsmechanismus. Der Hebel wird je nach eingestellter Verschlusszeit eine bestimmte Strecke runtergedrückt, und schnellt verzögert wieder hoch um auszulösen. In dem Bauteil sind eigentlich nur Zahnräder, wenn diese verkleben stimmen die Zeiten nicht mehr.
 
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Ich habe mich bis 2010 super gern und intensiv mit Fotografie beschäftigt.
Und dabei festgestellt - ich bin ein schlechter Fotograf, ich habe einfach keinen guten Blick für Motiv und Gestaltung.
Macht ja nix - ich bin ja Panorama-Fotograf. Das ist ganz einfach,, da muss - anders als bei Feininger - möglichst viel oder alles drauf ;-)

Ich probier's mal, ob das hier einen Platz hat
Tolle Bilder - ois Tschikago! (Meine Wahlheimat für ein paar kurze Monate)
 
Ne alte Schraubleica IIIf hätt ich auch gerne, würde damit sogar fotografieren wollen ... allerdings vielleicht keine Rennradbilder.
Falls Du die vereerbt bekommen hast und nicht für viel Geld extra angeschafft hast, würde ich über einen professionellen CLA (Clean Lubricate and Adjustment) nachdenken. Klar kann man das selbst machen, wenn genügend Zeit, Motivation und das entsprechende Werkzeug vorhanden ist. Ich kann nur jedem empfehlen in gutes Werkzeug dafür zu investieren, denn leicht werden die Schraubenköpfe rundgedreht und die Kamera lässt sich nur für viel Geld wieder in Stand setzen.
Zur Überarbeitung kann ich Lichtgriff.de den Matz empfehlen oder auch Steffen Schüngel. Lichtgriff verdient hauptberuflich damit sein Geld. Nein ich bin nicht verwand oder kriege Geld wenn ich ihn empfehle, sondern mein Ansinnen gilt, dass die alten Dinger genutzt werden. Dabei kannst Du auch gleichzeitig den Sucher reinigen lassen, Lichtdichtungen erneuern, Zeiten einstellen lassen und das Objektiv einmessen lassen. Danach funzt die wieder; besser wie neu.

Ich würde keine Diode einlöten lassen, sondern vielmehr auf die alten Quecksilberbatterien aus Russland oder China setzen. Ich weiss umwelttechnisch ist das einen riesen Sauerei, aber die Dinger halten ewig. Bei mir jetzt schon 10 Jahre und ich hau jeden 2Monat einen Film durch. Im Sommer mehr. Dafür halte ich das Vertretbar.
 
Ich habe mich bis 2010 super gern und intensiv mit Fotografie beschäftigt.
Und dabei festgestellt - ich bin ein schlechter Fotograf, ich habe einfach keinen guten Blick für Motiv und Gestaltung.
Macht ja nix - ich bin ja Panorama-Fotograf.
Pano ist Mittel der Wahl, wenns mehr zu sehen gibt als auf den Sensor passt. :)
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Falls Du die vereerbt bekommen hast und nicht für viel Geld extra angeschafft hast, würde ich über einen professionellen CLA (Clean Lubricate and Adjustment) nachdenken. Klar kann man das selbst machen, wenn genügend Zeit, Motivation und das entsprechende Werkzeug vorhanden ist. Ich kann nur jedem empfehlen in gutes Werkzeug dafür zu investieren, denn leicht werden die Schraubenköpfe rundgedreht und die Kamera lässt sich nur für viel Geld wieder in Stand setzen.
Zur Überarbeitung kann ich Lichtgriff.de den Matz empfehlen oder auch Steffen Schüngel. Lichtgriff verdient hauptberuflich damit sein Geld. Nein ich bin nicht verwand oder kriege Geld wenn ich ihn empfehle, sondern mein Ansinnen gilt, dass die alten Dinger genutzt werden. Dabei kannst Du auch gleichzeitig den Sucher reinigen lassen, Lichtdichtungen erneuern, Zeiten einstellen lassen und das Objektiv einmessen lassen. Danach funzt die wieder; besser wie neu.

Ich würde keine Diode einlöten lassen, sondern vielmehr auf die alten Quecksilberbatterien aus Russland oder China setzen. Ich weiss umwelttechnisch ist das einen riesen Sauerei, aber die Dinger halten ewig. Bei mir jetzt schon 10 Jahre und ich hau jeden 2Monat einen Film durch. Im Sommer mehr. Dafür halte ich das Vertretbar.

Wie lange die halten hängt sehr stark von der Kamera ab, manche Belichtungsmesser saugen die viel schneller leer als andere. Und Quecksilber find ich nicht vertretbar, mit der richtigen Diode und Silberoxid Batterien gibt es keinen merklichen unterschied in der Belichtungsmessung, auf jeden Fall keine so starke dass die Fehlmessung nicht in der Entwicklung kompensiert wird. Man kann die Diode auch in einen Adapter verbauen der die Kamera unversehrt lässt, oder so einen Adapter fertig kaufen. Da weiß man nur nicht ob die Diode auf die Strommenge die die spezielle Kamera braucht abgestimmt ist.


War auch nicht auf die Leica bezogen, bei wirklichen Sammlerstücken würde ich natürlich nicht destruktiv arbeiten. Ich hatte die Kamera eh offen und die ist schon lädiert gewesen. Die Entschiedung zwischen nem 20€ Adapter und ner 20ct Diode war schnell getroffen.
 
Selbstschrauben bitte nur am RR .... nicht an den Kameras, gilt zumindest für mich.
Was man an alten Knipskisten ganz gut machen kann sind Lichtdichtungen und Spiegeldämpfer ersetzen.

Schön das hier einige (wieder) auch analog unterwegs sind.
 
@colner77: gerade mit Diodenumbauten und schattigen Partien im Foto habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Da wird eher unterbelichtet und ich muss Gegensteuern, dass hab ich mit den Queckies nicht. Und wie Du richtig schreibst, die Diode ist nicht unbedingt auf die Kamera abgestimmt. Aber auch das kann man bei einem professionellen CLA beheben lassen
 
Selbstschrauben bitte nur am RR .... nicht an den Kameras, gilt zumindest für mich.
Was man an alten Knipskisten ganz gut machen kann sind Lichtdichtungen und Spiegeldämpfer ersetzen.

Schön das hier einige (wieder) auch analog unterwegs sind.
Was nimmst Du als Material für die Lichtdichtungen? Zellkautschuck?
 
@colner77: gerade mit Diodenumbauten und schattigen Partien im Foto habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Da wird eher unterbelichtet und ich muss Gegensteuern, dass hab ich mit den Queckies nicht. Und wie Du richtig schreibst, die Diode ist nicht unbedingt auf die Kamera abgestimmt. Aber auch das kann man bei einem professionellen CLA beheben lassen

Ja aber gerade das kann ja an der Auswahl der falschen Diode liegen, ich hab dieses sehr oft als Referenz genommene PDF benutzt, da wird auch die Problematik mit den verschiedenen Dioden komplett aufgebröselt.

Ich habe den Umbau auch bisher nur an der Olympus gemacht, und die ist ja half-frame, da ist die Qualität eh nicht so super high end. Aber gerade für solche eher Schnappschuss-Kameras würde ich mir das mit den Quecksilberzellen nicht antun. Wenns n altes Schätzchen ist ist das vielleicht was anderes. Will ja niemanden bekehren, ich hatte die Kamera aber für mich schon abgeschrieben bevor ich die Dioden Option entdeckt hatte :) Ich entwickel auch nicht selber, da kommen unterbelichtete Bilder ja eh immer schon automatisch kompensiert vom Laden zurück.
 
...hachja, auch so eine schöne Firma, die in die ewigen Jagdgründe gegangen ist! Ihre Gene leben tlw.noch in den Kameras von Sony weiter...
Weil sie die Kunden vergrätzt haben. Ein gute Bajonett, dann kam AF und das gute Glas war nicht mehr verwendbar. Das war mein Grund zu Nikon zu wechseln.
 
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