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Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Focus-Jonas

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Immerwieder, wenn ich GA trainiere, frage ich mich, ob das wirklich was bringt und notwendig ist!? Wenn ich mich aber mal verausgabe habe ich eher das Gefühl, was "getan" zu haben.
Worin liegt der Sinn des Grundlagenausdauertrainings? Wie trainiert ihr?
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Zwei gut gemeinte Tips gebe ich dir:

1. Die "Trainingsbibel für Radsportler" von Joe Friel. Ist ne fundierte Lektüre.
2. Gib den Begriff "Grundlagenausdauer" in die Suchmaske ein!!! Ewig lange Diskussionen wirst du finden.

Viel Spaß beim Studieren der Zeilen :)
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Ich fahre GA weil es am einfachsten ist ;) - im Ernst: entspannen geht am besten in diesem Bereich.

Ansonsten kenne ich den Friel auch - ist sicher eine super Lektüre, wenn Du ernsthaft trainieren und Rennen fahren willst - ich hab das Ding weggelegt sobald ich was von früh ins Bett gelesen habe.

Was ich meine: für mich ist RR fahren ein Hobby - mein liebstes - aber nicht mehr.
Ich bin bis zu einen gewissen Grad bereit mein Leben umzustellen (immerhin "opfere" ich regelmäßig 2-3 Std. meiner Zeit - gerne) - aber das gesamte Leben nur noch danach ausrichten um vielleicht bei einen Rennen 100.er statt 999.er zu werden .... für mich heisst die Antwort klar Nein.

Also: das Buch ist super - allerdings für Hobbyzwecke IMHO unbrauchbar (ok das Kapitel über Ernährung und Regeneration ist sehr hilfreich - wobei bei der Ernährung auch einige Widersprechen).
Lustig fand ich auch den Teil mit den Fragebogen ... was soll ich sagen: Keine Stärken dafür viele Defizite :mad:
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Immerwieder, wenn ich GA trainiere, frage ich mich, ob das wirklich was bringt und notwendig ist!? Wenn ich mich aber mal verausgabe habe ich eher das Gefühl, was "getan" zu haben.
Worin liegt der Sinn des Grundlagenausdauertrainings? Wie trainiert ihr?

Wenn du nach 2-3 h GA 1 das Gefühl hast nichts getan zu haben, "trainierst" du nicht im für dich passendem GA 1 Pulsbereich.

Fälschlicherweise wird GA 1 Training häufig mit Spazierenfahren verwechselt.

Grob gesagt, richtig angewantes GA Training wird mit der Zeit dein "Verausgaben" deutlich nach hinten verschieben.
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Ohne auf die fundamentalistischen Glaubensfragen (bzw. Ansichten zur Trainingslehre) in diesem Bereich einzugehen:

Immerwieder, wenn ich GA trainiere, frage ich mich, ob das wirklich was bringt
Mir hat das extensive Langsamfahren im Winter und Frühjahr dieses Jahr enorm was gebracht. Ich regeneriere nach einer Spitzenbelastung einfach viel besser und schneller. Dadurch kann ich z.B. auch den 4. Berg bei einer langen RTF noch schnell (am Limit) fahren - letztes Jahr wären nach einem Berg am Limit die Akkus leer gewesen. Und natürlich kann ich auch einfach längere Touten besser Fahren als letztes Jahr.

und notwendig ist!?

Notwendig ist es nicht. Rennradfahren ist aber auch nicht notwendig. Notwendig ist nur, zu wissen, was man will und dann dementsprechend zu trainieren. Eine vernünftige Konditions-Grundlage ist als Fundament für Ausdauersport über längere Zeit einfach sinnvoll. Ist wie ein Fundament: Man kann auch ohne Fundament schöne Häuser bauen - die sind nur nicht so stabil und man sollte auch nicht ganz so hoch bauen...
Welche Form des Trainings (extensives GA1-fahrten oder Sweet Spot oder...) man für welche Art der Grundlage betreiben sollte...das muss schon jeder für sich rausfinden.

Wenn ich mich aber mal verausgabe habe ich eher das Gefühl, was "getan" zu haben.

Richtig. Nach einer GA1-Einheit kommt man nach Hause und denkt sich: "Ich hab ja gar nix gemacht - das ist doch kein Sport." Das ist aber gerade der Sinn von Grundlagentraining: Der Körper muss nicht zu viele Schäden reparieren (wie nach harten Trainingseinheiten) und kann deshalb in Ruhe am Fundament bauen.

Worin liegt der Sinn des Grundlagenausdauertrainings?

siehe oben. Vielleicht noch zusätzlich ein Begriff zum Googeln: Ökonomisierung der Fettverbrennung

Wie trainiert ihr?

Mit Pulsuhr aber ohne Plan - trotzdem mit ein bißchen Struktur aber größtenteils nach Lust und Laune und - immer noch :D - möglichst viel. Ich habe im Winter recht viel Grundlage gemacht (bei der Kälte/Nässe/Dunkelheit macht heizen eh keinen Spaß) und fahre seit dem Frühjahr mehr oder weniger abwechselnd flach oder bergig. Wenn ich flach fahre, dann meist irgendwo zwischen unteren GA1 und oberen GA2. Also selten Intervalle oder andere richtig harte Einheiten. Wäre wohl mal angebracht - hab ich aber noch oder grad jetzt keinen Bock drauf. Am liebsten fahre ich zur Zeit Feierabendrunden mit möglichst vielen möglichst steilen Bergen. Die fahre ich dann mal so, dass ich grad nicht umfalle und mal so, dass ich grad nicht kotze. Dabei schaue ich immer wieder auf die PUlsurh, um mein Körpergefühl mit den Pulswerten zu vergleichen.
Und ich fahre hin und wieder einfach mal NICHT - sprich: Regeneration.
Das ist sicher nicht die optimale und effektivste Trainingsmethode - aber mir macht Radfahren so zur Zeit viel Spaß. Also: warum sollte ich was ändern?
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Also mich hat Intervalltraining nach vorne gebracht!
Ich bin diesen Winter auch recht viel langsam gefahren, gebracht hat des aber net viel, da die meisten Ausfahrten doch nicht recht viel länger als 2 Stunden gehen!
Meiner Meinung nach bringts einfach mehr, Intervalltraining zu fahren auch so bekommt eine "Grundlagenausdauer"!
Wichtig um ein Fundament aufzubauen ist regelmäßiges Fahren mit der dazugehörigen Regeneration!
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

A
Meiner Meinung nach bringts einfach mehr, Intervalltraining zu fahren auch so bekommt eine "Grundlagenausdauer"!

Die Grundlage hattest du schon. Ohne hättest du die Intervalle nicht gut verkraftet oder technisch mangelhaft ausgeführt.

Damit, dass langsam rumfahren fast nichts bringt, hast du recht.
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Also mich hat Intervalltraining nach vorne gebracht!

Mich auch, aber nach meinem Formhöhepunkt war ich platt :rolleyes:. Ich mach gerne Experimente und so hab ich auch im Winter die ein oder andere Tempoeinheit gemacht, lange Ausfahrten hab ich mal weggelassen (aus div. Gründen gingen auch keine 5 Std. GA-Training bei mir im Winter...) zwar war ich im Renntempo fast so schnell wie vor 2 Jahren, aber am nächsten Tag habe ich nicht mehr fahren können... was vor 2 Jahren anders war, da hab ich mehr Wert auf lange Einheitem im Winter und auch noch im Frühjahr gelegt, meine Regeneration und Ausdauer war um einiges besser.

Nur GA bringt natürlich nix, nur Intervalle bringt zwar am Anfang viel, da es eine neue Belastung für den Körper ist, aber genauso schnell kann es einem zurückwerfen. Aber es ist auch von Körper zu Körper unterschiedlich, der eine braucht mehr Intensität um auf Touren zu kommen, der anderer ein gutes Fundament.
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Endlich mal wieder das allseits beliebte Thema :D
Ich bin die letzten beiden Tage seit Ewigkeiten mal wieder über 4h Stunden gefahren. Nun ja die letzten 3 Monate nur unter der Woche so 2h mit Intervallen und am we Rennen. Die 4h hab ich dann auch noch gerade so überlebt ;)
Wenn du kein Profi bist bzw. werden willst, dann musst du deine Zeit nicht mit 5h GA1 vergeuden. Alles darunter bringt dir sowieso nicht viel. Dann lieber mal 2h GA2...was allerdings auch deutlich anspruchsvoller ist. Von anderen Intervallen will ich mal gar nicht reden. Ich persönlich finde 5x5min am härtesten...
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Natürlich bringt Intervalltraining nach vorne, aber allein wenn man sich die Begrifflichkeiten mal vor Augen hält - GRUNDLAGE für Grundlage und Intervalltraining zum Formaufbau. Beides geht ohne das andere, richtig vorwärts kommt man nur mit der Kombination.
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Wenn du kein Profi bist bzw. werden willst, dann musst du deine Zeit nicht mit 5h GA1 vergeuden. Alles darunter bringt dir sowieso nicht viel.

Ich sach in solchen Threads ja immer nur noch, dass ich gerne langsam fahre :D und dass mir das subjektiv was gebracht hat :cool:

Aber wieso 5h? - klar: je länger, desto besser. Und am WE haben wir im Winter auch mal 4-5h gefahren. Die Masse meines GA-Trainings im Winter waren aber Feierabendrunden um die 2h. Und ich habe nicht den Eindruck, dass die mir gar nix gebracht hätten.:confused:
Um mal noch unwissenschaftlich-subjektiver zu werden: Kann es sein, dass es einem Radsportler "in den ersten Jahren" einfach viel bringt, viel langsam zu fahren, um den Körper sozusagen an die ständige Bewegung zu gewöhnen?

Und geradingers Erfahrung beschreibt es ja auch schön: GA-Training macht Dich nicht schneller, das aber öfter und konstanter. Ohne viel GA muss man wahrscheinlich die Regeneration viel exakter planen und durchführen ??? Und dazu muss man seinen Körper bestimmt besser kennen und pflegen (bzgl. Nahrung, Schlaf und Alkohol...) als ich das als Hobbyfahrer mit anderen Hobbies tun will/kann. Dann wäre Grundlagentraining für Hobbyfahrer wie mich vor allem ne "Versicherung", übers Jahr und über "Spitzenbelastungen" (zwei bergige RTF an einem WE:D) und Faulheitsphasen (2Partys am WE und schlechtes Wetter unter der Woche:o) ne recht konstante Form zu halten.
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Ich sach in solchen Threads ja immer nur noch, dass ich gerne langsam fahre :D und dass mir das subjektiv was gebracht hat :cool:

Aber wieso 5h? - klar: je länger, desto besser. Und am WE haben wir im Winter auch mal 4-5h gefahren. Die Masse meines GA-Trainings im Winter waren aber Feierabendrunden um die 2h. Und ich habe nicht den Eindruck, dass die mir gar nix gebracht hätten.:confused:
Um mal noch unwissenschaftlich-subjektiver zu werden: Kann es sein, dass es einem Radsportler "in den ersten Jahren" einfach viel bringt, viel langsam zu fahren, um den Körper sozusagen an die ständige Bewegung zu gewöhnen?

Und geradingers Erfahrung beschreibt es ja auch schön: GA-Training macht Dich nicht schneller, das aber öfter und konstanter. Ohne viel GA muss man wahrscheinlich die Regeneration viel exakter planen und durchführen ??? Und dazu muss man seinen Körper bestimmt besser kennen und pflegen (bzgl. Nahrung, Schlaf und Alkohol...) als ich das als Hobbyfahrer mit anderen Hobbies tun will/kann. Dann wäre Grundlagentraining für Hobbyfahrer wie mich vor allem ne "Versicherung", übers Jahr und über "Spitzenbelastungen" (zwei bergige RTF an einem WE:D) und Faulheitsphasen (2Partys am WE und schlechtes Wetter unter der Woche:o) ne recht konstante Form zu halten.

Subjektiv würde ich den Eindruck bestätigen, dass viel Grundlage zum Einstieg viel bringt - vermutlich umso mehr, je älter, je unsportlicher, je schwerer man ist.
Ich hab vor vier Jahren mit dem RR angefangen, nach langen jahren ohne Sport und mit zu vielen Kalorien. Erst nachdem ich im vorletzten Winter angefangen habe, mich auch mal wirklich kräftig zu belasten, bin ich deutlich schneller geworden. Diese intensivern Einheiten wären aber vorher gar nicht möglich gewesen, da wäre ich nach 30 sekunden blau im Gesicht vom Rad gefallen.
Momentan haeb ich den Eindruck, das ich den "backlash" erfahre, diesen WiInter fast gar nicht an echter GA gemacht und im frühjahr natürlich immer viel Gas gegeben - macht ja mehr Spaß. Bin noch ein wenig schneller, aber wie im tour-Klischee: Saisonmitte, plötzlich fühlst Du Dich irgendwie ausgelaugt, die Leistung schwankt stark, und auch auf 75 km kann ich nach 2 mal Vollgas plötzlich nicht mehr normal weiterfahren. das ist nicht immer so, aber der ein oder andere miese Tag reicht schon, um genervt zu sein.

diese hottentottsche ;) faustregel, wonach 80% des trainings GA sein sollen , ist imho dennoch quatsch. das ist von den profis abgeleitet. wenn man das auf die gesamte Jahresfahleistung inclusive Rennkilometer hochrechnet, kommt man da eher bei 40-50% raus, schätze ich - und wer eher aus spaß an der freud fährt, für den ist das wahrscheinlich auch noch zu viel.


Die 5-Stunden-Einheiten sind übrigens schon deswegen sinvoll, weil man das integrierte Sitzleder damit geschmeidig und schmerzarm hält. und für die allgemeine vorbereitung auf ne lange RTF - für 150 km fährt braucht man auch so viel zeit- ganz sicher tauglich. wenn man die rtf selber nicht sowieso als 5hGA nutzt.

Generell ist das mit der Leistungsfähigkeit wie mit nem Baum - je mehr der in die Höhe wächst , desto mehr muß er unten in die Breite gehen. Nicht umsonst haben die redwoods so enorme Stammdurchmesser.

Wer nur "sekundäres Dickenwachstum" (=GA) trainiert, wird zwar an der Basis breit, aber wächst nicht hoch (=schnell). Umgekehrt wird der, der nur auf Höhenwachstum aus ist, grantiert irgendwann von einem leichten Wind umgeknickt wie eine Streichholzfichte.

[Jetz komm aber bitte ja keiner auf die Idee, mich zu fragen, ob die Wurzeln das Kompensationstraining sind und ob man mit Borkenkäfern dopen kann oder was. Keine Ahnung!]
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Klar wenn man intensiv trainiert, gibts mit Sicherheit Tage an denen nicht viel geht, dafür aber auch Tage an denen mans richtig krachen lassen kann!
Z.B. hab ich in der ersten Juli Woche ne Alpenüberquerung gemacht, darauf hab ich ne Woche Pause eingelegt, die aber noch nicht gereicht hat!
Gestern hab ichs nach 2,5 Wochen wieder so richtig krachen lassen, vor dem losfahren dacht ich mir, dass meine Leistung bestimmt gefallen is, aber das Gegenteil war der Fall!

Intensives Training braucht einfach seine Regeneration das ist meine Erfahrung, sonst gehts bergab!
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Intensives Training braucht einfach seine Regeneration das ist meine Erfahrung, sonst gehts bergab!

Nur kann man dieses Regenerationszeit schwer vorhersehen und deshalb ist es doch ein wenig sicherer mit GA-Training zu arbeiten, wenn man sich auf einen oder zwei Höhepunkte konzentriert. Wenn du die Wochem vor dem Höhepunkt hart trainiert hast und dann eine Woche Pause machst aber merkst, dass du vllt. doch noch 3 oder 4 Tage mehr brauchst, hast ein Problem ;). Sicher kann das auch beim GA-Training mit Intervalle zum Abschluss passieren, aber die Regenarationszeiten sind doch etwas kürzer, schon alleine aus dem Grund, dass man am während des Jahres nicht so oft im orangen oder roten Bereich war.
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

deßhalb muss man seinen Körper erst kennenlernen und normalerweise fahr ich ja auch nur so harte Einheiten, dass ich weiß, dass ich spätestens nach 3 Tagen wieder Top-fit bin!
Die Alpenüberquerung war ne Ausnahme in dieser Woche befand ich mich sicher einige Stunden über der Schwelle!
 
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In "Hab plötzlich keine Lust mehr" steht ziemlich genau drin, was passiert, wenn man nicht (richtig) Grundlage trainiert. Ich spare mir die ganzen Argumente. Das wurde schon oft genug durchgekaut. Jeder, der es konsequent und richtig gemacht hat ist dabei geblieben, weil sich die Vorteile in der nächsten Saison von alleine erklären.

Wer es nicht probieren will wird (nicht) merken was er davon hat.

Das Grundlage nicht anstrengend ist stimmt übrigens nicht. Hierfür ist ein Leistungsmeßsystem sehr sinnvoll. Wenn ich 3h meine Grundlagenwattzahl fahre und dabei weniger als 3% der Tour nur rollen lasse, bin ich zu Hause richtig schön am Arsch. Und wenn man keine Etappenrennen, Langstreckenrennen oder Extremtouren fahren will sind 2-3h Grundlage durchaus ausreichend, wenn man 97% der Zeit fährt.
Viele fahren Grundlage in leicht welligem Gelände und haben nachher von 5h Tour nur 3h getreten und sich zwei Stunden den A*** platt gesessen. Das ist KEIN Training.
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

Ich wollte mich eigentlich aus dem allgemeinen Senf-dazu-geben heraushalten solange nicht der Threadersteller etwas genauer beschreibt, was er vorhat.
In "Hab plötzlich keine Lust mehr" steht ziemlich genau drin, was passiert, wenn man nicht (richtig) Grundlage trainiert. Ich spare mir die ganzen Argumente.
Du sparst dir nicht nur Argumente, sondern jegliche Belege für deine Behauptungen ...

"Hab plötzlich keine Lust mehr" = Übertraining = zu viel zu hart trainiert.

Wenn man viel trainiert - entsprechendes sportliches Ziel hat oder einfach zuviel Zeit übrig - kann man nicht immer hart trainieren. Also muss man die gesamten Umfänge zu einem angemessenen Teil bei niedrigeren Intensitäten absolvieren.

Aber z.B. bei 5000 km im Jahr (inkl. Wintersaison) sollte man seine Zeit mit zumindest mehr Tempo- und Schwellentraining nutzen, wenn nicht sogar Spitzenbelastung und Sprints einbauen. Der Hinweis darauf, daß viele Leute "Grundlagentraining" mit "Rumrollern" verwechseln, ist allerdings richtig.

Der Begriff Grundlagentraining ist übrigens veraltet und irreführend. Es handelt sich um Langzeitausdauer > 1,5h.
Wer es nicht probieren will wird (nicht) merken was er davon hat.
Ja sicher. Der Satz ist etwa so wie "Solange du nicht auch an XYZ-Gottheit glaubst, bist du a) kein gläubiger Mensch und können b) wir garnicht miteinander reden, weil du mich ja sowieso nicht verstehst". Siehe Wikipedia: schon mal was davon gehört, das man Behauptungen normalerweise belegen muss? Aber egal - ich bin ja wahrscheinlich eh bei dir ausgeblendet. :D
 
AW: Wieso Grundlagenausdauer-Training???????

@racegirl: Naja das stimmt schon aber wenn ich auch 5h mit 200W rumgurke bin ich nich wirklich platt. Und mir macht das langsame fahren eigentlich sogar mehr Spaß.
Aber wenn ich dann so Sachen wie 5x5min oder 2x20min oder so was fahre bin ich da schon richtig fertig. Das richtige Steuern fällt natürlich ohne PM schwer.
@bergabkönig: Also es bringt dir recht wenig wenn du nur 2h GA1 fährst...Wenn du Neuensteiger bist bringt dir natürlich erstmal alles was egal wieviel du fährst.

Nochmal an Alle: Intensiveres Training ist um Einiges schwieriger zu steuern, vor allem ohne PM, deswegen, kann es schnell passieren, dass es wie z.B. bei geradinger oder Jigger nicht so richtig läuft. Mit GA1 kommt man logischerweise nicht ins Übertraining, wird aber auch nicht richtig schneller.
Ich konnte mich dieses Jahr übrigens auch um einiges verbessern, dank (noch) intensiverem Training. (Von 18:30min auf 17:30 auf 13,5km)
 
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