HerbinhoCGN
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Ich hab eine Frage zum Wiegetritt im Stehen, da ich inzwischen (denke ich) die nötigen Grundlagen fürs Rennradfahren inkl. der Fitness habe, also rein Freizeit-Hobby-Niveau, um das Thema mal bewusster anzugehen. Bei den Threads hier hab ich nichts passendes gefunden.
Um es genauer zu schildern: Ich bin 50 und fahre erst seit März "richtiges" Rennrad, davor immer nur MTB und 1-2 Jahre lang Gravel, da ich mich nicht traute, direkt auf ein Rennrad umzusteigen. Früher hatte ich nur "Powerrunden" gemacht, so 1-1,5 Stunden und meist Park/Wald. Inzwischen hab ich mich bei der Länge der Touren gesteigert und fahre 2x die Woche 50-55km plus 2x 25-40km. Im März und April waren es noch 20-30km 2-3x die Woche. Hier in/um Köln herum ist es recht flach, aber meine Stammstrecken haben trotzdem zumindest 200-250 Höhenmeter auf 30-40km, wobei es auch 2-3 Anstiege gibt, die 1-1,5km lang sind bei 4-5% sowie auch mal 5km stetige 2%. Das aber nur zur Einordnung, ich weiß, dass das natürlich wenig ist.
Mein Schnitt als Alleinfahrer lag im März und April eher bei 22 km/h mit Mühe, inzwischen sind eher 24-25 km/h bei angenehmer, aber stetiger Anstrengung. Da man hier sehr oft anhalten oder auf den Verkehr achten muss und selten mal mehr als 2km ohne zurückzunehmen treten kann, bin ich damit voll zufrieden. Puls ist nach den Touren dabei im Schnitt bei 150, bei Anstiegen sind es auch mal 170 Puls kurz vor dem "Gipfel", 90% der Zeit trete ich bei den Touren (Schnitt-Kadenz 75). Ich bin aber nie wirklich platt nach einer Tour und würde auch länger fahren, wenn ich nicht ein Problem wg. einschlafender Hände hätte (anderes Thema).
Jetzt zu eigentlichen Frage: Mein Fahrstil bergauf ist der, dass ich dabei sitzenbleibe und eine 80er-90er-Kadenz beibehalte. Ich versuche nun aber auch, dabei mehr in den Wiegetritt zu gehen, um zwischendurch mal das Tempo wieder raufzubringen oder auch um eine Weile lang ein höheres Tempo als im Sitzen zu halten. Bei einem oft gefahrenen Anstieg auf meiner Tour geht es gut nen Kilometer 4-5% rauf, ich komme da mittlerweile relativ locker im Sitzen hoch, möchte nun aber auch mal durch Wiegetritt Abwechslung schaffen und auch mal das Tempo zwischendurch anziehen und halten.
Aber wie mache ich das am besten? Ich merke nämlich, dass es mir RELATIV schnell in den Muskeln direkt über dem Knie wehtut - d.h. nach 30-40m setze ich mich wieder hin, aber nicht weil mir die Puste ausgeht oder der Puls hochgeht, sondern wg. der Muskeln. Außerdem muss ich sowieso mindestens 2-3 Gänge hochschalten, wenn ich vom Sitzen in den Stand gehe, weil ich ansonsten gefühlt komplett ins Leere trete. Ist letzteres normal? Falls nein: Ist es vlt für mich normal, weil ich vielleicht RELATIV starke Beinmuskeln habe? Ist es wirklich gut, direkt 2-3 Gänge hochzuschalten, um mit viel Power bei 80er Kadenz zu treten, und ich muss nur immer weiter so machen, damit ich auch mal 200-300m durchgehend so fahrne kann? Oder zB lieber nur einen Gang hoch und dann trotz Wiegetritt eher zurückhalten, aber dafür länger halten? Würde mich freuen, wenn jemand hierzu was weiß, und sei es, dass jeder das für sich selbst ausprobieren muss
Um es genauer zu schildern: Ich bin 50 und fahre erst seit März "richtiges" Rennrad, davor immer nur MTB und 1-2 Jahre lang Gravel, da ich mich nicht traute, direkt auf ein Rennrad umzusteigen. Früher hatte ich nur "Powerrunden" gemacht, so 1-1,5 Stunden und meist Park/Wald. Inzwischen hab ich mich bei der Länge der Touren gesteigert und fahre 2x die Woche 50-55km plus 2x 25-40km. Im März und April waren es noch 20-30km 2-3x die Woche. Hier in/um Köln herum ist es recht flach, aber meine Stammstrecken haben trotzdem zumindest 200-250 Höhenmeter auf 30-40km, wobei es auch 2-3 Anstiege gibt, die 1-1,5km lang sind bei 4-5% sowie auch mal 5km stetige 2%. Das aber nur zur Einordnung, ich weiß, dass das natürlich wenig ist.
Mein Schnitt als Alleinfahrer lag im März und April eher bei 22 km/h mit Mühe, inzwischen sind eher 24-25 km/h bei angenehmer, aber stetiger Anstrengung. Da man hier sehr oft anhalten oder auf den Verkehr achten muss und selten mal mehr als 2km ohne zurückzunehmen treten kann, bin ich damit voll zufrieden. Puls ist nach den Touren dabei im Schnitt bei 150, bei Anstiegen sind es auch mal 170 Puls kurz vor dem "Gipfel", 90% der Zeit trete ich bei den Touren (Schnitt-Kadenz 75). Ich bin aber nie wirklich platt nach einer Tour und würde auch länger fahren, wenn ich nicht ein Problem wg. einschlafender Hände hätte (anderes Thema).
Jetzt zu eigentlichen Frage: Mein Fahrstil bergauf ist der, dass ich dabei sitzenbleibe und eine 80er-90er-Kadenz beibehalte. Ich versuche nun aber auch, dabei mehr in den Wiegetritt zu gehen, um zwischendurch mal das Tempo wieder raufzubringen oder auch um eine Weile lang ein höheres Tempo als im Sitzen zu halten. Bei einem oft gefahrenen Anstieg auf meiner Tour geht es gut nen Kilometer 4-5% rauf, ich komme da mittlerweile relativ locker im Sitzen hoch, möchte nun aber auch mal durch Wiegetritt Abwechslung schaffen und auch mal das Tempo zwischendurch anziehen und halten.
Aber wie mache ich das am besten? Ich merke nämlich, dass es mir RELATIV schnell in den Muskeln direkt über dem Knie wehtut - d.h. nach 30-40m setze ich mich wieder hin, aber nicht weil mir die Puste ausgeht oder der Puls hochgeht, sondern wg. der Muskeln. Außerdem muss ich sowieso mindestens 2-3 Gänge hochschalten, wenn ich vom Sitzen in den Stand gehe, weil ich ansonsten gefühlt komplett ins Leere trete. Ist letzteres normal? Falls nein: Ist es vlt für mich normal, weil ich vielleicht RELATIV starke Beinmuskeln habe? Ist es wirklich gut, direkt 2-3 Gänge hochzuschalten, um mit viel Power bei 80er Kadenz zu treten, und ich muss nur immer weiter so machen, damit ich auch mal 200-300m durchgehend so fahrne kann? Oder zB lieber nur einen Gang hoch und dann trotz Wiegetritt eher zurückhalten, aber dafür länger halten? Würde mich freuen, wenn jemand hierzu was weiß, und sei es, dass jeder das für sich selbst ausprobieren muss

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