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Wie muss ich trainieren um vl. jemals Profi zu werden?

Sprintertier schrieb:
Also ich bin mal für einen Verein renne gefahren der war über 500 km entfernt. Ich brauch ja auch nicht alle Tage dort auf der Matte stehen. Ich will da eine Lizenz und evtl auch etwas Anleitung.
Und es wird ja von niemandem zu viel erwartet, aber, dass RR Rennrad und MTB Mountainbike heißen könnte, das setzte ich hier im Forum eigentlich voraus, dass man diese Kombinationsgabe mitbringt.
Wenn wir von richtigen "Insiderausdrücken" reden, dann hab ich da schon verständnis, aber wenn man sein Hirn nicht ein bisschen gebraucht, dann wundert es mich nicht, dass Du Anleitung auch zum Radfahren brauchst.
Grüße
Chris

Sorry, das habe ich wirklich nicht gewußt, habe noch nie die Abkürzugen MTB oder RR gehört. Aber jetzt weiß ich es ja, Danke.
 

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Re: Wie muss ich trainieren um vl. jemals Profi zu werden?
sipemue schrieb:
Ich gehe zur Arbeit nur um mich (körperlich) auszuruhen :D
Davor fahre ich morgens 54 km zur Arbeit mit dem Radl hin und abends wieder zurück ... wäre doch auch was für dich, oder? Und unterschiedliche Trainingsreize ergeben sich automatisch: Wenn ich verschlafen habe, wird eben mit scharfem Tempo gefahren (Schnitt >35).

Mit Tempo 35 nur gerade aus oder über nen Berg. Weil ich muss über einen Berg fahren zur Arbeit. Ich habe es mir schon mal überlegt mit dem Rad zur Arbeit fahren, aber dann müsste meine Firma eine Dusche haben, aber die wird nicht mehr genutzt und es stehen haufenweiße Sachen drinnen die man aber nicht extra aufräumt nur weil ich das will, habe ich nämlich schon mal gefragt.
 
Wie willst denn dann auf 12-15.000 km im Jahr kommen ?????
Sag jetzt bitte nichts von Ergometer. Ich lern Autofahren ja auch nicht bei GTA2 auf der Playsation.
Grüße
Chris
 
michael227 schrieb:
Mit Tempo 35 nur gerade aus oder über nen Berg. Weil ich muss über einen Berg fahren zur Arbeit. Ich habe es mir schon mal überlegt mit dem Rad zur Arbeit fahren, aber dann müsste meine Firma eine Dusche haben, aber die wird nicht mehr genutzt und es stehen haufenweiße Sachen drinnen die man aber nicht extra aufräumt nur weil ich das will, habe ich nämlich schon mal gefragt.

Also, ich (39, wers noch weiss und Schwarzmaler :D ) fahre hin und wieder im Sommer 30 km in der Früh zur Arbeit (mit was ? ja mit dem RR natürlich) .
Da es leicht bergab geht und es früh zw. 06.00 und 07.00 noch kühl ist, komme ich auch nicht ins Schwitzen. Im Klo Oberkörper waschen und frische Sachen an und dann erst mal ´n Kaffee und großes Müsli. Dann 8 h ausruhen und leider abends um 17.00 bei Hitze wieder bergauf nach Hause. Aber dann habe ich halt schon 60 km / Tag. manchmal verlängere ich die Heimreise um 1-2 Ecken mit Berg. Dann sinds ca 70.

Jetzt im Ernst:
Was mir eingefallen ist. Warum fährst Du nicht einfach erstmal ein paar RTFs oder Radmarathon mit Renncharakter. Da kannst Du Deine Form und Deinen Schweinehund testen. In Österreich und Bayern gibt es genug Marathons.
Ich war z.b. im Mai beim Amade in Radstadt, ein super Rennen, im Juli bei 3LG ( :D ) = Dreilaendergiro. ist mit Zeitnahme, aber eben kein langweiliges Rundrennen.
Beispiele aus meinem Radclub: Marianne fährt in der Saison in denke so im Schnitt mind. alle 2 Wochen ein Radmarathon bzw. Hobbyrennen und ist erfolgreich dabei. Die 2 o.g. Strecken + Berchtesgaden = Alpencup hat sie z.b. gewonnen. Und die Transalp mit RR absolviert (7 Tage, 18000 hm). Dabei ist sie schon gute 30 und berufstätig.
Fang erst mal so an das nächste Jahr, geh parallel zu einem Verein und schnuppere dort in die Rennen.
 
Jep, im Verein wird das RRfahren auch ganz anders gewürzt.

Vorher fährt man alleine seine Runden (wahrscheinlich auch im GA1, weil man gehört hat dass das gut ist) und quält sich ab und zu den Berg hoch und meint man ist fit weil man die andern Radtouris locker überholt. Im Verein gibts dann aber auf einmal Leute die richtig was draufhaben und man fährt auf einmal mit 45km/h auf dem eigenen Zahnfleisch um nicht abgehängt zu werden. Dazu noch 14 Mann neben, vor und hinter dir die von Sicherheitsabstand so viel halten wie der Papst von Kondomen. Und das immernoch bei 45km/h

Das ist jetz natürlich n bissle kollagiert, ich sage auch nicht dass alle so Blauäugig sind die noch nie im Verein warn, aber mir gings ein kleines bisschen so.
Obwohl ich eine wirklich gute Radbeherrschung habe und auch vorher schon mit andern zusammengefahren bin ist so ein (wenn auch kleines) Peloton bei über 40 Sachen in der Kurve was verdammt gefährliches und für Anfänger teilweise echt beängstigend. Man ist es einfach nicht gewohnt auf einer Linie zu fahren die man plötzlich einhalten MUSS.
Dazu hat man bei dem Tempo auch irgendwie keinen Blick mehr für die Landschaft :D , man vergisst vor lauter keuchen das atmen (scherz) und das trinken.

Im Verein geht das lockere "ausfahren" komplett verloren, ob das Wetter schön ist interessiert auch nicht mehr und wer nicht mithält der muss hoffen dass er den Heimweg kennt.
Das war für mich wie eine zweite Welt, nur das eigene Rad hab ich mitgenommen.
Die zweite Welt muss man mögen und die nötige Körnerkörnungsmaschine mitbringen.
 
Vorausgesetzt, Talent ist vorhanden, immer etwas mehr trainieren, als die anderen, also auch an Weihnachten und Neujah. Und nicht zu vergessen: den richtigen Arzt aufsuchen :D


dottore EPO
 
guylian schrieb:
Jep, im Verein wird das RRfahren auch ganz anders gewürzt.

Vorher fährt man alleine seine Runden (wahrscheinlich auch im GA1, weil man gehört hat dass das gut ist) und quält sich ab und zu den Berg hoch und meint man ist fit weil man die andern Radtouris locker überholt. Im Verein gibts dann aber auf einmal Leute die richtig was draufhaben und man fährt auf einmal mit 45km/h auf dem eigenen Zahnfleisch um nicht abgehängt zu werden. Dazu noch 14 Mann neben, vor und hinter dir die von Sicherheitsabstand so viel halten wie der Papst von Kondomen. Und das immernoch bei 45km/h

Das ist jetz natürlich n bissle kollagiert, ich sage auch nicht dass alle so Blauäugig sind die noch nie im Verein warn, aber mir gings ein kleines bisschen so.
Obwohl ich eine wirklich gute Radbeherrschung habe und auch vorher schon mit andern zusammengefahren bin ist so ein (wenn auch kleines) Peloton bei über 40 Sachen in der Kurve was verdammt gefährliches und für Anfänger teilweise echt beängstigend. Man ist es einfach nicht gewohnt auf einer Linie zu fahren die man plötzlich einhalten MUSS.
Dazu hat man bei dem Tempo auch irgendwie keinen Blick mehr für die Landschaft :D , man vergisst vor lauter keuchen das atmen (scherz) und das trinken.

Im Verein geht das lockere "ausfahren" komplett verloren, ob das Wetter schön ist interessiert auch nicht mehr und wer nicht mithält der muss hoffen dass er den Heimweg kennt.
Das war für mich wie eine zweite Welt, nur das eigene Rad hab ich mitgenommen.
Die zweite Welt muss man mögen und die nötige Körnerkörnungsmaschine mitbringen.

Dake für die Bestätigung meiner Worte.
 
Sorry muss wieder etwas blödes Fragen, was ist GA1? Hat das mit den Amateurklassen zu tun?

Aber genau das ist es, wie komme ich zu solchen Rennen und wo finde ich solche Veranstaltungstermine? Mein größtes Problem ist dann nach Deutschland zu so einem Radrennen zu kommen, weiß garnicht wie ich da hin kommen soll mit meinen 17-Jahren...

Aber wie soll ich im Winter bei -20° trainieren, das geht doch garnicht? Was soll ich also im Winter statt Rennrad fahren tun?

MfG Michael
 
hallo.

GA1 heißt Grundlagentraining 1 (1 für das mit geringerem, 2 für das mit höherem puls). dieses training trainiert den fettstoffwechsel und trägt wesentlich zur ausdauerleistungssteigerung bei. es wird in einem bestimmten prozentbereich (65-75%) der persönlichen maximalen Herzfrequenz durchgeführt. es ist in einer trainingzteit von 1,5-6 stunden zu empfehlen.

für einen erscheint es wie sehr entspanntes fahren ohne jeagliche anstrengung.

im winter trainiert man im haus entweder auf einem ergometer oder auf der rolle(so ein dings, an dem man das fahrrad stellen hann uns im stehen fahren)
 
Dukesim schrieb:
hallo.

GA1 heißt Grundlagentraining 1 (1 für das mit geringerem, 2 für das mit höherem puls). dieses training trainiert den fettstoffwechsel und trägt wesentlich zur ausdauerleistungssteigerung bei. es wird in einem bestimmten prozentbereich (65-75%) der persönlichen maximalen Herzfrequenz durchgeführt. es ist in einer trainingzteit von 1,5-6 stunden zu empfehlen.

für einen erscheint es wie sehr entspanntes fahren ohne jeagliche anstrengung.

im winter trainiert man im haus entweder auf einem ergometer oder auf der rolle(so ein dings, an dem man das fahrrad stellen hann uns im stehen fahren)

Danke für deine Erklärung.
Also 65-75% von meinem Höchstpuls. Ich habe einmal genau Puls 200 geschafft, hatte keine Chance 201 zu schaffen. D.h. 75% davon sind Puls 150. Also soll ich auf einem Ergometer oder bei so einem Wetter auf Puls 150 fahren? Etwas kann ich dir sagen, Auf Puls 150 6 STunden lang rad fahren ist für mich kein Problem.
Was ist eigentlich wenn ich beim Trainieren auf Puls 195 komme, ist das nicht so gut für das Training, ich meine fördert das das Training auch bzw. kann ich damit auch was verbessern oder tut das meinem Körper einfach nicht gut?
 
michael227 schrieb:
Aber wie soll ich im Winter bei -20° trainieren, das geht doch garnicht? Was soll ich also im Winter statt Rennrad fahren tun?

MfG Michael

Im Winter fährst du sinnvollerweise Mountainbike, oder was sich in deiner Gegend eigentlich empfiehlt: Skilanglauf.

Gruß Frank
 
Bist Du denn nun endlich dazugekommen Dich auch mal mit einem Verein in Verbindung zu setzten oder soll ich Dir gleich die Adressen von T-Mobile und Gerolsteiner geben ?? Kannst ja eine Bewerbung hinschicken.
Grüße
Chris
 
michael227 schrieb:
Danke für deine Erklärung.
Also 65-75% von meinem Höchstpuls. Ich habe einmal genau Puls 200 geschafft, hatte keine Chance 201 zu schaffen. D.h. 75% davon sind Puls 150. Also soll ich auf einem Ergometer oder bei so einem Wetter auf Puls 150 fahren? Etwas kann ich dir sagen, Auf Puls 150 6 STunden lang rad fahren ist für mich kein Problem.
Was ist eigentlich wenn ich beim Trainieren auf Puls 195 komme, ist das nicht so gut für das Training, ich meine fördert das das Training auch bzw. kann ich damit auch was verbessern oder tut das meinem Körper einfach nicht gut?

es ist zunächst sogar besser sich an die untere grenze zu halten. die 75% sollten die höchstmarke sein(fürs ga).
wenn du im ga bereich 30(im schnitt, was nicht mal ich schafe, bei ga im unteren bereich) fahren kannst, dann wird es zeit die grundlagen auszubauen mit intervallen. das heißt mal ein paar minuten richtig vollgas(ans limit mit über 90%) fahren, dann ein paar minuten locker, dann wieder gas. außerdem auch mal länger(halbe, eine stunde) mit hohem puls (um die 85%) fahren.
zu oft in den grenzbereich zu kommen ist weniger ungesund, als nicht gut fürs trainig. zunächst sollte das training praktisch nur auch ga bestehen. dann wird es mit intervalen und co. immernoch um die 80% der trainingszeit füllen.
 
Sollte mir das eigentlich mal zum pasten irgendwo bereithalten.

Für tiefergehende Erklärung und den Aufbau eines gewissen Wissens bzgl. Trainingslehre und Methodik gibts sehr gute Literatur im entsprechend gut sortiertem Buchhandel oder Radsportgeschäft deiner Wahl. Persönlich für gut befunden hab ich selbiges.
 
Guten Morgen Michael,

mich würde mal interessieren was Du gestern trainiert hast.
Wir sind gestern noch abends ab halb sechs 67 km gefahren bis es dunkel wurde. GA1 oder wie wir früher gesagt haben, wir haben eine "Bräunungsfahrt" gemacht.
Grüßle
Chris
 
michael227 schrieb:
Danke für deine Erklärung.
Also 65-75% von meinem Höchstpuls. Ich habe einmal genau Puls 200 geschafft, hatte keine Chance 201 zu schaffen. D.h. 75% davon sind Puls 150. Also soll ich auf einem Ergometer oder bei so einem Wetter auf Puls 150 fahren? Etwas kann ich dir sagen, Auf Puls 150 6 STunden lang rad fahren ist für mich kein Problem.
Was ist eigentlich wenn ich beim Trainieren auf Puls 195 komme, ist das nicht so gut für das Training, ich meine fördert das das Training auch bzw. kann ich damit auch was verbessern oder tut das meinem Körper einfach nicht gut?

Bevor Du Dir hier hundert Meinungen einholst, obwohl Du noch nicht einmal das kleine abc drauf hast (nicht böse gemeint), kauf Dir nen Buch um Dir erstmal das Grundwissen anzueignen, der Radsport ist nämlich ne Wissenschaft für sich...

Auch deshalb ist es sinnvoll sich nen Verein oder ne vernünftige Trainingsgruppe zu suchen, man lernt jeden Tag dazu...
 
Trassi33 schrieb:
Bevor Du Dir hier hundert Meinungen einholst, obwohl Du noch nicht einmal das kleine abc drauf hast (nicht böse gemeint), kauf Dir nen Buch um Dir erstmal das Grundwissen anzueignen, der Radsport ist nämlich ne Wissenschaft für sich...

Auch deshalb ist es sinnvoll sich nen Verein oder ne vernünftige Trainingsgruppe zu suchen, man lernt jeden Tag dazu...

Das ist mal ein Tipp der von mir sein könnte.
Grüßle
Chris
 
Trassi33 schrieb:
:wink2: :wink2: :wink2:
:blabla: :blabla: :blabla: :blabla:
Blabla von irgendwelchen Trainingsweltmeistern kommt hier ja auch genug.
Ich war auch kein Trainingsweltmeister und hab trotzdem einigermassen Erfolg gehabt. Es kommt eben nicht nur auf den Körper an.
Ulle hat ja auch bessere Werte als Lance. Warum gewinnt trotzdem Lance ???
Grüßle
Chris
 
Sprintertier schrieb:
... hab trotzdem einigermassen Erfolg gehabt. Es kommt eben nicht nur auf den Körper an...


Auf der Bahn oder auf der Strasse? Habe nämlich eigentlich auch eher ne Bahnfahrerfigur, allerdings kaum Möglichkeiten dort zu trainieren. Vielleicht nächstes Jahr, da steht wohl nen Vereinswechsel nach Hamburg an.
 
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