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Wieder einmal die Amateure

Waffen waren auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern für jeden Bürger elaubt, irgendwann hat man da aber die Gesetze geändert, vielleicht erstmal informieren bevor man andere so angeht?

Wie du sicherlich meinem Post auch entnommen hast, läuft die US amerikanische Tradition bezüglich Privatwaffenbesitz seit Entstehung bis zum heutigen Tage hin auf Legalität hinaus.
Wohingegen, wie du schreibst " irgendwann hat man da aber mal die Gesetze geändert " in Europa diese Tradition durchbrochen und in die Tradition des illegalen Privatwaffenbesitzes gewandelt wurde.
Viellleicht erstmal lesen, bevor man andere so angeht.
 

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Re: Wieder einmal die Amateure
Wären solche Mittel frei, unterliegen sie auch dem Markt.
Ich würd' mal als Vergleich Biofleisch/-waren ranziehen; erst teuer, da wenig Nachfrage, dann wirtschaftlicher Be-&Vertrieb, dann erste Nachahmer die auch auf den Zug aufspringen um noch 'ne flotte Mark zu machen.
Inzwischen ist "Bio" eigentlich nur das Siegel für: "Hier dürfen Sie für Ihr gutes Gewissen etwas mehr Geld hinlegen, als nötig!" - da wird genauso gemauschelt und betrogen wie in anderen Sparten auch.
Ich glaube nicht, dass dies bei Medikamenten die eine Leistungssteigerung versprechen anders wäre - ganz im Gegenteil!

Sollten wir mal den Tag erleben, wo man zum Doc geht und sagt " Guten Tag, ein Rezept für EPO, bitte " dann mit seinem Rezept zur Apotheke geht und sich sein Präparat aushändigen lässt wird es bezüglich EPO genauso sein wie mit jedem anderen Handelsprodukt. Es werden teurere und günstigere Produkte mit verschiedenen Qualitäten angeboten unter welchen DU SELBST EIGENVERANTWORTLICH WÄHLEN KANNST. Und dann würdest du, mal dein Intersse an der Verwendung dieser Produkte vorausgesetzt, genauso losgehen, vergleichen, dich informieren und kaufen, wie du z.B. dein Schaltwerk für dein neues Rennrad kaufst.

MfG
KLR

xxx
 
@ Picard

verboten ist vieles, kaufen oder besitzen ist etwas anderes.
Solange die Strafen nicht verschärft werden und die Gesetze ( sei es im Sport oder im Leben ) nicht verschärft werden, wird man " illegale" käufe oder illegalen Besitz nicht in den Griff bekommen.
Waffen z.B. sind in Deutschland verboten, ich möchte wirklich nicht wissen, wie viele illegale Waffenbesitzer es in D gibt, nur so als Beispiel.
Und das ganze Anabolika und Dopingzeugs ist doch im Internet zu kaufen und das ohne Probleme.
Die geringe Menge, welche der Zoll beschlagnahmt ist doch nur der Tropfen auf den heissen Stein, oder meinst du nicht?

Mittel und Wege lassen sich immer finden, wie heisst es, " wo ein Wille, da auch ein Weg"
 
Fazit:
Jeder Hobbysportler kann einnehmen was er möchte, er unterliegt keinen sportlichen Regularien und ein Medikamentenmissbrauch wird nicht verfolgt.

Bitte zu beachten, dass der Erwerb von Medikamenten ausserhalb der gesetzlichen Regelungen zum Medikamentenerwerb verboten ist.
Warum also zerbrechen wir uns die Köpfe, wenn es der Staat nicht tut?

Hat er doch. Die Gesetzgebung schreibt eindeutig das Prozedere des Medikamentenerwerbs vor.
Arzt, Rezept, Apotheke. Alles Andere: Verboten.
Also, warum sich Gedanken darüber machen, was passiert wenn ein Jedermann Dreck aus sonstwo konsumiert, wenn er es doch gar nicht kaufen darf ?
Daran, dass es aber trotzdem, höchstwahrscheinlich in ungeahnt grossem Ausmass, passiert sieht man m.E.n. dass es ein Problem ist, dem nicht einfach mit einem Erwerbsverbot beizukommen ist. Das wäre nur der Fall wenn sich alle daran hielten, was aber viele nicht tun, was aber wiederum nicht Schuld des Gesetzgebers sondern des einzelnen betreffenden ist, der um des eigenen Vorteils Willen kriminell wird.
Viele Doper, sollte ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich mit einem Rezept vom Arzt Stoff aus der Apotheke zu holen statt online aus China würden diese legale und sicherlich auch " gesündere " Variante wählen.

xxx
 
@ Picard

verboten ist vieles, kaufen oder besitzen ist etwas anderes.
Solange die Strafen nicht verschärft werden und die Gesetze ( sei es im Sport oder im Leben ) nicht verschärft werden, wird man " illegale" käufe oder illegalen Besitz nicht in den Griff bekommen.
Waffen z.B. sind in Deutschland verboten, ich möchte wirklich nicht wissen, wie viele illegale Waffenbesitzer es in D gibt, nur so als Beispiel.
Und das ganze Anabolika und Dopingzeugs ist doch im Internet zu kaufen und das ohne Probleme.
Die geringe Menge, welche der Zoll beschlagnahmt ist doch nur der Tropfen auf den heissen Stein, oder meinst du nicht?

Mittel und Wege lassen sich immer finden, wie heisst es, " wo ein Wille, da auch ein Weg"

Das Problem ist der einzelne Mensch selbst, wobei wir wieder darauf kommen, dass auch dopen ein soziales problem ist. Wo ein Mensch, der eigenen Leistungserhöhung wegen, bereit ist kriminelle Handlungen mit z.B. dem Kauf von onlinedoping zu begehen und weiterhin mit dem Wissen, dadurch seine Mitstreiter zu betrügen, zu leben gibt es so richtig kein Problem in der Gesetzgebung sondern beim Menschen und der von ihm geprägten Umwelt selbst.
Das Verbot, das Zeug online, unter dem Ladentisch im Studio oder auf sonstigem Wege ausserhalb der Kette Arzt - Rezept - Apotheke sollte deshalb auch mangels grosser Durchschlagskraft in Kraft bleiben.


Aber man sollte diesen Leuten, die denn meinen es unbedingt brauchen zu müssen, die Möglichkeit geben
die genannte Arzt - Rezept - Apotheke Kette in Anspruch zu nehmen.
Das ist so ungefähr meine Definition von " Doping legalisieren "
 
Du schreibst, der Mensch selbst ist das Problem und da hast du meine volle Zustimmung.
Aber solange es um Leistung geht um der Bessere zu sein, sei es im Sport mit Doping oder im Beruf selbst mit Medikamenten, so lange wird immer unter dem Ladentisch gehandelt werden und dem Missbrauch ist kein halt geboten.
Anscheinend leben wir mittlerweile in einer Gesellschaft, in der der zweite nichts mehr zählt.
Im Sport wird mit Leistungssteigerung betrogen im Beruf mit Beta Blocker und ,und, und....sowie mit irgendwelchen Medikamenten nur um besser und schneller zu sein.
Da liegt der Gedanke nicht fern ob unsere Leistungsgesellschaft nicht auch eine Teilschuld hat.
Jetzt werden manche hier wieder einen Wutanfall bekommen und mich fragen ob ich noch normal bin:D, ja, bin ich noch:p
 
Du schreibst, der Mensch selbst ist das Problem und da hast du meine volle Zustimmung.
Aber solange es um Leistung geht um der Bessere zu sein, sei es im Sport mit Doping oder im Beruf selbst mit Medikamenten, so lange wird immer unter dem Ladentisch gehandelt werden und dem Missbrauch ist kein halt geboten.
Anscheinend leben wir mittlerweile in einer Gesellschaft, in der der zweite nichts mehr zählt.
Im Sport wird mit Leistungssteigerung betrogen im Beruf mit Beta Blocker und ,und, und....sowie mit irgendwelchen Medikamenten nur um besser und schneller zu sein.
Da liegt der Gedanke nicht fern ob unsere Leistungsgesellschaft nicht auch eine Teilschuld hat.
Jetzt werden manche hier wieder einen Wutanfall bekommen und mich fragen ob ich noch normal bin:D, ja, bin ich noch:p
Da braucht keiner einen Wutanfall bekommen, es sei denn er belügt sich selbst.
Es ist zwar traurig, aber deine Aussage kommt ja nicht von ungefähr, man muss sich das nur mal bewusst machen!
Der Mensch selbst ist das Problem. Ist ja in vielen Bereichen der Gesellschaft so, demnach auch im Sport.
 
Da braucht keiner einen Wutanfall bekommen, es sei denn er belügt sich selbst.
Es ist zwar traurig, aber deine Aussage kommt ja nicht von ungefähr, man muss sich das nur mal bewusst machen!
Der Mensch selbst ist das Problem. Ist ja in vielen Bereichen der Gesellschaft so, demnach auch im Sport.

Deshalb sollte man den Dopern den legalen Zugang zu APO Ware ermöglichen. Das werden bestimmt nicht alle, aber viele annehmen. Eine teilweise Abkehr von den bisherigen Strukturen beeinflusst m.M.n. auch die Eigenwahrnemung der Doper und deren jetztige Denkweisen. Irgendwo muss man jedenfalls mal einen Stein in eine neue Richtung rollen lassen um festgefügte Strukturen und Vorurteile aufzubrechen und das Denken hierzu in eine andere Richtung zu lenken.
Wenn dadurch dem Medikamentenschwarzmarkt ein paar Millionen Umsatz entgehen, sich nicht mehr jeder Hohlkopf berufen fühlt gegen Entgelt medienwirksam Stellung zu nehmen und allgemein zu diesem Thema etwas weniger mediale Shyce auf uns niederregnet wäre es das vielleicht wert.
 
Da, wie du unten selbst schreibst, der Erwerb verboten ist entfällt für dich als gesetzestreuer Bürger auch die Möglichkeit, dir online allerlei zu bestellen und dich vollzupumpen und der Polizei entfällt damit auch die Pflicht sich um die Beweislast für deinen Eigenbedarf zu kümmern.
Hier versucht Vater Staat, dich davor zu schützen Verbrechern dein gutes Geld für unkontrollierten Dreck zu geben.


weiss ich , mir gehts nur darum, das, sofern sie einen doper damit erwischen, er nichts zu erwarten hat, das finde ich schon seltsam!
 
Die ganze Misere liegt doch auch daran, daß bei Kriterien und kleineren Rennen viel zu wenig, teilweise gar keine Kontrollen stattfinden.
Es wäre doch absolut kein Problem, die eine oder andere Kontrolle durchzuführen, wenn sie auch kostenintensiv sind.
Aber nur so kann ich in geringem Masse sicher stellen, daß der Medikamentenkonsum abnimmt.
Sporadische Kontrollen und zwar nicht der Gewinner, sondern es wird vorher ausgelost, wer zu Kontrollen muß, ob er erster oder letzter wird.
Denn sobald immer der Sieger kontrolliert wird, werde ich eben immer nur zweiter und mir passiert nichts.
Wird man positiv getestet, Lizenzentzug und saftige Strafe, irgendwann gibt es entweder keine Radsportler mehr, oder die Einnahme nimmt ab.
Vor allem in allen Klassen müsste kontrolliert werden.

Manchmal glaube ich, daß kein Verband großes Interesse hat, Kontrollen durchzuführen.

@ Picard
wie willst du einem Erwischten nachweisen ob er den Stoff illegal beschafft hat, oder meinst du es liegt im Kühlschrank neben den Kinderriegeln und der Butter?
 
@ Picard
wie willst du einem Erwischten nachweisen ob er den Stoff illegal beschafft hat, oder meinst du es liegt im Kühlschrank neben den Kinderriegeln und der Butter?

Ich brauche das gar nicht. Dafür gibt es inzwischen Fachleute. Denen zeigt man die Packung und die sagen dir
was das für Zeug ist.
Nicht umsonst werden ja z.B. seitens der Uni Köln bzw. deren Dopinglabor sämtliche online erhältliche Produkte gekauft. ( Die dürfen das )
 
Wenn ich aber keine Packung oder Pillen zu Hause habe?
Das nachzuweisen finde ich sehr schwer.
Mehr Kontrollen bei Veranstaltungen, auch bei Jedermann und Hobby, das wäre eventuell ein Weg, und eine Tageslizenz für Hobby- Jedermann, dann unterlägen sie auch dem Sportgesetz.
 
Wenn ich aber keine Packung oder Pillen zu Hause habe?
Das nachzuweisen finde ich sehr schwer.
Mehr Kontrollen bei Veranstaltungen, auch bei Jedermann und Hobby, das wäre eventuell ein Weg, und eine Tageslizenz für Hobby- Jedermann, dann unterlägen sie auch dem Sportgesetz.

Sorry, hielt einen in diesem Zusammenhang erwischten nicht für einen positiv getesteten sondern
für jemanden, bei dem Stoff zuhause gefunden wurde wie hier bei unserem gestorbenen Mountainbiker.
Bei einem positiv getesteten kann es vielleicht sein, dass man anhand des gefundenen Mittels Rückschlüsse auf dessen Herkunft ziehen kann. Das weiss ich aber nicht genau, ob das geht.
Nichtsdestotrotz wären Tests und deren Ergebnisveröffentlichungen bei Jedermannveranstaltungen sinnvoll.
Soll sich doch der bei einer RTF positiv getestete Radfahrer anschliessend zu diesem Thema mit seinen Mannen auseinandersetzen. Das ergibt reichlich Denkanstösse.
 
Woher kommt eigentlich das immer wieder heruntergebetete Missverständnis, dass es EPO heute nicht auf Rezept in der Apotheke gäbe? Wir reden hier nicht von irgendwelchen Technopillen aus Hinterhoflaboren, sondern im Fall von EPO von ganz normalen Medikamenten, die von ganz normalen Ärzten für ganz normale (wenn auch schwere, das ist kein Hustensaft) Krankheiten verschrieben werden. Fast alle Mittel sind heute schon genauso legal oder illegal wie ein verschreibungspflichtiges Schmerzmittel. Illegal ist einzig der unkontrollierte Verkauf und damit indirekt die zweckfremde Anwendung (zB zur Leistungssteigerung in Sport). Insofern sind all die blind aus Diskussionen rund ums Betäubungsmittelgesetz übernommenen Argumente bezüglich Reinheit und so weiter von vornherein hinfällig.
 
Die ganze Misere liegt doch auch daran, daß bei Kriterien und kleineren Rennen viel zu wenig, teilweise gar keine Kontrollen stattfinden.
[...]
Manchmal glaube ich, daß kein Verband großes Interesse hat, Kontrollen durchzuführen.
Natürlich ist das Interesse ist gering, für einen Verband sind dopende Sportler immer nur die zweitschlimmste Option, viel schlimmer sind dopende Fahrer, die erwischt werden.

Allerdings würde der "Schaden" bei einem erwischten Nobody viel geringer ausfallen als bei einem bekannten Star und somit würden die Verbände sicherlich weniger Energien darauf investieren, ihre eigenen Tests zu sabotieren. Insofern wäre ein Euro, der in eine nicht-Profi-Kontrolle gesteckt wird wohl wirklich besser investiert als ein Euro für eine weitere Alibi-Probe bei einem "too big to fail"-Star. Nebenbei wäre eine Testwahrscheinlichkeit > 0 vielleicht sogar ein Anreiz für die verbleibenden schwarzen Schafe, sich zumindest zwecks Nichtentdeckung halbwegs kompetent betreuen zu lassen, wenn sie es schon nicht für ihre Gesundheit tun wollen..
 
Mein lieber Mann, mit der Aussage fällt bestimmt gleich applewoi über dich her :D

Ich gebs auf, Du willst oder kannst es einfach nicht verstehen...

Es wird hier seit 2005 oder noch länger mit immer den gleichen Argumenten über des Kaisers Mittelscheitel diskutiert und der Radsport reitet sich selbst immer weiter in die Sche*sse.
Woran liegts wohl?

Ich glaube es muss sich ganz grundlegend etwas ändern und das generell im Leistungssport. Mit ewiggestrigen Gelaber, Scheingefechten, wachsweichen Relativieren und klammheimlichen Dopingverstehern
kommt man nicht weiter.
 
Dann mach doch Nägel mit Köpfen, bringe neue Ideen engagiere dich in Verbänden und ändere die Regeln und Vorschriften, du wärst der erste der es schafft, den Mist von der Bühne zu bekommen.
Du redest und redest, aber wo bist du aktiv, wo hast du je etwas geändert, ich versuche es wenigstens auf Vereinsebene oder Kreisebene, ob ich jemals Erfolg habe weiß ich nicht, aber ich mache wenigstens den Versuch, und was machst du, bin auf jeden Vorschlag und Hilfe dankbar, aber nicht nur auf deinen drohenden Zeigefinger.
Also pack die Dinge an, aber nicht nur mit Worten, sondern lass auch Taten folgen.
 
Insofern wäre ein Euro, der in eine nicht-Profi-Kontrolle gesteckt wird wohl wirklich besser investiert als ein Euro für eine weitere Alibi-Probe bei einem "too big to fail"-Star. Nebenbei wäre eine Testwahrscheinlichkeit > 0 vielleicht sogar ein Anreiz für die verbleibenden schwarzen Schafe, sich zumindest zwecks Nichtentdeckung halbwegs kompetent betreuen zu lassen, wenn sie es schon nicht für ihre Gesundheit tun wollen..

Das finde ich gut.
 
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