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Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?

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Re: Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?
AW: Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?

Ich warte auf die gelben Mavic-Schuhe , die passen farblich zum Rad.
Weßer Sattel ist mir zu anfällig,ich sehe das bei dem Rad meiner Frau.
Lenkerband,ist mir eigentlich egal,ich fahre gelbes ,sie weißes Band,ist pflegeintensiv,sieht aber gut aus.
Die SDI-ERGO Gummis sehen auch cool aus,passen nicht überall,am Corratec oben passt es.

Ansonsten jeder wie er will,ist reine Geschmackssache

Bei meinem Cube ist das Lenkerband weiss und der Sattel ist weiss "umrahmt". Hätte ich mir jetzt vielleicht nicht so ausgesucht,
aber es war halt ein Rad "von der Stange". Nach 1.000 km sieht das Lenkerband ziemlich gebraucht aus - der Sattel erstaunlicherweise noch wie neu.
 
AW: Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?

Den Pros ist es ziemlich gleichgültig was ihnen vorgesetzt wird. Die interessieren sich weder für Marken noch für die Farbe, das ist Arbeitsgerät und da wird normalerweise genommen was der Arbeitgeber bereitstellt.

In wenigen Fällen gibts mal Inkompatiblitäten, da fährt jemand dann einen anderen Sattel weil er aud dem gestellten nicht sitzen kann. Aber den meisten ist das schnurzpiepegal.
 
AW: Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?

Das ist ein interessantes Thema, ich hab mir so ähnliche Fragen auch schon gestellt. Einen Lösunxansatz kann ich natürlich auch nicht geben.
Aber es ist Fakt, dass seit dem Ende der Kernledersättelära Farbe unter den Radlerhintern gezogen ist.
Eins hab ich schon ganz früh gelernt in der alten Schule des Radsports: den Sattel immer in der Farbe des Lenkerbands und umgekehrt.
Früher habbich auch immer schwarz genommen, das war gar keine Diskussion, weil das zu jeder Farbe passt, haste einen roten Rahmen, passt ein schwarzes Lenkerband, zu einem grünen auch und so weiter.
Kernledersättel gibts nicht in weiß, da muss also ein schwarzes Band her (oder ein dunkelbraune, je nachdem, wie es ja neuerdinx auch in Leder erhältlich ist). Hier ist das klar.
Aber wozu soll ein weißer Sattel gut sein?
Sieht vielleicht schneller aus. Ist vielleicht auch schneller. Eddy Merckx hatte auch immer weiß gewickelte Lenker (Da er auf dem Rade meist saß, kann über die Farbe des Sattels keine Auskunft gegeben werden - ich hab Merckx nur im Sitzen gesehen).
Ende der Achtziger wurde es ganz verrückt, da kamen die farbigen Bremsgriffhütli. Vorher waren sie braun (man nannte das "para"), manche waren schwarz, manche weiß, ganz frühe Hütli gabs auch mal in weinrot. Aber da gabs noch kein Zusammenspiel. Auf einmal gab es aber schwarze und weiße Hütli, bei Modolo und Dia Compe sogar farbige. Dazu waren Sättel in mehreren Farben erhältlich (mein Fundus kennt noch einen blauen Concor aus dieser Zeit). Nun konnte jeder seine Lieblinxkombi ans Rad holen.
Manchal passt weiß einfach nicht. Hast du einen gelben Rahmen, kannst du kein weiß da ranmachen.
Was passt besser? Was ist praktischer? Was sieht besser aus?
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Einsteiger eher praktisch denkt und kalkuliert, auc mal dreckich zu werden oder möglichst selten seine Bauteile zu wexeln. deshalb bevorzugt er schwarz. Der Liebhaber und Ästhet hingegen bastelt und schraubt sowieso gerne und ist fast froh, wenn er mal wieder Hand anlegen kann und/oder ein neues Teil anbauen kann. Hier sieht man verstärkt weiße Kontaktteile (Sattel-Lenker-auch manchmal Pedale).
An Profrädern wird aus Erfahrung oft geschraubt, und wenn ein Kratzer am Sattel dran ist, gibts halt einen neuen drauf.
Ich hab mir letztens ein Rad aufgebaut, das geht einfach nicht mit weißem Sattel und Lenkerband:


Aber ich hab auch noch eins, das kann ich mir nicht mit schwarz vorstellen:


Urteilt selbst....
 
AW: Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?

Achso, ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein weißer Sattel auch von alleine wieder sauber wird, vom Fahren (Das gilt jetzt mal nur für den lederbespannten Turbo). Wenn du mit einer frottierenden Hose fährst, reibts den Drack ab. Wenn ich vergesse, den Sattelüberzug vorm Fahren runterzumachen, kann sich hinterher eine Art Gummiabrieb an den Flanken bilden. Macht nix - einmal ohne "Sattelschlüpfer" fahren und sauber isser.
 
AW: Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?

Weiß symbolisiert Unschuld, Reinheit und die Bereitschaft für Veränderungen!

Die Marketingfachleute wissen das ziemlich genau. Bei der momentanen wirtschaftlichen Lage, Konsumrückgang, allgemeines Trübsalblasen usw. verkaufen sich auch weiße Autos bestens. Zu Zeiten der Hochkonjunktur undenkbar.

Im Radsport mit dem Dopingproblem passt die Sinnhaftigkeit noch besser.
 
AW: Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?

Komisch, bei mir kommen solche Botschaften nicht an.
Zitat Tante Uschi: "Ich glaub, ich bin zu blöd für sowas."
(Aus dem Film "Praxis Dr. Hasenbein, von und mit Helge Schneider)
 
AW: Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?

Ich warte auf die gelben Mavic-Schuhe , die passen farblich zum Rad.
Weßer Sattel ist mir zu anfällig,ich sehe das bei dem Rad meiner Frau.
Lenkerband,ist mir eigentlich egal,ich fahre gelbes ,sie weißes Band,ist pflegeintensiv,sieht aber gut aus.
Die SDI-ERGO Gummis sehen auch cool aus,passen nicht überall,am Corratec oben passt es.

Ansonsten jeder wie er will,ist reine Geschmackssache

Hey, André,
gelbes Lenkerband - woher hast Du es&hast Du evtl. ein pic dazu? Schau mal in mein Album - dort siehst Du meinen aktuellen Kompromiß... Mit dem sattel ists echt schwierig, weil der blaßgelb ist.
 
AW: Wieso fahren die (richtigen) Profis oft ein weisser Sattel?

@ fuchss

Cinelli ,auf dem DeRosa ,sehr empfindlich wurde innerhalb kürzester Zeit schmuddelig
3T ,auf dem anderen Rad ,hält sich sehr gut

Nächstes Frühjahr probiere ich mal das Fizik auf dem DeRosa aus ,habe ich schon in weiß gefahren,sehr gutes Lenkerband,etwas gewöhnungsbedürftig bei Regen.
 
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