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Wieder Disc-Unfall?: Matteo Jorgenson postet tiefe Schnittwunde nach U23 Paris-Roubaix

Erneut berichtet ein Radprofi von einem Disc-Unfall bei Paris-Roubaix. Matteo Jorgenson von AG2R zog sich bei einem Sturz auf dem Kopfsteinpflaster bei Paris-Roubaix der Espoires eine tiefe Schnittwunde zu. Auf Twitter sagte er, "nichts anderes hätte so sauber schneiden können und 4 cm tief".


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Zuletzt bearbeitet:
Nichts was auf GCN passiert, machen die unter unabhängigen journalistischen Kriterien. Das ist eine rein komerzielles Unternehmen mit Sponsoren die penetrant beworben werden und deren Interessen da sagen wo der „Test“ lang geht. Das ist so wie wenn man seine Nachrichten bei Facebook bezieht.
Dass Du das ernst nimmst, zeigt wie naiv Du bist.

Die Tour hat keinen Unterschied gefunden beim Bremsweg/Bremspower. Deren Testaufbauten sind wenigstens dokumentiert und werden auch mal überarbeitet und hinterfragt.

Alter lass es doch stecken.
Du unterstellst mir hier Sachen ... tztztztz .... echt armselig.
Ich betrachte GCN auch sehr vorsichtig.
Mit Disc hab meine eigene Erfahrung und die deckt sich in dem Fall mit dem von mir geposteten GCN Video.
Und aus meinen Erfahrungen hab ich für mich entschieden, dass Disc mehr Vorteile als Nachteile hat.
Wenn Du mit deinem Ego nicht damit klar kommst, dass es Leute gibt die Disc besser finden, dein Problem.
Aber Du musst hier nicht dauernd beweisen, dass Du eigentlich von der Thematik keine Ahnung hast.
Finde ja selber FB reicht am RR und ist simpler/leichter/billiger. Disc ist aber einfach geiler.

:)
 
Du betrachtest GCN skeptisch, außer die Aussagen entsprechen Deinen Ansichten.
Das nennt man Meinungsblase.?

Und das etwas geiler ist, dagegen gibt es natürlich keine Argumente.

Meinetwegen darf jeder fahren was er will, mich stört nur das Herbeireden angeblicher Überlegenheit der Disc ohne Datengrundlage und die Absicht mancher Firmen die FB einzumotten, obwohl nur eine Minderheit von dem Bremssystem am RR überhaupt profitiert.
 
Diese GCN Werbevideos kann man doch nicht für bare Münze nehmen. Schaut mal wer da die Gehälter bezahlt. Das sind ZIPP, SRAM und Konsorten. Alles Firmen die die Disc mit Gewalt durchdrücken wollen. Auch Road.CC ist so ein pseudo-Test Influencer.

Scheibenbremsen sind einfach die bessere Technologie, sie hat sich beim Auto wie beim Motorrad durchgesetzt und wird sich auch beim Fahrrad durchsetzen. Ich hab an meinem MTB- Avid Scheibenbremsen und am RR- Ultegra Felgenbremsen, mit der Scheibenbremse kann ich deutlich härter abbremsen und das vor allem auch besser dosierbar. Vielleicht ist es nur Einbildung, aber ich fühle mich mit Scheibenbremsen in hohen Geschwindigkeiten deutlich sicherer und komfortabler. Man hat mit der Felgenbremse auch nie so eine konstant hohe und gleichmäßige Bremsleistung, die meisten Felgenbremsen rubbeln anfangs und bremsen ungleichmäßig, zumindest solange man nicht voll reingreift.
 
Mal unabhängig davon, was die Disc doch alles besser kann: Sollte die Verletzung wegen der Disc entstanden sein, macht es im Profizirkus durchaus Sinn über die Sicherheit der Fahrer bei Stürzen zu diskutieren. Da sind dann aber die jeweiligen Firmen gefragt nachzubessern. Was wir als Hobbyluschen fahren ist da doch absolut uninteressant, da es solche Situationen in 99% der Fälle (Lizenzrennen o.ä. mal ausgenommen) nicht geben wird. Da sei jedem seine Disc gegönnt.

Ich frage mich eher, welcher der "Experten" hier denn auch im Peloton mitfährt um bestätigen zu können, dass die Disc dahingehend absolut sicher ist?
 
gab's da nicht gruselberichte von platzenden schläuchen, weil sich die felge durch die --felgen---bremse so erhitzt hat beim abfahren?



eben

jesses, ist das kompliziert,

für mich:
kann nur von hiesigem flachland sprechen - felgenbremse am RR
wir haben auch viele wald-/feldwege - scheibe am crosser / fully

und, ich betone es immer wieder: eine fummelige mini-v-brake am crosser will ich nicht mehr

Ich kann mich noch bei einem Unfall bei der Tour de France erinnern, war noch zu Lances aktiven Zeiten, bei dem ein Spanier in der Abfahrt schwer gestürzt ist, da der Kleber vom Schlauchreifen weich geworden ist und es denn Reifen von der Felge gezogen hat

Im Internet findet man alles https://de.m.wikipedia.org/wiki/Joseba_Beloki

Beloki war der Fahrer
 
Scheibenbremsen sind einfach die bessere Technologie, sie hat sich beim Auto wie beim Motorrad durchgesetzt und wird sich auch beim Fahrrad durchsetzen. Ich hab an meinem MTB- Avid Scheibenbremsen und am RR- Ultegra Felgenbremsen, mit der Scheibenbremse kann ich deutlich härter abbremsen und das vor allem auch besser dosierbar. Vielleicht ist es nur Einbildung, aber ich fühle mich mit Scheibenbremsen in hohen Geschwindigkeiten deutlich sicherer und komfortabler. Man hat mit der Felgenbremse auch nie so eine konstant hohe und gleichmäßige Bremsleistung, die meisten Felgenbremsen rubbeln anfangs und bremsen ungleichmäßig, zumindest solange man nicht voll reingreift.
Also weil Dein Ultegra-Rad nicht gut bremst, ist das System Felgenbremse schlechter? Denk mal drüber nach ob das nicht ein spezifisches Problem Deines Rades ist. Im Zweifelsfall taugen die Beläge nichts, oder passen nicht zur Felge, oder das Zugsystem ist lausig.
Ich fahre alle meine Räder ohne Bremsrubbeln und mit konstanter Bremspower.

Welche Geschwindigkeiten hast Du denn am MTB? Ich komm am Renner auf bis zu 85 km/h und da kann ich immer hart anbremsen.
 
Du betrachtest GCN skeptisch, außer die Aussagen entsprechen Deinen Ansichten.
Das nennt man Meinungsblase.?
....

Auch wenn ich nicht glaube, dass Du es verstehst.

Anders rum wird ein Schuh draus.
Ich hab eine Aussage zum Thema Disc bei guter und schlechter Haftung gemacht, GCN sind in ihrem Video zum gleichen Ergebnis gekommen und um meiner Aussage zu verdeutlichen hab ich das Video gepostet.

Und was ist jetzt an der Aussage falsch?
Ich weiß, Du versteht den Unterschied von Bremspower und Dosierbarkeit immer noch nicht.

:)
 
Fazit: Schlauchreifen verbieten ?
Im Ernst, die Scheibe ist jetzt kein Quantensprung am Renner. Letztendlich zählt wer fahren kann und wer nicht. Gebrochene Gabeln und geschmolzene Bremsleitungen gabs anfangs bei den MTB's auch. Bei der Rock Shox SID ging das sehr schnell. Die dünnen Standrohre waren der Belastung nicht gewachsen. Manche Naben wurden so warm dass das Fett aus den Lagern kam. Teilweise wurde Öl der Dämpfung warm und flüssiger. Es dauerte einige Jahre bis die Technik ausgereift war. So wird's auch bei Rennrädern werden. Vorteilhaft finde ich dass die Felge kein Verschleißteil mehr ist und die Hitzeprobleme bei Carbon. Es hätte vielleicht Möglichkeiten gegeben die Probleme zu beseitigen.
Auf einer Messe hatte ich mich mit einem DTSwiss-Mann unterhalten. Es gab Forschungen und Tests um das Problem mit der Temperatur zu lösen. Man hat es aber nicht weiter betrieben, weil die Scheibenbremse kam.
 
Klar gibt es auch Carbonfelgen die nicht kaputt gebremst werden in den Tests. Zum einen sind die Harzsystem unterschiedlich hitzefest, zum anderen erzeugen die verwendeten Bremsbeläge unterschiedlich viel Hitze. Eine Felge die mit Black Prince kaputt gebremst wird, kann mit Enve oder Campa-Belägen z. B. schadlos bleiben.
Die Magazine testen halt immer die Beläge die der Hersteller vorschreibt und nicht einen Rererenz-Belag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch Road.CC ist so ein pseudo-Test Influencer.
Womit begründest du diesen Vorwurf?
ich kenne die beiden Gründer von road.cc persönlich, war bei Tests dabei und nach meiner Beobachtung werden dort keine Gefälligkeitstest gemacht. Die persönlichen Bewertungen der TesterInnen mag gefallen oder nicht, aber mit der Zahl der Anzeigenschaltungen hat das Testergebnis nichts zu tun. road.cc nimmt auch keinen Einfluss darauf, welche Produkte von den Firmen zu Test gesendet werden etc.
Bei deutschsprachigen Fachmagazinen wäre ich vorsichtiger.
 
Schau Dir mal dir mal die Publikationen an. Die Testkriterien sind superweich und subjektiv. Wirkliche Fakten bekommt man kaum.
Ständig werden Disc-Räder propagiert (über 90% der Räder) und fast nur hochpreisiges Zeug.
 
Schau Dir mal dir mal die Publikationen an. Die Testkriterien sind superweich und subjektiv. Wirkliche Fakten bekommt man kaum.
Ständig werden Disc-Räder propagiert (über 90% der Räder) und fast nur hochpreisiges Zeug.
Da stellt sich natürlich die Frage, was für Erwartungen man an so ein Medium hat. Ich finde den Blick über den deutschsprachigen Tellerrand interessant, einige Rahmenhersteller wären wahrscheinlich an mir vorübergegangen, und ich finde das Konzept dieses Mediums auch gut, es bietet grossen Überblick. Offensichtlich funktioniert es ja auch ganz gut.
'hochpreisiges Zeug' stimme ich nicht zu, da wird auch im Billigsegment viel mehr getestet als in deutschsprachigen Medien...
Disc-Räder ja, weil die Firmen natürlich das zum Test schicken, womit diese hohe Absatzzahlen erwarten...
Testkriterien sind subjektiv, ja - ist mir aber allemal lieber als 'objektive' Messwerte, die für mich als Fahrer überhaupt keine Bedeutung haben (ein paar Nm Steifigkeitswerte hin oder her Cw-Werte mit oder ohne raufgepappten Dummie, ein paar Gramm dort und da...), ich weiss wie sich ein leichter Stahlrahmen aus den 90er Jahren anfühlt und ein STW Testsieger Carbonrahmen und einiges dazwischen, und dass 'objektive' Testkriterien überhaupt nicht dem entsprechen, was sich für mich beim Fahren gut anfühlt...
 
Erwarten kann man da nicht viel. So eine Plattform ist halt abhängig davon finanziert zu werden. Da gibts ja kein Printmagazin dass es querfinanziert.
Mich stört in erster Linie dass die Plattformen suggerieren was „in“ sei.

Das hat schon Auswirkungen aufs Kaufverhalten Vieler wenn auf road.cc von 20 Rädern auf der Startseite 18 mit Disc abgebildet sind.

Ist ja hier inzwischen auch nicht anders. Vergeht ja kaum ein Tag wo hier nicht der nächste Gravel-Klopper mit großem „Test“ präsentiert wird.
Kann ich ja verstehen, so ein Forum finanziert sich nicht aus Luft und Liebe. Mich ärgert halt der Trend Gravel in seiner medialen Massivität. Es gibt schon Leute die glauben das Rennräder in klassischer Ausprägung inzwischen gar nicht mehr gekauft werden weil man entweder Gravel oder Aero kauft.
 
So eine Plattform ist halt abhängig davon finanziert zu werden. Da gibts ja kein Printmagazin dass es querfinanziert.
ein Printmagazin muss sich ja genauso durch Anzeigen finanzieren, von ein 'paar Wahnsinnigen' die ab und zu mal eine Rennradbravo kaufen, können die auch nicht leben
Mich ärgert halt der Trend Gravel in seiner medialen Massivität.
da bin ich ganz entspannt. wir sind als Kinder schon in den 70er Jahren mit Waffenrädern und gestrippten Damenrädern durch das Gelände gefahren und ich habe mich überhaupt nicht geärgert als in den 80ern die Mtb's von Amerika rübergekommen sind. :)
Gravelbike sehe ich ganz pragmatisch: für mich bessere Geometrie, bessere Bremsen, Anlötteile für Schutzbleche, mehr Reifenfreiheit, grösser Auswahl im Vergleich zu meinem alten CX Rad, und ich kenne einige AnfängerInnen, die gerne ein wenig 'mehr gefühlte Sicherheit' durch breitere Reifen, entschärfte Sitzposition, die Möglichkeit schätzen abseits des Autoverkehrs zu fahren (die wissen ja auch noch nicht, wie viele kleine Nebenstrassen es gibt...). Da sehe ich nichts verwerfliches, wenn so etwas angeboten wird und Geld damit verdient wird.
 
Also weil Dein Ultegra-Rad nicht gut bremst, ist das System Felgenbremse schlechter? Denk mal drüber nach ob das nicht ein spezifisches Problem Deines Rades ist. Im Zweifelsfall taugen die Beläge nichts, oder passen nicht zur Felge, oder das Zugsystem ist lausig.
Ich fahre alle meine Räder ohne Bremsrubbeln und mit konstanter Bremspower.

Welche Geschwindigkeiten hast Du denn am MTB? Ich komm am Renner auf bis zu 85 km/h und da kann ich immer hart anbremsen.

bevor ich mir mein letztes MTB gekauft habe hatten alle meine Räder Felgenbremsen und besagte Problem war mal besser, mal schlechter aber im Grunde immer spürbar. Ich empfand die Scheibe als größten Vorteil des 2.000,- Fully zu meinem altem Hardtail- MTB für 300,-.. Mit dem RR war das schnellste bisher ca. 65 kmh vor ner engen linksrechts- Kombi und ich hab abgebremst. Aber wenn ich ehrlich bin ich ein Schisser, 85 hätte ich mich wahrscheinlich auch auf ner Gerade nicht getraut.
 
Wenn Du Bremsrubbeln hast, dann ist das kein typisches Problem. Entweder ist der Steuersatz nicht richtig eingestellt, oder die Paarung Belag zu Felge ist ungünstig. Ist auf jeden Fall ein lösbares Problem. Ich fahre 3 Räder mit 5 versch. LR-Sätzen und die bremsen alle rubbelfrei und zuverlässig. Und auch da gibt es Felgen die mehr oder weniger Handkraft benötigen.

Auch am Zugsystem kann man durchaus optimieren. Kompressionslose Zughüllen wie KEB-SL und verschliffene Züge können da schon einiges bewirken. Vorrausgesetzt natürlich die Verlegung ist sachgemäß.
 
Es gibt ja genügend eindrückliches Bildmaterial, die belegen, dass eine drehende Disc keine solchen Verletzungen hervorrufen kann. Bei Ventoso gabs übrigens eine von der UCI angeordnete Untersuchung durch einen Schweizer Pathologen, welcher darlegen konnte, dass der Schnitt im Knie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einem Kettenblatt stammte. Der Pathologe konnte sogar die "Abdrücke" der Zähne des Kettenblattes zeigen.
Auch in diesem aktuelle Fall ist wieder das rechte Bein betroffen. Also wieder auf der Seite des Kettenblattes...!!!

Ich verzichte darauf in die Diskussion über vermeintliche Vor-/Nachteile des jeweiligen Bremssystems einzusteigen.
Vielmehr möchte ich nochmals auf den bereits angesprochenen medizinischen Bericht betreffend die Ursache für die Schnittwunde am linken Unterschenkel von Francisco Ventoso im Rahmen von Paris Roubaix 2015 hinweisen. Dieser enthält diverse Abbildungen der Verletzung (wer solche Bilder nicht erträgt, sollte sich das Dokument evtl. nicht anschauen) sowie einfache Rekonstruktionsversuche. Der Gutachter gelangt schliesslich insb. zu folgendem Fazit:

e) The reconstruction attempts showed that the injury caused by a disc of a disc brake couldn’t be reasonably explained. The left leg was injured by an impact with another bicycle with disc brakes on the left side of the wheels.

f) Both the bottom-up impact and the jagged (toothed) lower wound edge are in contrast well explainable by the impact of the chainless front gear, in particular if the leg of the injured person is moved to the front.

g) A definite statement concerning the injury emergence requires the viewing of all accident documents incl. medical reports and pictures, the report of the accident participant concerning the course of events and the analysis of the accident participants’ original bikes. Potentially also a 3D reconstruction or experiments with bicycles, equipped with disc brakes, of a well-equipped institution e.g. DTC (Dynamic Test Center Vauffelin) or AGU (Working Group for Accident Research Zurich) or a university institute for forensic medicine would be helpful.

h) Every sharp part of a bicycle poses a certain risk of injury. I estimate the risk of a bicycle’s disc brake as being lower compared to the risk of the exposed front gear rim.


Die Feststellungen und Einschätzungen finde ich sehr interessant. Allerdings weist der Gutachter darauf hin, dass für eine definitive Klärung der Verletzungsursache sämtliche Dokumente zum Vorfall sowie die Analyse der Originalräder erforderlich wären.

Interessierte finden das Gutachten als PDF unter folgendem Link: Preliminary report

Viel Spass bei der Lektüre!
 
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