• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wieder einmal die Amateure

Anzeige

Re: Wieder einmal die Amateure

Tja, was soll man dazu sagen ?

Willkommen im wahren Leben.
Keine Sau interessiert sich wirklich für die direkt Betroffenen, ausser man kann dadurch Geld verdienen.
Und sollten Morgen alle Radrennfahrer im " besten Alter " wie Ulle, Basso oder Armstrong, nachweislich durch Medikamentenmissbrauch sprich doping,verursacht, tot umfallen würde sich nichts ändern.
Mal abgesehen davon glaube ich auch dass sich an den Rennergebnissen z.B. der letzten 10 TdFs nichts geändert
hätte wenn ALLE sauber gefahren wären sodass durch das Doping nicht wirklich eine Wettbewerbsverzerrung stattgefunden hat. Nur die km/h Durchschnitte wären menschlicher gewesen.
BTW
 
Mal abgesehen davon glaube ich auch dass sich an den Rennergebnissen z.B. der letzten 10 TdFs nichts geändert
hätte wenn ALLE sauber gefahren wären sodass durch das Doping nicht wirklich eine Wettbewerbsverzerrung stattgefunden hat. Nur die km/h Durchschnitte wären menschlicher gewesen.
Das ist schlichtweg falsch und wurde hier schon oftmals geklärt.
Jemand mit niedrigen Hämoglobin-Werten und nem niedrigen Hämatokrit profitiert von EPO-Doping wesentlich mehr.
Die Leber von Fahrer A verträgt deutlich mehr als die von Fahrer B und somit kann sich Fahrer A wesentlich mehr "Stoff" reinfahren als Fahrer B.
Hinzu kommen unzählige Fahrer die nicht dopen wollten und frühzeitige ausgestiegen sind oder nur mittelklassige Fahrer wurden.
Die Wettkampfverzerrung ist also enorm.
 
Das ist schlichtweg falsch und wurde hier schon oftmals geklärt.
Jemand mit niedrigen Hämoglobin-Werten und nem niedrigen Hämatokrit profitiert von EPO-Doping wesentlich mehr.
Die Leber von Fahrer A verträgt deutlich mehr als die von Fahrer B und somit kann sich Fahrer A wesentlich mehr "Stoff" reinfahren als Fahrer B.
Hinzu kommen unzählige Fahrer die nicht dopen wollten und frühzeitige ausgestiegen sind oder nur mittelklassige Fahrer wurden.
Die Wettkampfverzerrung ist also enorm.

Das teile ich nicht. Wie hier auch schon oft angemerkt brachte das dopen den Fahrern immer nur die letzten zwei bis drei Prozent. Und mittel - und hochklassige Fahrer gibt es auch, wenn alle sauber sind.
Deshalb glaube ich weiterhn, dass ein sauberer Lance in einem komplett sauberen Peleton auch seine Toursiege vor Ulle + Co. errungen hätte.
 
Das ist schlichtweg falsch und wurde hier schon oftmals geklärt.
Jemand mit niedrigen Hämoglobin-Werten und nem niedrigen Hämatokrit profitiert von EPO-Doping wesentlich mehr.
Die Leber von Fahrer A verträgt deutlich mehr als die von Fahrer B und somit kann sich Fahrer A wesentlich mehr "Stoff" reinfahren als Fahrer B.
Hinzu kommen unzählige Fahrer die nicht dopen wollten und frühzeitige ausgestiegen sind oder nur mittelklassige Fahrer wurden.
Die Wettkampfverzerrung ist also enorm.

Aber zumindest bei den meisten Sachen wird doch eher nicht so viel genommen, wie man vertragen kann, sondern so viel, dass man gerade nicht erwischt wird.
 
Das teile ich nicht. Wie hier auch schon oft angemerkt brachte das dopen den Fahrern immer nur die letzten zwei bis drei Prozent. Und mittel - und hochklassige Fahrer gibt es auch, wenn alle sauber sind.
Deshalb glaube ich weiterhn, dass ein sauberer Lance in einem komplett sauberen Peleton auch seine Toursiege vor Ulle + Co. errungen hätte.
Klar gibts die auch. Allerdings wäre bei denen wesentich mehr drin gewesen. Christophe Bassons hätte laut seinem Teamchef ums Tour Podium mitfahren können, wenn er EPO und Wachstumshormone benutzen würde. Weil er nicht dopte hat er nie wirklich irgendwas gerissen.
Zu der Zeit wars wohl auch mehr wie 2,3%. Contador fährt 2009 nach Verbier noch mit ca. 6,7W/kg nach Verbier hoch. Bei der Vuelta 12 erreichte er bei den 20-25min Schlussanstiege nur 5.8-6.1W/kg.
Und sowie jeder Mensch unterschiedlich auf Training reagiert, reagiert auch jeder anders auf Doping. Deswegen kann man nicht sagen ohne Doping wäre alles genauso gelaufen.
 
Heute 23:35 auf NDR 3 Sportclub Reportage zum Thema " Doping im Breitensport ".
 
Klar gibts die auch. Allerdings wäre bei denen wesentich mehr drin gewesen. Christophe Bassons hätte laut seinem Teamchef ums Tour Podium mitfahren können, wenn er EPO und Wachstumshormone benutzen würde. Weil er nicht dopte hat er nie wirklich irgendwas gerissen.
Zu der Zeit wars wohl auch mehr wie 2,3%. Contador fährt 2009 nach Verbier noch mit ca. 6,7W/kg nach Verbier hoch. Bei der Vuelta 12 erreichte er bei den 20-25min Schlussanstiege nur 5.8-6.1W/kg.
Und sowie jeder Mensch unterschiedlich auf Training reagiert, reagiert auch jeder anders auf Doping. Deswegen kann man nicht sagen ohne Doping wäre alles genauso gelaufen.

HÄTTE man ein sauberes Peleton gehabt, HÄTTE Linus Gerdemann 2007 die Tour gewonnen...

OK, unterstellen wir bei deinem Beispiel, dass AC mit seinen 6,7 W / Kg voll war und bei der Vuelta 12 nicht. Das
5,8 bis 6,1 W / Kg mehr als 3% Unterschied zu 6,7W/Kg sind ist Mathematik. Aber das heisst bei weitem noch nicht, dass, mal vorausgesetzt AC bei beiden Events gleichleicht war, die 9% Unterschied zwischen den beiden W / Kg Werten der prozentuale Leistungsunterschied zwischen sauber und gedopt fahren ist.
Und das gleichwertiges Training bei jedem anders wirkt ist eine Tatsache die unter Anderem die Leistungsunterschiede zwischen den Einzelnen erklärt. Und, jetzt speziell auf die TdFs bezogen hat es niemanden gegeben, der sich solch hartem Training und solider Vorbereitung unterzogen hat wie Armstrong. Beloki seinerzeit vielleicht noch, aber wie man weiss, war der auch immer nahe an Armstrong dran. Sicher hätten sich in den einzelnen Rennen und Rundfahrten, sauber gefahren, etwas andere Plazierungen ergeben als sie tatsächlich waren, aber im grossen und ganzen hätten bei sauberem Sport die Siegerlisten genauso ausgesehen wie sie jetzt aussehen.
Auch solche guten Jungs wie Voigte hätten bei der TdF gegen einen sauberen Lance, Ulle oder Beloki nie eine Chance gehabt. Und Zabel, McEven + Co. wären in Grün gefahren.
However,
im Grossen und ganzen würden sich die Siegerlisten, ich würde sogar sagen, die TOP 20 Listen, bei sauberer Durchführung nicht gross von den
aktuellen unterscheiden.
Wie es heutzutage wirklich ist, weiss ich nicht, glaube aber dass sich nicht wirklich auch nur ansatzweise etwas geändert hat. Die dopenden Fahrer von damals sind die sportlichen Leiter von heute und ü 30 Thomas Voeckler
fährt " vom gelben Trikot beflügelt " mit Jungs wie Evans, Schlecks, Contador, Feillu einen Alpenpass nach dem Anderen hoch.
 
Heute 23:35 auf NDR 3 Sportclub Reportage zum Thema " Doping im Breitensport ".
Interessanter Bericht - da gibt's ja echt tolle Sachen ! Muskelaufbau und Ausdauersteigerung auf der Couch, wenn das mal nicht verlockend ist.... Es ist schon erstaunlich welche Mengen da importiert werden bzw. vom Zoll aufgegriffen werden. Aber man muss wohl schon ein bisschen "krank" sein um sich irgend ein Zeug unbestimmter Herkunft und Zusammensetzung in die Adern zu spritzen.
 
Sicher hätten sich in den einzelnen Rennen und Rundfahrten, sauber gefahren, etwas andere Plazierungen ergeben als sie tatsächlich waren, aber im grossen und ganzen hätten bei sauberem Sport die Siegerlisten genauso ausgesehen wie sie jetzt aussehen.
Mal abgesehen (bevor ich zynisch werde) von den in der Nacht vor dem Rennen entschlafenen Verheizten (und wir kennen nur die öffentliche Spitze des Eisberges) ist das oben von Dir zitierte dermassen naiv und lebensfremd. Ich frage mich wie man nur so schmalspuriges überhaupt über die Lippen, repektive über die Fingerspitzen ohne jegliches Gefühl, bringen kann.

Tante Edith meint noch: gottseidank bist Du für die meisten hier doch ziemlich durchschaubar, weil zwar peinlich aber einfach strukturiert :D
 
Mal abgesehen (bevor ich zynisch werde) von den in der Nacht vor dem Rennen entschlafenen Verheizten (und wir kennen nur die öffentliche Spitze des Eisberges) ist das oben von Dir zitierte dermassen naiv und lebensfremd. Ich frage mich wie man nur so schmalspuriges überhaupt über die Lippen, repektive über die Fingerspitzen ohne jegliches Gefühl, bringen kann.

Tante Edith meint noch: gottseidank bist Du für die meisten hier doch ziemlich durchschaubar, weil zwar peinlich aber einfach strukturiert :D

Du wieder. Der online mutige Held aus Lummerland.
 
Heute 23:35 auf NDR 3 Sportclub Reportage zum Thema " Doping im Breitensport ".

Interessanter Bericht - da gibt's ja echt tolle Sachen ! Muskelaufbau und Ausdauersteigerung auf der Couch, wenn das mal nicht verlockend ist.... Es ist schon erstaunlich welche Mengen da importiert werden bzw. vom Zoll aufgegriffen werden. Aber man muss wohl schon ein bisschen "krank" sein um sich irgend ein Zeug unbestimmter Herkunft und Zusammensetzung in die Adern zu spritzen.

Nun auch per Stream: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/sportclub4125.html
 
Das teile ich nicht. Wie hier auch schon oft angemerkt brachte das dopen den Fahrern immer nur die letzten zwei bis drei Prozent. Und mittel - und hochklassige Fahrer gibt es auch, wenn alle sauber sind.
Deshalb glaube ich weiterhn, dass ein sauberer Lance in einem komplett sauberen Peleton auch seine Toursiege vor Ulle + Co. errungen hätte.

Ganz genau meine Meinung!
 
Isses doch schon. Oder hat jemand die Teamchefs und Fahrer der letzen Jahre daran gehindert?

Naja, immerhin sind die Geschwindigkeiten etwas gesunken und auch früher musste man sich einigermaßen bemühen, unauffällig zu dopen; ich glaube selber, dass flächendeckend gedopt wurde und halte es auch für durchaus möglich, dass immernoch flächendeckend gedopt wird im Spitzensport; ich glaube trotzdem, dass bei einer Freigabe von Dopingmitteln noch mehr Substanzen als in den 90ern geschluckt würden, sodass sich die Sache dann schon unterschieden würde von dem, was momentan passiert.
Aber eigentlich geht es hier ja um Amateure. Ich denke manchmal, es müsste doch möglich sein, dass irgendein Sponsor mal exemplarisch bei irgendeinem Renntag in allen Klassen, egal ob Hobby, C, AB, Senioren, Frauen oder Junioren richtig aufwändige Tests bei ganz vielen Fahrern (egal ob vorne oder hinten) durchführen lässt.
Wäre ich gespannt, was da raus käme; eigentlich ist ja bei allen, die ich so kenne der Konsens "Es gibt zweifelsfrei den einen oder anderen der dopt, aber die Mehrheit ist sauber." Aber ob sich nur 1% ab und zu irgendwas reinpfeift oder 10%? Oder vielleicht auch deutlich mehr? Und ob viele Amateure wirklich zu Epo greifen oder eher zu Steroiden und Aufputschmitteln?
Ist schwierig rauszufinden, weil Radsportler irgendwie komisch gepolt sind, was den Umgang mit Doping angeht - der Medien sei Dank.
 
Das Problem ist, auf was willst du bei Amateuren testen, du kannst nicht auf alles testen und das Glück, genau auf das zu testen was der Fahrer sich reingepfiffen hat, ist wie ein sechser im Lotto.
Die Möglichkeiten der Hilfsmittel ist wahrscheinlich zu umfangreich um etwas zu finden, das wissen wir doch alle, oder etwas nicht?
Wer soll also die aufwendigen und kostspieligen Tests bezahlen, und da fängt das Problem schon an, leider.
 
Aber eigentlich geht es hier ja um Amateure. Ich denke manchmal, es müsste doch möglich sein, dass irgendein Sponsor mal exemplarisch bei irgendeinem Renntag in allen Klassen, egal ob Hobby, C, AB, Senioren, Frauen oder Junioren richtig aufwändige Tests bei ganz vielen Fahrern (egal ob vorne oder hinten) durchführen lässt.
Wäre ich gespannt, was da raus käme; eigentlich ist ja bei allen, die ich so kenne der Konsens "Es gibt zweifelsfrei den einen oder anderen der dopt, aber die Mehrheit ist sauber." Aber ob sich nur 1% ab und zu irgendwas reinpfeift oder 10%? Oder vielleicht auch deutlich mehr? Und ob viele Amateure wirklich zu Epo greifen oder eher zu Steroiden und Aufputschmitteln?
Ist schwierig rauszufinden, weil Radsportler irgendwie komisch gepolt sind, was den Umgang mit Doping angeht - der Medien sei Dank.

Dann müssten diese Kontrollen aber auch vorher Geheim bleiben und unangekündigt sein, nicht das einige nicht an den Start gehen oder vor dem Rennen ihre Nummern zurück geben:rolleyes:. Das sich aber ein Sponsor davon begeistern lässt explizit Dopingkontrollen zu Sponsorn glaube ich nicht, kann eigentlich schon keine Positive Werbung geben. Dazu sind die Kosten für eine Probe sehr hoch, ich meine 2000-3000 Euro. Wenn man dann an einem Renntag in allen Klasse mehrere Proben nehmen will geht das schnell in 5 Stellige Bereiche. Ist also gerade im Amateur Bereich ein sehr schwieriges und Komplexes Thema, mich würde es aber auch Interessieren was bei rauskommen würde.


Die Lösung : Doping freigeben
Solllen die sich doch damit kaputt machen......

Völliger Schwachsinn:confused:, in dem Fall würde ich gleich meine Lizenz zurück geben. Es gibt immer noch genügend Leute die Sauber fahren und sich nicht mit Medikamenten vollstopfen möchten und eine Freigabe kann auch nicht im Interesse des Sports sein, gerade der Sport soll doch ein Vorbild für die Jugend sein (Fairness, Gesundheit, Teamgeist etc.). Damit könnte man Sport als wichtigen Bestandteil in der Gesellschaft gleich abschaffen.
 
Klar, das ist nicht möglich, das regelmäßig zu machen, um Leute zu überführen, aber als einmalige Sache halte ich es schon für möglich, auf alles, was irgendwie sinnvoll erscheint zu testen (natürlich gibt es unzählige Mittel, aber ich glaube, dass die Zahl der Mittel, die irgendein Amateur in Betracht zieht, doch recht klein sind, da vieles nicht ohne Weiteres zu beschaffen ist. Epo und Testo oder auch Aufputschmittel sind jetzt nicht das Problem, aber irgendein Epo 1000. Generation oder so aufzutreiben, ist eine andere Sache). So könnte ein differenzierteres Bild von der Dopingproblematik im Amateursport entstehen (Bei A und B - Amateuren ist Breitensport glaube ich das falsche Wort). Ich glaube kaum, dass Amateure die Mittel haben, um einen Verschleierungsaufwand betreiben, wie Profisportler; teurer als da wird es sicher nicht - und effektiver.
Natürlich braucht man auch dafür irgendwen, der das bezahlt - und das kann natürlich kein ausrichtender Verein (die haben ja oft genug schon Probleme, keine Verluste durch ein Rennen zu machen), sondern nur ein Sponsor, der aus irgendeinem Grund Interesse dazu hat. Und dieses Interesse ist leider eher wissenschaftlicher Natur als kommerzieller, dementsprechend ist es wohl wirklich unwahrscheinlich, dass soetwas jemals passiert.
 
Zurück