• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wo würdet Ihr hinziehen? (Rennrad Gegend/Autoarm)

Wenn der TE bereit ist nur wegen der Radfahrerei alle Zelte abzubrechen und woanders zu landen dann sind soziale Bindungen wohl nicht wichtig, also dann ist es auch egal ob die Menschen in der neuen Region "komisch" sind.
Es gibt noch viele weitere Gründe warum jemand keinen lokalen großen Freundeskreis hat
Zu Bsp. bei mir...
Wohne seit 27 Jahren hier im Hinterland und alle Leute die ich als Freunde bezeichne leben zwischen 150 und 250 km entfernt. War viele Jahre lang beruflich permanent unterwegs und wenn man z.B. nach sechs Wochen China nach hause kommt ist da auch noch ne Familie. Außerdem ist die Kompatibilität der privaten Interessen mit den Leuten in meinem Arbeitsumfeld ist eher gering, Autos schrauben, am WE Traktor fahren, Bäume umsägen und sich auf Festen die Lichter ausschießen sind alles nicht so meine Dinge. Fahrradverein gibt's seit 10 oder 15 Jahren auch nicht mehr - Nachwuchsmangel (wundert mich aber nicht, wenn man mit Absicht Neulinge im Hinterland platt fährt und stehen lässt kommen die eher nicht mehr. Wobei ich mit meiner damaligen Jahresfahrleistung da eh nicht hätte mitfahren können).

Wenn ich mal hier wegginge (was ich für die Rente auch ernsthaft überlege) wäre da nicht viel auf das ich zurückschauen würde.
Das bedeutet aber nicht, dass mir soziale Bindungen oder die Leute im Umfeld egal wären. Es ist aber aus unterschiedlichen Gründen einfach nix dauerhaftes hängen geblieben 🤷‍♀️.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nordrand der schwäbischen Alb. So zwischen Esslingen und Ulm. Flughafen Stuttgart ist in der Nähe. Bhf Ulm und Stuttgart ebenso. Reichlich Radstrecken mit wenigen Autos quasi vor der Haustür. Wohnraum sicher noch bezahlbar.
Und wenn man in den Schwarzwald oder an den Bodensee will ist das selbst mit dem Rad in einer langen Tagestour möglich.
 
Nordrand der schwäbischen Alb. So zwischen Esslingen und Ulm. Flughafen Stuttgart ist in der Nähe. Bhf Ulm und Stuttgart ebenso.
Der Zipfel zwischen den südlichsten Regionen von Schwarzwald und Schwäbische Alb, nach unten eingegrenzt vom Hegau und links und rechts von Tuttlingen und Donaueschingen.
Sicher keine schlechten Ecken zum Fahren, aber wir suchen hier das Nonplusultra, also direkt am Rand von oder in einer Stadt, wo auch ein bisschen was los ist. Das sehe ich da nicht so richtig 😁
 
Man ist halt je nachdem wo man da wohnt in 30 Minuten entweder in Stuttgart oder in Ulm. Da ist schon was los. Und 30 Minuten bist Du in Berlin oder Köln auch eigentlich immer unterwegs.
 
Würde nie nach Ulm oder die Gegend ziehen, hab da jahrelang gelebt und eigentlich nur schlechtes Wetter mit Nebel ab Oktober bis Mai gehabt. Meine Eltern und die Schwiegereltern sind von da und beklagen sich durchgehend über das Wetter. Wenn wir vom Besuch nach Hause kommen (Südbaden) ist es im Schnitt 5° wärmer und sonniger. Und wer Schwäbisch Alb empfiehlt ist auch ein Rätsel - hab da einen Arbeitsstelle bei Albstadt und während ich in der Ortenau im Dezember bei Sonnenschein nach Colmar am Kanal ballern kann, brauche ich da Thermowäsche.

No Offence,ist leicht überspitzt, aber da würde ich besser in Kölle bleiben ...
 
also direkt am Rand von oder in einer Stadt, wo auch ein bisschen was los ist. Das sehe ich da nicht so richtig 😁
Ne nicht so wirklich (ich wohne ein Stück nördlich davon).
Was ich für mich ein Manko hier in der Gegend ist, du kannst nicht mal einen Hunderter einigermaßen flach fahren. In jungen Jahren, wenn man nicht weiß wohin mit der Energie, ist das ja ok, aber mit dem Alter wäre für mich im Frühjahr die ein oder andere flache Runde ganz angenehm 🥴. Immer nur im gleichen Flusstal rumeiern wird irgendwann auch öde. Ich kenne mich aber auf der Schwäbischen Alb aber nicht wirklich aus, vielleicht gibt es da Optionen.
 
Würde nie nach Ulm oder die Gegend ziehen, hab da jahrelang gelebt und eigentlich nur schlechtes Wetter mit Nebel ab Oktober bis Mai gehabt. Meine Eltern und die Schwiegereltern sind von da und beklagen sich durchgehend über das Wetter. Wenn wir vom Besuch nach Hause kommen (Südbaden) ist es im Schnitt 5° wärmer und sonniger. Und wer Schwäbisch Alb empfiehlt ist auch ein Rätsel - hab da einen Arbeitsstelle bei Albstadt und während ich in der Ortenau im Dezember bei Sonnenschein nach Colmar am Kanal ballern kann, brauche ich da Thermowäsche.

No Offence,ist leicht überspitzt, aber da würde ich besser in Kölle bleiben ...
Daher kann man ja auch wenn es auf der Alb Nebel hat in den Schurwald radeln. Ulm ist tatsächlich ein ziemliches Nebelloch.Daher Eher Esslingen.
Habe selber auch jahrelang in Sübbaden, Freiburg gewohnt. Ist sicher schön da, bezahlbare Wohnung zu finden wird halt schwierig. In den kleiner Ortschaften um Freiburg oder zwischen Freiburg und Offenburg fand ich es damals (als Student) extrem spießig. Landschaft und Wetter toll, sonst eher so lala. Kann aber sein das man das 20-30 Jahre später anders sieht.
 
Ne nicht so wirklich (ich wohne ein Stück nördlich davon).
Was ich für mich ein Manko hier in der Gegend ist, du kannst nicht mal einen Hunderter einigermaßen flach fahren. In jungen Jahren, wenn man nicht weiß wohin mit der Energie, ist das ja ok, aber mit dem Alter wäre für mich im Frühjahr die ein oder andere flache Runde ganz angenehm 🥴. Immer nur im gleichen Flusstal rumeiern wird irgendwann auch öde. Ich kenne mich aber auf der Schwäbischen Alb aber nicht wirklich aus, vielleicht gibt es da Optionen.
Welche Gegend meinst du? Also östlich von Stuttgart ein ewiges Auf und Ab, ich merke mir immer "pro 20km 200hm" Da kommt auf einer Hunderter-Runde meist 100hm zusammen. Wenn man sich irgendwie zurecht schustert, muss halt manche Flusstal-Abschnitte mehrfach befahren. Heraus kommen dann unattrativere 600-700hm. Problem auch meist die sehr starke Abstimmung der Infrastruktur auf Autos und deren sowieso herrschende Dominanz, was in einer absoluten Autoindustrie-Region klar ist.
 
Welche Gegend meinst du?
Das Kerngebiet meiner Touren ist Hohenloher Ebene und der Schwäbisch-Fränkische-Wald. Richtung Backnang komme ich mittlerweile nicht mehr über Murrhardt hinaus. Da kenne ich mich nicht mehr so gut aus und irgendwann bin ich dann immer auf einer stark befahrenen Straße gelandet. Insbesondere bei gutem Wetter wenn all die Motorrad und Cabriofahrer zeigen müssen was sie für dicke E... haben, ätzend. Kochertal zwischen Aalen und Gaildorf ist bei der Fraktion auch sehr beliebt.
Längere Strecken dann eher Richtung Norden oder Osten. Das Frankenland finde ich vom Verkehr her auch deutlich entspannter als das schwäbische Umfeld.
Höhenmeter ist so ähnlich wie bei dir, so +/- 100 auf 10km. Mit dem Rennrad eher etwas mehr, mit Liegerad und VM etwas weniger.
Heraus kommen dann unattrativere 600-700hm.
So sieht es bei mir auch aus. Das Kochertal von SHA nach Künzelsau bin ich gefühlt schon 1328mal gefahren, das wird dann irgendwann mal öde und wirklich flach ist's auch nicht, die Runde über die nicht so ebene Hohenloher Ebene zurück hat dann auch zwischen 70 und 80m/10km.
Problem auch meist die sehr starke Abstimmung der Infrastruktur auf Autos und deren sowieso herrschende Dominanz, was in einer absoluten Autoindustrie-Region klar ist.
Ist halt Gottlieb D.s own country, da machste nix. Wir haben gute Bekannte in Plieningen und Neuhausen auf den Fieldern, die haben wir schon ewig nicht mehr besucht, weil weder meine Frau noch ich diese Autosch.. noch ertragen können.
 
Wenn ich als hier wegginge (was ich für die Rente auch ernsthaft überlege) wäre da nicht viel auf das ich zurückschauen würde.

Dann gibt es ja einen Blumenstrauß an Optionen 👍 Ich kenne einige, die das gemacht haben und für sich damit offenbar den richtigen Weg bzw. Ort gefunden haben.
Wir haben uns nach mehr oder weniger Beendiging meiner Berufstätigkeit auch neu ausgerichtet. Das war aufgrund der starken sozialen Vernetzung mit einigen Schmerzen verbunden, aber mit Familie an beiden Enden haben wir das immer in irgendeiner Form. Zukunftig möchten wir auch wieder feste Zelte in München haben, wegen der Kinder, die dort vllt wohnen oder arbeiten möchten und meine Frau und ich möchten dort gern eine Basis haben, die wir fallweise selbst nutzen oder vermieten können. Mal sehen, was die Zukunft bringt, ich finde sowas durchaus spannend ...
 
So sieht es bei mir auch aus. Das Kochertal von SHA nach Künzelsau bin ich gefühlt schon 1328mal gefahren, das wird dann irgendwann mal öde und wirklich flach ist's auch nicht, die Runde über die nicht so ebene Hohenloher Ebene zurück hat dann auch zwischen 70 und 80m/10km.

Das Kochertal hat sich für Radfahrer seit den 80ern stark negativ verändert. Mit den neu angelegten Radwegen hat man für Rennradfahrer das sehr schöne Tal praktisch geschlossen. Radfahrer werden nunmehr auf Nebenwegen und der Schattenseite geleitet, Radwege neben planen Strecken haben gerne mal ein Achterbahnrelief.

Meine liebste Trainingsstrecke, Zuhause - Künzelsau - Gaisbach - B19 bis SHA - B19 bis Gelbingen - Kochertal bis Künzelsau - Zuhause, ist heute nicht mehr fahrbar.

Gerne hätte ich Dir vorgeschlagen Kocher- und Jagsttal zu befahren. Aber beim Wechsel zwischen den Tälern wird einem auch einiges abverlangt. Flach ist hier tatsächlich schwer möglich. Bliebe noch, das Kochertal weiter zu fahren als Künzelsau, da kommen dann lange flache Passagen.

Sehr schön sind aber die Anstiege aus den Tälern hoch auf die Hohenloher Ebene (die an keiner Stelle eine ist).
Da hat man so ziemlich alles, was man möchte, lange und kontinuierlich auf der ehemaligen Bahntrasse, Serpentinen mit Haarnadelkurven (z.B. Braunsbach-Eschental), heftige Gefälle (Haag-Morsbach) ... und genauso im Jagsttal, ideal für den Formaufbau in schöner Landschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gibt es ja einen Blumenstrauß an Optionen
So wirklich ernsthaft habe ich da noch nicht drüber nachgedacht, sind auch noch ein, zwei Jahre hin. Außerdem wäre das eine Entscheidung die ich nicht alleine treffen kann.

@Landscape
ja die B19 kann man knicken und der Kocherradweg ist oft eher unrythmisch zu fahren + alle die Gassigeher & Pedelec-Fahrer. Daher meide ich den meist. Das Stück Kochertal von Umü nach Kün ist vom Verkehr her ok, aber der Belag oft eher durchwachsen. Hinter Kün ist auf der Straße leider wieder deutlich mehr Verkehr.

Das Hautproblem für mich ist, dass die Gegend hier weder Fisch nach Fleisch ist. Die längsten durchgehenden Anstiege die ich kenne liegen so bei 200hm. Z.B. Kocherstetten - Vogelsberg bin ich die Tage mal wieder gefahren, Braunsbach - Arnsdorf ist auch ganz nett, aber selbst ich bin da mit dem RR unter 15 Minuten oben. Außerdem rollschplittet man hier ganz gerne mal, dann fallen einige Strecken für ne Saison raus. Dieses Jahr war Neunkirchen - Schuppach dran, zentimeterdicker Rollsplitt am Anstieg, bergauf zumindest nervig, bergab gefährlich. Die Runde über das Ohrntal war damit erstmal raus.

Unterm Strich finde ich die Gegend fürs RR fahren eher durchwachsen. In meiner oberhessischen Heimat hatte ich mit Vogelsberg, Wetterau und Taunus doch ein deutlich breiteres Spektrum an Strecken zur Auswahl.
 
Ich bin in der Vergangenheit auch schon öfters in Deutschland umgezogen. Den Eingangspost vom Threadersteller kann ich nachvollziehen da ich mir auch wieder einen Wohnortwechsel vorstellen kann. Also hoffe ich mal das ich mir aus diesem Thread noch einige Anregungen holen kann.

Mal zum Ausgangspost:
Ich würde mal Freudenstadt in den Raum werfen als schöne Kleinstadt. Von den ganzen Vorschlägen der letzten rund 14 Seiten kann ich mich bezüglich der Freiburger Gegend, Lindau, Baden-Baden und Karlsruhe anschließen.
Ulm wäre mir persönlich nicht meins. Liegt aber auch daran das man dort öfters mal Blindgänger findet und den Stress wenn man im Evakuierungsbereich ist möchte ich mir persönlich nicht antun. Allein deshalb würden für mich etliche Städte entfallen. Das gleiche Thema bezüglich Hochwasser. Gibt Gegenden die regelmässig unter Wasser sind.

Ich persönlich könnte mir den hohen Norden wie Niebüll oder Flensburg noch vorstellen. Besonders wegen der Nähe zu Dänemark.

Die Gegenden um Rosenheim, Chiemsee oder Landsberg/Lech würde ich mal in den Raum werfen.

Thema Freiberg in Sachsen. Dort lebte ich ein halbes Jahr. Das Erzgebirge ist mir teilweise auch gut bekannt da ich dort einige Zeit wohnte. Wenn man nicht zu sehr an seinem Leben hängt dann kann man dort gern auf der Straße fahren. Gab da auch Zeiten da bin ich lieber in die Arbeit gelaufen als zu fahren.
Was mich damals störte war das in der Gegend das Wessi - Ossi Ding immer noch sehr aktuell war. Habe jetzt auch Arbeitskollegen die in der Gegend aufgewachsen sind und die bestätigen das auch und können sich dort ein dauerhaftes Wohnen auch nicht mehr vorstellen.

Die eierlegende Wollmilchsau wirds nicht geben. Entweder Wetter passt im Winter nicht, oder die dortige Politik, oder schlechter ÖPNV. Irgendwo muss man Kompromisse machen.

Ich würde als Threadersteller die ganzen Vorschläge sammeln und zu jedem Vorschlag die Pro's und Contras aufschreiben. Wird zwar eine lange Liste aber nur so bleibt die Übersicht erhalten.

Oder vielleicht doch in Köln bleiben und Zweitwohnung im Süden oder doch im Ausland?
 
Unterm Strich finde ich die Gegend fürs RR fahren eher durchwachsen. In meiner oberhessischen Heimat hatte ich mit Vogelsberg, Wetterau und Taunus doch ein deutlich breiteres Spektrum an Strecken zur Auswahl.

Von der kleinen Haller und Hohenloher Region das gleiche zu erwarten, wie von halb Hessen wird in der Tat schwierig. Da kannst Du fairerweise den Schwarzwald dazu nehmen. Der ist von SHA auch nicht weiter weg wie Rüdesheim von Alsfeld, oder der Große Feldberg von SHA ;-)
 
TL;DR: Ich möchte in einer lebenswerten Stadt mit gutem Rennradrevier leben. Was sind eure Vorschläge?

Ich wohne nun seit fast 30 Jahren in Köln und mag die Stadt eigentlich sehr gerne. Köln ist super an den Zug- (und auch Flug-)verkehr angebunden, der ÖPNV funktioniert meistens, und politisch ist es eher grün. Leider ist es zum Rennradfahren hier nicht ideal. Um mehr als 200 Höhenmeter am Stück zu fahren, muss man schon in die Eifel. Der Verkehr wird jedes Jahr schlimmer und aggresiver. Bevor ich in einer Gegend bin, in der man nicht alle 30 Sekunden von einem Auto überholt wird, muss ich 45–60 Minuten fahren.

Beruflich bin ich flexibel: Ich kann wohnen, wo ich möchte, da meine Arbeit zu 100 % remote ist. Daher suche ich jetzt eine neue Stadt/Region, in der ich mich niederlassen kann.

Was mir wichtig ist:
  • Die Stadt sollte nicht zu klein sein
  • Gute Zugverbindungen im Fernverkehr
  • Gute Radinfrastruktur und alles, was dazugehört
  • Wenig Autoverkehr
  • Nicht so aggressive Autofahrer wie in Köln
  • Möglichkeit, dort problemlos hinzuziehen und zu arbeiten
  • Kein braunes AfD-Loch
  • Ich habe zwar ein Auto möchte aber die möglichkeit haben ohne Auto zu leben. CarSharing und Mietwagen anbieter wären super
Was wären eure Vorschläge?
Verhältnismäßig viele Deutsche zieht es nach AUT, wie Statistiken zeigen; falls das eine Alternative ist. Hier gibt es zahlreiche Städte, welche die im 1. Post genannten Kriterien erfüllen. Praktisch alle Städte am Rand der Alpen haben den Vorteil, dass man flach, hügelig, aber eben auch bergig fahren kann: Salzburg, Klagenfurt, Graz, Wien, Bregenz, Linz, Wels, Steyr, Tulln. Das sind fast alles Städte >30.000 Einwohner. Sogar im relativ flachen Burgenland ist das z.T. möglich.
Gerade südlich der Alpen gibt es faktisch kaum einen Winter mehr - ich fahre seit Jahren mit dem Rennrad schneefrei durch bei max. 5°C Tageshöchstwert. Zudem gibt es ein mehr oder minder dichtes Wegenetz auch abseits von Hauptstraßen.
Ganz ohne Auto wird es jedoch schwer - ausser in Wien vielleicht. Zuverbindungen für den Fernverkehr bestehen in mehr oder minder allen diesen Städten.
 
finde die Gegend um Offenburg auch eine Überlegung wert. Gute Bahnanbindung, Kinzigtal und natürlich die Rheinebene sind nah um flach zu fahren, aus dem Kinzigtal raus gibt es diverse Straßen mit ordentlich Höhenmeter an Stück, Autoverkehr ist noch einigermaßen überschaubar, dürfte im Winter auch eher wenig Schnee haben (zumindest unten), noch nicht völlig überlaufen von Touris und noch akzeptables Preisniveau, diverse, gar nicht mal schlechte Radwege und eine gute Küche und leckeren Wein gibt es nebenbei auch noch.
 
Muss es Deutschland sein? Ich bin vor 11 Jahren in die Schweiz gegangen und wohne nördlich von Zürich, auf Schweizer Seite, direkt an der deutschen Grenze.
Radsporttechnisch ist es das Paradies. Ich hab den Südschwarzwald, ich kann Richtung Jura fahren oder durchs hügelige Thurgau zum Bodensee. Wenns bergiger sein soll geht's in die Alpen oder Alpstein. Ganz flach kann ich aber auch, dann fahr ich einfach am Rhein entlang.
Mit dem Verkehr habe ich keine Probleme, das Velonetz ist bestens ausgebaut und wird auch immer weiter ausgebaut. Flughafen habe ich vor der Haustür und dass der öffentliche Nahverkehr in der Schweiz top ist, ist ja allseits bekannt. Man kann hier auch tolle Touren von A nach B machen und dann einfach mit dem Zug zurück.
Zahlst nebenbei auch deutlich weniger Steuern :-D
Wenn du jetzt nicht direkt am Zürisee oder in der Innenstadt wohnen musst, sondern etwas ausserhalb dann sind die Preise auch okay. Ich bin in 20 Minuten mit dem ÖV in Zürich in der Innenstadt, schöne 3 - 4 Zimmer Wohnungen sind im Umland für rd. 2000 CHF warm zu haben. Mittlerweile sind die kostenunterschiede zwischen Schweiz und Deutschland nicht mehr soooo krass wie noch vor 10 Jahren.
 
Von der kleinen Haller und Hohenloher Region das gleiche zu erwarten, wie von halb Hessen wird in der Tat schwierig. Da kannst Du fairerweise den Schwarzwald dazu nehmen. Der ist von SHA auch nicht weiter weg wie Rüdesheim von Alsfeld, oder der Große Feldberg von SHA ;-)
Also meine Feierabendrunden aus der Nähe von Gießen in den Vogelsberg oder Taunus oder alternativ flach durch die Wetterau waren meist nicht länger als SHA - Kün und auf der Höhe zurück.
Hoherrodskopf und der Große Feldberg waren so um die 50km oneway. Von SHA zum Rand des Schwarzwalds dürften es eher so an die 150 sein + Großraum Stuttgart dazwischen. Das ist schon eine andere Hausnummer.

Rüdesheim von Alsfeld
Rüdesheim liegt ja nicht wirklich in Oberhessen
 
...
Wir haben uns nach mehr oder weniger Beendiging meiner Berufstätigkeit auch neu ausgerichtet. Das war aufgrund der starken sozialen Vernetzung mit einigen Schmerzen verbunden, aber mit Familie an beiden Enden haben wir das immer in irgendeiner Form. Zukunftig möchten wir auch wieder feste Zelte in München haben, wegen der Kinder, die dort vllt wohnen oder arbeiten möchten und meine Frau und ich möchten dort gern eine Basis haben, die wir fallweise selbst nutzen oder vermieten können. Mal sehen, was die Zukunft bringt, ich finde sowas durchaus spannend ...
Das ist natürlich eine elegante Variante!

So kannst du erst den Winter in AUS verbringen und anschließend den Winter in Deutschland.

😎
 
Zurück