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Wiegetritt

ich sage mal ganz unwissenschaftlich aus eigener Beobachtung. Ich muss es üben um es gut zu können, Wobei es bei mir nur um kurze Abschnitte bis 1 min mit sehr hoher Intensität geht. Ich muss einfach den Bewegungsablauf locker drauf haben und ich brauche auch ne gewisse Intuition für die BelastungsIntensität die ich bei einen gegeben Anstieg durchhalten kann.
Ich variiere auch die Kadenz etwas, allerdings nie wirklich langsam. Heute sogar mal recht schnellt mit 110 in der Spitze. Das wirklich langsam was bringen sollte, leuchtet mir auch nicht ein.
Ich bin ja relativ gut krafttrainiert was den Haltapparat betrifft., aber ich den es braucht einfach neuromuskuläre Anpassungen. Man muss den Bewegungsablauf tatsächlich üben
 
Komischer Weise habe ich voriges Jahr einmal das Gefühl gehabt es ich habs raus, hatte mich dann verletzt und seit dem finde ich den Flow nicht.
Ich war mir Sicher das man den richtigen Gang, Umdrehung braucht das es funktioniert. Leider weiß ich nicht mehr wie ich das gemacht habe.
Wenn ich zu langsam und leicht drehte bekomme ich nach kurzer Zeit Füßeweh, wenn ich zu hart drehte ist der Puls im All!
Schwierig!?
 
Man sollte sich zumindest darauf einigen, in welcher Situation man den Wiegetritt anwenden möchte und wie lange. Ich kenne viele, die empfehlen ganz ruhig und länger in nicht zu steilen Anstiegen zu trainieren um ökonomischer und länger fahren zu lernen. Das ist ein Ansatz besser zu dosieren. Blödsinn oder esoterisch ist das nach meiner Einschätzenung nicht sondern eine methodische Hilfe eine Technik effizienter einzusetzen.
Mehr aber auch nicht.
 
Man muss den Bewegungsablauf tatsächlich üben
Mit Sicherheit. Für die Leistung ist es trotzdem nicht erforderlich es gesondert zu trainieren. Es gibt massenweise Rennfahrer, die Wiegetritt entweder sehr ausgiebig nutzen, oder fast gar und dabei Topleistungen bringen oder gebracht haben, Contador auf der einen Seite und Ulle auf der anderen sind zwei schöne Beispiele für völlig unterschiedliche aber zu ihrere jeweiligen Zeit leistungsmäßug herausragende Fahrstile. Es lassen sich beliebig weitere Beispiele finden.
 
Das ist dann ja eher die Frage ob man den Wiegetritt nutzen muss oder ob vergleichbare Leistungen auf unterschiedliche Art erbringen kann.
ist es trotzdem nicht erforderlich es gesondert zu trainieren
Kommt liegt drauf wo hier die Betonung liegt. Gesondert sicherlich nicht, aber es hilft einfach es regelmäßig anzuwenden, wenn man es denn grundsätzlich als Mittel einsetzt
 
Viel Spass.
Ich wollte das Video studieren!
Ja, da kommen bei mir Erinnerungen auf:
Den Ventoux bin ich 1990 mit Gepäck gefahren. Weil ich am Rennrad 39/26 als kleinste Übersetzung hatte, musste ich fast komplett im Wiegetritt fahren. Auf der selben Tour zuvor, hab ich den Gotthard ab Andermatt ebenfalls nur im Wiegetritt geschafft. Eine Banane hätte ich damals sicher nicht auf den Sattel geschmiert. :D
Am Anfang denkst Du noch Du kannst ewig so fahren, konditionell geht das auch, aber der Bewegungsapparat sendet kritische Zeichen.
Im Sitzen wird die Geschwindigkeit zu gering, du kommst nicht vorwärts. Die Kälte am Gotthard bremst zusätzlich, tatsächlich bleibt dir nix anderes übrig, als die ganze Bewegung sehr langsam abzuarbeiten. War ein sehr schönes Erlebnis ...
 
Komischer Weise habe ich voriges Jahr einmal das Gefühl gehabt es ich habs raus, hatte mich dann verletzt und seit dem finde ich den Flow nicht.
Welche Art von Verletzung war denn das? Ich hab seit einer Sprunggelenks-OP vor knapp zwei Jahren ebenfalls Probleme mit dem "Flow" des Wiegetritts und jetzt endlich rausgekriegt, was in der Beziehung mein Problem ist: völlig blockierte Hüftmuskulatur als Kompensation des (leider immer noch) instabilen Sprunggelenks (und unbewusst wohl damit verbunden auch Angst vor Schmerzen) sowie ein leichtes Defizite der Hüftstabilität. Es braucht zur Zeit noch eine gewisse Überwindung, dieses falsch antrainierte Bewegungsmuster wieder zu durchbrechen und in der Hüfte locker zu werden, aber seither einigen Wochen läufts auch wieder viel müheloser im Wiegetritt - und ja - dieses lockere Fahren gibt dann tatsächlich den tänzelnden Stil gewisser Pros....
 
Die Anwendungen vom Wiegetritt sind ja auch sehr unterschiedlich. Ich nutze das ja viel im CX, wenn es der Grip zulässt. Im Rennen, aber auch so im Wald zu Spaß. Ich trainiere das im kalten Halbjahre relativ viel. Wobei es da auch oft darum geht die Kraft auch in Vortrieb zu verwandeln.
Aber die kurzen harten Antritte sind natürlich was ganz anderes,. als ewig lang einen Bergt hochzufahren

 
Welche Art von Verletzung war denn das? Ich hab seit einer Sprunggelenks-OP vor knapp zwei Jahren ebenfalls Probleme mit dem "Flow" des Wiegetritts und jetzt endlich rausgekriegt, was in der Beziehung mein Problem ist: völlig blockierte Hüftmuskulatur als Kompensation des (leider immer noch) instabilen Sprunggelenks (und unbewusst wohl damit verbunden auch Angst vor Schmerzen) sowie ein leichtes Defizite der Hüftstabilität. Es braucht zur Zeit noch eine gewisse Überwindung, dieses falsch antrainierte Bewegungsmuster wieder zu durchbrechen und in der Hüfte locker zu werden, aber seither einigen Wochen läufts auch wieder viel müheloser im Wiegetritt - und ja - dieses lockere Fahren gibt dann tatsächlich den tänzelnden Stil gewisser Pros....


BANDSCHEIBE!
 
Eine etwas andere Frage zum Thema Wiegetritt. Wenn ich im Sattel fahre sind meine Beine recht nah beieinander, sprich die Knie gehen sowohl rechts als links recht knapp am Oberrohr vorbei.
Das scheint für mich eine gute Position zu sein, viele Zigtausend Kilometer in den letzten Jahren ohne jegliche Schmerzen.
Jedoch kommt es dann hin und wieder dazu dass ich mit meinen Knien, im Wiegetritt (vom Sprinten in Unterlenkerhaltung mal abgesehen) , an dem Ende bzw den Schraubenköpfen des Vorbaus an der Klemmung des Steuerohrs hängen bleibe.
Ist kein Riesenproblem, fände es nur interessant ob es anderen Leuten ähnlich ergeht.
 
Ich sag mal, zu kleines, bzw. kurzes Rad.

Stimmt! Das hatte ich anfangs auch an meinem auf der Basis eines 53er Cadex-Rahmens aufgebauten Zeitfahrrades auch, da bin ich im Wiegetritt an den hinteren äußeren Ecken der Armauflagen hängengeblieben. Eine Puki-Säge hat dann das Problem beseitigt.
 
Eine etwas andere Frage zum Thema Wiegetritt. Wenn ich im Sattel fahre sind meine Beine recht nah beieinander, sprich die Knie gehen sowohl rechts als links recht knapp am Oberrohr vorbei.
Das scheint für mich eine gute Position zu sein, viele Zigtausend Kilometer in den letzten Jahren ohne jegliche Schmerzen.
Jedoch kommt es dann hin und wieder dazu dass ich mit meinen Knien, im Wiegetritt (vom Sprinten in Unterlenkerhaltung mal abgesehen) , an dem Ende bzw den Schraubenköpfen des Vorbaus an der Klemmung des Steuerohrs hängen bleibe.
Ist kein Riesenproblem, fände es nur interessant ob es anderen Leuten ähnlich ergeht.
Völlig normal. Passiert mir auch ständig. Und nein, mein Rahmen ist nicht zu klein.
 
Ich variiere auch die Kadenz etwas, allerdings nie wirklich langsam. Heute sogar mal recht schnellt mit 110 in der Spitze.....Man muss den Bewegungsablauf tatsächlich üben

110er Kadenz im Wiegetritt? Das stelle ich mir schon recht ulkig vor, wenn ich bedenke, wie "schnell" 80 im Stehen schon sind.
Oder redest du da nur vom Spinnig und nicht vom Radfahren?
 
Ich bin ja schon wein paar mal auf einem Spinningbike gesessen, aber einen Wiegetritt konnte ich bei den Modellen nie machen! Wie "wiegt" man denn auf einem festen Bike?? Auf der freien Rolle kann man Wiegetritt simulieren, aber dabei verkrampft man derartig , das man nach 1-2Min. aufgibt.
Außerdem, 5Min Wiegetritt am Berg machte Pantani, aber im Normalfall braucht man keine 5Min um wegzukommen und der Rest wird wieder im Sitzen gefahren.
 
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