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Winter - Schlapp, müde, Infekte

Hype1

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Hi zusammen,

leider habe ich in den Wintern massive Schwierigkeiten meine Form einigermaßen zu halten.
Im Prinzip ist das so, seit unser älterer Sohn den Kindergarten besucht (~ 2018) und dadurch ständig Infekte mit nach Hause bringt.

Sportlich aktiv bin ich seit 2016/2017, damals habe ich meine Ernährung komplett umgestellt und 25 kg abgenommen. In den letzten zwei Jahren habe ich das Radfahren für mich entdeckt und 2021 so richtig Gas gegeben, Radtouren mit 100 km+ und 1.000 hm+ waren da kein Problem.

Allerdings ist es eben seit ungefähr 2018 so, dass die Winter einfach eine Katastrophe sind. Im November geht es los mit ständigen leichten Infekten und Müdigkeit. Ich bin immer nur gerade so leicht krank, dass ich kaum Symptome habe, aber mich abgeschlagen und müde fühle und keinen Sport machen kann.

Seit einigen Wochen habe ich einen Wahoo Kickr, konnte ihn aber noch nicht so richtig nutzen. Ich achte darauf mich nicht zu überlasten und fahre erst wenn ich keine Symptome mehr habe. Letztens bin ich 30 Minuten bei max. 150 Watt gefahren und war am nächsten Tag total im Eimer. Dann wieder vier Tage Pause. Am fünften Tag gut gefühlt, wieder ca. 40 Minuten bei leichter Anstrengung. Am nächsten Tag Nase zu, kaum aus dem Bett gekommen, es ist einfach nur nervig.

Ich ernähre mich gesund, nehme Vitamin D, rauche nicht, trinke keinen Alkohol, bin schlank. Wieso bekommt mein Körper das nicht in den Griff? Liegt es wirklich nur am Kindergarten? Wie machen das andere Sportler mit kleinen Kindern?

Für jegliche Tipps wäre ich dankbar...

Viele Grüße
 
Erst einmal wird man (auch ich) Dir hier sicherlich raten, Dich grundsätzlich checken zu lassen, nicht dass wir Dir raten, Deine Kinder zur Adoption freizugeben, und tatsächlich hattest Du Pfeiffersches Drüsenfieber. Etwas überspitzt formuliert. 😉

Die Kindergartenzeit ist in der Tag haarig, auch für die Eltern, man steckt sich reihum immer wieder gegenseitig an. Irgendwie müssen da alle durch, und Kontaktvermeidung und Abstand mit der eigenen Familie (1,5m, Maske) ist leichter gesagt als getan.

Ich würde aber zumindest in dem 2-3stündigen Zeitfenster nach dem Training, in dem das Immunsystem geschwächt und besonders anfällig ist, ganz bewusst auf das achten, was ich mache: also Hygiene, Händewaschen, Lüften(!), nicht unbedingt einer Schnäuznase Gutenacht-Küsschen geben, etc.
 
Erst einmal wird man (auch ich) Dir hier sicherlich raten, Dich grundsätzlich checken zu lassen, nicht dass wir Dir raten, Deine Kinder zur Adoption freizugeben, und tatsächlich hattest Du Pfeiffersches Drüsenfieber. Etwas überspitzt formuliert. 😉
Das ist als Kassenpatient oft gar nicht so einfach, wenn man nicht gerade halb tot ist,
 
... Kontaktvermeidung und Abstand mit der eigenen Familie (1,5m, Maske) ist leichter gesagt als getan.
...
Die ist aber gar nicht vorgesehen, vorgeschrieben oder beabsichtigt. Der Sinn der Kontaktvermeidung ist die Vermeidung der Verbreitung, das wird mittlerweile überwiegend vollkommen übersehen. Und da die Verbreitung in der Familie komplett unmöglich ist, wird darauf verzichtet, obwohl die Familie der Ort ist, wo die meisten Ansteckungen stattfinden.

Das fällt vielen Menschen schwer zu verstehen, ist aber richtig.

Hinzukommt, daß die Menschen innerhalb der Familie besser und schneller Immunität entwickeln, weil die Antikörper sich gegenseitig "kennen" und dadurch die Ansteckung innerhalb der Familie ähnliche Effekte hat, wie eine Impfung.

Deshalb hat man früher bei Masern alle Kinder in ein Bett gesteckt. Wird heute von den "modernen" Medizinern glaube ich aber abgelehnt...
 
Probiers doch einmal mit mit der Wim Hof Methode.
Ich finde die Atemübungen super, das kalt Baden ist auch gut gibt einem unheimlichen
Hochgefühl.
 
Hi zusammen,


Ich ernähre mich gesund, nehme Vitamin D, rauche nicht, trinke keinen Alkohol, bin schlank. Wieso bekommt mein Körper das nicht in den Griff? Liegt es wirklich nur am Kindergarten? Wie machen das andere Sportler mit kleinen Kindern?

Für jegliche Tipps wäre ich dankbar...

Viele Grüße


Ich habe auch ein Kind im Kindergartenalter und habe nicht nur den ersten Winter mit durchmachen müssen, wie man so schön sagt. Mir ging es da ähnlich wie dir. Sobald sie mit etwas aus dem Kindergarten kam, konnte ich die Uhr danach stellen, wann ich es bekomme. Sport war auch schwierig, da ich so anfällig war, zum Schluss hatte ich fast monatlich Infekte. Bei mir lag es aber vor allem an einer chronifizierten Mandelentzündung. Zudem hatte ich das pfeiffersche Drüsenfieber, das mich lange beschäftigte. Ich habe mich auch überwiegend gesund ernährt, trinke keinen Alkohol und rauche auch nicht. Trotzdem wurde es erst nach der Entfernung der Mandeln besser, habe mich noch mehr mit Ernährung beschäftigt und auch verschiedene Ernährungsformen ausprobiert.
Mein Tipp an dich wäre, dass du dich auf jeden Fall mal ordentlich durchchecken lässt, auch mal hartnäckig bleibst, wenn ein Arzt nur wieder das minimal Programm fährt. Auch für dich selbst kannst du deine Krankheitsgeschichte mal "durchgehen", ohne dabei Dr. Google stetig zu kontaktieren, vielleicht fällt dir da noch etwas auf. Mir war auch nicht sofort bewusst, wie weitreichend z.B die chronifizierte Mandelentzündung war meinen Körper und Immunsystem war.
 
Mal den Entzündungswert im Rahmen einer Blutuntersuchung checken lassen.

Hast du eine Allergie (Heuschnupfen)?
Habt ihr Daunenbettwäsche?
Irgendwo einen Schimmelherd im Haus?
Sowas macht sofort die Nase dicht, lässt die Schleimhäute anschwellen und dreht einem schön die Luft ab. Da fährt man dann wie gegen eine unsichtbare Leistungswand!

Ich würde dann tatsächlich die Intensität runterfahren. Wenn 40min zuviel sind, dann nur 30min und nicht voll den Körper ins off fahren. Das verschlimmert die Situation sonst nur.

Dann kann man auch mal Puls uund Blutdruck messen. Immer zur gleichen Zeit, da zeigen sich, wenn man das regelmäßig macht, auch schon sofort Veränderungen.

Dann mal den Entzündungswert im Rahmen einer Blutuntersuchung bestimmen lassen. Andere Mangelerscheinigungen könnten dann auch zum Vorschein kommen.

Im Winter fährt der Organismus zu dem im Gegensatz zum Sommer auch seine Aktivitätsniveau runter, versucht alles zusammenzuhalten und bremst dich aus. Das merkt man dann auch durch Müdigkeit, Fresssucht etc. Im Frühjahr "wacht" er dann im wahrsten Sinne wieder auf und schreit nach Bewegung.
 
N'abend

Ich habe zwar keine Kinder, habe aber jahrelang täglich ehrenamtliche Nachhilfe in einer Umgebung mit bis zu 150 Kindern täglich in zwei kleinen Räumen (und 5-10 anderen Ehrenamtlichen) gegeben. Im Winter sind da auch immer welche krank gewesen.
Aber ich habe im Winter immer 5-8kg mehr auf den Rippen, weil ich mich dann besser fühle. Rad gefahren bin ich dann auch, allerdings nicht unmittelbar bevor ich dort hin gegangen bin, sondern erst mit mindestens zwei Stunden Versatz. Krank war ich glücklicherweise nie.
Warum schreibe ich das? Weil du 25kg abgenommen hast und wahrscheinlich panisch reagieren würdest, wenn dein Gewicht in Richtung "ich fühl mich wohl" geht. Außerdem trainierst du scheinbar Zuhause, wo die Krankheiten in der Luft liegen. Und wenn nicht, gehst du ohne Pause in die Seuche.
Jetzt mal ohne Scherz: in einem Kindergartenhaushalt im Winter trainieren halte ich für ähnlich vorsätzlich gesundheitsschädigend wie rauchen und gelegentlicher Alkoholgenuss bei moderatem Übergewicht.

Gruß
dasulf
 
Ich glaube da heißt es wohl Augen zu und durch.
Auf eine gesunde ausgewogene Ernährung achten und sich nicht zu sehr überlasten und dann auf das Beste hoffen.
Wir können dir schlecht raten deine Kinder abzugeben.
 
Erst einmal wird man (auch ich) Dir hier sicherlich raten, Dich grundsätzlich checken zu lassen, nicht dass wir Dir raten, Deine Kinder zur Adoption freizugeben, und tatsächlich hattest Du Pfeiffersches Drüsenfieber. Etwas überspitzt formuliert. 😉
:D
Ich würde aber zumindest in dem 2-3stündigen Zeitfenster nach dem Training, in dem das Immunsystem geschwächt und besonders anfällig ist, ganz bewusst auf das achten, was ich mache: also Hygiene, Händewaschen, Lüften(!), nicht unbedingt einer Schnäuznase Gutenacht-Küsschen geben, etc.
Das ist leichter gesagt als getan. 😉
Ich VERSUCHE das auch seitdem vor knapp neun Jahren der erste von den Rabauken hier mit eingezogen ist. Bringt erfahrungsgemäß recht wenig. 🤷🏼‍♂️
Im häuslichen Umfeld kann man dem kaum entgehen.

Jetzt mal ohne Scherz: in einem Kindergartenhaushalt im Winter trainieren halte ich für ähnlich vorsätzlich gesundheitsschädigend wie rauchen und gelegentlicher Alkoholgenuss bei moderatem Übergewicht.
Made my day! 😆 👍🏼
 
Hi zusammen,

leider habe ich in den Wintern massive Schwierigkeiten meine Form einigermaßen zu halten.
Im Prinzip ist das so, seit unser älterer Sohn den Kindergarten besucht (~ 2018) und dadurch ständig Infekte mit nach Hause bringt.

Sportlich aktiv bin ich seit 2016/2017, damals habe ich meine Ernährung komplett umgestellt und 25 kg abgenommen. In den letzten zwei Jahren habe ich das Radfahren für mich entdeckt und 2021 so richtig Gas gegeben, Radtouren mit 100 km+ und 1.000 hm+ waren da kein Problem.

Allerdings ist es eben seit ungefähr 2018 so, dass die Winter einfach eine Katastrophe sind. Im November geht es los mit ständigen leichten Infekten und Müdigkeit. Ich bin immer nur gerade so leicht krank, dass ich kaum Symptome habe, aber mich abgeschlagen und müde fühle und keinen Sport machen kann.

Seit einigen Wochen habe ich einen Wahoo Kickr, konnte ihn aber noch nicht so richtig nutzen. Ich achte darauf mich nicht zu überlasten und fahre erst wenn ich keine Symptome mehr habe. Letztens bin ich 30 Minuten bei max. 150 Watt gefahren und war am nächsten Tag total im Eimer. Dann wieder vier Tage Pause. Am fünften Tag gut gefühlt, wieder ca. 40 Minuten bei leichter Anstrengung. Am nächsten Tag Nase zu, kaum aus dem Bett gekommen, es ist einfach nur nervig.

Ich ernähre mich gesund, nehme Vitamin D, rauche nicht, trinke keinen Alkohol, bin schlank. Wieso bekommt mein Körper das nicht in den Griff? Liegt es wirklich nur am Kindergarten? Wie machen das andere Sportler mit kleinen Kindern?

Für jegliche Tipps wäre ich dankbar...

Viele Grüße

Falls es dich irgendwie beruhigt...mir ging es ähnlich.
Damals arbeitete ich noch zusätzlich mit vielen menschen zusammen und war oft krank oder angeschlagen.
Mit oder beim 2. kind war es nicht mehr ganz so schlimm.
Bei mir ist es der stress gepaart mit den zahlreichen menschenkontakten.
Beides konnte ich minimieren und die infekte zumindest sind nicht mehr so zahlreich.
Abgeschlagen und platt bin ich zum teil noch immer.
Aber mal ehrlich, mit kindern ist das halt so.
Alleine die tätigkeiten der kids schlauchen einen schon mit...fussball, tennis oder auch balett im regelbetrieb.
Dazu noch jumphouses, kino und geburtstage...
Männer ohne kinder müssen einfach länger leben! 🤣

Dennoch, lass dich mal durchchecken.
Großes blutbild und allergien sind ganz sinnvoll.
 
Mir fehlt auch nach neun Jahren noch die Gelassenheit, das einfach hinzunehmen. 😬
Ändern kann ich es nicht, das ist mir auch bewusst, es nervt mich trotzdem noch. 🙄
Ich musste heute früh an meinen post denken...bin total platt, mir tut alles weh und ich komme mir vor wie ein betreuer der die kids abwechselnd zu arzten oder trainings bringt.
Ist alles nur ne phase... :rolleyes:
 
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